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Veröffentlicht am 22.02.2023

Witziger, charmanter Familienroman

Die Familienfeier
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Vor Ewigkeiten, also wirklich Ewigkeiten, habe ich angefangen Bücher von Sophie Kinsella zu lesen und mir machen ihre Bücher einfach unheimlich viel Spaß.
Genauso war es auch bei Die Familienfeier.


Effie, ...

Vor Ewigkeiten, also wirklich Ewigkeiten, habe ich angefangen Bücher von Sophie Kinsella zu lesen und mir machen ihre Bücher einfach unheimlich viel Spaß.
Genauso war es auch bei Die Familienfeier.


Effie, die Protagonistin, des Romans ist leicht stur und trotzig und genau, das hat sie in die Situation gebracht, in der es das ganze Buch lang ging - sie war heimlich auf der Familienfeier ihrer eigenen Familie und befand sich in der einen oder anderen komischen oder verfänglichen Situation. Sie hörte Gespräche, die sie nicht hören sollte und sah Dinge, die sie nicht sehen wollte.
Ich fand es total witzig.
Vor allem ihre Gedanken dazu.
Sie liebte ihr zu Hause, ihre Erinnerungen, ihre Familie. All das, was vorbei war.
Effie ist recht emotional und handelt auch so.
Ich mochte sie einfach total gern.

Es gab einige weitere Charaktere, die in der Klappe des Buches übrigens kurz vorgestellt werden.
Bean, die große Schwester, ist schlichtweg die gute Seele. Sie ist so bemüht und will, dass stets jeder glücklich ist.
Der große Bruder, Gus, der immer distanziert wirkt, bis er aus sich rauskommt. Erst da spürte ich den Zusammenhalt aller drei Geschwister deutlich.


Die Liebesgeschichte in dem Buch steht definitiv nicht im Fokus. Sie wird thematisiert und ist schön zu erleben, aber in erster Linie geht es wirklich um Familie und Effies Pläne auf der Familienfeier.

Ich liebe den Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, läd zum immer weiterlesen und nicht mehr aufhören wollen ein und ihr Humor. Gott, ich liebe ihren Humor. Ich lieb es wie blöd loslachen zu müssen oder mir das Lachen verkneifen zu müssen.
Aber ich sah Effie in den wirrsten Situationen förmlich vor mir und dann ihre Gedanken dazu - zu komisch.

Für mich war Die Familienfeier ein charmanter Roman voller Witz, was mich wirklich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

GROßARTIG!

Shadow and Ember – Eine Liebe im Schatten
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Bereits die Blood & Ash Reihe fand ich richtig, richtig gut. Besonders Band 1.
Da war es natürlich keine Frage, ob ich auch Shadow and Ember lesen würde.
Selbstverständlich würde ich es.

Anfangs fiel ...

Bereits die Blood & Ash Reihe fand ich richtig, richtig gut. Besonders Band 1.
Da war es natürlich keine Frage, ob ich auch Shadow and Ember lesen würde.
Selbstverständlich würde ich es.

Anfangs fiel es mir etwas schwer in die Geschichte reinzufinden.
Ich hatte das Gefühl etwas überlesen zu haben.
Man wird ein wenig in Seras Leben hineingeworfen, als würde man bereits über viele Dinge Bescheid wissen. Was eben nicht der Fall war.
Allerdings hat man dann in die Geschichte gefunden, dann ... wow.
Ich wollte gar nicht mehr aufhören zu lesen und mochte die Dynamik zwischen Sera und Ash total.
Die Chemie stimmte - vom ersten Moment an und die blieb...

Nach und nach klärte sich dann auch das Gefühl etwas überlesen zu haben und dies hat dann auch Sinn ergeben.
Die Geschichte hat mich dann gar nicht mehr so richtig losgelassen und ich fand es irre spannend.
Wer oder was ist Sera genau? Was hat es mit dem Pakt auf sich?
Ich wollte alles an Antworten und Sera, Ash, die Nebencharaktere und die Welten immer besser kennenlernen... Immer mehr und mehr.
Und dann war es vorbei. Das Ende hat es in sich und ich muss jetzt ungeduldig darauf warten, wie es weitergeht.

Sera war mir sehr sympathisch.
Würde ich sie mit Poppy (aus Blood and Ash) gegenüberstellen, dann wäre Sera definitiv mein Favorit.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, hält aber auch mal den Mund, wenn sie nichts zu sagen hat.
Das mag ich sehr an ihr. Sie wirkt nicht trotzig oder handelt gar so. Sie handelt manchmal vielleicht impulsiv, aber keineswegs so, dass ich es als Leser nicht nachvollziehen könnte.

Jennifer L. Armentrout schreibt so flüssig und angenehm, sodass ich nicht das Gefühl hatte, dass ich ein 700 Seiten Buch lese - im Gegenteil. Ich hätte gerne nochmal so viele Seiten in der Geschichte gehabt.

