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Veröffentlicht am 09.07.2019

Düster aber doch etwas zäh

Dark Blood
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Inhalt:

1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner ...

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Inhalt:

1. Niemand untergräbt meine Autorität, ohne dass sein Kopf rollt.
2. Zu viel Gewalt verdirbt den Charakter.
3. Meine Loyalität gilt dem, der meiner würdig ist.

Diesen Prinzipien folgt die Vampirin Valentina Dăneşti seit 600 Jahren.
Als ehemalige Generalin Vlad Ţepeş Draculeştis genießt sie in Genf ein Leben voller Macht und Einfluss. Zwischen dunklen Geheimnissen und den Intrigen ihrer verhassten Familie plant sie in ihrem Nachtklub die Rache an den verdammten Dschinn, die ihr Volk einst beinahe ausgelöscht hätten.
Doch gerade als ihr Ziel zum Greifen nah ist, erschüttert der Tod eines mächtigen Dschinn die magische Welt. Eine Versammlung wird einberufen. Und als würde es nicht reichen, dass man Valentina des Mordes bezichtigt, muss sie sich nach Jahrhunderten den Schatten ihrer Vergangenheit stellen. Einem Schatten, um genau zu sein – jenem Mann, der ihrer als Einziger jemals würdig sein könnte und über das Schicksal aller Vampire entscheidet …
Quelle: digitalpublishers.de

Meinung:

Kalt fielen die letzten Strahlen der kraftlosen Frühlingssonne durch die Ritzen der morschen Fensterläden.

Das Cover von dem Buch finde ich sehr düster, aber es passt perfekt zu der Stimmung, die darin herrscht. Darauf zu sehen ist Valentina, sie strahlt schon hier Stärke und Macht aus, das bleibt auch in dem Buch so. Ich finde das Cover wirklich gelungen.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, es wurde alles ausreichend beschrieben und dadurch, dass man aus der allwissenden Sicht liest, lässt sich viel mit der Stimmung machen. Die Autorin beschert dem Leser hier einige düstere Lesestunden, es kam nie Freude auf und ich hatte immer ein bedrückendes Gefühl. Aber genau das soll das Buch auch vermitteln.

Zu Beginn lernt man Valentina kennan. Sie ist ein Vampir und ein mächtiger noch dazu. Sie hat sich ihr ganz eigenes Reich aus Hotels und Bars aufgebaut, wodurch sie auch starke Freunde gefunden hat. Aber Morde bringen ihre Vergangenheit zu ihr zurück.

Ich habe das Buch zwar schon oft gesehen, hatte aber nie wirklich vor es zu lesen. Irgendwie habe ich mich an Vampirgeschichten satt gelesen, aber dann habe ich bei der Leserunde gewonnen und ich begann mit dem Buch. Der Einstieg war für mich wirklich sehr schwer, denn es kommen so viele Namen vor, ich wusste nie, wer jetzt mit wem verwandt ist und was da eigentlich abgeht. Das hat sich erst beim dritten Kapitel gelegt.

Kurz zur Erklärung, Valentina, Anastasia und Mircea sind Geschwister. Vlad ist der erste Vampir. Michail ist Valentinas rechte Hand. Das sind die wichtigsten Personen und mit der Zeit konnte ich dann auch alle auseinander halten. Ist diese Hürde geschafft, geht es eigentlich flott weiter. Man erfährt, dass es nicht nur Vampire gibt und das war mit einer der spannendsten Aspekte. Es gibt hier auch Dschinn, Werwölfe, Hexen, und andere Völker. Einige werden nur am Rande genannt, aber die Dschinn spielen hier eine große Rolle. Die Darstellung von diesen ist nun nichts neues für mich, aber trotzdem fand ich die Vampire-Dschinn Konstellation gelungen.

