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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2019

Wieder mal ein tolles Buch der Autorin!

Falling Fast
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Ehrlich gesagt hat mich die Autorin noch nie mit meinem Buch enttäuscht. Vor allem nicht im New Adult Bereich. Die Cover der beiden Bücher "Falling Fast" & "Flying High" habe ich schon vor einiger Zeit ...

Ehrlich gesagt hat mich die Autorin noch nie mit meinem Buch enttäuscht. Vor allem nicht im New Adult Bereich. Die Cover der beiden Bücher "Falling Fast" & "Flying High" habe ich schon vor einiger Zeit auf Instagram gesehen und von dem Moment an wollte ich das Buch unbedingt lesen. Als dann auch noch die freudige Nachricht kam, dass ich an einer Leserunde der Lesejury teilnehmen darf, war alles perfekt ;)



Als das Manuskript hier ankam, habe ich also direkt losgelesen und ich muss gestehen, dass ich mich nicht an die Leseabschnitte der Leserunde halten KONNTE, weil ich einfach wissen musste, wie es weiterging! Ich war anfangs überrascht, dass das Buch wirklich fast 500 Seiten hat! Ich bin immer wieder erstaunt, wie es Bianca schafft, 500 Seiten zu füllen, ohne dass es zwischendrin langweilig wird.



Die Geschichte wird abwechselnd aus Hailees und Chase' Sicht erzählt. Ich finde dieses Prinzip ja gerade in New Adult Büchern total toll, da man dadurch beide Protagonisten besser kennenlernt und sich auch in sie hineinversetzen kann. Ich habe schnell in die Handlung reingefunden, was dem lockeren Schreibstil der Autorin zu verdanken ist.

Anfangs ist nämlich gar nicht so viel passiert. Das erste Kapitel deutet schon darauf hin, dass im Laufe des Buches oder am Ende etwas passieren wird, denn es greift schon die Zukunft auf.


Man weiß also, dass etwas kommen wird, aber man weiß nicht was. Beim Lesen habe ich natürlich die unterschiedlichsten Vermutungen aufgestellt, gerade weil das Buch auf der ersten Seite eine Triggerwarnung enthält.

(Ich finde übrigens, dass dieses Thema sehr gut umgesetzt wurde: Direkt am Anfang gibt es einen Hinweis, dass auf der letzen Seite eine Triggerwarnung zu finden ist. Jeder kann also selbst entscheiden, ob er sie lesen und sich damit spoilern möchte oder nicht).

Trotzdem habe ich in vielen Dingen falschgelegen. Im Verlauf des Buches habe ich mir ab und zu schon so etwas gedacht, wie es nun letztendlich auch war, aber es ist auf keinen Fall vorhersehbar! Die Spannung bleibt also definitiv im gesamten Buch erhalten.


Das war vermutlich auch der Grund, wieso ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte und wollte. Ich wollte erfahren, was Hailee verschweigt, ich wollte herausfinden, wie Chase etwas herausbekommt und und und. So viele ungeklärte Fragen ;)



Zu den Charakteren lässt sich sagen, dass es Bianca Iosivoni immer wieder gelingt, Charaktere zu erschaffen, die wirklich real erscheinen. Alles, was Chase sagt oder tut, hätte genau so in der „echten Welt“ passieren können.

Hailee mochte ich auch sehr gerne. Sie ist selbstständig und weiß sich immer irgendwie zu helfen. In manchen Situationen ist sie trotzdem schüchtern und zurückhaltend, was sie meiner Meinung nach nur noch sympathischer macht.



Themen aus den verschiedensten Bereichen spielen eine Rolle, was ich unglaublich toll finde. Es zeigt auch, dass jeder Mensch mit eigenen Problemen zu kämpfen hat, auch wenn es nach Außen hin nicht so scheint.

Das Ende war dann ziemlich abrupt und ich möchte unbedingt weiterlesen! Es ist ein mieser Cliffhanger, der mich persönlich eher geschockt zurückgelassen hat, denn das hatte ich definitiv nicht erwartet.





Fazit


Ein unglaubliches Buch mit einer unglaublichen Geschichte! Die Charaktere erscheinen so real, wodurch man umso mehr mitfühlt. Auch wenn man es dem New Adult Genre zuordnen würde, stehen andere Themen im Vordergrund als in den meisten anderen Büchern, aber lasst euch überraschen :)


4,5/⭐⭐⭐⭐⭐

Veröffentlicht am 12.02.2019

Sehr schockierend, aber wirklich lesenswert

Dear Martin
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Als ich den Klappentext durchgelesen habe, war mir sofort klar, dass dieses Buch keine leichte Lektüre werden würde.

