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Veröffentlicht am 19.06.2017

Absolut überraschend

Raven's Blood. Pechschwarze Schwingen
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Ich hatte keine Ahnung was mich in diesem Buch erwarten würde, denn der Klappentext verrät nicht gerade viel. Daher hatte ich auch kaum Erwartungen an das Buch, da ich nicht wusste, in welche Richtung ...

Ich hatte keine Ahnung was mich in diesem Buch erwarten würde, denn der Klappentext verrät nicht gerade viel. Daher hatte ich auch kaum Erwartungen an das Buch, da ich nicht wusste, in welche Richtung sich die Geschichte entwickelt.
Alexa hat vor vier Jahren ihre Mutter und ihre kleine Schwester bei einem Autounfall verloren. Sie selbst kam mit ein paar Verletzungen davon. Seitdem lebt sie bei ihrem Onkel und denkt immer wieder an die Vergangenheit. Denn kurz nach dem Unfall gingen ihr Bruder Josh und sein bester Freund Jake zur Armee. Nach vier Jahren taucht Jake wieder auf und all die Gefühle, die sie für ihn hatte, kommen wieder hoch. Aber nicht nur diese Gefühle wirbeln ihr Leben durcheinander, auch der Rabe der immer wieder auftaucht ist nur der Beginn von etwas ganz großem.
Am Anfang hatte ich das Gefühl, dass das Buch eher ein New Adult Buch sein könnte, aber als der Rabe auftauchte, wusste ich, dass es wohl in eine andere Richtung gehen würde.
Mehr werde ich über die Geschichte nicht verraten, denn ich habe viel zu viel Angst zu spoilern. Die Geschichte hat mich komplett überrascht und hat sich in einer Richtung entwickelt, die ich nie erwartet hätte.
Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und auch wenn ich Alexa und ihre Entscheidungen nicht immer verstanden habe, fand ich sie sehr authentisch. Während sie sich anfangs eher in ihrem Schmerz verkrochen hat und einen sehr ausgeprägten Fluchtinstinkt hatte, wurde sie immer offener und mutiger.
Ich würde mich gerne mehr über die Charaktere und die Geschichte auslassen, aber dann würde ich zu viel verraten und werde daher nichts mehr dazu sagen. Die Rezension ist daher eine der schwierigsten, die ich je geschrieben habe. Wie soll man denn sagen, was einem gefallen hat und was nicht, wenn man damit alles verrät.
Ich kann aber sagen, dass es sich am Anfang ein wenig gezogen hat und sich die Spannung erst ab der Mitte wirklich aufgebaut hat. Es war aber komplett überraschend und ich hätte nie mit diesem weiteren Verlauf gerechnet. Daher freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung, von der ich mir sicher bin, dass sie kommen wird.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Es ist einem anderen Buch einfach zu ähnlich

Dämonentochter - Verbotener Kuss
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Ich habe dieses Buch schon sehr lange auf meinem Sub liegen gehabt und mich schon sehr darauf gefreut.
Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das Buch schonmal gelesen zu haben. Was vorallem daran ...