Was ich noch sehr gut fand war, dass die Vampire hier anders entstehen, als in anderen Büchern. Wie Vald zu einem Vampir wurde, was sie für Fähigkeiten haben, wie sie sterben könne, das alles war sehr ausgereift. Klar, zuerst ist man verwirrt, aber es wurde immer alles klarer und die letzten 70 Seiten habe ich dann super schnell weg gelesen. Neben den Vampiren selbst ist dieser ganze Streit zwischen Valentina und Vlad auch echt gut. Es ist eigentlich kein Streit, aber sie hat sich von ihm abgewandt und ihre Schwester hat ihr das nicht verziehen. Erst recht spät erfährt man als Leser, was da damals passiert ist und ich konnte Valentina wirklich verstehen. Aber auch in der aktuellen zeit gibt es noch Konflikte zwischen den beiden und die Spannung war zum greifen nahe.


Außer Valentina und Michail blieben mir die Charaktere aber fern. Von Vlad hätte ich gerne mehr erfahren, zwar gibt es kleine Informationen, aber er hätte so ein interessanter Charakter werden können. Alle in dem Buch sind aber skrupellos und schrecken nicht vor dem Töten züruck. Valentina merkt man manchmal noch ein bisschen Menschlichkeit an, aber sie ist genauso böse wie die anderen. Gegen Ende hin ändert sich das aber ein bisschen und man sieht, dass sie auch eine andere Seite hat.

Die Geschichte selber war spannend, es dreht sich alles darum, dass jemand Dschinn tötet und es anscheinend auf die Vampire schieben will. Man erfährt dann auch, dass noch ganz andere Dinge im Spiel sind und kann so miträsteln, wer nun der Verräter in den eigenen Reihen ist. Im Mittelteil war es mir dann ein bisschen zu langweilig, es wurde einfach viel geredet und das wars. Aufgelockert wurde das durch ein paar Rückblenden. Hier liest man dann aus der Zeit, als die Vampire geboren wurden und diese Kapitel waren wirklich genial. Sie strotzten vor Gewalt und Blut und trotzdem konnte man nicht aufhören zu lesen.

Gegen Ende wurde es dann aber wieder sehr gut, es gab Kämpfe und Valentina steht öfter Mal mit dem Rücken gegen die Wand. Da sieht man dann auch ihre starke Fassade bröckeln und ich habe mir wirklich Sorgen um sie gemacht. Das vorletzte Kapitel war sicher das Beste für mich, alle Figuren kamen zusammen und es wurde alles enthüllt. Dann kam ein kurzer Schreckmoment und dann das letzte Kapitel. Da wusste ich wirklich nicht, was mich erwarten würde, aber die Autorin hat das so gut gelöst, dass ich das Ende nur lieben konnte.

Fazit:

Ich bin so froh, dass ich dieses Buch doch gelesen habe. Vielleicht beginne ich ja nun wieder Vampirromane zu lesen, ein paar müsste ich noch im Regal haben. Hier sind die Blutsauer genial dargestellt und bis auf die Längen und die Verwirrung am Anfang konnte mich das Buch auch richtig überzeugen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 05.07.2019

Schöne Geschichte für Zwischendurch

Nebenan funkeln die Sterne
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Inhalt:

When it rains look for rainbows.
And when it’s dark look for stars.

Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. ...

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Inhalt:

When it rains look for rainbows.
And when it’s dark look for stars.

Emma Martins führt ein aufregendes Leben – glaubt man ihrem erfolgreichen Instagram-Account. Tausende von Followern sehen sich täglich ihre Bilder an und lassen sich von ihnen motivieren. Doch die Wahrheit ist eine andere: Emma wohnt allein in einem winzigen Apartment in London. Der Kontakt mit anderen Menschen macht ihr Angst, vor die Tür geht sie nur selten. Einzig auf ihrer Dachterrasse, nachts, wenn die Stadt still ist und die Sterne leuchten, hat sie das Gefühl, richtig durchatmen zu können. Aber dann zieht der gut aussehende Nathan in die Wohnung nebenan – und bringt ihr Leben online und offline von einem Tag auf den anderen völlig durcheinander …
Quelle: luebbe.de

Meinung:

Mit dem Meer stimmte etwas nicht.