Ich habe vor einigen Wochen "The Hate u give" gelesen, und da wurde das Thema "Rassismus" ...

Als ich den Klappentext durchgelesen habe, war mir sofort klar, dass dieses Buch keine leichte Lektüre werden würde.

Ich habe vor einigen Wochen "The Hate u give" gelesen, und da wurde das Thema "Rassismus" auch behandelt. Es hat mich zum Nachdenken gebracht, und als ich von "Dear Martin" gehört habe, wollte ich es unbedingt lesen!



Das Cover passt echt gut zu dem Inhalt. Man sieht einen dunkelhäutigen Jungen, der wahrscheinlich den Hauptcharakter Justyce darstellt.

Der Titel "Dear Martin" hat sich mir erst im Laufe der Geschichte erschlossen, da Justyce regelmäßig Briefe an Martin Luther King Jr. schreibt.

Er bewundert ihn und weiß oftmals nicht, mit wem er sonst seine Gedanken teilen soll.



Ich war überrascht, wie dünn das Buch ist. Es sind gerade mal 250 Seiten, aber die hatten es in sich!

Die Aufmachung von dem Buch hat mir super gut gefallen! Es ist nicht nur reiner Text, sondern es gibt auch Stellen, die in Dialog-Form geschrieben sind, oder Briefe.

Dadurch war es sehr abwechslungsreich und es ließ sich schnell lesen.



Die Themen in dem Buch wurden gut behandelt. Es war ein sehr ernstes Buch, das aber wahrscheinlich die harte Realität in manchen Gebieten widerspiegelt.

Da Justyce dunkelhäutig ist, fallen ihm immer mehr Dinge auf, mit denen er nicht mehr klar kommt und auch nicht mehr klarkommen will. Er kann nicht einfach schweigen, wenn "Weiße" Bemerkungen auf Kosten "Schwarzer" machen. Er fühlt sich ungerecht behandelt und je mehr er sich mit dem Thema beschäftigt, desto mehr fällt ihm auf, was alles falsch läuft in der Gesellschaft.



Vieles hat auch mir die Augen geöffnet, klar jeder hat mittlerweile die gleichen Rechte, aber in vielen Köpfen ist das noch nicht so angekommen, da muss man ja nur mal nach Amerika schauen. Dort gibt es immer wieder schreckliche Nachrichten, in denen ein dunkelhäutiger Jugendlicher erschossen wird.



Gut gefallen hat mir, dass das Buch nicht nur voller Klischees steckte, sondern das jeder Charakter auch ein Individuum war. Es sind gar nicht nur die "Schlechten" Menschen, die immer noch rassistisch denken oder handeln, sondern auch die "Normalen", wenn auch unbewusst...



"Dear Martin" hat mich immer wieder schockiert, traurig gemacht, aber auch darauf hingewiesen, das man sich mit diesem Thema befassen muss. Es wird nicht einfach verschwinden, wenn man nichts dagegen unternimmt. Man muss zu seiner Meinung stehen, als Mitläufer kann man da nichts bewirken.



Es lohnt sich wirklich, sich das Buch mal genauer anzuschauen. Es ist echt nicht dick, aber es steckt gefühlt so viel mehr drin, als in einem 400 Seiten Schnulzen-Roman ;)

Eine willkommene Abwechslung!



(Einen halben Stern Abzug, da ich die deutsche Übersetzung nicht immer ganz passend fand)







Fazit



Einfach unglaublich! Schockierend, aber gut. Das Buch steckt voller Weisheiten.

4,5/⭐⭐⭐⭐⭐



Veröffentlicht am 12.02.2019

Eins meiner Lieblinge :)

Tell me three things
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Ich wollte das Buch "Tell me three things" vor ungefähr 6 Monaten schon einmal auf Englisch lesen. Ich habe mir dann die Bewertungen auf Amazon angeschaut, und da gab es genau eine einzige. Und die Person ...

Ich wollte das Buch "Tell me three things" vor ungefähr 6 Monaten schon einmal auf Englisch lesen. Ich habe mir dann die Bewertungen auf Amazon angeschaut, und da gab es genau eine einzige. Und die Person hat die Geschichte mit nur 2 Sternen bewertet.



