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Veröffentlicht am 24.02.2019

Positiv überrascht

Medusas Fluch
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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und ...

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Inhalt:

Medusa wird von ihrer Mutter Gaia verflucht: Jeder Mann, den sie liebt, erstarrt zu Stein. Sie muss mit ansehen, wie ihre große Liebe stirbt, und zerbricht beinahe daran. Das will die junge Gorgone nie wieder ertragen müssen. Sie entscheidet sich für ein abgeschiedenes Leben in der Menschenwelt. Nach Jahrhunderten der Einsamkeit begegnet ihr der geheimnisvolle Jendrik, dem sie sich nicht entziehen kann und Medusas Fluch erwacht von Neuem.
Quelle: drachenmond.de

Meinung:

„Du zeichnest, als hinge dein Leben davon ab.“

Das Cover ist einfach ein Traum! Ich habe es damals schon gesehen, als das Buch als Selfpublisher Edition raus kam und ab da habe ich mich verliebt. Es ist einfach wunderschön und durch die verschiedenen Farben sieht es noch besser aus. Darauf zu sehen ist Medusa und ihr Element, das Wasser.

Der Schreibstil der Autorin war gut und flüssig zu lesen. Für mich waren die Beschreibungen ausreichend und auch die Gefühle wurden gut transportiert. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Medusa, dadurch kann man ihre Gedanken gut erkennen und sich auch besser in sie hinein versetzen.

Zu Beginn lernt man Marie und Tessa kennen. Marie ist Medusa und lebt nun schon seit Jahren auf der Erde. Tessa, ihre beste Freundin, hat eine Kreuzfahrt für sie beide gebucht, da Marie endlich wieder raus kommen soll und über ihren Schatten springen soll. Auf dieser kommt Marie ihrer Vergangenheit aber sehr nahe.

Dies ist eine sehr freie Interpretation von Gaia und Medusa, daher sollte man es nicht so genau nehmen. Jeder kennt Medusa aus Geschichte, die hat Schlangen auf dem Kopf und jeder, der ihr in die Augen sieht, erstarrt zu Stein. Hier ist Medusa ein ganz normaler Mensch, der einfach ewig lebt.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht, ich habe sofort über 100 Seiten am Stück gelesen. Der Schreibstil, als auch die Welt an sich waren einfach, da sich die gesamte Handlung fast ausschließlich auf dem Schiff oder in Island abspielen. Dadurch hatte ich auch keine Probleme, mich an alles zu gewöhnen. Das Buch unterteilt sich in zwei Handlungsstränge, einmal die Gegenwart, Marie und einmal die Vergangenheit, Medusa. So liest man, wie es dazu kam, dass Medusa zu Marie wurde und was geschehen ist, dass sie ihre Mutter so hasst und dann noch was im Moment in Maries Leben passiert. Diese Unterteilung in Gegenwart und Vergangenheit mag ich sehr, da man so einfach mehr von der Geschichte hat.

Beim Handlungsstrang von Marie geht es hauptsächlich um die Kreuzfahrt. Dort treffen sie auf einen jungen Mann, Jendrik, der sofort mehr von Marie möchte und auch sie fühlt sich zu ihm hingezogen. Man ahnt als Leser bereits, dass da mehr dahinter steckt, aber was das ist, erfährt man erst am Ende. Diese ganze Liebesgeschichte ging mir aber zu schnell. Zuerst reden die beiden nur, dann ist er der Held, der ihr die Jacke borgt, wenn es regnet und dann ist er kurzzeitig ein Arsch. Trotzdem verliebt sie sich in ihn. Das war mir persönlich dann doch zu schnell und hätte meiner Meinung nach ausgebaut werden sollen. Ansonsten war der Hanldungsstrang von Marie recht gut, Tessa wird immer mehr in Medusas Leben eingeführt, Marie erzählt ihr einige Geheimnisse und sie haben Spaß. Ich mochte die Freundschaft zwischen ihnen wirklich, sie war einfach echt.