Das Cover finde ich unheimlich schön gestaltet. Es hat mit dem Titel und mit der Dachterasse in dem Buch zu tun. Ich persönlich finde es sehr ansprechend und schön gestaltet, es lädt zum Träumen ein und man kann so vieles hinein interepretieren.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der dritten Person, die Handlung fokussiert sich aber auf Emma und so lernt man sie besser kennen. Ich fand die Beschreibungen ausreichend, vor allem die Dachterasse war klasse beschrieben, ich konnte sie mir richtig vorstellen. Ein bisschen fehlte mit das Gefühl, daher ließen mich manche Stellen einfach kalt.

Zu Beginn lernt man Emma kennen. Sie lebt und arbeitet in einer kleinen Wohnung in London und verlässt diese nur in Notfällen. Als aber gegenüber ein neuer Nachbar einzieht, kommt sie aus ihrem Schneckenhaus heraus.

Ich habe das Buch zusammen mit Anika gelesen und wir waren schnell durch. Das liegt aber eher daran, dass die Kapitel recht lang sind, was mich persönlich nicht stört, aber viele andere schon. Hier waren manche Kapitel knapp 30 Seiten lang. Trotzdem kam ich gut und schnell in die Geschichte hinein, auch wenn ich mit Emma zuerst nicht ganz warm wurde. Die Grundidee ist ja super, es zeigt, dass sich im Netz jeder neu erfinden kann, so wie es Emma hier macht. Sie zeigt nur glückliche Bilder und hat einen Freund erfunden, den es gar nicht gibt. Ihr Leben scheint perfekt zu sein, zumindest online. Offline fühlt sie sich auch ganz wohl, sie hat nie das Gefühl, als würde ihr etwas fehlen, bis Nathan kam.

Die Geschichte ist eine Liebesgeschichte, hier wurde es aber so gemacht, dass alles ganz langsam angegangen wird. Und damit meine ich wirklich langsam. Erst auf den letzten 50 Seiten wird Emma klar, was sie will und der Rest ist eine Hinführung. Dadurch haben sich manche Passagen einfach gezogen, da sich bald einiges wiederholt hat. Emma hat keinen geregelten Tagesablauf und so sind die ersten 100 Seiten fast immer gleich. Sie denkt viel über ihre Vergangenheit nach und wieso sie von Deutschland weg ist, man erfährt als Leser schon sehr viel und kann sich zusammen reimen, was passiert ist, aber die ganze Geschichte kommt erst recht spät.

Nathan bringt hier ein bisschen Schwung in die Sache. Der Kerl ist ein Traum, sage ich euch. Er ist super nett, verständnisvoll und bringt Emma ein bisschen die wahre Welt näher. Von ihm weiß man auch nicht allzu viel, aber das ändert sich im Laufe der Geschichte auch noch. Ich fand es aber sehr gut, wie er Emma geholfen hat, auch wenn er es zuerst nicht wusste. Seine ganze Art hat mich eingenommen und ich hätte so gerne mehr von ihm gelesen. Neben ihm gibt es aber auch noch zwei andere Nebencharaktere, die ich sofort ins Herz geschlossen habe. Einmal Brittany, eine Onlinefreundin von Emma und dann noch Nilla, eine Ladenbesitzerin. Beide sind tolle Persönlichkeiten und recht unterschiedlich. Manchmal fand ich sie noch interessanter als Emma.

Mit der Zeit wird klar, wo das ganze hinführen wird und doch fehlte mir einfach Tiefe. Der Sprung von Schneckenhaus zu Rausgehen ging etwas schnell, so schnell legt keiner alle Ängste ab. Emmas Gedanken wiederholten sich auch sehr oft immer wieder, wodurch es manchmal so wirkte, als wäre gar keine Entwicklung von ihr passiert. Was mir dann aber doch gut gefallen hat war der Ausflug von Emma zu ihrer Tante und auch die Besuche von Jana, ihrer Schwester. Hier hätte man noch so viel mehr einbauen können, aber die Besuche blieben recht kurz und flach gehalten. Ich fand diese Szenen wirklich toll.

