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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.11.2017

Ein Buch, was dir das Herz bricht

Beautiful Funeral
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Meine Meinung:
Ich bin am Boden zerstört! Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Geschichte traurig ist oder weil ich von dem allgemeinen Verlauf beziehungsweise dem Ende einer unfassbar guten Reihe ...

Meine Meinung:
Ich bin am Boden zerstört! Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass die Geschichte traurig ist oder weil ich von dem allgemeinen Verlauf beziehungsweise dem Ende einer unfassbar guten Reihe enttäuscht bin.
Beautiful Funeral ist das fulminante Ende der Maddox Brüder bzw. Beautiful-Reihe. Was mit Pauken und Trompeten eingeläutet wird, um mir dann das Herz zu brechen.
Der Vorgängerband Beautiful Burn ist eins meiner bisherigen Jahreshighlights, dem entsprechend habe ich mich auf den finalen Band gefreut.
Es fällt mir wirklich unglaublich schwer über eine Reihe, die ich so sehr liebe, etwas Schlechtes schreiben zu müssen.
Woran liegt es, dass ich enttäuscht bin? Prinzipiell ist der Plot gut, auch der Verlauf und die Idee jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen Charakters zu schreiben gefallen mir.
Aber ich habe die starke Vermutung, dass es mir letztendlich nicht so gut gefallen hat, weil die Komplexität, die dieses grundsätzlich spannende Ende verdient hätte, zu kurz gekommen ist. Ebenso konnten die Protagonisten ihren Charakter nicht so entfalten, wie in den Bänden zu vor, phasenweise habe ich mich gefragt, ob diese Personen die gleiche wie damals sind. Natürlich entwickelt man sich innerhalb von zehn Jahren, aber so sehr, dass man sie teilweise nicht wiedererkennt?
Besonders aufgefallen ist dies bei den Frauen, ich weiß nicht, ob es an der Ausnahmesituation, dem emotionalen Stress, den Hormonen oder der Angst gelegen hat, aber die eine oder andere Dame hat eine sehr unsymapthische, zickige Art an den Tag gelegt, die mich erschrocken hat.
Mein persönliches Horrorszenario ist jedoch das Ende und die Opfer die gebracht werden. In der eine Sekunden sieht alles nach einem zufriedenstellenden Ende aus und dann, zack – klein Kathrin am Boden zerstört.
Ich schreibe bereits seit einer knappen Stunde an meiner Rezension und habe mir auch bereits im Vorfeld (eine Woche) Gedanken über dieses Buch und meine Rezension gemacht.
Wie man liest, habe ich eine Liste an Dingen, die mich niederschmettern.
Gerade frage ich mich jedoch, ob ich mit den falschen Erwartungen an das Buch herangegangen bin.
Es kann mit den Vorgängern in keiner – wirklich keiner – Weise verglichen werden, allein die Grundstimmung und der Plot sind ernst und traurig. Liegt also da der Grund meiner Enttäuschung? Wäre meine Meinung anders, wenn ich mit anderen Erwartungen – weniger blauäugig – das Buch gelesen hätte?
Die Frage werde ich jetzt nicht mehr beantworten können.
Dennoch zolle ich Jamie meinen Respekt, sie hat über Jahre hinweg auf dieses Ende hingearbeitet und lässt nun alle Fäden zusammenfließen. Geschmäcker sind verschieden, meinen hat Beautiful Funeral nicht zu einhundert Prozent getroffen und dennoch sehe ich Jamie McGuire immer noch als eine fabelhafte, unglaublich tolle und talentierte Autorin an.

Fazit:
Auf emotionaler Ebene wünschte ich, ich hätte das Buch nicht gelesen. Als Jamie Fan ist es dennoch ein absolutes Muss!
Letztendlich muss jeder selber entscheiden, ob er dafür gewappnet ist, die Reihe auf diese Art zu beenden. Klar sein sollte jedoch, dass das Buch sich von den Vorgängern komplett unterscheidet - düster, ernst und traurig ist. Mich hat es tatsächlich zerstört.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Auch Nerds können Rockstars sein!

Rock my Dreams
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Meine Meinung:
Meine Rezension zu Band 3 habe ich mit folgenden Worten begonnen „Ich habe nicht erwartet, dass sich eine bereits verdammt gute Reihe noch mehr steigern kann, aber mit jedem neuen Band, ...

