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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.02.2024

Spannend und mitreißend

Thieves’ Gambit
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Meinung:

Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen – außer einer anderen Quest.

Das Cover finde ich persönlich fast ein bisschen zu viel, ich hab mir zuerst wirklich schwer getan darauf irgendwas ...

Meinung:

Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen – außer einer anderen Quest.

Das Cover finde ich persönlich fast ein bisschen zu viel, ich hab mir zuerst wirklich schwer getan darauf irgendwas zu erkennen. Besonders ansprechend finde ich es auch nicht, aber es geht ja um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Rosalyn, wodurch man sie am besten kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen sehr gut und ausreichend und konnte mir dadurch die Szenen sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Rosalyn kennen, die einmal normale Sachen machen möchte und nicht immer nur irgendwas stehlen. Daher plant sie abzuhauen, als sie mit ihrer Mutter einen Auftrag erfüllt, doch ihre Mutter wird entführt und die einzige Möglichkeit an genug Lösegeld zu kommen ist beim Thieve’s Gambit mitzumachen und zu gewinnen.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Man liest ein bisschen von dem Lebensstil der Quests und wie was sie tun. Das ganze Thema war wirklich interessant und es kommen auch schon Hinweise aufs Gambit selbst, dadurch wurde man neugierig und wollte weiter lesen.

Rosalyn fand ich als Charakter gut. Sie hat als Diebin was drauf und wirkte meist recht schlau auf mich, doch offensichtliche Dinge hat sie nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert. Manchmal fand ich ihre naive Art störend, doch meist mochte ich sie sehr gerne. Man merkt auch, dass sie alles für ihre Mutter tun würde, obwohl sie sich zuvor immer nur beschwert hat.

Devroe und Noelia sollten auch erwähnt werden. Beide sind Mitspieler beim Gambit und Noelia kennt Rosalyn schon seit sie klein ist. Ich fand beide Charaktere gut und mochte die Entwicklung von ihnen. Besonders Noelia ist mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Devroe konnte ich lange nicht einschätzen und war da eher skeptisch, wie auch bei den anderen Kandidaten.

Zuerst muss gesagt werden, dass ich das Buch an zwei Tagen gelesen habe, weil es mich so gepackt hat und das sagt schon einiges aus.

Es dauert etwas, bis das Gambit wirklich los geht und zuerst scheint es einfach ein Wettbewerb zu sein, doch die EInsätze werden immer höher und es ist auch alles erlaubt während einer Aufgabe. Ich fands gut, dass die Teilnehmer immer mal wieder allein oder auch zusammen arbeiten mussten, denn so lernt man auch die anderen Charaktere kennen und schließt manche ins Herz. Das Gambit selber fand ich super spanned und auch gut gemacht. Die Aufgaben waren sich manchmal recht ähnlich, aber es geht immerhin darum Diebe zu testen und den Besten zu finden, daher war das ok. Da der Schauplatz immer wechselte gab es auch genug Abwechslung.

Neben dem Gambit bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Es war von Anfang an klar, dass es so kommen würde und trotzdem habe ich gehofft, dass sie vielleicht eher im Hintergrund passiert. Wäre ich Rosalyn gewesen hätte ich mich nicht auf irgendwen beim Gambit einlassen können, da sie alle gute Lügner sind, aber sie hat ihre Lektionen gelernt und dabei ging es auch um zwischenmenschliche Beziehungen. Die Entwicklung von Rosalyn allgemein hat mir gefallen, denn ihre Familie bleibt immer für sich, sie hat keine wirklichen Freunde und ist ein misstrauischer Mensch, im Laufe der Geschichte aber lernt sie zu vertrauen und Hilfe anzunehmen, das fand ich sehr gut.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Noelia und Rosalyn. Die beiden mögen sich nicht und das merkt man auch, aber irgendwie können sie auch nicht ohne einander. Ihre Freundschaft hat mir gefallen und hat auch Schwung in die Geschichte gebracht.

Mit der Zeit habe ich einen Verdacht gehegt, da einiges nicht wirklich zusammen passte und auch komisch war. Das war ungefähr bei der Hälfte und ich hatte (leider) recht, daher gab es für mich gegen Ende nicht die super große Enthüllung und den dazugehörigen Wow-Moment, aber es war trotzdem gut. Passt man allerdings auf kann man sich denken, was am Ende passieren wird.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut und ich freue mich auch schon auf den zweiten Teil, allerdings blieben Überraschungen aus, da man sich als aufmerksamer Leser einiges zusammenreimen konnte. Ich mochte das Gambit aber gerne und fand es sehr cool aus Sicht von Dieben zu lesen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.02.2024

Wird die Mühle gerettet werden?

Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ein neuer Tag bricht in Lutetia an.

Das Cover finde ich wieder sehr süß und passend zu den anderen Teilen in der Reihe. Darauf sieht man ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ein neuer Tag bricht in Lutetia an.

Das Cover finde ich wieder sehr süß und passend zu den anderen Teilen in der Reihe. Darauf sieht man wie immer Idefix und auch Astmatix, der hier eine wichtige Rolle spielt.

Der Schreibstil ist sehr einfach und veständlich, daher ist das Buch auch für junge Leser geeignet. Die Bilder sind eine schöne Ergänzung und so kann man sich alles noch besser vorstellen.

In diesem Band wollen die Römer eine Mühle abreißen, damit die Bewohner das gute römische Essen essen sollen und um dort ihr neues Rathaus zu bauen. Doch besonders Astmatix ist darüber gar nicht froh, da er sich dort immer Brotkrumen holt und so will er den Abbriss verhindern.

Ich bin wieder gut in das Buch gekommen, Idefix kennt man ja und auch die anderen Charaktere sind aus den vorherigen Bänden bekannt. Ich habe mich also sehr darauf gefreut wieder ein Abenteuer mit der Bande zu erleben und es geht auch schnell los. Die Römer halten einen Müller davon ab in die Mühle zu gehen und so kommen die Ereignisse ins rollen.

Idefix ist wie immer der Held der Geschichte. Er koodniert seine Freunde und hilft wo es nur geht. Der Kleine ist einfach so süß und schlau, wie kann man ihn nicht mögen?

Der wahre Held in dem Buch ist dieses Mal aber Astmatix, denn er will die Mühle auf keinen Fall aufgeben und tut dafür alles, was er kann. Würde er keine Hilfe von seinen Freunden bekommen würde er es auch alleine angehen, was ich wirklich bewundere. Obwohl er schon so alt ist lässt er sich nicht unterkriegen.

Astmatix will die Mühle verteidigen und holt sich dafür Hilfe von Weissnix und einem Zaubertrank. Dass das nicht gut ausgehen wird kann man sich schon denken, aber die Idee, was durch den Zaubertrank passiert, fand ich wirklich süß und gut. Es passte einfach zu dem Buch.

Man fiebert wirklich mit den Unbeugsamen mit, ob sie nun die Mühle verteidigen können oder nicht. Ich mochte die Geschichte sehr, wie sie wieder zeigt wie wichtig Freunde sind und auch, dass es gar nicht schlimm ist wenn man durch verschiedene Umstände Hilfe braucht, sei es nun weil man krank ist, irgendwas nicht kann, oder wie in Astmatix Fall, einfach alt wird. Ich finde es sehr schön wie die Gruppe zusammenhält und alles tut, damit jeder von ihnen zufrieden ist.

Am Ende musst ich dann nochmal lachen, als die Römer diskutieren, was sie nun machen sollen, da gabs noch eine witzige Szene, also ein perfekter Abschluss.

Fazit:

Es ist wieder eine sehr schön und süße Geschichte, die für alle Altersgruppen geeignet ist. Idefix und seine Freunde sind toll und halten zusammen, einfach schön zu lesen. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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Veröffentlicht am 09.02.2024

Schwächer als Band eins

Chaosherz
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Welche Göttersagen sind euch bekannt?

Das Cover finde ich wieder echt schön. Ich mags, dass man verschiedene Hexen auf den verschiedenen ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Welche Göttersagen sind euch bekannt?

Das Cover finde ich wieder echt schön. Ich mags, dass man verschiedene Hexen auf den verschiedenen Büchern sieht und nicht immer nur May.

Der Schreibstil der Autorin war wieder sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch wieder aus Sicht von May und wie auch schon Band eins geht es hier sehr humorvoll zu und es gibt recht komische Gespräche. Allerdings hat mich das dieses Mal gestört und ich hätte mir mehr Ernsthaftigkeit gewünscht.

Dieser Teil schließt recht bald nach dem Ende von Band eins an. Noah lebt wieder, May schlägt sich mit ihrem Vater herum und dann kommen noch ganz normale Teenie-Probleme dazu. Seth will auch mehr Zeit mit May verbringen und gibt sich Mühe, was diese nicht so toll findet.

