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Veröffentlicht am 14.05.2021

Eine schöne Umsetzung der Themen <3

Fadeaway
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Auch ich konnte von „Fadeaway“ ein wenig mehr als von „Breakaway“ überzeugt werden. Grund dafür ist unter anderem die tolle Umsetzung der Themen sowie die Gestaltung der Charaktere gewesen.

Hier ein kleiner ...

Auch ich konnte von „Fadeaway“ ein wenig mehr als von „Breakaway“ überzeugt werden. Grund dafür ist unter anderem die tolle Umsetzung der Themen sowie die Gestaltung der Charaktere gewesen.

Hier ein kleiner Überblick über den Inhalt oder anders gesagt: Hier kommt der Klappentext:

Darf ich von anderen ihre Geschichte verlangen, wenn ich meine eigene nicht erzählen kann?

Die Vergangenheit hinter sich lassen - das ist Kyras größter Wunsch, als sie ihr Psychologiestudium in Berlin beginnt. Auch wenn sie nicht vergessen kann, was geschehen ist, so will sie sich von nun an dafür einsetzen, dass andere nicht das gleiche Schicksal ereilt wie sie. In einem feministischen Podcast macht sie daher regelmäßig auf Missstände an ihrer Uni aufmerksam. Niemand weiß, dass sie diejenige ist, die hinter dem erfolgreichen Format steckt - niemand bis auf Milan, der plötzlich in ihrem Aufnahmestudio steht und der ihr Herz gefährlich höher schlagen lässt.
Dabei ist Milan genau die Sorte Mann, die Kyra eigentlich meiden wollte ...

Tatsächlich hat mich die Geschichte ein wenig überrascht, zumal ich mit manchen Szenen nicht gerechnet habe. Der Geschichtsverlauf ist auf jeden Fall sinnvoll gestaltet und es gibt auch keine totalen Überraschungsmomente. Ein Highlight für mich sind die einzelnen Podcast-Folgen gewesen. Ich liebe Podcasts, vor allem in den Bereichen Psychologie und Feminismus, weswegen mir natürlich auch die Grundthematik des Buches wirklich gut gefallen hat. Ich finde es wichtig, über solche Themen zu schreiben und einfach aufzuklären, da sie doch auch vermehrt über Social Media in ein falsches Licht geworfen werden.

Kyra und Milan sind wirklich tolle Protagonisten und obwohl die beiden „so wenig gemeinsam haben“, funktioniert es trotzdem irgendwie.
Es ist zwar kompliziert, aber das ist es sowieso immer.
Die Frage ist nur, wie die Beteiligten damit zurechtkommen.
Aber trotz den verschiedenen Leidenschaften teilen sie ihre Liebe zum Sport.

Kyra ist Feministin durch und durch und setzt sich, auch wenn zunächst anonym, dafür ein.
Sie hat meistens keine Angst davor ihren Mund aufzumachen und trotz meist guter Absichten können ihre Handlungen auch ziemlich impulsiv rüberkommen.
Jedoch sehe ich mich hier nicht im Recht eine Bewertung über ihr Verhalten in diesen Situationen zu machen, aufgrund der Tatsache, dass ihre impulsiven Handlungen mit ihrer Vergangenheit zu tun haben und ich mich nicht in ihre Situation reinversetzen kann. SPOILER Warum ich das nicht kann?
Weil ich es selbst nicht erlebt habe und daher nicht weiß, was sexueller Missbrauch mit einem macht.

Milan ist eine totale Sportskanone. Er brennt für sein Team und den Erfolg.
Obwohl er nebenbei noch studiert und arbeitet, ist er fast immer auf dem Sprung. Gegenüber Kyra ist er sehr gefühlvoll und verständnisvoll. Ich finde, dass er einer der sympathischsten Charaktere aus diesem Band ist.

Bei Band 1 hat mir ein wenig die Charakterentwicklung gefehlt, was natürlich sehr subjektiv zu beurteilen ist und das Buch nicht schlechter machen soll.
Denn versteht mich nicht falsch: Band 1 ist ein wirklich guter Debüt-Roman mit winzig kleinen Schwächen gewesen. Was nicht ist, das kommt noch! Und so kam es auch in diesem Band. Vor allem Kyra hat eine wirklich tolle Selbstreflexion und Weiterentwicklung durchlebt.
Sie hat Ratschläge von außen angekommen und sich selbst konfrontiert.
Ich empfinde ihre Entwicklung als wirklich sehr beachtlich.

