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Veröffentlicht am 07.04.2024

Wunderschönes Buch

Not Worth Saving
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Meinung:

Erster Satz: „Da wären wir.“ Russel hält den Wagen direkt vor der Haustür meines Vaters.

Das Cover finde ich schön, aber hätte mich jetzt nicht direkt angesprochen. Ich mag die Strukturen auf ...

Meinung:

Erster Satz: „Da wären wir.“ Russel hält den Wagen direkt vor der Haustür meines Vaters.

Das Cover finde ich schön, aber hätte mich jetzt nicht direkt angesprochen. Ich mag die Strukturen auf dem Cover, es sieht schön aus, aber bei dem Buch hätte man sich sicher noch mehr einfallen lassen können.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt locker und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch abwechselnd aus Sicht von Noah und Brooke, jeweils in der Ich-Perspektive, dadurch lernt man beide Charaktere besser kennen. Die Autorin hat es einfach drauf die Gefühle an den Leser zu bringen, das war hier auch nicht anders.

Zu Beginn lernt man Brooke kennen, die zu ihrem Bruder nach Hause kommt, weil deren Vater einen Unfall gehabt hat. Jetzt hilft sie in dem Repair-Cafe aus und kümmert sich auch um die Tiere zu Hause. Greysen, ihr Bruder ist allerdings nicht so froh sie zu sehen, doch Noah, sein bester Freund, scheint den Sommer erträglich zu machen.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man startet sofort mit der Ankunft von Brooke zu Hause und schon nach ein paar Seiten lernt man auch Noah kennen. Ich fands gut, dass es hier keine super lange Einleitung gab, sondern direkt in die Geschichte eingestiegen wird. Beim ersten Treffen von Noah und Brooke merkt man auch schon, dass da eine Anziehung ist.

Brooke mochte ich gerne, ich konnte ihre Beweggründe meist nachvollziehen, besonders wenn es um Grey ging. Sie fühlte sich von ihm im Stich gelassen und nicht verstanden, darum macht sie immer dicht. Brooke hat mit der Vergangenheit absolut nicht abgeschlossen, was immer wieder deutlich wird und vielleicht hätte sie einfach mit Grey reden sollen, denn er wirkte wie ein rationaler Mensch und hätte sie hoffentlich verstanden.

Greysen mochte ich mal und dann mochte ich ihn wieder nicht. Mit Noah ist er der netteste Mensch auf der Welt, er kümmert sich um seinen Vater und wirkt eigentlich ganz vernüftig, aber wenn es um Brooke geht macht er komplett dicht. Es kommt immer wieder durch, dass er glaubt, dass sie sein Leben zerstört hat und ich verstand ihn da wirklich, denn sein Traum stand wegen ihr auf der Kippe, aber trotzdem ist sie seine Schwester und manchmal hat er ziemlich überreagiert und seine Wahrheit als die einzige Wahrheit angenommen.

Mittendrin ist dann noch Noah. Noah, der der beste Mensch auf der Welt ist und beide Seiten verstehen versucht, der nicht vorschnell urteilt und immer für Brooke und Grey da ist. Wo kann ich mir einen Noah bestellen? Zwar hat er es auch nicht immer leicht, aber er redet wenigstens mit jemandem darüber und frisst nicht alles in sich hinein. Ich liebe Noah, sein Charakter war perfekt.

Ich habe das Buch an einem Tag durchgelesen und ich glaube das sagt schon sehr viel aus. Obwohl man hauptsächlich Brooke, Grey und Noah zu Gesicht bekommt ist das Buch nie langweilig und ich habe alles daran geliebt. Noah und Brooke haben schnell eine Beziehung zueinander, die zuerst einfach auf Freundschaft beruht, obwohl beide wissen, dass da mehr sein kann. Allerdings gibt es hier kein hin und her, sondern von Beginn an sind klare Grenzen gesetzt, an die sich beide halten. Sie kommunizieren offen was sie wollen und verheimlichen nicht wirklich was.

Neben der Liebesgeschichte kam mir dann aber die Beziehung zwischen Brooke und ihrem Vater etwas zu kurz. Es wird ein großes Thema daraus gemacht, dass sie nicht zu ihm fahren will, weil sie Angst hat und dann gibts nur eine kurze Szene mit beiden gemeinsam. Das ist der einzige Punkt bei dem ich mir etwas mehr erhofft habe.