Natürlich gab es ein paar spicy Szenen. Da ich ja bekanntermaßen diesbezüglich oft kritisch bin, muss ich hier sagen, war es harmonisch. Die Geschichte rückte nicht (!) vor lauter Spice in den Hintergrund.
Somit war ich sehr, sehr zufrieden, denn das war im Vorfeld etwas meine Angst, weil es in der Blood and Ash-Reihe nach Band 1 ziemlich zunahm.

Shadow and Ember konnte mich mit wunderbaren, interessanten Protagonisten und einer absolut fesselnden Story überzeugen.
Ich liebe das Buch und kann es kaum erwarten mehr über Sera und Ash zu lesen.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Nicht ansatzweise so gut wie die Hauptreihe.

Das Reich der sieben Höfe – Silbernes Feuer
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Ich war mir lange unsicher, ob ich Silbernes Feuer überhaupt lesen möchte und hab mich dann doch dafür entschieden.
Allerdings kann es für mich nicht einmal ansatzweise mit der Hauptreihe mithalten. Ich ...

Ich war mir lange unsicher, ob ich Silbernes Feuer überhaupt lesen möchte und hab mich dann doch dafür entschieden.
Allerdings kann es für mich nicht einmal ansatzweise mit der Hauptreihe mithalten. Ich hätte es gern so sehr geliebt wie den Rest, aber es ging nicht.

Nesta als Charakter gefiel mir ganz gut. Zwischendurch war sie nervig, wobei... nicht vielleicht sie war nervig, sondern eher die andauernden Wiederholungen darüber, wie furchtbar sie doch ist. Aber ansonsten fand ich sie sehr stark und vor allem hat sie eine beeindruckende Entwicklung hingelegt.

Cassian empfand ich als sehr blass. Ich konnte ihn gar nicht richtig greifen oder gar mit ihm mitfühlen. Das fand ich total schade, weil ich Cassian vorher echt mochte und sehr gespannt auf ihn war.

Die Beziehung zwischen Nesta und Cassian war ähnlich. Bei mir kamen kaum Emotionen auf. Ich habe es einfach nur gelesen, nicht wirklich gefühlt.

Schade fand ich auch, dass die Prythian/Velaris-Vibes vollkommen auf der Strecke blieben. Hab den Zauber leider gar nicht gespürt. Ich hätte über jeden x-beliebigen Ort lesen können. Genau wie der innere Kreis. Während man in den anderen Bänden den Zusammenhalt, das familiäre spürte, wirkte es hier alles irgendwie distanziert. Gar nicht mehr so innig wie ich es sonst gefühlt habe.
Die Handlung hätte wahnsinnig gut werden können, wurde aber meist nur angeschnitten, dann kamen wieder viele Wiederholungen bis es weiterging und dasselbe Spiel wieder von vorn. Somit hat es einige Längen.
Womit wir zum nächsten Kritikpunkt kommen - der Spice. Holla, die Waldfee, was ist da passiert? Im Grunde hängt dieser Punkt mit der schleppenden, im Hintergrund stehenden Handlung zusammen, denn offensichtlich lag der Fokus auf den erotischen Szenen, die irgendwann nur noch nervig wurden.
Detaillierte, plumpe Szenen über teilweise 5 Seiten.
Das war absolut nicht meins.
(Diese Art des Spice' ist der Grund, weshalb ich oft einen Bogen darum mache. Nicht, weil ich es generell nicht mag.)

Das Ende kam schnell, gefiel mir aber. Es war vorhersehbar, wie es enden würde und besonders eine Sache fand ich sooo schön! Das war mein Highlight im ganzen Buch.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich ganz anderes von Sarah J. Maas gewohnt bin und Silbernes Feuer leider für mich absolut nicht mit der Hauptreihe mithalten kann.
Plottwists, große Gefühle und Zauber - das habe ich hier vergebens gesucht. Ja, Spice hab ich erwartet, somit wusste ich, worauf ich mich einlasse. Aber dies war einfach nur plump und viel zu viel.
Hier fehlte es an allem, was ich sonst an Sarah J. Maas liebe - außer einer Protagonistin, die etwas auf dem Kasten hat. Eine, die mehr ist, als es nach außen hin den Anschein haben mag. Die gab es und Nestas freundschaftlicher Zusammenhalt mit ihren neuen Freundinnen gefiel mir auch richtig gut.

Es war okay zu lesen und interessant Nesta besser kennenzulernen.
Die kurzen Augenblicke mit Feyre, Rhysand, Mor, Amren und Az habe ich umso mehr genossen.