Bei Medusa erfahren wir, wie es überhaupt dazu kam, dass sie verflucht ist. Medusas Fluch ist, dass sich jeder Mann, den sie liebt und der sie nicht genauso stark zurück liebt, in Stein verwandelt. Begonnen hat dies mit ihrer ersten Liebe Farin. Gaia hat ihn nicht für würdig gehalten und daher alles versucht, um die beiden zu trennen. Wie sie das versucht hat und wie Medusa darauf reagiert hat, wird in ihren Kapiteln wirklich gut dargestellt, da hat man einige Konflikte und auch die Gefühle von Medusa werden hier viel besser beschrieben. Allerdings hätte ich mir hier besser Beschreibungen der anderen Welt gewünscht, ich konnte mir eher schlecht als recht etwas vorstellen.

Gegen Ende merkt man dann, wie sich diese beide Handlungsstränge verbinden und das große Gesamtbild entsteht. Da ging dann auch alles recht flott, dennoch hat es mir gut gefallen. Ich hoffe, dass man im zweiten Band mehr von Medusa und ihren Fähigkeiten zu lesen bekommt und auch Jendrick immer noch eine Rolle spielen wird. Er ist irgendwie ein ganz cooler Charakter und vielleicht habe ich mich ein wenig in ihn verliebt. Mehr kann ich gar nicht sagen, ohne den ganzen Inhalt dieser knapp 200 Seiten zu spoilern, aber mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Fazit:

Ein guter erster Band mit kleinen Schwächen. Ich hätte mir nicht gedacht, dass mich dieses kurze Buch so sehr fesseln kann. Aber trotzdem hat es mir wirklich gut gefallen und ich habe sogleich den zweiten Band bestellt. Ich vergebe, wegen der kleinen Kritikpunkte, 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.02.2019

Überraschend gut

The Belles 1: Schönheit regiert
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Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können ...

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Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …
Quelle: thienemann-esslinger.de

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Wir sind heute sechszehn geworden. Für jedes normale Mädchen hätte das Erdbeer- und Zitronen-Makronen bedeutet, kleine pastellfarbene Zeppeline, pinkfarbenen Champagner und Kartenspiele.

Das Cover gefällt mir mit jedem Mal, wenn ich es anschaue, mehr. Darauf zu sehen ist Camelia, allerdings nur von hinten und in einem wunderbaren Kleid. Nimmt man den durchsichtigen Schutzumschlag ab, ist das Kleid weiß und es ziehen sich nur wurzelähnliche Geflechte durch ihren Körper. Insgesamt passt das Cover also super und es sieht auch wunderbar aus.

Der Schreibstil der Autorin hat mir zu Beginn die meisten Schwierigkeiten bereitet. Sie beschreibt alles recht blumig, mit vielen Farben und anderen Beschreibungen, mit Düften und Vergleichen. Da hat es einige Zeit gedauert, bis ich in das Buch hinein gekommen bin. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Camelia kennen, sie ist eine Belle und die Wahl zur Favoritin steht kurz bevor. Mit ihren Kräften kann sie das Aussehen von Leuten verändern und dadurch, dass sie sehr stark ist, wird sie auch zur Favoritin gemacht.

Ich hatte das Glück, dass ich das Buch bereits vor dem offiziellen Erscheinungstermin lesen durfte. Als ich damit begann, wurde meine Freude auf Grund des Schreibstils sehr gedämpft, da dieser wirklich blumig war und ich damit zuerst meine Probleme hatte. Doch schon bald habe ich mich daran gewöhnt, dann kam mein nächstes Problem. Die vielen verschiedenen Begriffe und die Welt an sich. Es wurde wenig erklärt, es flogen über Lampen herum und ich brauchte meine Zeit, bis ich begriff, was damit gemeint war und wie ich mir alles vorstellen konnte. Als ich auch diese Hürde überwunden habe, gings dann aber ziemlich flott dahin und ich habe den größten Teil des Buches innerhalb von zwei Tagen gelesen, da es mich so sehr gefesselt hat.