Der Einstieg ist mir wieder sehr leicht gefallen, da ich noch ziemlich viel von dem ersten Band wusste. Man merkte schnell, dass sich in dem Band mehr auf normale Probleme konzentriert werden würde und nicht unbedingt auf übernatürliche Sachen, was nicht so schlimm ist, wenn die Spannung nicht zu kurz kommt. Also habe ich mal weiter gelesen und war gespannt, was mich erwarten würde.

May hat mich tatsächlich öfter genervt. Ihre Einstellung zu einfach allem ist sehr anstrengend und sie glaubt sich sie ist der Mittelpunkt der Welt. Was sie nicht sein will, aber wenn sie es nicht ist fühlt sie sich vernachlässigt. Außerdem war sie ganz komisch eifersüchtig und besitzergreifend Noah gegenüber, das war mir persönlich auch zu viel.

Seth mochte ich in dem Band dafür umso mehr. Er versucht wirklich eine Beziehung zu May aufzubauen und gibt sich dabei Mühe. Dass er ein Gott ist merkt man schon, denn manche Dinge, die für Menschen klar sind, sind es für ihn einfach nicht. Ich fand ihn witzig und irgendwie auch süß.

Noah sollte von den Charakteren auch noch erwähnt werden. Er macht in dem Buch eine gute Wandlung durch, aber ich verstehe wirklich nicht, wie er es mit May aushält. Sie behandelt ihn manchmal wirklich nicht gut und er kann drüber lachen, so einen tollen Kerl will ich mal in der Realität sehen.

Der Großteil des Buches handelt von normalen Teenie-Problemen. Dann gabs noch ein bisschen Magie und ein paar Erinnerungen von Seth und am Ende ein bisschen Spannung, aber insgesamt fand ich es dann doch etwas zäh. Es ist ein ewiges hin und her zwischen Noah und May und dann zwischen Seth und May und dann zwischen Mays Freunden und May. Mit siebzehn führt sich doch niemand so auf? Zumindest kannte ich in dem Alter niemanden, der so komisch war. Viele der Probleme hätten ganz einfach gelöst werden können, aber May zieht alles immer ins Lächerliche und dann zieht sich alles andere auch so dahin.

Die Erinnungen von Seth, die May in ihren Träumen sieht, fand ich dafür sehr gut gemacht. Man erhält Einblicke in Seth’s Leben und wie es eigentlich dazu kam, dass sich die Götter alle gegenseitig hassen und bekriegen. Das wird vor allem gegen Ende wichtig und da laufen dann auch die Fäden zusammen. Allerdings beschränkt sich die Spannung wirklich nur aufs Ende und das war dann sehr schnell vorbei. Ich musste nie wirklich mit den Charakteren mitfiebern und auch das Ende selbst lässt mich nicht ungeduldig auf den nächsten Band warten.

Die Liebesgeschichte war ok, wie schon gesagt verstehe ich nicht, was Noah an May findet, und daher kann ich die Anziehung auch nicht so wirklich nachvollziehen, aber ich fands jetzt auch nicht schrecklich. Was ich allerdings schrecklich fand war die Abhängigkeit von Mays Mutter von Seth und wie sie sich von ihm runterziehen lässt. Das ist ein Punkt, der mich wirklich gestört hat, denn sie will wieder mehr und er behandelt sie immer noch nicht gut, dennoch nimmt sie ihn immer sofort wieder zurück, wenn er darum bittet. Ich hätte mir so sehr ein anderes Ende für sie gewünscht, aber ich denke nicht, dass das im letzten Teil noch was wird.

Fazit:

Mir hat der erste Teil besser gefallen, denn hier fand ich den Humor übertrieben, May ging mir mit ihren Getue auf die Nerven und nur Seth und Noah haben das Buch für mich gut gemacht. Die beiden sind toll. Allerdings weiß ich nicht, ob ich den dritten Band noch lesen werde. Ich vergebe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Gute Geschichte, die Spaß macht

The Isles of the Gods
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Es ist nicht so, als hätte ich gedacht, ich werde ewig leben. Ich habe nur nicht erwartet, auf diese Art und Weise zu erfahren, wann ich sterben werde.“

Das Cover ist nicht ganz mein Fall, die Dame darauf ist mir zu präsent, da hätte ich lieber ein größeres Schiff gehabt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam wirklich schnell voran. Geschrieben ist das Buch aus fünf verschiedenen Sichten, was ich persönlich sehr gut fand. So hat man viel mehr mitbekommen, was an den verschiedenen Orten gerade passiert und wie sich die Charaktere fühlen.

