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Books_of_Tigerlily

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2023

Magische Welt der Dschinns

Die Stadt aus Messing
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Aus mir nicht erklärlichen Gründen habe ich ewig gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Es kam leider irgendwie immer ein anderes dazwischen und ich bin nach einem Viertel etwas hängen geblieben. Als ich ...

Aus mir nicht erklärlichen Gründen habe ich ewig gebraucht, um dieses Buch zu beenden. Es kam leider irgendwie immer ein anderes dazwischen und ich bin nach einem Viertel etwas hängen geblieben. Als ich dann aber weitergelesen habe, hat es mich komplett gecatcht und ich habe es innerhalb weniger Tage beendet.

Das Setting ist wirklich einzigartig und atemberaubend. Die Welt der Dschinn-Clans kann man sich durch den bildhaften Stil sehr gut vorstellen und wird förmlich zum Leben erweckt. Ich konnte mir die einzelnen Szenen super vorstellen. Das Erzähltempo ist hoch und zu Beginn braucht man vielleicht etwas mehr, um sich zu orientieren und gleichzeitig der spannenden Handlung zu folgen, denn die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag.

Nach einer Weile nähern sich dann auch die unterschiedlichen Erzählperspektiven an, da die Protagonisten langsam aufeinandertreffen und ein rundes Bild entsteht. Gleichzeitig spitzt sich die Lage immer mehr zu und es kommt zu einigen Wendungen und einem großen Showdown, der mich schier verzweifeln ließ. Nachdem ich das Buch nun beendet habe frage ich mich, wieso es so lange bei mir versauert ist und möchte am liebsten direkt mit den Folgebänden weiterlesen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Nicht ganz mein liebstes Buch von ihr, die Autorin liefert aber erneut ab

Zurück ins Leben geliebt
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Colleen Hoover hat wieder einmal abgeliefert, und das auf ihre ganz eigene Art und Weise. Zurück ins Leben geliebt ist ein toller Liebesroman, der mich dennoch nicht ganz so begeistern konnte wie andere ...

Colleen Hoover hat wieder einmal abgeliefert, und das auf ihre ganz eigene Art und Weise. Zurück ins Leben geliebt ist ein toller Liebesroman, der mich dennoch nicht ganz so begeistern konnte wie andere Bücher der Autorin.

Wie immer überzeugt Colleen Hoover durch ihren tollen Schreibstil und natürlich der Grundidee der Geschichte. Tate und Miles sind zwei Charaktere, die sich sofort anziehen und ein scheinbar perfektes, unperfektes Paar abgeben. Beide kommen sich schnell näher, dabei sind die etwas erotischeren Szenen sehr gekonnt geschrieben, ohne zu kitschig zu sein.

Natürlich gibt es auch zwischen den beiden dramatische Aspekte und Entwicklungen, die gewohnt spannend erzählt sind, aber vielleicht einen Tick zu konstruiert. Dies ist aber typisch für die Autorin, dass in ihren Büchern die Story stark durchgeplottet ist und wäre für mich kein Kritikpunkt, da ich das einfach von ihr erwarte.

Einziger Kritikpunkt, den ich tatsächlich hätte, wäre Tate, die mir als Charakter einfach nicht ganz so zugesagt hat. Sie war mir hier etwas zu passiv in ihrer Rolle, obwohl sie wirklich sich einiges bieten lassen musste. Das ist natürlich Geschmackssache und im Hinblick auf die runde, kurzweilige Lovestory auch nur ein kleiner Wermutstropfen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Bin positiv überrascht worden

Dinge, die wir brennen sahen
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Das Buch war tatsächlich eine positive Überraschung für mich, da es mich vor allem mit dem Ende dann richtig abholen konnte. Zunächst kann es durch einen klaren, modernen Schreibstil überzeugen, der ergänzt ...

Das Buch war tatsächlich eine positive Überraschung für mich, da es mich vor allem mit dem Ende dann richtig abholen konnte. Zunächst kann es durch einen klaren, modernen Schreibstil überzeugen, der ergänzt wird durch viele unterschiedliche Erzählperspektiven. Hier muss man sich gerade zu Beginn etwas sortieren, um all den beteiligten Personen auch gut folgen zu können.

Obwohl man durch den Prolog gleich die Richtung der Handlung aufgezeigt bekommt, büßt das Buch kein bisschen Spannung ein, im Gegenteil. Durch die vielen Teilbeobachtungen und Meinungen der Bewohner dieses kleinen Ortes baut sich nach und nach ein Gesamtgefüge auf, bei dem der Leser nach einigen Seiten allzu oft das Gefühl der Lösung vermittelt bekommt, nur um dann in die Irre geführt zu werden. Der Spannungsbogen ist hierdurch durchgängig hoch und man möchte einfach wissen, was mit dem kleinen Mädchen passiert ist.