Es passiert eigentlich ziemlich wenig, es ist weder actionreich noch etwas anderes und trotzdem ist es fesselnd. Begonnen wird mit der Wahl zur Favoritin, bei der zuerst Ambra, eine Schwester von Camelia gewinnt. Nach einiger Zeit aber wird Camelia zur Favoritin gemacht und zieht an den Königshof. Bis dahin erfährt der Leser nur kleine Stücke, wie die Arbeit der Belles aussieht, was sich die Kunden wünschen, was gerade modern ist und dass in den Teehäusern, in denen die Belles arbeiten, etwas nicht ganz richtig zugeht. Am Hofe wiederholen sich dann die Dinge. Camelia freundet sich mit Leuten an, sie verschönert die Leute, wird in ein Geheimnis hinein gezogen und lernt die Prinzessin Sophia kennen.

Ich fand die ganze Idee des Buches recht interessant, Leute möchten immer schöner sein und geben mehr Geld für Schönheit als für Essen aus. Es gibt eine Szene, in der die Mutter ihr Kind zu einer Sitzung bei Camelia zwingt, das Kind das aber nicht will und weint, aber die Mutter vorgibt, wie das Kind auszusehen hat. Diesen Schönheitwahn fand ich dann doch ziemlich erschreckend, denn wieso lässt man das Kind nicht einfach Kind sein. Immer wieder treiben sich Menschen in dem Buch an ihre Grenzen, um schön zu sein und so abwegig von der Realität ist das gar nicht.

Ich hätte mir von Camelia aber eine Rebellion gegen das ganze erwartet, sie macht hingegen mit und behält ihre Zweifel für sich. Einzig mit ihren Schwestern redet sie über ihre Befürchtungen. Spannend wurde es dann, als Sophie, die Prinzessin, immer mehr vorkam, denn sie ist eine bisschen durchgedreht und das merkt man auch erst mit der Zeit. Was sie tut ist wirklich schrecklich und da beginnt auch Camelia mehr zu zweifeln. Ebenfalls war der Erzählstrang mit Charalotte, der zweiten Prinzessin ziemlich spannend, da man hier noch einige Geheimnisse aufdeckt.

Wie sollte es auch anders sein, gibt es aber auch hier am Hof Intrigen und diese haben mich am Ende wirklich geschockt, da ich damit nicht gerechnet hätte. Das Ganze war aber klasse aufgezogen und vielleicht hätte man drauf kommen können, ich dachte aber, dass dieser Charakter sich anders entwickelt. Ich mochte dann auch das Ende sehr gerne, da Camelia endlich das Richtige tut und ein andere Charakter, den ich auch sehr lieb gewonnen habe, sie auf ihrem Weg begleitet. Auch Ambra taucht nochmal auf, doch sie mochte ich nicht wirklich, da sie doch falsch und arrogant gewirkt hat. Dann gab es noch einen richtig fiesen Cliffhanger und ich bin nun super gespannt, wie es weiter geht.

Fazit:

Ich hätte mir nicht erwartet, dass mir das Buch so gut gefällt. Innerhalb von ein paar Tagen habe ich es komplett verschlungen und auch wenn die Meinungen auseinander gehen, finde ich es toll. Manchmal gab es schon Längen und ich konnte Camelia nicht immer leiden, da sie oft die Chance gehabt hätte, etwas besser zu machen, aber insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen. Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2019

Besser als Band eins

Sinful Queen
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Inhalt:

Sie stand vor mir wie eine Königin – die es mit dem König, zu dem ich mich selbst erklärt hatte, aufnehmen konnte.
Um ihre Schulden zu begleichen ...

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Inhalt:

Sie stand vor mir wie eine Königin – die es mit dem König, zu dem ich mich selbst erklärt hatte, aufnehmen konnte.
Um ihre Schulden zu begleichen und ihre Whiskey-Destillerie zu retten, hat sich Keira Kilgore auf das unmoralische Angebot von Lachlan Mount eingelassen. Er besitzt ihren Körper, aber ihren Willen wird er niemals brechen – auch wenn sie spürt, dass es vor allem ihr Herz ist, das sie vor ihm beschützen muss. Gemeinsam stürzen sie sich in einen Machtkampf aus Kontrolle und Verlangen, ohne zu ahnen, dass die größte Gefahr in Keiras Vergangenheit lauert …

Meinung:

Ein dunkles, unheimliches Gefühl, so als wäre ich über jemandes Grab gelaufen, kroch mir den Rücken hinunter, als das Mädchen in der Sozialarbeiterin die kaputten Stufen der Veranda erklomm.