Die Themen sind in diesem Buch durchaus sehr ernst und relevant.
Natürlich lese ich in einem Roman nicht zum ersten Mal von Feminismus, aber dennoch ist jede Umsetzung, so auch diese, auf ihre Art und Weise einzigartig.
Nebenbei hat es mich wirklich überrascht, dass auch Social Media kritisch betrachtet wurde.
Ich würde mich der Ansicht anschließen, dass online viel mehr Hate verbreitet wird, da es grundlegend einfacher ist. Du schreibst einen Kommentar und die Sache ist erledigt. Im echten Leben müsstest du erst einmal die Person identifizieren, sie ansprechen und ihr dann deine negative Meinung über sie klarmachen.
Wer macht das schon, wenn man einfach feige und rücksichtslos sein kann, indem man oberflächlich über eine Person, die man meistens nicht einmal privat kennt, urteilt.

Der Schreibstil von Anabelle Stehl ist schön zu lesen. Vor allem in diesem Band hat sie sehr viel Tiefe miteingebracht.

Das Cover gefällt mir ganz gut, jedoch ist es trotz seiner schönen farblichen Gestaltung kein absoluter Volltreffer für mich.

Schlussendlich kann ich diesen Band nur weiterempfehlen. Die Charaktere aber auch die Themen sind sehr stark und insbesondere der Epilog macht Vorfreude auf Band 3! 😊

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Veröffentlicht am 13.04.2021

Eine etwas andere Fantasygeschichte...

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
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„Strange the Dreamer“ ist mitunter eines der gehyptesten Bücher auf meinem Stapel ungelesener Bücher. In der deutschen Auflage wird die Geschichte von „Strange the Dreamer“ in „Strange the Dreamer- Der ...

„Strange the Dreamer“ ist mitunter eines der gehyptesten Bücher auf meinem Stapel ungelesener Bücher. In der deutschen Auflage wird die Geschichte von „Strange the Dreamer“ in „Strange the Dreamer- Der Junge, der träumte. Buch 1“ und „Strange the Dreamer- Ein Traum von Liebe. Buch 2“ unterteilt.

Lass dich hineinziehen in eine Welt voller Träume

Lazlo Strange liebt es, Geheimnisse zu ergründen und Abenteuer zu erleben. Allerdings nur zwischen den Seiten seiner Bücher, denn ansonsten erlebt der junge Bibliothekar nur wenig Aufregendes. Er ist ein Träumer und schwelgt am liebsten in den Geschichten um die sagenumwobene Stadt Weep - ein mysteriöser Ort, um den sich zahlreiche Geheimnisse ranken. Eines Tages werden Freiwillige für eine Reise nach Weep gesucht, und für Lazlo steht sofort fest, dass er sich der Gruppe anschließen muss. Ohne zu wissen, was sie in der verborgenen Stadt erwartet, machen sie sich auf den Weg. Wird Lazlos Traum nun endlich Wirklichkeit?