Da war ich erstmal skeptisch... Klar, es hätte sein können, dass die Person einfach einen ganz anderen Geschmack hatte, als ich, aber es hat mich trotzdem irgendwie abgeschreckt.



Als ich gesehen habe, dass der One Verlag das Buch auf deutsch rausbringt, war ich sofort Feuer und Flamme :) Ich wusste, dass ich es unbedingt lesen muss und das habe ich nun auch getan.



Ich bin froh, dass sie das Cover so gelassen haben, wie bei der Original Version. Man versteht die Waffelherzen zwar erst, wenn man das Buch liest, aber als ich dann gemerkt habe, dass das Motiv aus Sinn hat, hat es mir nur noch besser gefallen!

Auch der Titel wird im Laufe der Geschichte immer wieder von den Charakteren aufgegriffen und ist deshalb sehr gut gewählt (Auch hier wieder Kompliment an den Verlag, dass der Titel nicht verändert oder übersetzt wurde)



In dem Buch geht es um Jessie, die mit ihrem Vater nach LA umgezogen ist.

Und das nur, weil ihr Vater kurzerhand beschlossen hat, eine reiche LA-Frau zu heiraten.

Jessie ist alles andere als begeistert. Und an ihrem ersten Schultag könnte nichts schlimmer laufen, als eh schon. Sie will einfach nur noch zurück nach Chicago zu ihrer besten Freundin.

Aber es hilft alles nichts. Sie muss irgendwie klar kommen und als sie dann plötzlich eine E-Mail bekommt, in der eine anonyme Person ihr Tipps gibt, wie sie den Schulalltag überleben kann, kommt ihr das gerade recht.

Natürlich ist sie sehr misstrauisch, bestimmt will sie nur jemand verarschen, aber da sie nichts mehr zu verlieren hat, lässt sie sich darauf ein und antwortet auf die Mail.



Die Geschichte konnte mich von Seite 1 in den Bann ziehen! Ich habe mit Jessie mitgelitten, da ich weiß, wie es ist, irgendwo die Neue zu sein. Trotzdem war sie stark, aber nicht so übertrieben. Sie hat sich viele Gedanken gemacht, was die anderen über sie denken und sie hatte auch ihre Unsicherheiten.

Aber sie war mir einfach so sympathisch! Ich mochte alles an ihr.



Auch alle anderen Charaktere waren auf ihre Art besonders und jeder hatte seine Geschichte!

Die Autorin hat eine emotionale Geschichte erschaffen , die ganz ohne unnötiges Drama ausgekommen ist.

Es gibt immer wieder Textstellen, die in Mail oder SMS Form geschrieben sind, was für Abwechslung sorgt.



Ich habe die ganze Zeit überlegt, wer dieser anonyme Absender sein könnte. Ich hatte verschiedene Vermutungen während dem Lesen, aber ich war mir einfach nie sicher.

Ich war noch nie so aufgeregt auf den letzten Seiten von einem Buch! Ich musste mich echt zusammenreißen, nicht einfach bis zu den letzten Seiten zu blättern. Ich habe es natürlich nicht gemacht, ich wollte mit diese Spannung nicht nehmen.

Die Auflösung fand ich dann auch super!





Fazit



Für mich gehört dieses Buch definitiv zu den Jahreshighlights bisher! Mir hat einfach alles gut gefallen! Von daher weiß ich nicht, wer diese 2 Sterne auf Amazon gegeben hat, von mir gibt:

⭐⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Veröffentlicht am 12.02.2019

Süße Geschichte für den Sommer

Remember the Fun
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Ich habe nach einem sommerlichen Buch gesucht, das sich perfekt für die heißen Tage eignet. Da ist mir "Remember the Fun" in den Nerscheinungen ins Auge gesprungen und ich wollte es unbedingt lesen.


Das ...

Ich habe nach einem sommerlichen Buch gesucht, das sich perfekt für die heißen Tage eignet. Da ist mir "Remember the Fun" in den Nerscheinungen ins Auge gesprungen und ich wollte es unbedingt lesen.


Das Cover verspricht Sommer, Sonne und einen Roadtrip durchs Land. All das sollte in einer Sommerlektüre natürlich nicht fehlen, deshalb war ich auch vom Klappentext begeistert und wollte herausfinden, was mich da erwartet.


Als locker, leicht würde ich die Geschichte im Nachhinein nicht bezeichnen.

Auch wenn alle Elemente eine lockeren Liebesgeschichte darin enthalten waren, wurde trotzdem ernste Themen behandelt.