Dabei spielt die Autorin gekonnt mit den Ängsten der Menschen, mit Klischees und mit Vorurteilen - um diese dem Leser wie ein Spiegel vorzuhalten. Das Kleinstadtleben wird hier perfekt abgebildet und man reflektiert über seinen eigenen Schuldzuweisungsreflex, der öfter durchs Lesen ausgelöst wird. Die tatsächliche Auflösung kommt dann umso unerwartender und konnte mich von der Qualität dieses Buches vollends überzeugen.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Gereon Rath ermittelt wieder

Der stumme Tod
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Nachdem ich beim Auftakt "Der nasse Fisch" etwas gebraucht habe, um mit Gereon Rath warm zu werden, fiel es mir bei der Fortsetzung nun erheblich leichter mit diesem Charakter. Mittlerweile folge ich ihm ...

Nachdem ich beim Auftakt "Der nasse Fisch" etwas gebraucht habe, um mit Gereon Rath warm zu werden, fiel es mir bei der Fortsetzung nun erheblich leichter mit diesem Charakter. Mittlerweile folge ich ihm sehr gerne bei seinen eigenwilligen Ermittlungen. Neben ihm gibt es noch eine ganze Bandbreite an fantastisch gezeichneten Charakteren, die das ehemalige Berlin ebenso wiederaufleben lassen wie das perfekt recherchierte Setting.

Das historische Berlin lässt Volker Kutscher richtiggehend vor den Augen des Lesers wiederauferstehen. Dabei trifft er den Lokalkolorit und macht Berlin mit vielen verschiedenen Protagonisten lebendig. Besonders beeinruckend ist die historische Genauigkeit und wie der Autor die aufziehende, unterschwellige Bedrohung durch die Nationalsozialisten und der kommende Sturz der Demokratie eingefangen hat.

Daneben präsentiert er einen spannenden Kriminalfall mit vielen Verstrickungen und falschen Fährten, der Berlin in Atem hält und dem Leser den Wechsel von Stumm- zu Tonfilm un Berlins Film- und Kinobranche näherbringt. Eine gelungene Mischung bietet Unterhaltung auf höchstem Niveau.

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Veröffentlicht am 04.07.2023

Charmant und Cosy

Emily Wildes Enzyklopädie der Feen
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Von Heather Fawcett hat mich vor einigen Jahren das Buch "Even the darkest Stars" wahnsinnig begeistert. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen hat dann im englischsprachigen Raum für Aufsehen gesorgt, sodass ...

Von Heather Fawcett hat mich vor einigen Jahren das Buch "Even the darkest Stars" wahnsinnig begeistert. Emily Wildes Enzyklopädie der Feen hat dann im englischsprachigen Raum für Aufsehen gesorgt, sodass klar war, das Buch muss ich ebenfalls lesen.

Allem voran konnte mich die Idee schwer begeistern, dass Emily Wilde hier eine Forscherin für das Feen-Volk ist und sich derzeit auf eine neue Forschungsreise begibt. Dieser Zugang zum Trope der Feenwesen war für mich neu und konnte mich abholen. Emily ist dabei ein gekonnt gezeichneter Charakter - eine eigenwillige, etwas spröde aber gleichzeitig großherzige und neugierige Person, die sich ganz der Erforschung der Feen-Wesen widmet und die in krassem Gegensatz zu dem draufgängerischen und etwas großspurigen Wendell Bambleby steht, ihrem Konkurrenten auf dem Forschungsgebiet.

Gemeinsam mit Emily geht der Leser nun rund um das verschneite Dorf auf Expedition und lernt viele unterschiedliche Wesen kennen. Das Setting ist sehr bildhaft dargestellt und passte perfekt zur übrigen Erzählung.

Bei Emilys Erkundungen kommt es zum ein oder anderen Vorfall und es muss natürlich auch das Rätsel um Wendell gelüftet werden. Die Handlung ist in angenehmem Tempo erzählt und sorgte für kurzweilige Lesestunden. Gegen Ende nahm die Story nochmal richtig Fahrt auf und es wurde super spannend. Das Ende lässt auf eine weitere Geschichte rund um Emily und Wendell hoffen. Eine rundum gelungene Erzählung voller Charme für Cosy Lesestunden.

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