Ich liebe die Stadt und die Geschichte
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Inhalt:
Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in ...
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Inhalt:
Nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter bricht Elara fluchtartig zu ihrer Großmutter nach Green Valley auf – und wird mitten in der Nacht in den Rocky Mountains von einem Schneesturm überrascht. Zum Glück ist Noah zur Stelle, der sie mit nach Green Valley nimmt.
In der idyllischen Kleinstadt in den Rocky Mountains will Elara sich über ihre Zukunft klar werden und beginnt, an der örtlichen Tankstelle zu jobben. Dort trifft sie Noah wieder, der in der angeschlossenen Autowerkstatt aushilft und davon träumt, als Astronaut zu den Sternen zu reisen.
Hin- und hergerissen zwischen seinem Charme und Witz und seiner plötzlichen Unnahbarkeit, weiß Elara nicht, was sie von Noah halten soll – bis sie erfährt, dass seine Ex-Freundin nach einem schweren Autounfall im Koma liegt. Hat ihre Liebe gegen Noahs Schuldgefühle eine Chance?
Quelle: droemer-knaur.de
Meinung:
Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!
Hast du den Verstand verloren? Du wirfst deine ganze Zukunft weg! Das kann doch nicht dein Ernst sein, Elara!
Bei den Covern der Reihe erkennt man sofort, welche Bücher hier zusammen gehören. Das Lila, welches hier verwendet wurde gefällt mir auch sehr gut und mir geht auch nichts ab.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut zu Lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Elara, wodurch man sie am besten kennen lernt. Die Autorin schafft es besonders gut die Gefühle an die Leser zu bringen. So fühlt man wirklich alles zusammen mit Elara und kann richtig in die Geschichte eintauchen.
Zu Beginn lernt man Elara kennen, die auf dem Weg zur ihrer Großmutter ist. Nach einem Streit mit ihrer Mutter hat sie eine Auszeit gebraucht, aber als sie einen Unfall baut kommt Noah in ihr Leben, der ihre Gefühle verrückt spielen lässt.
Ich liebe die Reihe einfach und habe mich richtig auf diesen Teil gefreut. Endlich wieder zurück nach Green Valley! Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich mochte Elara auf Anhieb. Man befindet sich sofort auf der Straße, ein paar Momente, bevor der Unfall passiert. Ich finde es gut, dass es kein langes „Vorspiel“ gibt, sondern sofort beide Hauptcharaktere auf der Bildfläche erscheinen.
Wo wir schon von Charakteren sprechen. Man sieht ein paar bekannte Gesichter wieder aus den ersten beiden Teilen, aber es kommen auch neue dazu. Ich muss zugeben, dass ich nicht mehr alle Personen kannte, einfach weil es schon so lange her ist, dass ich in Green Valley war, aber das macht ja nichts, da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann. Auf jeden Fall sind wieder alle Charaktere, vor allem die Protagonisten richtig liebenswürdig. Elara will ihrer Mutter zeigen, dass sie schon selbst Entscheidungen treffen kann und setzt sich auch für ihren Traum ein. Die Freunde, die sie recht schnell findet, behandelt sie auch gut und sie öffnet sich recht schnell. Alles ziemlich gute Eigenschaften. Noah ist ein toller Kerl. Ehrlich, man kann es gar nicht anders sagen. Als seine Ex einen Unfall hatte und danach ins Koma fiel, hat er sein Studium unterbrochen und ist in die Werkstatt ihres Vaters gekommen, um ihm zu helfen. Eine tolle Geste, was aber auch daher rührt, dass er Schuldgefühle hat, denn er glaubt, der Unfall wäre seine Schuld gewesen. Diese Gefühle machen Noah menschlich und ich konnte seine Ängste und Zweifel zu jeder Sekunde nachvollziehen.
Besonders gelungen fand ich die Beziehung zwischen Elara und ihrer Großmutter. Man merkt, wie nahe sie sich stehen und dass sie auf der selben Wellenlänge sind. Mit ihrer Oma hätte ich gerne noch mehr Szenen gelesen, vor allem was da mit diesem Nachbarn läuft, der immer wal wieder für einen Tee zu ihr kommt. Aber auch die anderen Beziehungen haben mich überzeugt. Ich dachte nie, dass hier etwas übertrieben wurde oder gar unrealistisch ist. Vor allem die Entwicklung von Noahs und Elaras Liebe war super. Alles passiert langsam, nicht übertrieben, so wie es auch im echten Leben ist. Elara denkt sich zwar, dass er gut aussieht, aber es ist keine Liebe auf den ersten Blick.
Es gibt in dem Buch auch keine großen Hürden oder dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit. Beide sind mit ihren Gefühlen und anderen Problemen sehr offen und reden auch darüber. Das sollte es echt öfter in Büchern geben. Man kann aber sehr schnell vorhersehen, was am Ende noch kommen wird und was den beiden im Weg stehen wird. Das war klar, aber es hat zur Geschichte gepasst.
Alle Bücher der Reihe sind recht witzig geschrieben, so gab es auch hier wieder sehr viele Stellen, an denen ich schmunzeln musste, wie etwa, als Elara mit Noah und den Kindern, die sie betreuten, wandern war, oder wie die beiden die Wasserschlacht hatten. Es waren die kleinen Momente, die das Buch perfekt machten.
Fazit:
Green Valley fühlt sich nach zu Hause an. Genau das liebe ich bei den Büchern. Sie vermitteln einem das Gefühl, angekommen zu sein. Diese Bücher vermitteln rundum ein Wohlfühlfeeling, man kann sich fallen lassen und es genießen. Es gibt weder zu viele intime Szenen, noch zu viel Drama, es passt einfach alles perfekt. Die Geschichte von Noah und Elara konnte mich vollends überzeugen und bekommt von mir 5 Sterne.