Meine Meinung:
Meine Rezension zu Band 3 habe ich mit folgenden Worten begonnen „Ich habe nicht erwartet, dass sich eine bereits verdammt gute Reihe noch mehr steigern kann, aber mit jedem neuen Band, den ich von Jamie Shaw lese, werde ich eines Besseren belehrt“. Genau diese Worte könnte ich an dieser Stelle wiederholen. Besonders interessant finde ich aber, wie nah ich, mit den letzten Worten aus der vorherigen Rezension, der Realität komme: „[...] und freue mich nun unglaublich auf den vierten und leider finalen Band. Tatsächlich habe ich aber sogar Hoffnung, dass „Rock my Dreams“ auch hier noch mal eine Schaufel drauflegen und mich noch mehr bezaubern kann.“
Nun, was soll ich sagen? Ich hatte hohe Erwartungen und wurde nicht enttäuscht. Mike und Hailey sind mein persönliches Lieblingspaar. Besonders Mike mit seiner Bodenständigkeit und seiner Schwäche für Gaming hat mir gefallen. Er ist kurz davor ein Weltstar zu werden und dennoch auf dem Boden der Tatsachen geblieben. Alle wollen Bad Boys, aber wenn ich die Wahl zwischen einem Bad Boy und dem Good Guy Mike habe, würde ich jederzeit ihn wählen. Ich bin verliebt und will ihn am liebsten für mich behalten, da ich aber der Meinung bin, dass jeder ihn kennenlernen soll, muss ich ihn gezwungenermaßen teilen.
Mikes Pendant ist Hailey und das im wahrsten Sinne des Wortes. Sie sind in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich, ergänzen einander perfekt und bilden so ein starkes, unschlagbares Protagonistenpärchen. Gleichzeitig bilden sie ein Paar, das man eher selten sieht - the Good Guy and the Ordinary Girl. Im ersten Moment fragt man sich vielleicht: Wo bleibt da die Spannung? Die gibt es aber Tatsächlich mehr als genug, zumal es genügend Hindernisse und Probleme zu bewältigen gibt.
Womit wir bei Danica ankommen. In den vorherigen Bänden hatten wir keinen so klaren Antihelden wie sie. An ihr findet sich Tatsächlich kein Funken Anstand oder Sympathie. Ihre Rolle ist in Negativform genauso perfekt getroffen, wie die von Mike und Hailey, zumal sehr schnell klargeworden ist, dass sie zwar ein Ärgernis für die Beziehung der Protagonisten ist, aber keine Herzen in ernsthafte Gefahr bringt.
Gleichzeitig hat sie geholfen dem anständigen Mike doch noch ein wenig „Bad Boy-Glanz“ zu verleihen und somit noch facettenreicher zu gestalten.
Ein weiterer Punkt ist die Problematik zwischen Hailey und Danica, beziehungsweise die Angst vom Onkel nicht mehr unterstützt zu werden.
Beim Schreiben dieser Rezension habe ich überlegt, ob sie überspitzt sein könnte. Zuerst wollte ich bejahen, doch dann ist mir klargeworden, dass Haileys Angst realer ist, als man im ersten Moment annimmt.
Natürlich sollte man auf seine Familie zählen können, aber ist das in Wirklichkeit so? Da einige Dinge darauf hingewiesen haben, dass ihre Bedenken berechtigt sind, verstehe ich Haileys Verhalten letztendlich doch und habe somit an dem Finaleband dieser umwerfenden Reihe nichts Wirkliches zu Bemängeln. Einzig und alleine schade finde ich, dass Kit keine so große (Gast)Rolle wie Dee und Rowan übernommen hat.

Fazit:
Ich bin am Boden zerstört, dass diese unglaubliche Reihe ein Ende gefunden hat, selbst wenn es ein fantastisches ist. Hoffentlich werden wir noch viel mehr von Jamie Shaw lesen, ich bin auf jeden Fall bereit für neue Bücher von ihr!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Wenn aus Schauspiel, die große Liebe wird

Big Rock - Sieben Tage gehörst du mir!
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Meine Meinung:
Ich habe mich wochenlang auf dieses Buch gefreut, denn von Lauren Blakely hatte ich bis dato nur Positives gehört und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen verdammt gut. Also nichts ...