Endlich konnte ich mich an das erste Buch von „Strange the Dreamer“ machen.
Die Geschichte hat sehr interessant begonnen und auch die Atmosphäre ist von Anfang an sehr mystisch und magisch gewesen.
An sich gibt es leider nicht so viele Spannungselemente in Buch 1.
Jedoch wurde ich dennoch gefesselt und in die fantastische Welt hineingezogen.
Das Worldbuilding ist der Autorin wirklich gut gelungen, es sprüht nur so von Fantasie.
Auch die einzelnen Überschriften sowie die sprachlichen Details und die Einteilung des Buches in verschiedene Teile haben mir sehr zugesagt.
Dadurch, dass ich direkt in den Bann der Geschichte gerissen wurde, ist die Handlung förmlich an mir vorbeigeflogen.
Leider endet das erste Buch weder mit Cliffhanger noch mit einem lebensveränderten Wendepunkt.
Tatsächlich endet dieses Buch inmitten der Handlung. Warum? Weil sich die deutschen Herausgeber gedacht haben, dass man aus einem Buch zwei Bücher machen muss. Jedoch denke ich, dass dies kein wirkliches Problem darstellt, auch, wenn ich es voll und ganz nachvollziehen kann, dass einige Leser und Leserinnen die Aufteilung in zwei Bücher als eher unnötig erachten. Naja, weg von dem Drama, zurück zu den Charakteren. Lazlo ist ein Tag- beziehungsweise Buchträumer durch und durch.
Er liebt Bücher und Geschichten so sehr, sodass er für eine Zeit lang, seine ganze Energie nur seiner Fantasie und Schreibkunst gewidmet hat.
Aus irgendeinem seltsamen Grund macht ihn genau das so sympathisch.
Lazlo ist ein lieber junger Mann mit einer, nun ja, schwierigen Kindheit.
Trotz allem ist er eine Frohnatur und er lebt einzig für seine Fantasie, Bücher, Geschichten…und Weep. Sarai ist ein Mädchen mit vielen Problemen spezieller Art.
Sie besitzt eine bestimmte Gabe und auch sie hat eine ereignisreiche Vergangenheit hinter sich.
Natürlich gibt es noch viele weitere Charaktere wie Ruby und Thyon Nero, jedoch möchte ich nur so viel sagen: Alle Charaktere sind auf ihre Art und Weise einzigartig. Der Schreibstil von Laini Taylor ist wie ein magischer Traum. Sie schreibt wunderschön und die Art, wie sie bestimmte Szenen verkörpert, ist einzigartig.
Zudem befindet sich eine poetische und etwas dramatische Note in ihrem Schreibstil.
Bisher haben mir ausschließlich die Emotionen sowie die Spannung gefehlt.
Trotz allem gefällt mir ihr Schreibstil richtig gut. 😊
Das Cover wurde zum Glück aus dem englischsprachigen Original übernommen!
Ich finde das Motiv, die Farben, die Schriftzüge, einfach alles wunderschön.

Für alle die Fantasy und besondere Geschichten lieben, ist „Strange the Dreamer“ genau das Richtige!
Ich kann es nur weiterempfehlen. <3

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Veröffentlicht am 28.02.2021

Alles steht Kopf und ich habe nichts dagegen

Rette mich vor dir
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Mit „Unravel Me“ habe ich nun den zweiten Band der „Shatter Me“-Reihe beendet und darum ging es:

Wenn die Liebe Fluch und Erlösung zugleich ist ...

Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind ...

Mit „Unravel Me“ habe ich nun den zweiten Band der „Shatter Me“-Reihe beendet und darum ging es:

Wenn die Liebe Fluch und Erlösung zugleich ist ...

Juliette ist die Flucht gelungen. Sie und Adam sind den Fängen des grausamen Regimes entkommen und haben Zuflucht gefunden im Omega Point, dem Stützpunkt der Rebellen. Hier gibt es andere wie sie mit übernatürlichen Kräften, und zum ersten Mal fühlt Juliette sich nicht mehr als ausgestoßene.
Doch der Fluch ihrer tödlichen Berührung verfolgt sie auch hier – zumal Adam nicht länger völlig immun dagegen ist. Während ihre Liebe zueinander immer unmöglicher scheint, rückt der Krieg mit dem Reestablishment unaufhaltsam näher.
Und mit ihm das Wiedersehen mit dem dunklen und geheimnisvollen Warner, hinter dessen scheinbar gefühlloser Fassade sich so viel mehr verbirgt, als es den Anschein hat ...