Das Cover finde ich wieder sehr gelungen, wieder haben wir hier die Schachfiguren. Dieses Mal ist die Königin, passend zum Titel abgebildet. Ich mag es auch, dass sich die Farbe nicht sehr verändert hat und man dadurch sofort erkennt, zu welcher Reihe dieses Buch gehört.

Der Schreibstil ist sehr flüssig zu lesen, in diesem Band haben wir auch mehr Kapitel aus Mounts Sicht, was einige Perspektivenwechsel mit sich bringt, was aber nicht weiter schlimm ist. Die Autorin passt auch die Sprache an den jeweiligen Erzähler an, so sind Mounts Kapitel dunkler, allein schon, weil er anders denkt als Keira. Die Beschreibungen der expliziten Szenen waren auch hier wieder gut, es kommt auch mehr Gefühl rüber.

Dieser Band beginnt dort, wo der erste aufgehört hat. Brett steht vor Keiras Tür und Mount ist auf dem Weg zu ihr. Im Laufe der Geschichte versucht Mount dann auch Keira für sich zu gewinnen.

Ich hatte wieder das Glück in der Leserunde zu diesem Buch bei Lesejury dabei zu sein. Es waren einige bekannte Gesichter aus der zu Band eins dabei und auch der Austausch war wie immer super. Dadurch, dass ich die Bücher recht nah nacheinander gelesen habe, hatte ich auch keine Probleme wieder in die Geschichte hinein zu kommen. Leider war auch dieser Band wieder sehr kurz und ich werde versuchen, nicht zu spoilern.

Eigentlich habe ich eine große Sache rund um Brett erwartet, da er doch nicht tot ist und nun bei Keira vor der Tür steht. Tja, das war aber innerhalb von zwei Kapiteln wieder abgehandelt. Hier hätte man was richtig Tolles draus machen können, aber Brett wirkte eigentlich nur wie eine Nebenfigur. Hätte man diesen Teil mit ihm weggelassen, wärs aufs Selbe hingekommen, nur dass Band eins dann keinen Cliffhanger gehabt hätte. Das fand ich dann doch recht unnötig, da er wirklich keine bedeutende Rolle spielt.

Viel mehr konzentriert sich dieser Teil mehr auf die Beziehung von Mount und Keira und damit meine ich nicht nur im sexuellen Sinne. Wo wir in Band eins noch recht viel Dom und Sub Verhalten hatten und sich die gesamte Handlung fast nur auf Sex beschränkte, haben wir hier eine Weiterentwicklung auf der Ebene der Gefühle. Natürlich spielt Sex auch eine Rolle, aber Keira sträubt sich nicht mehr so sehr gegen Mount und gesteht sich langsam ein, dass er doch eine Seele hat und sie ihn vielleicht mag. Ich mochte, wie sich die beiden näher kommen und man auch mehr von Mount sieht, nicht immer nur die kaltherzige Geschäftmannmaske.

So gibt es die Szene, gleich zu Beginn. Man bekommt ein Kapitel aus Mounts Sicht und aus seiner Kindheit und man sieht, dass er es nicht leicht hatte und sein Imperium aus dem Nichts aufgebaut hat. Da hatte ich dann schon Mitleid mit ihm und ich konnte ihn verstehen. Das ist im Moment aber auch ein gängiges Mittel, um den Bösen sympathisch zu machen. Man muss sich nur Shades of Grey anschauen, Christian hatte eine toxische Beziehung und wurde dann eben so, wie er jetzt ist und nach diesem Muster geht auch die Autorin hier vor. Aber nicht nur das, Mount zeigt auch Gefühle und das merken seine Mitarbeiter. Es gibt eine Szene mit G, dem Schneider, der ihm tolle Tipps gibt und da merkt Mount auch, dass er sich verändert.

