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Veröffentlicht am 01.08.2023

Kriminalhauptkommissar Diehl im Kampf gegen das Böse

Racheherz. Der Schrecken in dir
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Meine Meinung und Inhalt

"Mein Verstand kommt nicht nach, kann das, was meine Augen sehen, nicht verarbeiten. Weder den starren Blick noch das Blut, das aus den Nasenlöchern quillt. Alles ist wie ...

Meine Meinung und Inhalt

"Mein Verstand kommt nicht nach, kann das, was meine Augen sehen, nicht verarbeiten. Weder den starren Blick noch das Blut, das aus den Nasenlöchern quillt. Alles ist wie eingefroren. Nur die Musik dröhnt unverändert laut aus den Boxen, und plötzlich klafft mitten im Raum ein Abgrund vor mir, in den ich hinabstarre.Nicht stürzen, denke ich nur, bloß weg von hier. Aber es ist zu spät." (ZITAT)


Racheherz. Der Schrecken in dir ist der 2. Band der Jack Diehl und Viola Hendrick Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

In der neuen Thriller-Reihe von Leo Born ermittelt Kriminalhauptkommissar Jack Diehl gegen das Böse. Seine Ermittlungsarbeit gefällt mir extrem gut, ebenso das Zusammenspiel mit seinem Partner Robert, der Profilerin Viola und der Tatortfotografin Berenice.

„Racheherz“ von Leo Born ist ein überaus spannender Thriller mit einigen Überraschungen und einem spannenden Schreibstil. Leo Born konnte mich bereits mit vorherigen Thrillern mit Mara Bilinskyi als Kommissarin begeistern. Es herrschen bei den Protagonisten durchaus Parallelen. Die Covergestaltung ist sehr treffend gewählt.

"Wie viele Mörder und Totschläger mochten unter uns leben, fragte sie sich oft, wie viele von ihnen bewegten sich wie selbstverständlich durch ihren Alltag, während Opfer, die einen mörderischen Angriff überlebt hatten, und Angehörige von Todesopfern nie mit einer Tat abschließen konnten?" (ZITAT)

Er nennt sich »Der Rächer« und seine Rache ist grausam: Gleich drei Opfer werden kurz nacheinander in der Nähe von Frankfurt brutal ermordet aufgefunden. Die Identität der toten Frau kann schnell geklärt werden, doch die beiden männlichen Mordopfer stellen die Ermittler rund um Hauptkommissar Jack Diehl und die Profilerin Viola Hendriks vom LKA vor ein Rätsel. Jack ist aber sicher, dass die Opfer sich kannten! Das Ermittler-Team hat allerdings noch mit weiteren Schwierigkeiten zu kämpfen: Ihre neue Chefin ist ehrgeizig und fest entschlossen, ihren ersten Fall im LKA so schnell wie möglich abzuschließen. Sie setzt das Team so stark unter Druck, dass es zu einer Tragödie kommt. Aber Jack Diehl bleibt keine Zeit für Trauer: Denn »Der Rächer« hat sein nächstes Opfer schon im Visier ...




Hinter Leo Born verbirgt sich der Autor Oliver Becker. Er lebt mit seiner Familie in Frankfurt am Main. Dort ermittelt auch – auf recht unkonventionelle Weise – Kommissarin Mara Billinsky: »Blinde Rache« ist der Auftakt zu einer Krimireihe mit der ungewöhnlichen Ermittlerin. Inzwischen sind weitere Bände erschienen.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Grenzen zu setzen – für ein gesünderes Ich

Du musst nicht allen gefallen
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Meine Meinung und Inhalt

"Die Angst vor eigenen Grenzen bedeutet, ein Problem mit ihnen zu haben und auch die Grenzen anderer Menschen zu respektieren. Man kann keine Angst vor Grenzen haben und gleichzeitig ...

Meine Meinung und Inhalt

"Die Angst vor eigenen Grenzen bedeutet, ein Problem mit ihnen zu haben und auch die Grenzen anderer Menschen zu respektieren. Man kann keine Angst vor Grenzen haben und gleichzeitig behaupten, dass man die Grenzen anderer Menschen respektiert. Das schließt sich gegenseitig aus. Ein Nein ist keine Bestrafung oder die Verlängerung Ihres Leidens, es ist einfach ein Nein. Wenn Sie erkennen, wann Ihnen ein Nein und Grenzen unangenehm sind, kommen Sie dem Ballast hinter Ihrer Reaktion näher und können sich bewusst für eine andere Reaktion im Rahmen Ihrer Grenzen entscheiden" (ZITAT)



Willst du immer allen gefallen, kannst schwer nein sagen und versuchst, die Erwartungen anderer zu erfüllen? Dann geht es dir wie vielen anderen Menschen, sogenannten People Pleaser. Die gute Nachricht: Bei People Pleasing handelt es sich um ein Verhaltensmuster, das du mit etwas Training ablegen kannst.