Zu Beginn lernt man Selly kennen, die Seefahrerin ist. Als sie wieder in See stechen wollen, bekommen sie zwei Gäste, von denen nur die Kapitänin wusste und die Sellys ganzen Plan durcheinander bringen. Doch schon bald lernt Selly die Fremden Leander und Keegan besser kennen und muss sich eingestehen, dass ihre Reise doch anders verlaufen wird als geplant.

Der Einstieg in das Buch ist mir wirklich leicht gefallen. Obwohl es so viele Charaktere gibt, konnte ich sie sofort sehr gut auseinander halten und war auch schnell in der Geschichte drinnen. Da ich ein großer Fluch der Karibik Fan bin, hat mich natürlich besonders gefreut, dass man in dem Buch viel Zeit auf See und im Kampf verbringt.

Selly mochte ich ganz gerne, obwohl sie so die typische Jugendbuch-Protagonistin ist. Zuerst ist sie stur und lehnt Leander und alles was mit ihm zu tun hat ab, aber langsam taut sie auf und wird zur Heldin, die man sich von so einer Geschichte erwartet. Cool fand ich, dass sie die Einzige ist, die segeln kann und somit die Jungs von ihr abhänging sind, denn normalerweise können ja Männer alles besser.

Leander, der Prinz, kam mir zuerst sehr hochnäsig vor, aber dieser Eindruck hat sich schnell als falsch erwiesen. Er ist ein starker Magier und nur dritter in der Thronfolge. Mit der Zeit ist er mir sehr ans Herz gewachsen, denn eigentlich ist er ein netter Kerl und setzt sich auch für sein Land ein, wenn es sein muss.

Keegan, der Dritte im Bunde, will nur zu einer Bibliothek und dort lernen, er wird in das alles nur zufällig hineingezogen. Ihn kann ich am wenigstens einschätzen, denn obwohl er eigene Kapitel hatte, bekam er für mich keine wirkliche Tiefe. Aber ihn mochte ich trotzdem gerne.

Die Welt in der das Buch spielt ist, nennen wir es interessant. Denn es gibt Magie und Götter, aber auch schon Automobile und Elektrizität. Diese Mischung hat mich zuerst verwirrt und irgendwie passte es zu Beginn auch nicht, aber dann irgendwie schon? So genau kann ich nicht sagen, ob die Mischung wirklich gut ist, aber es hat funktioniert.

Einen Großteil der Geschichte verbringt man mit den Charakteren auf See, was ich wirklich cool fand. Danach geht es in Städte und ich fand das Verhältnis See zu Stadt gut. Für mich wurde es nie langweilig, denn besonders in der Stadt wird klar, wer die Feinde von Leander sind und wie klug diese eigentlich sind. Da haben wir dann auch Jude und Laskia, die ebenfalls eigene Kapitel haben. Laskia war mir sofort suspekt und ich muss sagen, dass sie ein kleiner Psycho ist, was besonders gegen Ende gut durchkam.

Die Liebesgeschichte fand ich ok, es war kein Highlight und irgendwie ging mir das auch zu schnell. Ich finde, dass das Buch auch ohne diese funktioniert hätte. Zum Glück gibt es keine Dreiecksbeziehung, also falls sich da jemand Sorgen macht: Diese sind unbegründet.

Hierbei handelt es sich um ein typisches Jugendbuch und das merkt man auch, aber ich fand es trotzdem sehr gut. Das Ende war dann überraschend und hat mir echt gut gefallen. Ich habe mit einem anderen Ausgang gerechnet, doch es kam anders. Es war jetzt kein super fieser Cliffhanger, aber dennoch werde ich den zweiten Teil auch lesen.

Fazit:

Ich war wirklich unsicher, ob ich das Buch lesen will und ob es mir gefallen würde, aber es hat mir dann richtig Spaß gemacht und ich freue mich schon auf den zweiten Teil. Selly, Leander und Keegan sind mir ans Herz gewachsen und es gibt noch so viel zu erkunden in dieser Welt. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 17.01.2024

Absolutes Lieblingsbuch

One Dark Window - Die Schatten zwischen uns
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Meinung:

I was nine the first time the Physicians came to the house.

