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Veröffentlicht am 16.11.2019

Tolle Welt, aber unsympathische Charaktere

Breathe - Gefangen unter Glas
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Wieder ein Buch das mich nicht so wirklich überzeugen konnte.
Gerade am Anfang fühlte ich mich gar nicht wohl, weil wir einfach in die Geschichte reingeworfen werde, so zumindest habe ich mich gefühlt
Dementsprechend ...

Wieder ein Buch das mich nicht so wirklich überzeugen konnte.
Gerade am Anfang fühlte ich mich gar nicht wohl, weil wir einfach in die Geschichte reingeworfen werde, so zumindest habe ich mich gefühlt
Dementsprechend kam ich erstmal nicht wirklich mit dem Schreibstil klar.
Es wird immer wieder abwechselnd aus 3 verschiedenen Sichten erzählt, bei der mir keine so wirklich zugesagt hat.
Zum einen war da Alina, die eine Rebellin ist. Sie hat mich am meisten von den dreien genervt, gefühlt benimmt sie sich einfach wie eine 12 Jährige.
Zum anderen gab es da Quinn, der mich ebenfalls genervt hat weil er am Anfang so unfassbar oberflächlich war.
Und als drittes gibt es da noch Bea, die ich von den dreien am meisten mochte, aber so richtig überzeugen konnte sie mich auch nicht, da sie dafür viel zu blass erschien.

Durch die oft kurzen Kapitel kam man aber sehr schnell in der Geschichte voran und auch das Setting und die Welt fand ich unfassbar genial und spannend.
Leider haben die Charaktere das etwas für mich kaputt gemacht.
Ich werde aber den 2 Teil auf jedenfall noch lesen weil ich dennoch gerne wissen möchte wie es weitergeht :)

Veröffentlicht am 23.10.2019

Recht enttäuschend

Zeitenzauber
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Eigentlich 2,5 Sterne.

Hmm ja ich bin enttäuscht. Ich habe mich sehr gefreut das Buch jetzt endlich zu lesen. Aber schon nach den ersten Seiten war mir klar, das ich etwas anderes erwartet hatte.
Der ...

Eigentlich 2,5 Sterne.

Hmm ja ich bin enttäuscht. Ich habe mich sehr gefreut das Buch jetzt endlich zu lesen. Aber schon nach den ersten Seiten war mir klar, das ich etwas anderes erwartet hatte.
Der Schreibstil kam mir des öfteren recht abgehackt vor und zu keinem unserer Charaktere konnte ich eine Verbindung aufbauen, Anna war mir oft zu kindisch, wobei man das nicht wirklich als kindisch bezeichnen kann, aber ich weiß auch nicht wie man es sonst beschreiben sollte.
Sebastiano mochte ich auch nicht wirklich.
Und dann die Liebesgeschichte der beiden. Schon von Anfang an ist einem klar das die beiden sich ineinander verlieben werde, aber als es dann soweit war dachte ich nur "Moment mal, habe ich irgendwie ein paar Seiten überlesen?".
Nein habe ich nicht. Zack, bumm die beiden sind verliebt ohne einen für mich ersichtlichen Grund, schließlich hatten sie bis dato nichtmal wirklich viel Zeit miteinander verbracht. Ich meine klar, Liebe auf den ersten Blick, aber das kam mir so unrealistisch vor

Ich hatte zwischendurch immer wieder das Gefühl das ich abdrifte und der Geschichte nicht wirklich folge, weil es mich nicht catchen konnte, meine Unkonzentriertheit könnte aber auch mit den nicht vorhandenen Kapiteln zusammenhängen.
Ja es wurde zwar immer durch ein Sternchen getrennt und ja es ist mal etwas anderes, aber definitiv nichts für mich. Ich brauche meine Kapitel.

Und dann kam das Ende, meistens kann es bei mir dann doch noch etwas rausreißen, aber hier hat es das Ende noch schlechter gemacht.
Ich meine was? Was sollte das? Man wartet die ganze Zeit auf DEN KNALL schlechthin und dann ist das ganze in wenigen Minuten abgefertigt? Echt jetzt?
Sorry aber das war viel viel viel zu einfach und so konnte mich auch das Ende gar nicht überzeugen. Ich werde den 2 Band aber noch lesen, weil ich dem nochmal eine Chance geben möchte.