"People Pleasing ist das bewusste und unbewusste Unterdrücken der eigenen Bedürfnisse, Wünsche, Erwartungen, Gefühle und Meinungen, um andere Menschen an erste Stelle zu setzen und so Aufmerksamkeit, Zuneigung, Bestätigung, Liebe oder Anerkennung zu bekommen oder Konflikten, Kritik, Enttäuschungen, Verlust, Zurückweisung oder dem Verlassenwerden aus dem Weg zu gehen." (ZITAT)


People Pleasing bezeichnet das toxische Verhalten, die Bedürfnisse, Erwartungen, Wünsche und Gefühle anderer Menschen über die eigenen zu stellen, um zu gefallen und Ablehnung zu vermeiden.



In ihrem Ratgeber „Du musst nicht allen gefallen“ bringt die Bloggerin, Podcasterin und Coachin Natalie Lue ihren Leserinnen die heilende und transformative Kraft des Nein-Sagens näher.

Mir persönlich hat das Buch wirklich gut gefallen. Es war informativ, aufschlussreich und in einigen Passagen entdeckt man sich selbst wieder. Die Kapitelaufteilung und die Erklärungen haben mir sehr gut gefallen, ebenso die Hilfestellungen und Ratschläge.

Lue geht auch auf mögliche Hindernisse und Rückschläge ein, die auf dem Weg zur Selbstbefreiung auftreten können. Sie ermutigt ihre Leser, sich nicht zu entmutigen, sondern beharrlich an ihrer persönlichen Entwicklung zu arbeiten. Dieser positive und motivierende Ansatz macht dieses Buch zu einem wertvollen Begleiter auf dem Weg zu einem erfüllten und authentischen Leben.

Dank eines ausführlichen Selbsttests, welchen die Autorin mit eingepflegt hat, erfährt man auch, welcher People Pleaser Typ in einem steckt. So kann man sehr einfach die eigenen Verhaltensmuster und Gewohnheiten aufdecken und verbessern. Natalie Lue hat dafür ein fundiertes und leicht anwendbares 6-Schritte-Programm entwickelt mit Übungen, Impulsen und einer Portion Spaß.


"Du musst nicht allen gefallen" ist ein kraftvolles und ermutigendes Werk, welches meine Leseempfehlung erhält


"Ich fürchte, nicht gemocht zu werden, Ärger zu bekommen, Gefühle zu verletzen, wie ein »schlechter« oder »selbstsüchtiger« Mensch zu wirken oder zurückgewiesen, verlassen oder ausgeschlossen zu werden, wenn ich Nein sage, Bedürfnisse kommuniziere, Grenzen setze oder ehrlich bin.(ZITAT)



Die britisch-irische Natalie Lue ist Autorin, Speakerin und Künstlerin und begann ihre Schreibkarriere im Jahr 2004. In Folge einer toxischen Beziehung, die sie in ihrem persönlichen Blog verarbeitete, wurde ihr zum ersten Mal bewusst, dass sie Menschen immer zufriedenstellen möchte und dadurch sogar krank wurde. Fortan lernte sie selbst Grenzen zu ziehen, half tausenden Leidensgenoss
innen und gründete 2005 ihren Blog Baggage Reclaim. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, anderen Menschen einen Weg aus dem zwanghaften People-Pleasing zu weisen. Ihre Ratschläge finden sich in der New York Times, der Cosmopolitan und in zahlreichen Podcasts und Shows. Diverse Magazine, unter anderem die Women’s Health, bezeichnen sie als eine der führenden Mental Health Coaches. Auf ihrer Baggage Reclaim Website bietet sie Kurse, Bücher, Ratschläge und einen gleichnamigen Podcast an, der sich großer Beliebtheit erfreut. Natalie Lue lebt in Caterham, Surrey, mit ihrem Mann, zwei Töchtern und einem Cockapoo.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Der erste Fall für Kriminalkommissarin Lind

Apfelmädchen
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Meine Meinung und Inhalt

"Es ist kurz nach Mitternacht, als Kommissarin Idun Lind den Kopf leicht seitlich neigt und die Tote unter der Decke betrachtet.
Es ist ein befremdlicher Anblick. Die ...