Wie immer gibt es aber auch hier Drama. Da hätten wir Nathans Vergangenheit, Emmas Verangenheit und Emmas falsches Leben. Alle diese Dinge wurden eingebaut, wobei ich gut finde, dass nicht alles auf einmal passiert, sondern eins nach dem anderen. Man wird nicht erschlagen von dem vielen Drama, sondern hat Zeit einmal eines zu verarbeiten und dann bekommt man erst das nächste serviert. Das Ende war dann für mich sehr schön, auch wenn ich Emmas Verhalten doch übertrieben fand. Sie hat total überreagiert und ich musste hin und wieder die Augen verdrehen, da es offensichtlich war, dass sie falsch liegt. Trotzdem war das letzte Kapitel dann wirklich schön und hat nochmal alles gerettet.

Fazit:

Durch die vielen schlechten Meinungen hatte ich keine allzu hohen Erwartungen, aber das Buch hat mich positiv überrascht. Es war bei weitem nicht perfekt und hatte ein paar Schwächen, aber insgesamt war es gut zu lesen. Durch den flüssigen Schreibstil kommt man auch schnell weiter. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 30.06.2019

Ich habe aufgegeben

The Mister
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Inhalt:

London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie ...

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Inhalt:

London 2019. Das Leben meint es gut mit Maxim Trevelyan. Er ist attraktiv, reich und hat Verbindungen in die höchsten Kreise. Er musste noch nie arbeiten und hat kaum eine Nacht allein verbracht. Das alles ändert sich, als Maxim den Adelstitel, das Vermögen und die Anwesen seiner Familie erbt – und die damit verbundene Verantwortung, auf die er in keiner Weise vorbereitet ist. Seine größte Herausforderung stellt aber eine geheimnisvolle, schöne Frau dar, der er zufällig begegnet. Wer ist diese Alessia Demachi, die erst seit Kurzem in England lebt und nichts besitzt als eine gefährliche Vergangenheit? Maxims Verlangen nach dieser Frau wird zur glühenden Leidenschaft – einer Leidenschaft, wie er sie noch nie erlebt hat. Als Alessia von ihrer Vergangenheit eingeholt wird, versucht Maxim verzweifelt, sie zu beschützen. Doch auch Maxim hütet ein dunkles Geheimnis.
Quelle: randomhouse.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Nein. Nein. Nein. Nicht die Schwärze. Diese Dunkelheit, die mir die Luft abschnürt.

Das Cover finde ich hübsch, es erinnert ein bisschen an einen historischen Roman, was wiederum falsch ist. Es hat aber auch etwas ruhiges und idyllisches, was zum Träumen einlädt. Mir gefällt das Cover sehr gut, auch wenn es nicht unbedingt zum Buch passt.

Der Schreibstil hat mir hier sehr viele Probleme bereitet. Ich mochte SoG von der Autorin wirklich gern, habe davon den ersten Teil auf deutsch und die anderen auf englisch gelesen und mochte den Stil. Hier allerdings lesen sich Passagen wie von einem Kind geschrieben und das hat mich einfach gestört. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Maxim und Alessia, diese Sichten wechseln sich immer wieder ab.

Zu Beginn lernt man Maxim kennen. Er ist ein reicher Kerl, der nicht arbeitet und jetzt das Erbe seines Bruders übernehmen muss. Seine Putzfrau, Alessia, ist neu bei ihm und fällt ihm auch sofort auf. Sie hat allerdings einige Geheimnisse.

Ich habe mich gefreut, als ich las, dass ein neues Buch der Autorin heraus kommt. Netterweise habe ich es dann als Rezensionsexemplar bekommen und auch recht schnell begonnen zu lesen. Der Einstieg fiel mir leicht, man liest von Alessia und es ist sofort klar, dass sie eine schwerze Zeit hinter sich hat. Es wird aber noch nicht gesagt, was nun los war. Maxim konnte ich auch gleich ins Herz schließen, da er ein ganz anderer Typ war, als ich erwartet hatte. Er ist weder fies noch überheblich, er ist nett zu seinen Angestellten und auch seiner Familie, man muss ihn einfach mögen. Ich fand es erfrischend, dass es hier keinen Schnösel oder Bad Boy gibt, und der Protagonist einfach ein netter Kerl ist.