Vielleicht liegt meine Bewertung auch daran das ich bisher mit Zeitreisegeschichten immer wenig anfangen konnte, weil keine dieser Geschichten mir schlüssig erklären konnte wie das Ganze denn jetzt eigentlich funktioniert.

Veröffentlicht am 13.10.2019

Viele tolle Perspektiven

Kingdoms of Smoke – Die Verschwörung von Brigant
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Uh ich habe mir schon bei dem Klappentext gedacht, dass das ein richtig cooles Buch werden könnte, aber das es dann so cool wird, hätte ich nicht erwartet.
Auch die Brutalität oder eher gesagt, das hier ...

Uh ich habe mir schon bei dem Klappentext gedacht, dass das ein richtig cooles Buch werden könnte, aber das es dann so cool wird, hätte ich nicht erwartet.
Auch die Brutalität oder eher gesagt, das hier nichts beschönigt wurde (gleich am Anfang erleben wir eine Hinrichtung mit, bei der alles beschrieben wird) haben mich fasziniert, da ich finde das es super in diese Geschichte gepasst hat und das Land für mich noch authentischer machte.

Besonders toll fand ich hier mal wieder die Karte, auf der man wunderbar verfolgen konnte, wie sich unsere Protagonisten gerade befinden und aufhalten.

Wo wir gerade von den Protagonisten sprechen, davon gab es einige, denn das Buch wurde aus 5 verschiedenen Sichten erzählt.
Zum einen hätten wir da:

Catherine: Prinzessin und Tochter des Königs von Brigant. Sie empfindet etwas für Ambrose, soll aber in wenigen Wochen den Prinzen von Pitoria heiraten, den sie noch nie gesehen hat.

Ambrose: Der Leibgardist der Prinzessin Catherine, er ist heimlich in sie verliebt. Außerdem wird er als Verräter abgestempelt und ist auf der Flucht.

March: Ein Diener vom Prinzen Calidors, einer von wenigen Überlebenden Abask. Er möchte Rache für seine Landsleute

Edyon: Taucht erst etwas später im Buch auf, er lebt mit seiner Mutter zusammen und hat den Hang ständig etwas stehlen zu wollen.

Tash: Ist eine junge Dämonenjägerin die zusammen mit Gravell die Dämonen jagd und auf den Märkten verkauft, sie liebt Schuhe.

Durch diese 5 verschiedenen Sichten wurde das Buch nie langweilig. Ich hatte erst ein wenig die Befürchtung das ich durch die verschiedenen Sichten durcheinander kommen könnte, aber das war gar nicht der Fall und ich wusste in jeder Sicht wo wir uns befinden und was aus dieser Sicht wichtig ist.
Die Autorin hat das sehr gut gelöst.
Eigentlich mochte ich alle von unseren Protagonisten sehr gerne, keiner war mir unsympathisch, am Anfang mochte ich allerdings Tash am liebsten, weil durch die Dämonenjagd bei ihr am meisten Action war, zum Ende des Buches mochte ich Catherine am liebsten, diese Liebesgeschichte, ich werde wahnsinnig.

Allerdings muss ich auch sagen, das mir manche Tode unnötig vorkamen, es wurde kaum getrauert, in Anbetracht der Umstände zwar irgendwie verständlich, aber das gefiel mir leider nicht. Es waren so Tode alá es muss jemand sterben damit es spannend bleibt.

Außerdem fand ich die Kapitel teilweise nicht ganz so spannend. Es ist nicht unbedingt viel passiert, aber dennoch wollte man immer wissen wie es weitergeht.
Gerade durch die kurzen Kapitel dachte man, das kann ich aber noch lesen, das schaffe ich auch noch und so kam man sehr schnell voran.

Den 1 Stern Abzug gibt es aber dafür das es an manchen Stellen etwas spannender hätte sein können. Aber alles in allem eine gelungene Geschichte, bei der ich mich schon sehr auf den 2 Band freue.

Veröffentlicht am 29.09.2019

Eine an sich tolle Geschichte

The Kingdom
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An sich fand ich die Geschichte wirklicht toll. Sie war super geschrieben, man ist einfach nur durch die Seiten geflogen und konnte der Geschichte hervorragend folgen.
Es war total faszinierend mitzuerleben ...