Im Gegensatz dazu fand ich die Beziehung zwischen Grey und Brooke wirklich gut. Durch Rückblenden, was damals passiert ist, erfährt man nach und nach was eigentlich los war und kann dadurch beide Seiten besser nachvollziehen. Es gab immer wieder Lichtblicke, aber ich konnte auch immer verstehen, wie sie jeweils wieder dicht machen, wobei Grey manchmal schon sehr übertrieben hat. Ich hoffe, dass sie ihre Angelegenheiten in Band zwei klären können.

Spannung kommt dann durch den Ex von Brooke rein. Ich will hier nich zu viel verraten, er kommt auch nicht sehr oft vor, aber wenn er da war hatte ich immer ein ganz ungutes Gefühle. Besonders in den Rückblenden ist er sehr präsent und man kann sich dadurch schon einiges zusammenreimen. Denn was genau passiert ist spricht Brooke nie aus, weder bei Noah noch bei jemand anderem. Trotzdem fand ich die Behandlung der Themen gut gemacht, es wird gezeigt wir traumatisch manche Erlebnisse sein können und ich bin mir sicher, dass wir in Band zwei noch mehr davon lesen werden.

Das Drama am Ende konnte man lange kommen sehen und für mich war es nicht übertrieben, denn ich verstand Noah und ich verstand Brooke. Was ich nicht verstand war, wieso Brooke so überrascht tut, denn Noah hat immer wieder mit ihr darüber gesprochen. Übertrieben fand ich hier nichts, aber ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergehen wird und wie die drei sich entwickeln werden.

Fazit:

Marie Niebler hat es einfach drauf. Bringt sie mich dazu ein Buch an einem Tag zu lesen? Ja. Liebe ich alles an dem Buch? Ja. Kann ich Band zwei gar nicht erwarten? JA! Noah und Brooke haben es mir angetan, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte ist voller Emotionen und wirklich wirklich schön. Von mir bekommt das Buch natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Hat mich sehr überrascht

Sing me to sleep – Ein tödliches Lied
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Meinung:

Das Cover finde ich toll, es passt einfach zu einem Buch mit einer Protagonistin, die dem Wasser nahe ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut und ich bin nur so durch das Buch geflogen. ...

Meinung:

Das Cover finde ich toll, es passt einfach zu einem Buch mit einer Protagonistin, die dem Wasser nahe ist.

Der Schreibstil der Autorin war wirklich gut und ich bin nur so durch das Buch geflogen. Besonders gelungen waren die Beschreibungen, wenn MAgie gewirkt wurde.

Ich habe alles an dem Buch geliebt, auch wenn es YA ist. Es hatte doch auch ziemlich düstere Szenen und war auch recht brutal, was in dem Genre eher unüblich ist. Saoirse war ein toller Charakter ich mochte sie gerne, denn sie hat angenommen, was sie ist und lebt einfach damit. Sie hat keine Skrupel ihre Gabe einzusetzen, wenn sie etwas erreichen will und das fand ich echt cool. Und natürlich Hayes, unser Prinz. Manchmal empfand ich ihn als ein bisschen begriffstutzig, aber er hat trotzdem gezeigt, was in ihm steckt. Die ganzen Ermittlungen und die Geheimnisse, die dabei aufgedeckt wurden haben Spaß gemacht und am Ende gibts einen ganz fiesen Cliffhanger.

Fazit:

Ich habe mir nicht viel erwartet, weil es doch ein YA Buch ist, aber im Endeffekt wurde ich positiv überrascht. Es geht brutaler zu, als ich gedacht habe und es gibt auch keine übertriebene Liebesgeschichte. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Toller Aufbau und super spannend

Murder in the Family
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wer hat Luke Ryder getötet?

Das Cover gefällt mir super gut und man sieht sofort, dass es sich um einen Thriller handelt. Wenn man das ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wer hat Luke Ryder getötet?

Das Cover gefällt mir super gut und man sieht sofort, dass es sich um einen Thriller handelt. Wenn man das Buch in der Hand hält, ist der Fingerabdruck veredelt, sodass man noch mehr fühlt.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut zu lesen, wobei es auch schwer zu beurteilen ist, da das ganze wie ein Skript von einer TV-Show geschrieben ist. Auf jeden Fall hat sie es gut hinbekommen, dass man immer gefesselt blieb.

Zu Beginn lernt man alle Experten kennen, die bei der Serie dabei sind und erfährt, worum es eigentlich geht. Vor 20 Jahren wurde ein Mann getötet und das Verbrechen wurde nie aufgeklärt, im Laufe der Serie soll sich das ändern. Was aber keiner der Experten weiß ist, dass da vielleicht noch mehr dahinter steckt.

Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich wusste schon, in welcher Art es geschrieben ist und war gespannt, wie die Autorin dies umsetzen würde. Zuerst erhält man Informationen zu allen Experten, einen kurzen Lebenslauf und um was in der Show eigentlich geht. Die Infos habe ich zum Großteil gleich wieder vergessen, weil es auch nicht wirklich relevant war, für mich zumindest. Ich war eher gespannt, wie der Rest aussehen würde.

Zu den Personen kann ich gar nicht viel sagen, da man nur Dialoge oder Berichte liest. Erwähnenswert sind aber Guy, Maura und Amelie, die Kindern der Ehefrau des Ermordeten. Sie treten immer wieder kurz auf und man kann sich ein Bild von ihnen machen. Die Mädchen sind nicht so erpicht darauf irgendwas aufzuklären, Guy allerdings schon, er hat auch den Vorschlag gemacht, diesen Fall zu nehmen. Ich fand die Dynamik der drei gut, denn die Schwestern verstehen sich gut, keine aber ist wirklich eng mit Guy, zumindest wirkt es so.

Dann haben wir noch Nick, den Produzenten und größten Arsch im Buch. Ihn will ich explizier erwähnen, weil ich ihn einfach nicht mochte. Er hat die Show in eine Richtung getrieben, die nur für die Einschaltquoten gut ist und hat keinerlei Rücksicht auf Gefühle genommen. Ich mochte ihn nicht, kein bisschen, er war absolut unsympathisch.

Ich bin ja ein großer Fan davon, wenn Bücher nur in Skripten oder Dokumenten geschrieben ist und hier fand ich es auch sehr gut gemacht. Dadurch, dass es sich wie ein Skript von einer Serie liest, sind auch immer wieder Gesichtsausdrücke oder andere Infos eingestreut. Für mich war es, als würde ich die Serie wirklich ansehen und jede Folge in dem Buch hat mich auf die nächste warten lassen.

Die Ermittlungen haben schnell Fahrt aufgenommen und es kamen immer wieder neue Erkenntnisse ans Licht. Zwischendurch hatte ich die wildesten Theorien, aber in der zweiten Hälfte habe ich mich auf einen Täter festgelegt und habe damit auch recht behalten. Wie die Experten zu dem Schluss kommen, dass diese Person es war und wieso sie es war, hat mir richtig gut gefallen. Es gab psychologische Anaylsen, die alles untermauert haben und es ergab auch Sinn. Ich hatte nämlich die Befürchtung, dass irgendwer, der gar kein Verdächtiger war plötzlich auftaucht und als Täter identifiziert wird, zum Glück nicht.

Neben den Hauptermittlungen gab es auch noch andere Dinge, die ans Licht kamen. Nicht alles davon war relevant für den Fall, aber doch schockierend genug, dass man als Leser dranbleiben will und mehr erfahren will. Dadurch, dass auch die Experten nicht alle eine zu 100% reine Weste haben wurdes es noch besser und die letzten 200 Seiten habe ich nur so inhaliert. Plötzlich wirkte jeder verdächtig und ich wusste schon gar nicht mehr was ich glauben soll. Das hatte aber auch den Vorteil, dass das Buch nie langweilig wurde und durchgehend spannend blieb.

Einzig von Caroline, der Ehefrau, hätte ich gerne noch mehr gelesen, da sie aber an Alzheimer leidet, wurde sie immer nur am Rande erwähnt. Das Ende war dann echt gut, ein bisschen offen, aber insgesamt hat es mir gut gefallen.

Fazit:

Ich habe mich schon lange auf das Buch gefreut und wurde auch nicht enttäuscht. Für mich war es super spannend und da ich nicht viele Thriller lese war ich stolz, dass ich den Mörder indetifizieren konnte. Wäre dies eine echt Sendung, würde ich sie mir anschauen. Von mir bekommt das Buch volle fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Hält einige Überraschungen bereit

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Meinung:

Ich hatte immer gewusst, dass mich eine meiner Handlungen früher oder später genau an diesen Punkt bringen würde.

Das Cover finde ich schön für einen Liebesroman. Es sagt allerdings nicht viel ...

Meinung:

Ich hatte immer gewusst, dass mich eine meiner Handlungen früher oder später genau an diesen Punkt bringen würde.