Die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich auch langsam, Alessia hat einige Probleme, von denen man aber nicht so viel erfährt. Ein paar Geheimnisse werden schnell gelüftet und ein paar eher langsam, aber als Leser kann man sich sowieso denken, um was es geht. Mit ihr hatte ich auch meine größten Probleme. Alessia kann nicht so gut englisch und anscheinend denkt sie auch in englisch, denn immer, wenn man aus ihrer Sicht liest ist es, als würde man den Roman eines Kindes lesen. Ihre Gedanken sind so einfach, keine komplizierten Satzbauten oder Wörter, wenig anspruchsvoll und immer wieder dachte sie das gleiche. Es war so einfach, dass es schon wieder anstrengend war. Ich konnte einfach nicht lange aus ihrer Sicht lesen. Außerdem benimmt sich Alessia selbst auch noch wie ein Kind, sie hat wenige Erfahrungen vom echten Leben und das war für mich einfach unrealistisch. Man kennt ihre Vergangenheit zwar, aber kein Mensch kann so sehr in Kinderjahren feststecken, wie sie es tut. Dadurch wurde mir viel Lesespaß genommen und ich mochte sie einfach nicht, hatte auch kein Mitleid mit ihr.

Maxim war hingegen super. Er ist sehr nett zu ihr und denkt nicht mit seiner unteren Körperhälfte. Von solchen Büchern ist man gewohnt, dass es nur um Sex geht, aber das ist hier nicht der Fall. Maxim aktzeptiert die Grenzen von Alessia und bedrängt sie auch nicht. Sobald sie nein sagt hört er auch auf. Sein Charakter war zwar blass, aber man muss ihm lassen, dass er ein Gentlemen ist. Bei Maxim mochte ich besonders die Szenen in denen er mit seiner Familie sprach, oder auch alles, was mit dem Landhaus zu tun hatte. Dort konnte ich mir die Gegend richtig gut vorstellen. Was ich bei ihm hingegen komisch fand war, dass er mit seiner besten Freundin immer mal wieder Sex hat und diese die Frau von seinem verstorbenen Bruder ist. Ihre sexuelle Beziehung hat erst nach seinem Tod begonnen, aber trotzdem war das dann doch komisch und passte nicht ins Bild, das ich mit von Maxim gemacht habe.

Nach 300 Seiten, also der Hälfte des Buches, habe ich es dann aufgegeben. Zuerst gings ja noch, man lernte alles kennen und ich kam schnell weiter, aber so nach 200 Seiten war dann die Luft raus. Dinge wiederholten sich und es ging nichts weiter. Es kam weder Spannung noch Liebe oder gar Erotik auf, es plätscherte einfach vor sich hin. Man wusste schon vieles über Alessia und es gab kaum noch Geheimnisse. Die Typen, die sich dann als die Einwanderungsbehörde ausgegeben haben, gaben mir dann den Rest. Da konnte ich nur noch die Augen verdrehen und als sich Maxim in einen liebestollen Mann verwandelt hat, gab ich auf. Es ist ja schön und nett, dass er ihr helfen will, aber es war einfach zu übertrieben. Die Beziehung zwischen den beiden wirkte auf mich gestellt und ich glaube auch nicht, dass Alessia ihr Trauma einfach so schnell überwinden kann.

Ich kann mir jetzt schon denken, wie es ausgehen wird, aber ich habe keine Lust das Buch noch weiter zu lesen. Einen Tag, bevor ich diese Rezension geschrieben habe, habe ich versucht weiter zu lesen, aber bei diesem einen Kapitel, welches ich geschafft habe, musste ich so oft die Augen verdrehen, dass ich beschlossen habe es aufzugeben.