Das Buch ist leider sehr kurz und ich möchte nicht zu viel spoilern, aber allgemein gesagt ist es toll, was er für Keira macht. Er denkt endlich darüber nach, was sie will und hört damit auf sie einzusperren. Neben den beiden treffen wir aber auch wieder auf Magnolia, die ich in diesem Band einfach nur unsympathisch finde. Sie interessiert sich nicht dafür, wie es Keira geht und hilft ihr auch nicht weiter. Viele in der Leserunde haben da Vermutungen geäußert, aber ich lasse es einfach auf mich zukommen. Von ihr werden wir im dritten Teil hoffentlich noch mehr zu lesen kriegen, ich glaube nämlich auch, dass sie ein Geheimnis hat.

Insgesamt hat mir dieser Teil sehr viel besser gefallen als der erste. Keira und Mount begegnen sich nun auf Augenhöhe, sie gestehen sich endlich ihre Gefühle ein, man erfährt mehr von Mount und sieht, dass er auch nur ein Mensch ist. Keira hat ihre widerspenstige Natur beibehalten, aber sie begehrt nicht mehr so sehr gegen Mount auf, da sie sich endlich eingesteht, dass sie es mag, was er mit ihr macht. Die Sexszene haben dadurch auch gleich ganz anders gewirkt und ich mag diese Entwicklung sehr. Ich hoffe, dass es im dritten Band dann so weiter geht.

Fazit:

Endlich ein zweiter Band, der besser war als der erste! Ich kann die ganzen negativen Meinungen völlig verstehen und weiß nicht, ob ich ohne die Leserunde weiter gelesen hätte, aber dieser Band hat sich wirklich gelohnt. Die Geschichte entwickelt sich toll weiter und endlich bekommt man Mount richtig zu Gesicht. Ich vergebe für diesen Band 4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Erotik
Veröffentlicht am 21.01.2019

Es geht spannend weiter

Royal Me - The Birthday
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Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ...

Inhalt:

»Auch, wenn ich alles nur still beobachtete und ihnen dabei zusah, wie sie witzelten, ihre Wunden wie Kriegsverletzungen begutachteten und ekelhafte Rezepte gegen einen Kater austauschten, fühlte ich mich angenommen. Als wären wir einfach eine Gruppe von alten Freunden, die sich zum Essen trafen.« Eine Liebe, die nicht sein darf. Ein chaotischer Geburtstag. Freundschaften auf der Probe. Gerade erst haben die Erben die Geschehnisse des Maskenballs verdaut, da steht bereits das nächste große Ereignis an. Während die einen sich fragen, wer sie sein wollen, sind andere gezwungen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen und für ihr Glück zu kämpfen. Doch nicht für jeden nimmt die Party ein gutes Ende – es werden mehr als nur Herzen gebrochen. „The Birthday“ ist der zweite Teil der Romance-Serie „Royal Me“.
Bisher erschienen: „The Masquerade“ – Episode 1 „The Birthday“ – Episode 2
Quelle: neobooks.com

Meinung:

„Derjenige, der die Behauptung in die Welt gesetzt hatte, dass es anstrengend war mit Frauen shoppen zu gehen, der war noch nie mit Valentino Savoyen unterwegs gewesen. Seit Jahren war ich nun schon eiserne Verfechterin des Onlineshoppings.“

Das Cover gefällt mir wie bei Teil eins schon sehr gut, da es schlicht ist und doch durch die Farben auffällt. Darauf sieht man nur den Namen des Buches und eine Krone, welche sehr gut zum Inhalt passt, da es ja auch um die Thronfolger der einzelnen Länder geht. Alles in allem also wieder sehr gelungen und hübsch.

Der Schreibstil von Tina Köpke ist wirklich angenehm, nicht zu verschachtelt. Die Sätze haben genau die richtige Länge und die Dialoge sind immer schön ausgearbeitet. Wie auch schon beim ersten Teil gefällt mir hier sehr gut, dass aus vielen verschiedenen Sichtweisen erzählt wird, die Autorin schreibt hier immer in der Ich-Form. Bei anderen Büchern verwirrt mich dies öfters, doch Tina Köpke schafft es genau die richtige Balance zu finden, sodass man mit allen Charakteren eine Bindung aufbauen kann.