Meine Meinung und Inhalt

"Es ist kurz nach Mitternacht, als Kommissarin Idun Lind den Kopf leicht seitlich neigt und die Tote unter der Decke betrachtet.
Es ist ein befremdlicher Anblick. Die Frau ist apart in Rock und Bluse gekleidet. Das Tuch, das lose um ihren Hals geknotet ist, sieht teuer aus.... Oberhalb des Tuchs setzt die Schlinge an, ein grobes Seil, das der Frau verheerend eng um den Hals liegt. Obwohl sie zierlich ist, schneidet das Seil so tief in die Haut,dass sich darüber eine Hautwulst gebildet hat. Die Haut selbst ist lilafleckig mit schwarzblauen Stellen. Es sieht wahnsinnig schmerzhaft aus. Die Bluse ist bis auf einen Blutspritzer auf der rechten Schulter makellos weiß." (ZITAT)


Ein unglaubliches Verbrechen erschüttert die nordschwedische Stadt Boden: Eine Lehrerin, die keine Feinde zu haben scheint, wird ermordet aufgefunden. Noch dazu hat der Täter ihren Leichnam brutal inszeniert:

Zwei dicke Nägel wurden durch die Hände der Toten getrieben; sie selbst hängt an einem Deckenhaken, als ihr Ehemann sie entdeckt. Kriminalkommissarin Idun Lind muss herausfinden, warum es zu der schrecklichen Tat kam. Zusammen mit ihrem eigenbrötlerischem Partner Calle Brandt taucht Idun tief in eine schockierende Familiengeschichte ein – und bringt sich damit selbst in höchste Lebensgefahr.


Fesselnd von der ersten bis zur letzten Seite. Der erste Fall für Kriminalkommissarin Idun Lind (und Calle Brandt) konnte mit wirklich fesseln und begeistern. Der Schreibstil von Autorin Tina N. Martin ist flüssig und unterhaltsam, die verschiedenen Zeitebenen bieten Abwechslung und zusätzlich Spannung. Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack.

Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack


Tina N. Martin wurde 1980 geboren und lebt in der Stadt Boden an der schwedischen Grenze zu Finnland. Dort spielt auch ihre Thriller-Reihe über die Kriminalkommissarin Idun Lind, die in »Apfelmädchen« erstmals ermittelt. Tina N. Martins Debütroman schlug in ihrem Heimatland ein wie eine Bombe: Leserinnen wie Kritikerinnen begeisterten sich so sehr für »Apfelmädchen«, dass der Thriller Platz 1 der schwedischen Bestsellerliste erreichte. Wenn Tina N. Martin nicht schreibt, arbeitet die studierte Literaturwissenschaftlerin als Lehrerin an einer Schule in Boden.


Reihe

Apfelmädchen
Gewittermann (erscheint voraussichtlich im Januar 2024)


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Veröffentlicht am 04.07.2023

Einsamkeit

Die einsame Stadt
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Meine Meinung und Inhalt

"Sie sind deutlich zu sehen und bleiben dennoch unerreichbar, und so verursacht dieses ganz alltägliche urbane Phänomen, das sich jeden Abend in jeder Stadt der Welt erleben ...

Meine Meinung und Inhalt

"Sie sind deutlich zu sehen und bleiben dennoch unerreichbar, und so verursacht dieses ganz alltägliche urbane Phänomen, das sich jeden Abend in jeder Stadt der Welt erleben lässt, selbst den geselligsten unter den Menschen einen Schauder der Einsamkeit, jener unguten Mischung aus Vereinzelung und Ausgesetztheit. Einsam sein kann man überall, doch die Art von Einsamkeit, die dem Leben in der Stadt entspringt, inmitten von Millionen, ist eine Sache für sich. Man sollte meinen, dieser Zustand stehe in eklatantem Widerspruch zum urbanen Leben, zur massenhaften Präsenz anderer Menschen, und dennoch reicht bloße körperliche Nähe nicht aus, um diese Empfindung innerer Isoliertheit zu vertreiben. Es ist durchaus — und problemlos — möglich, sich elend und verlassen zu fühlen, während man mit anderen auf engstem Raum zusammenlebt." (ZITAT)


Mit Mitte dreißig zieht Olivia Laing nach New York City, weil dort der Mann lebt, den sie liebt. Kaum ist sie angekommen, geht die Beziehung in die Brüche, und sie sitzt allein in ihrem kleinen Apartment – so einsam wie noch nie in ihrem Leben. Um sie herum feiern die Leute ausgelassen, hören Jazz und amüsieren sich. Doch bald entdeckt sie, dass sie mit ihrer Einsamkeit nicht allein ist. Vielen Kunstschaffenden vor ihr ist es in New York genauso ergangen. Hätte Edward Hopper sonst sein bekanntestes Bild malen können, die »Nachtschwärmer«? Jene drei Menschen, die allein am Tresen einer Bar hocken? Mitreißend erzählt Olivia Laing die Lebensgeschichten großer Künstler*innen in New York und zugleich von sich und einem Gefühl, das wir alle kennen.