Das Cover ist einfach so toll, richtig düster und passend zu der Atmosphäre in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist grandios. ...

Meinung:

I was nine the first time the Physicians came to the house.

Das Cover ist einfach so toll, richtig düster und passend zu der Atmosphäre in dem Buch.

Der Schreibstil der Autorin ist grandios. Die Stimmung in dem Buch passt perfekt und sie schafft es wirklich dieses Düstere einzufangen und nur durch Worte zu transportieren. Geschrieben sind die Bücher aus verschiedenen Sichten, die von Elspeth ist in der Ich-Perspektive, alle anderen in der Erzählperspektive. Ich mochte es, dass man so viele verschiedene Charaktere kennen lernt und von allen die Geschichte erfährt.

Zu Beginn lernt man Elspeth kennen, die ein dunkles Geheimnis hat. Der Nightmare sitzt in ihr fest und verfolgt eigene Pläne. Als sie auf Ravyn trifft schließt sie sich ihm an um das Deck aller Providence Cards zu vereinen und so Blunder von dem Nebel und der Infektion, die er mit sich bringt zu befreien. Dabei stellen sich ihr einige Hindernisse in den Weg.

Der Einstieg ist mir in beide Bücher recht leicht gefallen, auch wenn man sich zuerst an die ganzen Namen gewöhnen muss, denn es sind wirklich viele und auch ähnliche Namen dabei. Da muss man einfach durch, aber wenn man einmal weiß, wer wer ist, geht es gleich viel besser. Bereits zu Beginn von One Dark Window merkt man, dass es ein düsteres Buch ist und das ändert sich bis zum Schluss nicht.

Elspeth mochte ich echt gerne, besonders ihre Beziehung zum Nightmare fand ich interessant, denn einerseits will sie ihn loswerden, andererseits lebt sie schon so lange mit ihm, dass sie fast schon sowas wie einen Freund in ihm sieht. Diese Beziehung geht in eine interessante Richtung und das hat die Geschichte nochmal spannender gemacht. Abgesehen von ihm war sie aber auch so interessant, denn Elspeth tut zwar viel um die Karten zu bekommen, aber sie bleibt sich selbst immer treu.

Dann haben wir noch Elm, einen Prinzen, und Ravyn, von ihnen beiden gibt es ebenfalls Kapitel in dem Buch. Besonders Elm konnte ich zuerst nicht einschätzen, weil er wie der junge Prinz wirkt, dem eh alles egal ist und der sich nicht um Hofangelegenheiten schert. Doch mit der Zeit macht er eine Entwicklung durch, die ich durchaus positiv fand. Ravyn war nicht mein Liebling in dem Buch, aber es gab noch Charaktere, die mich noch weniger interessierten.

Mir persönlich hat die Idee mit den Providence Cards super gefallen. Es sind Karten, die Personen durch dreimaliges antippen benutzen können, wie etwa jemandem seinen Willen aufzwingen oder unsichtbar zu werden. Klar wollen die Leute diese Karten haben und da es nur eine gewisse Anzahl von jeder gibt, geht das nicht. Die Aufteilung, wer welche Karte bekommt, fand ich schlüssig und auf mich wirkte es auch nicht unfair. Da hat sich die Autorin schon Gedanken gemacht.

Im Endeffekt ist die Dilogie eigentlich eine Geschichte über Gier und die Familie. Das wird einem beim Lesen immer mehr klar. Daher sollte man sich hier keinen großen Romance Anteil erwarten, denn diesen gibt es glücklicherweise nicht. Zwar kommen Liebespaare in dem Buch vor, aber ich empfand die Liebesgeschichten als nebensächlich und sie haben sich auch eher im Hintergrund abgespielt.

Das Ende gibt uns einen wirklich fiesen Cliffhanger, sodass man so schnell wie möglich Band zwei lesen will.

Fazit:

Seit ich 2022 One Dark Window gelesen habe bin ich der Reihe verfallen und irgendwie ist es schade, dass sie schon nach zwei Bänden vorbei ist. Aber ich habe jede Seite von den Büchern genossen und kann die Dilogie allen Fantasy-Fans, vor allem jenen, die düstere Bücher mögen, sehr empfehlen. Von mir bekommen beide Teile 5 Sterne.

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