Was im Klappentext verschwiegen wird, ist, dass Zoey vor Kurzem ihren Bruder verloren hat. Nach dem plötzlichen Tod hat sie sich immer weiter von allen zurückgezogen und wollte nur noch alleine sein. Als sie dann aber irgendwann merkt, dass es so nicht weitergehen kann, kommt ihr der Roadtrip mit ihrer besten Freundin gerade recht.

Einfach ist es trotzdem nicht, den ihr Ex Freund Finn kommt auch mit, und der ist mittlerweile mit Zoeys bester Freundin zusammen.

Aber zum Glück gehen auch noch 2 andere Freunde mit, deshalb erhofft sich Zoey eine entspannte Zeit.


Der Schreibstil ist gut gewählt für ein Jugendbuch. Es lässt sich gut und flüssig lesen, aber auch durch die ernsten Themen braucht man manchmal etwas länger, um das Ganze zu verdauen.

Es ist traurig zu sehen, mit welchen schrecklichen Ereignissen so junge Teens schon zu kämpfen haben, aber ich fand es sehr inspirierend zu sehen, wie sie damit umgegangen sind.


Die Charaktere waren besonders, alle auf ihre Weise. Ich habe oft mir Zoey mitgelitten und -gefühlt. Mit Finn und Cass bin ich leider nicht warm geworden. Und ich konnte auch nicht nachvollziehen, wie man so jemanden als beste Freundin haben möchte.

Finn hat irgendwie alles falsch gemacht, und ihn zurück zu wollen? Das blieb mir bis zum Ende auch ein Rätsel.


Trotzdem ein tolles Jugendbuch! Es lohnt sich zu lesen, denn es ist auf jeden Fall anders, als viele andere Bücher. Es behandelt ernste Themen, ohne aber deprimierend zu sein.





Fazit


Tolle Geschichte mit einem tollen Ende. Finn und Cass haben mich öfters gestört, deshalb gibt es ein Stern Abzug.

⭐⭐⭐⭐/⭐⭐⭐⭐⭐

Veröffentlicht am 12.02.2019

War mir etwas zu wenig...

Paris, du und ich
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Da mir "Mein Sommer auf dem Mond" von Adriana Popescu soo gut gefallen hat, dachte ich mir, es kann ja nicht schaden, noch ein anderes Buch der Autorin zu lesen :)


Ich war leider noch nie in Paris, aber ...

Da mir "Mein Sommer auf dem Mond" von Adriana Popescu soo gut gefallen hat, dachte ich mir, es kann ja nicht schaden, noch ein anderes Buch der Autorin zu lesen :)


Ich war leider noch nie in Paris, aber ich habe schon einige Bücher gelesen, die in dort spielen und bisher haben mir fast alle begeistern können!

Die romantische Atmosphäre wird spürbar und auch bei diesem Buch hat mir die Stadt sehr gut gefallen.


Wie der Klappentext schon erklärt, geht es in der Geschichte um Emma, die Urlaub in Paris machen möchte. Und nicht nur das, sie will Alain, ihren ehemaligen Austausch-Schüler, überraschen.

Aber als sie feststellt, dass Alain die ganze Zeit über in einer Beziehung war, kann sie es kaum fassen. Wie konnte sie so naiv sein und was soll sie denn jetzt allein in Paris??


Zum Glück trifft sie einen Jungen in einem Café, der irgendwie ein ähnliches Problem hat..

Sie lernen sich besser kennen und beschließen gemeinsam Paris zu erkunden.

Und so wird es doch nicht die schrecklichste Woche, wie sie zu Beginn gedacht haben.


Der Schreibstil war locker und flüssig, die Seiten sind auch nicht so groß. Ich konnte das Buch ziemlich schnell durchlesen. Die Geschichte war unterhaltsam und lustig an manchen Stellen.


Insgesamt konnte mich es trotzdem nicht so ganz so überzeugen, wie "Mein Sommer auf dem Mond". Mir hat ein bisschen die Spannung und die Abwechslung gefehlt.

Außerdem finde ich es immer ganz gut, wenn auch ernste Themen behandelt werden, was in diesem Buch nur so halb der Fall war.

Es geht teilweise darum, wie man damit umgeht, verlassen oder betrogen zu werden, was ich ganz gut fand. Ich denke für die Zielgruppe war es vermutlich genau das Richtige.







Fazit


Trotzdem konnte mich das Buch sehr gut unterhalten und es hat mir ein paar schöne Lesestunden geschenkt.


3,5/⭐⭐⭐⭐⭐