Fazit:

Ich hatte so viele Hoffnungen in das Buch, da ich die andere Reihe der Autorin auch sehr gerne mochte. Leider wirkte das Buch manchmal wie von einem Kind geschrieben und mit Alessia kam ich gar nicht klar. Die Beziehung hätte wirklich gut werden können, aber es war mir zu gestellt und auch zu unecht. Leider war das Buch überhaupt nicht mein Fall.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Süßer Roman

One of a kind - Emma & Jake
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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine ...

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Inhalt:

Die 28-jährige Emma hat einen Plan für alles. Vor allem einen Plan, wie sie ihre Probleme erfolgreich verdrängen kann. Dabei benötigt es nur eine kleine Erschütterung, um ihr scheinbar so perfekt inszeniertes Dasein ins Wanken zu bringen …

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?«

Eigentlich hatte Jake die idyllische Kleinstadt Maywood hinter sich gelassen. Eigentlich. Denn er ist zurück und niemand weiß, wieso. Nur Emma ist sich sicher, dass Grübchen, breite Schultern und eine Entschuldigung nicht darüber hinwegtäuschen können, dass er noch immer derselbe ist wie vor zwölf Jahren. Schließlich ist es unmöglich, sich so gravierend zu ändern – oder doch?
Quelle: bod.de

Meinung:

Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar!

»Weißt du schon, dass Jake wieder da ist?« Emma setzte ihr Rotweinglas ab und musterte ihre beste Freundin Olivia ratlos. »Welcher Jake?«

Das Cover strahlt schon ein feel-good Gefühl aus. Man sieht sofort, dass es sich hier um eine leichte Liebesgeschichte handelt und durch die Pasteltöne wirkt es gleich wie ein Sommerbuch. Unten rechts sind auch Jake und Emma abgebildet, allerdings nur als Schatten. Das gefällt mir.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist einfach nur super zu lesen. Sie schreibt aus allwissenden Sicht, wodurch man beide Charaktere besser kennen lernt. Die Umgebund als auch die Gefühle wurden gut beschrieben, wodurch man sich Maywood selber im Kopf aufbauen konnte und hat auch mit Emma gelitten oder sich mit ihr gefreut.

Zu Beginn lernt man Emma kennen, die in der kleinen Stadt Maywood lebt. Als ihr Ex-Freund Jake wieder zurück kommt, schmeißt sie das aus der Bahn, doch schon bald ist sie auf ihn angewiesen.

Ich habe mich so gefreut, als ich das Buch als Rezensionsexemplar bekommen habe. Recht schnell habe ich auch begonnen zu lesen, aber durch Dienstreisen dauerte es dann doch länger. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, da bereits der Beginn zum Träumen einlädt. Maywood kann man sich als kleines Dorf vorstellen, in dem jeder jeden kennt und man sich untereinander hilft. Emma ist als Protagonistin auch sehr sympathisch, da man ihre Verbundenheit zu der Stadt, ihren Freunden und ihrer Familie bereits in den ersten Kapiteln spürt. Sie setzt sich für andere ein, stellt ihre Bedürfnisse hinten an und versucht alles allein zu schaffen.

Recht schnell kommt dann auch Jake dazu. Er ist Emmas Ex, hat sie vor 12 Jahren betrogen und kommt nun nach Maywood zurück, da er durch einen Unfall seine Karriere beenden musste. So sehr man Jake auch hassen möchte für das, was er Emma angetan hat, so schwer ist das. Er ist ein toller Kerl, es tut ihm leid und er versucht es auf die beste Weise wieder gut zu machen. Ich konnte ihm einfach nicht böse sein. Was mich aber bei ihm aufgeregt hat war, dass er immer wieder an Claire, seine bald Ex-Frau dachte und hoffte, dass sie wieder zusammen kommen. Jedes Mal, wenn das Gespräch auf sie gelenkt wird, oder er an sie denkt, kommen diese Szenen und jedes Mal musste ich die Augen verdrehen. Ein Blinder kann sehen, dass sie nicht glücklich waren und dass sie ihn nur benutzt hat. Das hat mich richtig sauer gemacht.