An sich fand ich die Geschichte wirklicht toll. Sie war super geschrieben, man ist einfach nur durch die Seiten geflogen und konnte der Geschichte hervorragend folgen.
Es war total faszinierend mitzuerleben wie die "Roboter" immer menschlicher wurden.
Die "älteren" Modelle waren dem ganzen eher skeptisch gegenüber und haben alles geglaubt was ihnen erzählt wurde, weil sie eben so programmiert wurden.
Sehr faszinierend wie sich eine programmierte Lebensform schon irgendwie Gedanken darüber macht und ein Eigenleben entwickelt.
Ich weiß nicht ob es daran lag, das es eben kein "echter" Mensch war, aber ich konnte mich mit Ana nicht anfreunden und auch Owen unserem menschlichen Protagonisten konnte ich nicht wirklich etwas abgewinnen.

Einerseits muss ich sagen, das ich es wirklich eine coole Idee fand, das Buch zum einen in eine Geschichte zu packen und zum anderen in Gerichtsprotokolle, Videoaufnahmen, Briefe etc.
Andererseits hat es mich immer etwas aus dem Lesefluss herausgerissen wenn wieder eine dieser Szenen kam, besonders da die Gerichtsprotokolle nach der Geschichte handeln, die wir aktuell lesen.

Am Ende hat sich das aber alle aufgeklärt und das Ende fand ich dann sehr überraschend weil ich nicht damit gerechnet hatte.
Ich stelle mir aber nun die Frage ob es ein Einzelband oder doch eine Reihe wird?
Beides wäre denkbar, wobei ich hier für einen Einzelband noch deutlich zu viele Fragen offen hätte.

Veröffentlicht am 22.09.2019

Ein gelungener Einzelband

Dry
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Wow. Ein Buch das einen echt zum Nachdenken anregt.
Leider ist die Thematik des Buches gar nicht so abwegig und man denkt permanent an seinen eigenen Wasserverbrauch und ob man wirklich so viel benötigt, ...

Wow. Ein Buch das einen echt zum Nachdenken anregt.
Leider ist die Thematik des Buches gar nicht so abwegig und man denkt permanent an seinen eigenen Wasserverbrauch und ob man wirklich so viel benötigt, wie wir täglich benutzen.
Es stellt auf erschreckende Weise dar, zu was wir Menschen fähig sind, wenn es um unser Überleben geht und Neal und Jarrod Shusterman haben das so gut rübergebracht das ich das ein oder andere mal Gänsehaut bekommen habe.

Der Schreibstil ist dermaßen gut zu lesen, das man durch die Seiten einfach nur durchfliegt und gar nicht merkt, wie schnell man voran kommt. Es geht unter die Haut und regt einem zum Denken an.
Permanent war eine gewisse Spannung zu spüren, die mal weniger mal mehr wurde, aber nie nachgelassen hat.
Man konnte einfach nicht anders, als mit den Protagonisten mitzufiebern.
Und das obwohl ich nicht alle von ihnen in mein Herz geschlossen habe.
Da gab es zum einen Alyssa, Kelton und Garret.
Kelton und Alyssa mochte ich wirklich sehr gerne, Garret war der jüngere Bruder von Alyssa und ich weiß nicht wieso, aber die meiste Zeit hat er mich mehr genervt als alles andere.
Dann gab es noch Jacqui die ich wahnsinnig cool fand, weil sie einfach mal anders war als die ganzen Protagonisten die man sonst so kennenlernt
Außerdem gab es noch Henry über den ich nicht viel sagen möchte, einfach nur so viel: ich mochte ihn nicht. Absolut nicht.

Super fand ich auch das es mal ein Einzelband war, bei dem ich nicht das Gefühl habe, das mir da irgendetwas fehlt. Es war alles stimmig und das Ende gefiel mir auch super, auch wenn man es ein wenig absehen konnte.

Den Stern Abzug bekommt es für seine Charaktere die mich nicht alle erreichen konnten, selbst Kelton und Alyssa waren mir etwas zu blass. Außerdem hatte ich an manchen Stellen das Gefühl das ich nicht wirklich komplett in die Geschichte eintauchen konnte.
Aber alles in allem hat es mir unglaublich gut gefallen und ich kann es nur jedem empfehlen der auf dystopischen Flair steht.