Ich habe dieses Buch schon sehr lange auf meinem Sub liegen gehabt und mich schon sehr darauf gefreut.
Leider hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, das Buch schonmal gelesen zu haben. Was vorallem daran lag, dass es sehr viele Ähnlichkeiten mit Vampire Academy hatte. So viele, dass es unglaublich auffällig war.
In diesem Buch gibt es einmal die Reinblütigen, die beschützt werden müssen, die Halbblütigen, die nicht so viel wert sind, aber unteranderem als Wächter arbeiten. Sie jagen die Daimonen, die früher einmal Reinblütige waren und kein Gewissen haben und nur von Hunger getrieben werden. Kommt einem doch ziemlich bekannt vor, denn es klingt ähnlich wie die Dhampir, Moroi und Strigoi Geschichte aus VA.
Zusätzlich gibt es da dieses Mädchen, dass geflohen ist und durch Zwang der Begleitperson in der realen Welt überleben konnte. Sie wird zurückgeholt und muss das nachholen was sie verpasst hat. Sie war vor ihrer Flucht eine der besten, aber hat auch gerne Regeln gebrochen und ist aufmüpfig. Sie bekommt einen unglaublich attraktiven Trainer, der ihr helfen soll das Verpasste aufzuholen. Zwischen ihr und dem Trainer entwickelt sich langsam was, auch wenn es verboten ist. Auch das klingt doch irgendwie bekannt...
Alex ist nicht nur äußerlich sehr ähnlich was Rose aus VD angeht, auch vom Charakter haben die beiden sehr viel gemein. Aiden wirkte wie Dimitri und Caleb wie Mason und ich denke, ich sollte aufhören die Ähnlichkeiten zu betonen.
Ich habe mich so auf das Buch gefreut, aber es war leider nichts neues. Ich bin ziemlich enttäuscht, denn ich hatte eine eigenständige Geschichte erwartet. Es gab natürlich auch Unterschiede, aber die blieben mir nicht ganz so im Kopf, da die Ähnlichkeiten überwogen
Ich werde den zweiten Band noch lesen und hoffe, dass sich die Geschichte in eine andere Richtung entwickelt, da ich den Schreibstil wirklich sehr gut finde.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Ein wirklich toller Fantasyroman

Die Staubgeborene (Die Unbestimmten 1)
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Ich muss zugeben, dass mich das Cover nicht so angesprochen hat, aber die Geschichte klang der interessant und deshalb habe ich es mir direkt geschnappt.
Zianth hatte bisher ein sehr schwieriges Leben. ...

Ich muss zugeben, dass mich das Cover nicht so angesprochen hat, aber die Geschichte klang der interessant und deshalb habe ich es mir direkt geschnappt.
Zianth hatte bisher ein sehr schwieriges Leben. Sie kennt ihr Eltern nicht und schon seit ihrer Kindheit arbeitet sie in den Minen. Die, die dort arbeiten werden Staublinge genannt und ich finde den Titel daher auch einfach unglaublich passend, denn Zianth ist eine Staubgeborene. Jeden Tag verbringt sie im Staub der Minen und der Staub ist einfach schon ein Teil von ihr. An einem Tag wie jeden anderen findet sie einen der seltenen Edelsteine und jener Edelstein könnte ihre Freiheit bedeuten. Doch er entfesselt auch ihre Magie und sie landet in Andholme. Dort wird sie zusammen mit zwei weiteren von einem Magier unterichtet und lernt so alles über ihre Kräfte.
Zianth ist eine sehr neugierige und wissbegierige Protagonistin. Sie will alles über ihren Meister Aster, die Alben und auch über die Magie erfahren. Sie ist aber auch sehr lernfähig und obwohl sie am Anfang schwach wirkte, ist sie doch stärker als man es erwartet hätte. Durch ihre Neugierde und ihr Bedürfnis alles zu erfahren, war sie mir schon sehr sympathisch. Ich fand es unglaublich toll, wie sie immer mehr über sich selbst erfuhr und wie sie immer mehr über die Magie in sich entdeckt.
Die Nebencharaktere wurden bildhaft beschrieben, blieben aber fast alle ziemlich undurchsichtig. Man wusste nicht, wer welche Absichten und Ziele hatte und dadurch blieb es durchgehend spannend. Sie waren alle sehr geheimnisvoll und ich habe mich oft gefragt, ob Zianth hier einem Freund oder einem Feind gegenübersteht. Im Laufe der Geschichte hatte ich dann doch Charaktere, die ich mehr mochte und welche, die mir absolut unsympathisch waren. Und doch fachten sie alle meine Neugierde an und ich wollte immer mehr über sie zu erfahren.
Jo Schneider hat mich mit Die Staubgeborene in eine ganz andere Welt entführt voller Magie und interessanten, aber undurchschaubaren Charakteren. Die Geschichte war unglaublich komplex und doch hatte ich zwischendurch das Gefühl, dass die Geschichte auf der Stelle trat. Vorallem fehlte mir zwischendurch der rote Faden und ich wusste am Ende nicht so ganz, was jetzt der Haupthandlungsstrang war, abgesehen von dem Erlernen der Magie. Ich habe mich während des Lesens auch oft gefragt, welche kleineren Ereignisse und Informationen noch einen Einfluss auf die weitere Handlung haben würde.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Blicke dem Sturm in die Seele und finde dein Herz!