Abgesehen davon hat mich die Geschichte gut unterhalten. Zuerst entwickelt sich alles langsam, Jake und Emma müssen sich erst wieder annähern und da gab es schon einige witzige Szenen dabei. Leider dauerte diese Phase für mich zu lange, einige Dinge wirkten repetetiv und daher kam es dann zu ein paar kleinen Längen. Danach gings aber flott weiter, und gegen Ende wurde die Geschichte immer süßer und ich konnte durchgehend schmunzeln.

Positiv muss man hervorheben, dass Emma mit der ganzen Situation sehr erwachsen umgeht. Sie hat kein perfektes Leben und war richtig wütend auf Jake, doch trotzdem konnte sie ihm vergeben und auch endlich Hilfe aktzeptieren. Ihre Art mit Dingen umzugehen hat sich im Laufe der Geschichte verändert, sie hat gemerkt, dass sie nicht allein ist und nicht alles alleine stemmen muss. Diese kleine Entwicklung war ein Highlight des Buches.

Am Ende bekommt man dann auch schon einen Vorgeschmack darauf, womit man in den nächsten Bänden rechnen kann. Die Geschichte von Emma und Jake ist abgeschlossen, aber es gibt noch mehr interessante Charaktere in Maywood. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil, da ich mir denken kann, vom wem dieser handeln wird.

Fazit:

Ich mochte bis jetzt alle Bücher der Autorin und ich habe alle sehr gemocht. „One of a kind“ war anders, als ihre anderen Werke, aber trotzdem war es wieder sehr gut. Ein bisschen was hat mir gefehlt, aber insgesamt konnte mich das Buch gut unterhalten und die Liebesgeschichte war einfach nur süß. Ich vergeb 4 Sterne.

Veröffentlicht am 24.06.2019

Nicht so mein Fall

Underground Kings: Kai
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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen ...

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Inhalt:

Myla war sechs Jahre alt, als ihre Familie sie fortschickte, um ihr Leben zu schützen. Was ihre Eltern nicht wussten: Statt einen sicheren Hafen zu finden, erlebte Myla die Hölle auf Erden.
Schon als sie beide Kinder waren, war Kai von Myla fasziniert. Aufgewachsen in einer einflussreichen Familie, unternimmt Kai alles in seiner Macht Stehende, um Myla vom Hintergrund aus zu beschützen. Als er erfährt, dass sein Mädchen nicht nur in großer Gefahr schwebt, sondern sein Sicherheitsnetz ein Leck hat, bietet er ihr einen Deal an.
Was als Farce beginnt, entwickelt sich bald zum wichtigsten Bestandteil ihrer beider Leben. Alles scheint sich zum Guten zu wenden, doch Kai hat mächtige Feinde, die nun seine Schwachstelle kennen …
Quelle: romance-edition.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Alle suchen bereits nach dir.“

Das Cover von dem Buch spricht mich jetzt nicht unbedingt an, es ist sehr düster und irgendwie passt es auch gar nicht zum Inhalt. Zuerst dachte ich, dass das ein Boxer ist, aber da war ich weit daneben. Das Düstere passt ja, aber der Typ darauf ist eher unpassend, für meinen Geschmack.

Der Schreibstil der Autorin war für mich etwas zu sprunghaft. Insgesamt ging es gut zu lesen, aber manchmal musste ich Stellen noch einmal lesen, da einfach so eine ganz neue Szene kam oder eine Stimmungsumschwung und das hat mich etwas verwirrt. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und manchmal liest man aus Mylas und mal aus Kais Sicht.

Zu Beginn lernt man Myla kennen. Sie wacht in Kais Bett auf und denkt an den letzten Tag zurück, als sie fast gestorben wäre.

Ok, ich mag ja eigentlich alles aus diesem Verlag, aber hier habe ich mir wirklich sehr schwer getan. Das hat schon am Anfang begonnen, dass ich gelesen habe und nichts kapiert hab. Zuerst dachte ich, dass es einen ersten Teil dazu gibt, aber mit der Zeit habe ich gemerkt, dass das einfach das Buch ist und die Geschichte so anfängt. Nach diese kleinen Schwierigkeiten gings dann halbwegs, ich hatte zwar immer noch sehr viele Fragezeichen im Kopf, aber ich verstand einmal so ungefähr, was mir die Autorin sagen möchte.