Das Cover finde ich schön für einen Liebesroman. Es sagt allerdings nicht viel aus, aber es geht ja auch um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Ich mochte es, dass das Buch aus Sicht von Harlow und Zack geschrieben ist, dadurch lernt man beide besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Ich mochte besonders die Beschreibungen der Gesten und das Verhalten der Menschn um Zack herum.

Zu Beginn lernt man Harlow kennen, die ins Gefängnis soll, weil sie durch hacken Geld für ihren kranken Bruder beschafft hat. Doch der Leiter des Lakestone Campus bietet ihr einen Deal an: Sie studiert am Campus und hält sich von Hackergeschichten fern, da er ein großes Talent in ihr sieht. Harlow stimmt zu, doch so einfach kommt sie nicht aus ihrem Hackernetzwerk raus.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte die Idee, dass eine Hackerin die Hauptperson ist und war gespannt, was sich daraus noch alles ergeben würde. Ein bisschen abgedreht fand ich es aber schon, dass einfach der Leiter daher kommt und Harlow befreit, aber seis drum, in Amerika ist alles möglich.

Harlow mochte ich sehr gerne. Sie ist klug und versucht die Personen, die ihr wichtig sind, zu beschützen. Nicht immer sind diese Wege legal, aber sie tut ihr Bestes. Ich verstand nicht immer, wieso sie sich nicht Hilfe gesucht hat, sondern immer versucht hat alles allein zu bewältigen, da fehlten mir irgendwie die Infos, wieso Alias so gefährlich war.

Zack ist ein Schatz, also wirklich. Durch eine Krankheit kann er nicht sprechen und allein das machte ihn schon interessant. Er ist ein guter Beobachter und kann Menschen sehr gut einschätzen. Ich fand es gut, dass er so offen mit seiner Einschränkung umgeht und sich davon nicht abhalten lässt das zu tun, was er will.

Meine größte Befürchtung bei dem Buch war, dass alles mit hacken und programmieren falsch dargestellt wird. Es ist immer komisch sowas zu lesen, wenn man selber in der Branche tätig ist, aber hier wurde das tatsächlich recht gut gemacht und alles auch verständlich erklärt, sodass auch Leute, die keine Ahnung von sowas haben, alles verstehen. Das rechne ich der Autorin hoch an, und ich war ehrlich beeindruckt wie gut sie das verpackt hat.

Das Hacken und die Vergangenheit von Harlow nehmen einen großen Teil des Buches ein, da sie von ihrer Hackergruppe nicht so einfach gehen geleassen wird. Daher kam auch einiges an Spannung in das Buch, vor allem gegen Ende. Das habe ich so nicht erwartet, fand aber, dass das ein toller Twist war.

Aber auch Zack und sein Problem, dass seine Sprachapp irgendwie nicht wirklich funktioniert und er immer alles aufschreiben muss, wurden zum Thema. Harlow will ihm das Leben einfacher machen und so arbeiten die beiden immer öfter zusammen und sehen sich auch öfter. Dass Harlow kein Drama darum macht, dass Zack nicht reden kann und ihn ganz normal behandelt fand ich schön und man merkte in seinen Kapiteln auch richtig, wie ihn das freut und entspannt. Daher war auch die ganze Liebesgeschichte so realistisch und gefühlvoll. Die beiden verstehen sich einfach und nehmen den anderen so wie er ist.

Das Drama am Ende hat sich zum Glück nicht nur um Harlow und Zack gedreht, wobei ich ihr Beziehungsdrama doch verstehen konnte und auch nicht unpassend fand. Der Großteil allerdings spielt sich in einem anderen Bereich ab und das war echt toll. So gibts keinen großen Streit und wochenlandes Schweigen, denn das kann ich schon fast nicht mehr lesen. Ich mochte das Ende, wie alles ausging und wie die Fäden zusammen liefen. Das Buch war eine große Überraschung für mich.

Fazit:

Das Buch war mal anders, allein schon wegen der Hackertätigkeiten von Harlow. Das hat es alles irgendwie sehr interessant gemacht. Ich mochte auch Zack, der nicht sprechen kann, das Thema fand ich ebenfalls sehr gut. Die Geschichte selbst hat mich immer wieder überrascht und ich mochte eigentlich alles an ihr. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 02.03.2024

Sehr gefühlvoll

Brynmor University – Versuchungen
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Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. ...