Hier trifft mal alle altbekannten Charaktere wieder und wie der Titel schon verrät, hat einer von ihnen Geburtstag. Hauptsächlich geht hier auch um die Feier, die Planung, was während der Feier und danach passiert. Doch auch die Rebellen haben wieder einen kleinen Auftritt, der jedoch nicht so spektakulär wie in Teil eins ist.

Der zweite Teil dieser Serie schließt fast nahtlos an Episode eins an, es liegen in der Geschichte lediglich drei Wochen zwischen den Ereignissen. Somit kommt man wieder gut in die Geschichte hinein. Ich hatte zuerst nur Probleme mit den Namen, da ich nicht mehr alle Personen im Gedächtnis hatte, aber nach einigen Seiten ging es wieder und ich wusste dann auch wieder, wer zu welchem Land gehört und was ihre Geschichte ist. Die drei Wochen, die nicht wirklich erwähnt werden, sind mir nicht abgegangen.

Wegen dem Titel wusste ich schon, dass es einen Geburtstag geben wird, dieses Thema wurde auch schon sehr bald angesprochen und ich habe mich sehr darauf gefreut. Wie es nicht anders zu erwarten war, ging es dabei lustig zu und man konnte jeden Charakter begleiten. Mein Lieblingspaar, Oliver und Lina, kamen natürlich auch nicht zu kurz und mit ihnen hatte ich wirklich einen Spaß, da es eine sehr witzige Szene gab. Auch Cal bekommt auf der Party wieder einen Auftritt. Schon in der ersten Episode konnte ich ihn nicht leiden und in dieser Episode hat er sich auch nicht beliebter gemacht, obwohl er einige nette DInge zu Priya, auch einer meiner Lieblingscharaktere, gesagt hat. Auch von Alicia und Anouk gab es wieder etwas zu lesen, ich mag beide recht gern, wenn auch nicht sosehr wie die anderen. Val und Maya bekamen wieder lustige, sowie schöne Szenen und ich hoffe so sehr, dass sie irgendwann zueinander finden, denn sie passen wirklich gut zusammen.

In diesem Teil gab es nicht so viel Spannung wie im ersten und auch das Ende war kein solcher Cliffhanger, trotzdem war es spannend und sehr unterhaltsam. Meiner Meinung nach konnte es allerdings nicht an Teil 1 herankommen. Schade fand ich auch, dass es „nur“ 94 Seiten waren, aber es ist ja auch eine Serie, da sind die einzelnen Bücher nicht so lang. Ich freue mich schon darauf Teil 3 zu lesen und bin gespannt, welche Geheimnisse noch alle ans Licht kommen und was die Rebellen als nächstes geplant haben. Ich könnte mir die Bücher auch richtig gut als echte Serie im Fernsehen vorstellen, ich würde sie auf jeden Fall ansehen!

Fazit:

Auch diese Episode war wieder sehr unterhaltsam, mit mehr Fokus auf die verschiedenen Pärchen. DIes hat mir sehr gut gefallen, darum bekommt auch diese Episode 4 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 21.01.2019

Super Auftakt

Royal Me - The Masquerade
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Inhalt:

»Für einen Augenblick schloss ich die Augen und hörte in die Stille des leeren Saales hinein. Ich sog sie auf wie ein Schwamm, inhalierte das nachhallende Nichts und versuchte, dieses Gefühl in ...

Inhalt:

»Für einen Augenblick schloss ich die Augen und hörte in die Stille des leeren Saales hinein. Ich sog sie auf wie ein Schwamm, inhalierte das nachhallende Nichts und versuchte, dieses Gefühl in einem Schraubglas einzufangen, um mich immer wieder daran erinnern zu können. In der aufregenden Welt, in der ich lebte, waren solche Momentaufnahmen alles wert.«

Als in einer Liveübertragung die Erbin des russischen Throns enthauptet wird, geraten die Säulen der Monarchie ins Wanken. Bedroht durch eine terroristische Rebellengruppe, die kein höheres Ziel hat, als den Sturz der weltweiten Kronen, sehen sich die Könige und Königinnen gezwungen, die Thronfolger nach Schottland auf die Isle of Mull zu schicken. Hier glaubt man sie sicher, eingeschlossen von Gewässern, Klippen, Schafen und alten Ruinen. Dass die jungen Erwachsenen durch ihre Gefühle und Abenteuer jedoch selbst zunehmend eine Gefahr darstellen würden, hatte man nicht eingeplant …