Da lernt man auch sehr schnell Myla und Kai kennen. Nach der Beschreibung des Buches nach, habe ich mir Kai als knallharten Kerl vorgestellt, der durch die Gegend zieht und Leute umbringt, aber eigentlich ist er ien ganz netter Typ. Er kümmert sich rührend um Myla und versucht alles, dass es ihr gut geht. Myla hingegen ist ein bisschen einfältig. Ich kann sie nicht genau beschreiben, aber sie war mir einfach unsympathisch. Ihre ganze Art, wie sie an Dinge herangegangen ist und Probleme lösen wollte, hat mir nicht gefallen. Aber insgesamt waren die zwei recht gute Protagonisten.

Leider habe ich hier ein paar negative Punkte. Zuerst einmal wurde mir einfach zu wenig erklärt. Man bekommt als Leser einen Happen hingeworfen und muss es einfach so hin nehmen. Warum Mylas Bruder so gestört ist? Weiß man nicht genau, aber man erfährt, was er Myla angetan hat. Allgemein erfährt man viel wenig von dem Leben, dass die beiden Charaktere vor diesem einen Tag gehabt haben und das finde ich schade, denn so wirkten sie einfach nur blass. Kai will sie beschützen und sie fühlt sich sicher bei ihm, aber Myla besitzt keine Tiefe. Beide haben keinerlei Gefühle in mir geweckt.

Weiters konnte ich die Handlung nicht immer nachvollziehen. Es passiert was – oh, am besten laufe ich einfach davor weg! Es ergab einfach keinen Sinn, auch die Gedanken, die Kai und Myla bei solch unlogischen Handlungen hatten, passten für mich einfach nicht dazu. Hier spielen dann auch diese sprunghaften Übergänge rein. Man liest einen Satz und im nächsten passiert etwas ganz Neues, damit war ich manchmal wirklich überfordert.

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Dadurch, dass die Geschichte so kurz ist, haben die Charaktere einfach keinen Platz um sich zu entfalten, daher blieben sie flach und ich fühlte mich nicht berührt. Was ich aber positiv hervorheben möchte ist, dass die Nebencharaktere ganz anders waren, als ich erwartet hätte. Die Familie spielt hier eine sehr große Rolle und auch die Bodyguards von Kai sind super Kerle. Insgesamt mochte ich alle Nebencharaktere sehr gerne, sie haben die Geschichte nicht ganz so düster erscheinen lassen und immer wieder witzige Momente hinein gebracht.

Ich glaube ja, dass das Buch dem Genre Dark Romance zugeordnet gehört, ganz sicher bin ich aber nicht. Es gab schon einige düstere Szenen, die waren auch wirklich gut geschrieben, aber insgesamt ist doch mehr ein Liebesroman. Erotik kommt natürlich auch vor, aber nicht so viel wie ich mir gedacht hätte. Das hat mich eigentlich positiv überrascht, da es auch gar nicht zu dem Buch gepasst hätte. Die Liebesgeschichte steht aber im Vordergrund und diese wurde für mich gut umgesetzt. Manche Sachen hätte ich mir anders gewünscht, aber so wie es die Autorin gemacht hat, war es dann doch ganz süß zu lesen.

Das Ende war wirklich wundervoll, ich hätte gerne gewusst, was Kai noch aus seinem Geschäft gemacht hat, ob Myla wieder arbeitet und viele andere Sachen, aber so war es auch schön, da hat man nochmal geballte feel-good-power bekommen.

Fazit:

Ich wurde nicht richtig warm mit dem Buch, vielleicht lag das an den wenigen Beschreibungen, an den zu flachen Charakteren oder einfach an der Kürze. Ein paar Sachen haben mir wirklich gut gefallen, aber es gab auch Stellen in dem Buch, die nicht gepasst haben. Für mich war das eher eine Enttäuschung, aber ich werde der Autorin sicher noch eine Chance geben.