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

„Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. Man weiß also sofort, dass dies ein Teil der Reihe ist.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man hier drei verschiedene Personen besser kennen lernt. Ich mochte es, dass es aus verschiedenen Sichten erzählt ist, so kamen die Gefühle noch besser bei mir an.

Zu Beginn lernt man Lucas, einen Dozenten, und Nate, einen Studenten kennen. Die beiden treffen sich in einer Bar und wissen nicht, dass sie sich bald wiedersehen. Sie versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken, denn ihre Liebe darf nicht sein, doch das ist leichter gesagt als getan. Dann ist da noch das Geheimnis um den Tod von Nates Mutter, bei dessen Lüftung ihm Lucas helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir echt leicht gefallen, was sicher auch an dem angenehmen Schreibstil liegt. Ich mochte Lucas sofort, bei Nate hats ein bisschen gedauert, aber auch ihn habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man merkt schon in den ersten Kapiteln, dass da mehr als nur körperliche Anziehung ist, aber ich fand es auch gut, dass man sie auch separat ein bisschen kennen lernen kann.

Lucas ist ein Schatz, anders kann ich es gar nicht sagen. Er weiß, dass er keine Beziehung mit Nate haben kann und trotzdem hilft er ihm wo er kann und zeigt ihm, dass er da ist, falls er jemanden zum reden braucht. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr gerne, er wirkte so ruhig und ausgeglichen auf mich, einfach eine Person, die man gerne um sich hat. Das kam auch gut bei seinen Ausflügen mit den Kollegen raus.

Nate hatte es ein bisschen schwerer, weil er aufmümpfig und etwas undankbar ist. Bei Lucas ist er wie ein andere Mensch und da mochte ich ihn dann auch gerne. Ansonsten ist er ein verwöhntes Kind, das eine kleine rebellische Ader hat. Ich verstand seine Situation, und dass sie für ihn nicht cool ist, das zehrt sicher an den Nerven. Zusammen mit Lucas aber ist er ein Schatz und viel ausgeglichener.

Forbidden Love ist immer ein tolles Thema und hier finde ich es sogar noch schlimmer, dass Lucas und Nate nicht zusammen sein können, weil Lucas kein Dozent von Nate ist. Daher würde ich es eigentlich ok finden, wenn sie eine Beziehung haben, aber so läuft es leider nicht. Ihnen dabei zuzusehen, wie sie versuchen voneinander loszukommen und sich nicht näher zu kommen war echt schrecklich, weil sie so gut zusammen passen. Natürlich halten sie das nicht ewig durch und ab dem Punkt hatte ich immer Angst, dass sie auffliegen.

Die zweite Handlung in dem Buch gilt der Mutter von Nate, Jean, und ihrem Tod. Durch einen Zufall erfährt Nate einige Dinge, die ihn dazu bewegen nachzuforschen. Zusätzlich zu den Kapiteln von Nate und Lucas haben wir auch Kapitel aus Sicht von Hope, der stellvertretenden Leiterin und zuerst fand ich ihre Kapitel blöd, aber mit der Zeit wurden sie spannender und haben uns mehr Einblicke in gewisse Situationen erlaubt.

Die Liebesgeschichte nimmt allerdings viel mehr Platz ein, und ich fand es so genau richtig. Lucas und Nate sind beide tolle Charaktere und durch Szenen von ihnen zusammen und auch getrennt wachsen sie einem richtig ans Herz. Besonders gefallen haben mir die Ausflüge, die Lucas mit Kollegen unterneommen hat, da wirkte er so glücklich und gelöst.

Am Ende gibt es dann noch einiges an Drama und mit vielem davon habe ich gar nicht gerechnet. Ich war richtig schockiert beim Lesen und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Twists waren echt genial und haben viel Sinn ergeben, es wurde nochmal spannend, auch in Bezug auf die Beziehung zwischen Lucas und Nate. Für mich war das Ende gut, ich hätte gerne noch mehr von der Gefühlswelt von Lucas gelesen, aber ansonsten hat es gut gepasst. Ich hoffe, dass wir nochmal von den beiden lesen werden, im nächsten Teil.

Fazit:

Ich fand Band eins spannender, allerdings mochte ich diesen Teil von der romantischen Seite her mehr. Ich habe so gehofft, dass Lucas und Nate einen Weg finden und man merkte richtig, wie gut sich die beiden tun. Sie sind ein so tolles Paar und der Autor versteht sein Handwerk wirklich. Ich freue mich schon auf den dritten Band, obwohl ich Josh bis jetzt nicht sonderlich mag. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

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