„The Masquerade“ ist der erste Teil der Romance-Serie „Royal Me“.
Quelle: amazon.de

Meinung:

„Der Bass der donnernden Musik ließ den Boden unter meinen Füßen beben. Mein Herz , das wild im Rhytmus gegen meinen Brustkorb schlug, drohte herauszubrechen, so stark war der Druck auf meinem Körper.“

Das Cover gefällt mir gut, es ist eher schlicht gehalten, aber trotzdem schön. Mir gefällt die Krone, die darauf zu sehen ist und auch gut zum Inhalt passt, da es ja um die Thronfolger geht. Die Schrift ist nicht zu aufdringlich, passt aber trotzdem sehr gut zum Rest. Alles in allem ein schlichtes aber dennoch sehr ansprechendes Cover.

Der Schreibstil von der Autorin ist wirklich sehr angenehm. Man merkt gar nicht, dass dies ein Debüt ist, da sie wirklich toll schreibt. Die Sätze sind nicht zu lang und nicht zu verschachtelt, die Gespräche sind oftmals witzig und gut ausgearbeitet. DIe Autorin schreibt die Kapitel aus wechselnder Sicht und jeweils in der Ich-Form.

Zu Beginn lernt man als Leser sehr viele Charaktere auf einmal kennen. Alle Thronfolger der Welt müssen zusammen in ein abgeschiedenes Castle fliehen, da sie von einer Rebellengruppe bedroht werden. Dort geht natürlich alles drunter und drüber, da sich nicht alle gut verstehen und es oftmals witzige oder auch angespannte Situationen gibt.

Man wird als Leser direkt in die Geschichte hinein geworfen, ohne lange Erklärungen. Dies hat aber den Vorteil, dass das Buch gar nicht erst langweilig werden kann, da es sofort spannend beginnt.

Die wechselnde Sicht hat mich auch gar nicht gestört, oder verwirrt. Es ist am Anfang zwar kompliziert sich die ganzen Namen zu merken, aber wenn einem das Buch sofort gefällt, so wie mit, hat man damit kein Problem. Normalerweise tue ich mir auch schwer, aber hier wusste ich immer von welchem Charakter ich gerade lese und ich hab mir von vielen sogar das Lang gemerkt.

Ich versuche nicht zu sehr auf die Story einzugehen, da das Buch wirklich kurz ist. Die Autorin hat in ihrem Buch natürlich einen Jungen eingebaut, der der perfekte Bookboyfriend ist. Oliver. Er war von Beginn an sympathisch und lieb und nett und ach schwärm. Er war definitiv mein Liebling in dem Buch, zusammen mit Val und Pirya. Alle drei dieser Charaktere waren für mich einzigartig und ich mochte die drei sofort. Auch die anderen Hauptcharakere waren toll, aber diese drei waren meine Lieblinge.

Bei einem so kurzen Buch muss man Gefühle transportieren können und das hat die Autorin geschafft. Es hab sehr viele witzige Dialoge und Szenen, aber auch spannende Momente. Bei vielen Gesprächen musste ich oft wirklich schmunzeln. Aber was wäre ein Buch mit Rebellen ohne einen Verräter. Auch dieser wurde geschickt eingebaut und ich hätte zu beginn nicht damit gerechnet, dass dieser Charakter zu den Rebellen gehört.

Das Ende war richtig gemein, da es einfach so aus war. Wie bei einer richtigen Serie eben auch. Im März erscheint der zweite Band der Royal me Serie und ich bin schon gespannt darauf. Das Buch hat mir also sehr gut gefallen und ich werde versuchen die Reihe weiter zu verfolgen.

Fazit:

Ein leider kurzes, aber dennoch sehr unterhaltsames Buch, das mich oft zum schmunzeln brachte und auch Spannung bereit hielt. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der gern kürzere Geschichten liest, daher bekommt das Buch 4 von 5 Sterne.