"Was bedeutet es, einsam zu sein? Wie leben wir ohne die intime Beziehung zu einem anderen Menschen? Wie nehmen wir mit anderen Kontakt auf, insbesondere wenn uns das Sprechen schwerfällt? Ist Sex ein Mittel gegen Einsamkeit, und wenn ja, was passiert, wenn unser Körper oder unsere Sexualität als abweichend oder beschädigt wahrgenommen wird, wenn wir krank oder nicht mit Schönheit gesegnet sind?" (ZITAT)


Laing konnte mich mit ihrer Geschichte, ihren Fragen, ihren Emotionen und Gefühlen absolut in den Bann ziehen. Ich habe das Buch mit dem wunderschönen verträumten Cover, sehr gerne gelesen. Es hat mich zum Nachdenken anregen können. Das Gefühl der Einsamkeit erlebt sicher jeder einmal (oder öfters) - vermutlich in unterschiedlicher Intension und unterschiedlicher Dauer, dennoch ist es etwas, was jeder nachempfinden kann - vor allem auch, wenn man einen Neuanfang wagt. Die Autorin legt viel Feingefühl in ihre Geschichte, was mir ausgesprochen gut gefällt. Ein wichtiger Punkt fällt auch in den Fokus, welchen sich jeder bewusst machen sollte - >

Einsamkeit muss nicht Alleinsein bedeuten. Es ist viel mehr, so schreibt Laing auch, der Mangel an Nähe und Intimität.


Olivia Laing, geboren 1977, ist »eine meisterhafte Biografin, Memoirschreiberin und Essayistin« (Helen MacDonald). Sie studierte Englische Literatur an der Universität von Sussex, brach ihr Studium ab, um auf einem Baum in der Wildnis zu leben und ein Diplom in Pflanzenheilkunde zu erwerben, bevor sie sich dem Journalismus zuwandte. Ihre Bücher sind in fünfzehn Sprachen übersetzt. 2018 erhielt sie den renommierten Windham Campbell-Preis.


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Veröffentlicht am 03.07.2023

Billy und Dogge

Mit zitternden Händen
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Meine Meinung und Inhalt

Farid stand näher an der Tür. Drei Sekunden lang war es still. Das Einzige, was man hörte, war die trommelnde Waschmaschine.
»Scheiße, Douglas«, sagte Farid schließlich. ...

Meine Meinung und Inhalt

Farid stand näher an der Tür. Drei Sekunden lang war es still. Das Einzige, was man hörte, war die trommelnde Waschmaschine.
»Scheiße, Douglas«, sagte Farid schließlich. Er nannte ihn sonst niemals Douglas. Niemals, niemals. Nicht einmal, wenn er sauer war. »Was hast du getan?« (ZITAT)


Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an - angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen ...


Für mich ein sehr gelungener spannender und ebenso emotionaler Roman mit ausgeklügelter Ermittlungsarbeit. Es zeigt auf, wie schnell man auf die falsche Bahn kommen kann, wenn man die falschen Leute trifft und ihnen vertraut. Das Verhalten von Billy und Dogge berührt auch andere Menschen im Umkreis und sorgt für Chaos, Unruhe und Trauer. Die Entwicklung der Freundschaft und das Abrutschen in die Kriminalität beschreibt Malin Persson Giolito auf zwei Zeitebenen; in der Gegenwart wird ermittelt und der Frage nachgegangen, ob und weshalb Dogge auf Billy geschossen haben könnte und in der Vergangenheit wird das soziale Umfeld und die Aufwuchsbedingungen der beiden beleuchtet und näher betrachtet.

Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, ebenso das gewählte Cover.



Malin Persson Giolito wuchs in Stockholm auf. Nach ihrem Jurastudium arbeitete sie bei der EU in Brüssel. Dort lebt sie heute mit ihrer Familie. Seit dem sensationellen Erfolg des Romans IM TRAUM KANNST DU NICHT LÜGEN (verfilmt von Netflix) widmet sie sich ganz dem Schreiben. Ihr neuer Roman MIT ZITTERNDEN HÄNDEN setzt die Erfolgsgeschichte in jeder Hinsicht fort: Nr-1-Bestseller, begeisterte Kritiken und erneut Vorlage für eine Netflix-Serie.


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