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Veröffentlicht am 22.02.2023

Spannende Lesestunden

Twisted Dreams
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Twisted Dreams hat mich richtig gut unterhalten, allerdings ist es auch ziemlicher toxic shit.
Ich lese sowas aber tatsächlich ganz gerne mal zwischendurch, daher war der Griff zum Buch genau das Richtige ...

Twisted Dreams hat mich richtig gut unterhalten, allerdings ist es auch ziemlicher toxic shit.
Ich lese sowas aber tatsächlich ganz gerne mal zwischendurch, daher war der Griff zum Buch genau das Richtige für mich.

Geschrieben ist es superflüssig, sodass ich durch die Seiten geflogen bin. Die Twists waren interessant und gut gemacht.
Manches kam extrem unerwartet, mit anderem hab ich gerechnet. Alles in allem sehr fesselnd.

Stellenweise dachte ich: Wow, Alex und Ava verkomplizieren die Sache nicht. Cool. Sie sprechen einfach und fertig. Ja, das war zu simpel gedacht, allerdings war der kompliziertere Teil dann aber recht nachvollziehbar.
Drama, klar. Aber nicht unbedingt nur unnötiges, unreifes Drama, sondern es hat gepasst.

Am Ende, naja.. war es durch Zeitsprünge etwas rasant und zugleich zog es sich irgendwie.

Twisted Dreams war für mich eine spannende, sexy und unterhaltsame Geschichte.

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Veröffentlicht am 30.10.2019

Wie "nach Hause" kommen.

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Alles, was mit den Schattenjägern zu tun hat, MUSS ich lesen. Wirklich.
Wieder einmal, war es ein Gefühl wie nach Hause kommen.
Jem Carstairs - oder auch Bruder Zachariah - war von Anfang an einer meiner ...

Alles, was mit den Schattenjägern zu tun hat, MUSS ich lesen. Wirklich.
Wieder einmal, war es ein Gefühl wie nach Hause kommen.
Jem Carstairs - oder auch Bruder Zachariah - war von Anfang an einer meiner absoluten Lieblinge.
Er war so gut. So liebenswert.
In diesem Buch reisen wir einmal durch die ganze Zeit. Es beginnt in London 1901 und endet in New York 2013 - somit nach den Geschehnissen aus Queen of Air and Darkness.
Es gab natürlich das eine oder andere Wiedersehen. Sogar ziemlich viele.
Das hat mich total gefreut und auch erfährt man so viele neue Dinge über diese Welt und auch über die Charaktere, die man vielleicht schon vorher kannte.

Es war wirklich emotional, denn Will Herondale war so präsent - in nahezu jeder Geschichte.
Es war traurig und es war schön.
Interessant fand ich, wie Jems Zeit als Bruder Zachariah war, wie er gelebt und gefühlt hat - wie ein stiller Bruder fühlt. So richtig hineinversetzen, wie diese ticken, konnte ich mich bisher nie. Sie waren halt einfach da. Durch die Kurzgeschichten war es anders. Man lernte es kennen.
Die Geschichten waren sehr detailreich, beispielsweise spielt eine der Geschichten während des zweiten Weltkrieges und dieser Krieg spielte eben auch eine Rolle und ist eben auch keine reine Fiktion. Diese Teile der Geschichte waren real.

Nicht viele Autoren schaffen, was Cassandra Clare geschafft hat.
Und zwar, eine Welt so lange am Leben zu erhalten, ohne dass die Qualität verloren geht. Im Gegenteil. Ich finde ja, sie steigert sich immer noch weiter und das ist beeindruckend.
Die Kurzgeschichten schreibt sie ja gemeinsam mit Sarah Rees Brennan, Maureen Johnson, Kelly Link und Robin Wassermann und das merkt man gar nicht.
Man merkt nicht, dass es "anders" ist als die Bücher, die sie allein geschrieben hat.
Es war dasselbe Niveau, dieselben Gefühle, die sie hervorgerufen hat.
Diese Frau ist einfach wirklich beeindruckend!

Und ich kann nur immer wieder sagen:

Ich hoffe, sie hört niemals damit auf, uns immer wieder aufs Neue in die Schattenjägerwelt zu entführen und dabei alte Freunde zu treffen und neue Orte zu entdecken.

FAZIT

Die Geheimnisse des Schattenmarktes gefielen mir richtig gut.
Ich kehre immer wieder gern in die Welt der Schattenjäger zurück und lerne neues dort kennen - und treffe alte "Gesichter".
Davon gab es einige und über jedes einzelne Treffen hab ich mich gefreut.
Immer wieder schafft Cassandra Clare es mich "nach Hause" zu holen, denn diese Geschichten sind einfach so sehr ein Teil von mir geworden. Ich liebe diese Welt, die sie erschaffen hat, ich liebe die emotionalen Geschichte, den Detailreichtum - ich liebe diese Autorin!