Meine Meinung:
Ich habe mich wochenlang auf dieses Buch gefreut, denn von Lauren Blakely hatte ich bis dato nur Positives gehört und auch der Klappentext und die Leseprobe klangen verdammt gut. Also nichts wie ran an die Geschichte, die ich in so einer Form noch nicht gelesen haben.
Das Friendzone-Ding und auch die Alibi-Verlobte sind keine wirklich neuen Räder, die da erfunden wurden, das Ganze aber komplett aus der Sicht des Mannes zu schreiben, bzw. zu lesen, ist für mich neu gewesen und hat eine ganze besondere Art von Charme ausgemacht.
Spencer und auch Charlotte sind zwei Charaktere, die mir sehr gut gefallen haben. Was letztendlich jedoch aus dem Plot geworden ist, konnte mich gegen Ende an einigen Stellen leider nicht so überzeugen, wie die ersten Zweidrittel.
Der Grund, weshalb Spencer überhaupt zur Notlüge gegriffen hat ist...ich bin mir nicht sicher, wie ich es genau sagen soll, gedacht habe ich aber etwas in dieser Art: „Okay, kann man machen, muss man aber nicht.“
Klingt negativer als es ist, die Idee bzw. die Intention, seinem Vater zu helfen, finde ich nämlich trotzdem süß. Auch die Peinlichkeiten und vielen lustigen Situationen, in die sie deshalb geraten. Genau wie die Momente, in denen Charlotte offensichtlich gelitten hat.
Der große Showdown und die Auflösung des „Problems“ waren dann aber wiederum nicht ganz so rund oder zumindest für meinen Geschmack zu plötzlich und schnell abgehandelt.
Ein wenig gut gemacht, haben es aber die schönen und auch gut beschriebenen Sexszenen zwischen dem frisch (verliebten) Pärchen.
Generell hat Lauren Blakely einen schönen, flotten Schreibstil, sodass ich schnell mit dem Buch durch gewesen bin – aber eben auch zu schnell, weil mir knapp 300 Seiten in diesem Umfang zu wenig waren. Ich hätte wirklich gerne mehr von Spencer und Charlotte gehört, vor allem ganz am Ende.

Fazit:
Süße Idee, viele Momente, die mich zum Lachen gebracht haben, ein heißer Typ zusammen mit einer Frau, die Mitten im Leben steht.
Wer ein flottes Buch für zwischendurch lesen möchte, kann hier nichts falsch machen!

Veröffentlicht am 13.11.2017

Playboy meets Partygirl

The Club – Kiss
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Meine Meinung:
Wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, ist Josh ein Mann, der in seinem Leben offenbar nicht allzu oft das Wort „Nein“ gehört hat. Es ist erstaunlich mit welcher herrischen Arroganz ...

Meine Meinung:
Wie man bereits dem Klappentext entnehmen kann, ist Josh ein Mann, der in seinem Leben offenbar nicht allzu oft das Wort „Nein“ gehört hat. Es ist erstaunlich mit welcher herrischen Arroganz er zu Beginn des Buches Kat versucht für sich zu gewinnen. Zum Glück ist unsere Protagonisten eine so starke Frau, dass sie dieser Unverschämtheit nicht nachgegeben hat. So bekommen die beiden eine Chance, langsam eine richtige Beziehung zueinander aufzubauen, in der sexuelle Annäherung erst sehr spät (auf den letzten Seiten des Buchs) erfolgen.
Allgemein habe ich mich durch die ersten 180 Seiten gequält. Die Chemie war für meinen Geschmack nicht knisternd, sondern aufgebauscht. Diese Einstellung hat sich jedoch geändert, als die Geschichte an Fahrt angenommen hat und ich mehr über die Protagonisten als Person erfahren habe. Zum Beispiel, dass die beiden nicht nur lustig, sondern auch wirklich süß zusammen sind. Auch die kleinen Insider wie: Party-Girl mit Bindestrich sind amüsant.
Ab diesen Moment bin ich durch die Seiten geflogen, weil ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.
Die Aspekte, welche die Institution „The Club“ betreffen, sind nicht neu, jedoch die Beziehung zwischen Josh und Kat. Der Verlauf beziehungsweise die Entwicklung eben dieser ist an einer spannenden und wirklich gemeinen Stelle unterbrochen worden, sodass ich darauf brenne endlich zu erfahren, was in Joshs Anmeldung steht und weshalb er sie nicht hergeben wollte.
Ich muss gestehen, dass ich den größten Teil des Buchs, Kats Beharren auf Joshs Anmeldung für „The Club“ als anstrengend, regelrecht nervig, empfunden habe. Letztendlich kann ich ihr Bedürfnis dann doch verstehen, denn auch sie hat in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht, die diese Einstellung hervorgerufen haben.
Josh und Kat sind ein Pärchen mit Potential, ich freue mich darauf mehr von ihnen zu erfahren.
An dieser Stelle sollte ich noch erwähnen, dass ich die ersten drei, beziehungsweise vier Bände der Reihe zwar besitze, aber noch nicht gelesen habe.
Mir persönlich hat es nichts ausgemacht, dass mir einige Erkenntnisse aus den ersten Bänden vorweggenommen wurden, rate aber dennoch erst die Vorgänger zu lesen.