Stormheart 1. Die Rebellin
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Bisher hatte ich von der Autorin nur ihre erste New Adult Reihe Losing It gelesen und war begeistert. Da ich wusste, dass mir der Schreibstil der Autorin gefällt, war auch klar, dass ich dieses Buch von ...

Bisher hatte ich von der Autorin nur ihre erste New Adult Reihe Losing It gelesen und war begeistert. Da ich wusste, dass mir der Schreibstil der Autorin gefällt, war auch klar, dass ich dieses Buch von Cora Carmack lesen würde.
Aurora ist die einzige Tochter der mächtigen Königin Aphra von Pavan und eigentlich hätte sie die Sturmmagie ihrer Familie erben müssen, sie sollte sogar noch mächtiger sein als ihre Mutter. Zumindest wird das überall im Königreich und darüber hinaus verbreitet. Aber Aurora ist gabenlos und wird kaum der Öffentlichkeit präsentiert, damit niemand erfährt, dass sie keine der Fähigkeiten ihrer Familie geerbt hat. Sie soll den jüngeren Sohn Cassius aus dem anderen Königreich Lock, damit die Sturmmagie trotzdem weitervererbt wird. Cassius ist sehr mächtig, aber noch vor der Hochzeit flieht sie. Zusammen mit einer Gruppe Sturmjäger verlässt sie ihr Königreich und erfährt vieles über Stürme, das Königreich und auch über sich selbst. Mehr als sie es jemals gedacht hatte.
Ich mochte Aurora vom ersten Moment an, da sie mutig, neugierig und stark ist. Sie hat sich alle die Jahre versteckt und sich keine Freundschaften erlaubt, damit niemand ihr Geheimnis erfährt. Sie hatte nur ihre Bücher und ihr Pferd und durfte niemanden an sich heranlassen. Sie wirkte sehr authentisch und real, da sie sowohl Schwächen, als auch Stärken hatte. Sie war manchmal fröhlich, manchmal traurig und manchmal zickig, aber genau das mochte ich so sehr an ihr. Sie war mir am Anfang etwas zu naiv und gutgläubig, aber mir gefiel ihre Entwicklung und auch, dass man schon zu Beginn die Frau gesehen hat, zu der sie werden kann.
Die andere Charaktere waren absolut unterschiedlich, aber genauso interessant. Die Gruppe von Sturmjägern war so unterschiedlich und auch wenn man ich nicht sofort alles über sie erfuhr, fand ich die Dynamik in dieser ungleichen Gruppe toll.
Dazu wurde die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Aurora geschildert, sondern auch von anderen Charakteren. Dadurch wusste man auch was zeitgleich im Palast geschah und wie sich alles während Auroras Abwesenheit entwickelt.
Ich wurde von Anfang an mitgerissen und konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte baute von Anfang an Spannung auf und ich hatte keinen Moment das Gefühlt es wäre langweilig. Ich war gefesselt und wollte unbedingt mehr über Rora, die Sturmjäger und die Magie erfahren.
Stormheart war ein unglaublich toller Auftakt dieser Fantasy Trilogie und hat mich in eine Welt voller Sturmmagie entführt. Es ging aber nicht nur um die Magie und die Suche nach sich selbst, sondern auch um Freundschaft, Liebe, Verbundenheit, aber auch um Verrat und Intrigen. Die Geschichte schaffte es wirklich mich zu überraschen und hat definiv meine Erwartungen übertroffen.
Das Cover finde ich unlaublich passend, denn fast genauso habe ich mir Aurora an dem Tag ihrer Verlobungsfeier vorgestellt. Ich finde es auch so wirklich klasse und es ist ein absoluter Eyecatcher. Es fällt einem sofort auf und macht neugierig auf die Geschichte.
Ich finde sowohl den englischen Titel, wie auch den deutschen sehr passend. Erst war ich bei dem englischen etwas irritiert, aber er erklärt sich im Laufe der Geschichte und ich finde ihn fast schon besser als den deutschen.
Ich bin schon absolut gespannt auf die weiteren Bände und freue mich jetzt schon darauf, wie die Geschichte weitergeht.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Süß, aber es hat mich nicht berührt