Grundsätzlich hat mir die Handlung des zweiten Bandes besser gefallen als die des ersten.
Es hat etwas mehr Spannung und auch deutlich mehr Wendepunkte gegeben, wodurch ich einfach nicht mehr aufhören konnte weiterzulesen.
Bei den Charakteren bin ich mir aus irgendeinem Grund immer noch bei Castle unsicher.
Ich will und kann ihm einfach noch nicht so wirklich vertrauen, auch wenn er wahrscheinlich zu den Guten schlechthin gehört. Adam, Kilenji und Warner sind mir aus den verschiedensten Gründen sympathisch:
Kilenji mit seinem schlechten Humor, Adam mit seiner Offenherzigkeit und Warner mit seinem guten Herz, welches er nur Juliette zeigt.
James ist knuffig und für sein Alter ziemlich mutig. Unsere Protagonistin
Juliette ist an sich eine starke und tolle Frau, aber sie kann auch nerven, wenn sie gerade eine ihrer in-Selbstmitleid-versunkenen-Phasen durchmacht.
Dann ist sie sehr impulsiv und äußerst emotional, was sich wiederum auf ihr Verhalten auswirkt.
Irgendwo kann ich sie auch verstehen, aber so langsam möchte ich eine andere Seite von ihr zu sehen bekommen. Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist, um es kurz zu fassen, einzigartig, besonders, emotional und echt. An sich gefällt mir ihr Schreibstil wirklich gut, nur an der Spannung kann noch etwas gefeilt werden.
Das Cover der deutschen Version ist schön und greift die dystopische Atmosphäre der Handlung wirklich gut auf, aber das Cover der Originalversion bleibt weiterhin mein Favorit. 😊 <3

An alle, die nach Band 1 aufgeben wollten:
Gebt Band 2 eine Chance, denn die Reihe hat sie verdient. 😉
Demnach kann ich Euch diesen Band nur weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 15.02.2021

Ein ehrenwürdiger Abschlussband <3

Selection – Der Erwählte
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Und schon ist die “Selection”-Trilogie zu Ende…
Ich wurde überrascht, enttäuscht und am Ende noch einmal ganz dick in Watte gepackt.

35 perfekte Mädchen waren angetreten.
Nun geht das Casting in die ...

Und schon ist die “Selection”-Trilogie zu Ende…
Ich wurde überrascht, enttäuscht und am Ende noch einmal ganz dick in Watte gepackt.

35 perfekte Mädchen waren angetreten.
Nun geht das Casting in die letzte Runde:
Vier Mädchen träumen von der Krone Illeás und einer Märchenhochzeit.
America ist noch immer die Favoritin von Prinz Maxon, doch auch ihre Jugendliebe Aspen umwirbt sie noch immer heftig.
Sie zögert, denn sie liebt beide. Doch jetzt ist der Moment der Entscheidung gekommen:
America hat ihr Herz vergeben, mit allen Konsequenzen. Komme, was wolle …

So gut wie die Trilogie begonnen hat, so gut hat sie auch geendet. Ich habe Band 3 an einem Tag verschlungen und ich bin über so vieles erleichtert, zumal Band 2 ein kleiner Downfall für mich war.
Die Charaktere haben sich noch einmal von ihren Glanzseiten gezeigt und America und Aspen sind weder enorm eifersüchtig noch manipulativ gewesen. America hat Stärke gezeigt und bewiesen, dass sie eine vorbildliche und inspirierende Frau ist.
Auch Aspen hat sich positiv entwickelt und das ein oder andere realisiert.
Mittlerweile finde ich sogar Celeste sympathisch…
Die Handlung ist angenehm vorangeschritten und sie ist grundsätzlich sehr abwechslungsreich gestaltet.
Es hat spannende aber auch herzzerreißende und durchaus überraschende Szenen gegeben.
Gegen Ende wurde die Handlung für mich ein wenig zu schnell abgehandelt, aber das ist reine Geschmackssache. Auch in diesem Band war der Schreibstil von Kiera Cass äußerst angenehm zu lesen und die Emotionen wurden gut verpackt.
Das Cover ist mein absolutes Lieblingscover der Trilogie und wirklich mehr kann ich dazu auch nicht sagen. 😉 An dieser Stelle möchte ich noch ganz kurz anmerken, dass ich den Abschlussband in der englischen Originalausgabe gelesen habe.

Schlussendlich sage ich „Ja“ zu dieser Trilogie und ich kann sie euch nur ans Herz legen! 😊

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Veröffentlicht am 12.02.2021

Besitzt ein gewisses Suchtpotenzial... ;-)

Selection
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Vorab möchte ich nur kurz anmerken, dass ich die englische Originalversion des Buches gelesen habe.