Fazit:
Interessante Erzählstränge rund um das Rätsel von „The Club“ mit neuen, aber bekannten Protagonisten, die ihren ganz eigenen Charme haben und eine zunehmend explosivere Mischung ergeben.
Für „The Club“-Fans und Quereinsteiger der Beginn und gleichzeitig die Fortsetzung einer geheimnisvollen Reihe.

Veröffentlicht am 13.11.2017

Wenn es Zeit für eine zweite Chance ist.

Dirty Thoughts. Jenna & Cal
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Meine Meinung:
„Dirty Toughts – Jenna und Cal“ ist das erste Buch der „Mechanics of Love“-Reihe. Ich habe schon länger keine „Second Chance“ Story mehr gelesen und habe mich, seit Bekanntgabe des Ullstein-Programms, ...

Meine Meinung:
„Dirty Toughts – Jenna und Cal“ ist das erste Buch der „Mechanics of Love“-Reihe. Ich habe schon länger keine „Second Chance“ Story mehr gelesen und habe mich, seit Bekanntgabe des Ullstein-Programms, auf dieses Buch gefreut – ebenso natürlich auf den zweiten Band, zu dem im Anschluss ebenfalls meine Meinung folgt.
Ausschlaggebend ist, dass die Protagonisten sich nach 10 Jahren wiedersehen. Sofort fragt man sich mehrere Dinge.
Wie wird das Wiedersehen verlaufen?
Weshalb hat sich das Paar getrennt?
Kann eine längst beendete Beziehung neu eingeheizt werden oder bleibt sie eine lauwarme Geschichte?
Alle drei Fragen werden bereits nach kurzer Zeit beantwortet und ergeben eine Geschichte, die Spaß macht.
Besonders gefallen hat mir, dass zwischen der neuen und alten Beziehung - die sich unweigerlich wieder entwickelt - Parallelen ersichtlich werden, die sowohl positiv, als auch negativ für die Protagonisten sind.
Letzten Endes folgt also die Frage, sind Cal und Jenner aus ihren (Fehl-)Entscheidungen schlau geworden und schaffen es dieses Mal ihre Probleme und Hindernisse zu überwinden oder scheitern sie ein weiteres Mal?
Machen wir uns nichts vor, dieses Buch ist ein Liebesroman, daher ist das Ende offensichtlich, bloß das Wie, Warum und Weshalb sind es nicht. Cal und Jenna kommen ohne großes Drama aus und sind ein süßes, aber vor allem überzeugendes Pärchen. Wer Herzschmerz sucht, findet hier nur wenig davon, dafür eine herzerwärmende und wirklich liebevolle Geschichte, die ebenfalls Lesevergnügen bereitet. Denn Jenna ist eine liebevolle Frau, die für das einsteht, was ihr wichtig ist. Soziale „Klassenunterschiede“ zählen nicht dazu, für sie gab es immer nur Cal, auch wenn ihre Eltern die Beziehung missfallen hat. Die Trennung geschah letzten Endes ebenfalls aus Liebe.
Eine Tatsache über die sie Cal jahrelang im Dunklen gelassen und zu seiner Verbitterung geführt hat. Erst durch ihre Wiederkehr taut er wieder auf und es wird deutlich, dass sich sein weicher Kern und seine Grundprinzipien, was Loyalität und Verantwortungsbewusstsein betrifft, nicht geändert haben.
Lange Rede, kurzer Sinn: Manchmal muss man erwachsen und zu der Person werden, die man sein will, um dem Menschen, den man am meisten liebt, das geben zu können, was er braucht.

Fazit:
Jenna und Cal sind eins dieser Pärchen, auf die das Phänomen „Second Chance“ perfekt zutrifft. Eine Geschichte muss nicht voller Dramatik und Sexszenen sein, um zu fesseln. Ich habe wunderbare Lesestunden verbracht und bin Fan dieser süßen Liebesgeschichte, die gleichzeitig unglaublich viele Werte und Wärme vermittelt.