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
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Ich habe vor einiger Zeit den Trailer zu Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt gesehen und wusste, dass ich das Buch lesen muss. Ich bin nicht der wirklich emotionale Typ, aber zwischendurch lese ...

Ich habe vor einiger Zeit den Trailer zu Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt gesehen und wusste, dass ich das Buch lesen muss. Ich bin nicht der wirklich emotionale Typ, aber zwischendurch lese ich ganz gerne auch mal eine dramatische Geschichte wie Mein bester letzter Sommer oder Ein ganzes halbes Jahr. Da ich von beiden Geschichten begeistert war, habe ich mich schon sehr auf diese hier gefreut.
Maddy ist 17 Jahre alt und war noch nie draußen. Sie hat eine Immunschwäche, die sie daran hindert jemals das Haus zu verlassen, denn dann könnte sie sterben. Sie hat ihre Mutter, ihre Krankenschwester Clara und ihre Bücher. Und eigentlich war das auch immer genug, aber dann zieht nebenan Olly ein und das bisherige Leben reicht ihr nicht mehr. Maddy will mehr, auch wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzt. Sie will wirklich leben.
Maddy war mir unglaublich sympathisch, auch wenn sie zwischendurch etwas jünger als ihre 17/18 Jahre wirkte. Aber das war auch nicht wirklich verwunderlich, da sie ihr ganzes Leben noch nie das Haus verlassen hat. Sie war eine absolute Buchliebhaberin und obwohl sie krank ist, war sie ein sehr fröhliches Mädchen. Ich mochte ihre komplette Art, da sie lebensfroh, mutig und mitfühlend war. Ich konnte es total nachvollziehen, dass sie ausbrechen wollte.
Olly fand ich sehr interessant, denn er war so ganz anders als Maddy. Er machte Parkour, konnte nie wirklich still sitzen bleiben und er war ein absoluter Freigeist. Abgesehen davon war er ziemlich, wie die Geschichte mit dem Gugelhupf bewiesen hat. Aber auch er hat sein Päckchen zu tragen und ich hätte gerne viel mehr über ihn erfahren.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden entwickelte sich meiner Meinung nach ein bisschen zu schnell, war aber trotzdem niedlich, wenn auch etwas kitschig. Ein paar mehr Seiten hätten bei der ganzen Geschichte nicht geschadet. Ich mochte aber sehr, dass es Zeichnungen, Ausschnitte aus einem Tagebuch, E-Mails und viele andere Sachen gab. Dadurch bekam man einen tollen Einblick.
Der Schreibstil war insgesamt sehr leicht und vielleicht wurde ich dadurch emotional nicht wirklich berührt. Es blieb alles relativ oberflächlich und ich war einfach nicht von der Geschichte ergriffen. Es gab zwar traurige und dramatische Momente, aber irgendwie hatte ich mir mehr erhofft. Das lag wohl vorallem am Ende. Es hat mich zwar überrascht und mir eigentlich auch gefallen hat, aber ich wurde nicht zu 100% überzeugt.