Ich habe es endlich geschafft und die „Selection“-Reihe von Kiera Cass begonnen.
Seit meinem Geburtstag ...

Vorab möchte ich nur kurz anmerken, dass ich die englische Originalversion des Buches gelesen habe.

Ich habe es endlich geschafft und die „Selection“-Reihe von Kiera Cass begonnen.
Seit meinem Geburtstag im Oktober letzten Jahres stehen alle fünf Bände in meinem Bücherregal und irgendwie kamen immer andere Bücher dazu, die ich dann doch eher lesen wollte als die der „Selection“-Reihe.
Lange Rede, kurzer Sinn: Endlich kann ich auch mitreden! 😉

An alle, die zu faul sind, um nach oben zu scrollen und den Klappentext zu lesen:
Ich denke extra an euch und hier kommt er auch schon!

Die Chance deines Lebens?

35 perfekte Mädchen – und eine von ihnen wird erwählt. Sie wird Prinz Maxon, den Thronfolger des Staates Illeá, heiraten. Für die hübsche America Singer ist das die Chance, aus einer niedrigen Kaste in die oberste Schicht der Gesellschaft aufzusteigen und damit ihre Familie aus der Armut zu befreien.
Doch zu welchem Preis? Will sie vor den Augen des ganzen Landes mit den anderen Mädchen um die Gunst eines Prinzen konkurrieren, den sie gar nicht begehrt?
Und will sie auf Aspen verzichten, ihre heimliche große Liebe?

Hört sich vielleicht etwas dramatisch an, aber bis jetzt ging es wirklich.
Viele behaupten ja, wenn „Die Tribute von Panem“ und „Der Bachelor“ ein Kind hätten, dass es dann die „Selection“-Reihe wäre.
Als ich den ersten Teil noch nicht gelesen hatte, habe ich mir gedacht, dass das vielleicht ein wenig übertrieben ist, aber naja, es ist wirklich so, nur mit der Ausnahme, dass es um einiges friedlicher als „Die Tribute von Panem“ ist, zumindest bis jetzt. Grundsätzlich hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Es ist leichter Lesestoff für zwischendurch und bis jetzt ist es überraschend ruhig abgelaufen.
Die Handlung schreitet in einem angemessenen Tempo voran und es gibt nur vereinzelte Stellen, die ich weniger toll fand. Die Charaktere sind schön gestaltet und es gibt eben die Charaktere, die man von Anfang an liebt und die, die man von Anfang an als eher unsympathisch betrachtet. Maxon ist zum Glück nicht so langweilig wie vermutet, nur America macht mir mittlerweile Sorgen. Ich glaube, dass da noch viel Drama und Eifersucht auf mich zukommen werden. Aspen ist mir eigentlich sympathisch, aber seine Verhaltensmuster werfen bei mir Fragen auf und ich hoffe, dass er sich nicht ins Negative weiterentwickeln wird. Jetzt muss ich aber mal das Kastensystem erwähnen. Ich finde das unglaublich gut, nur leider wird es eher nebensächlich behandelt.
Ich fühle es förmlich wie das Drama und somit auch das Liebesdreieck immer mehr in den Vordergrund rückt, wobei die eigentliche Thematik ein wenig verloren geht. Hoffentlich wird das Kastensystem in den nächsten Bänden noch häufiger angesprochen.
Das Ende war nicht zu schockierend, obwohl ich ganz ehrlich vermute, dass die wahren Schocker in den nächsten Bänden auftauchen werden.
Der Schreibstil hat mir ganz gut gefallen.
Er ist leicht lesbar und gut verständlich.
Bis jetzt fehlen mir noch die Tiefe und die Gefühle ein wenig, aber ich kann mich grundsätzlich nicht beklagen. Das Cover gefällt mir wirklich gut und das ist nahezu ein Wunder, da ich eigentlich kein Fan von Personen auf Buchcovern bin, aber hier passt es einfach. Zudem finde ich die farbliche Gestaltung wirklich schön! <3

Letztendlich kann ich nur sagen, dass ich mich auf Band 2 freue und dieses Buch weiterempfehlen kann! 😊

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