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Veröffentlicht am 08.11.2021

Endlich wieder Kerstin Gier

Vergissmeinnicht - Was man bei Licht nicht sehen kann
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Inhalt
Hat Quinn gerade noch einer Unbekannten dabei geholfen vor einem gruseligen alten Mann mit Hut zu fliehen, sieht er sich im nächsten Augenblick in einem Krankenhaus wieder. Aus dem Koma erwacht ...

Inhalt
Hat Quinn gerade noch einer Unbekannten dabei geholfen vor einem gruseligen alten Mann mit Hut zu fliehen, sieht er sich im nächsten Augenblick in einem Krankenhaus wieder. Aus dem Koma erwacht und mit schweren Verletzungen. Und das alles nur, weil er vor ein Auto gelaufen ist, denn der Unheimliche verfolgte nicht nur das Mädchen in der Nacht. Nur kann Quinn nicht verstehen wie er von gruseligen, geflügelten Wesen verfolgt werden kann ohne, dass andere Menschen sie auch sehen können. Seine Freunde und Familie geben dem Unfall die Schuld, aber Quinn ist doch nicht verrückt. Oder? Jedenfalls könnte man es glauben. Sprechende Totenköpfe, übernatürliche Sehkraft und ein Büro in einem Mausoleum können nicht ausgedacht sein. Und so macht sich Quinn auf in ein spannendes und magisches Abenteuer. Mit an Bord: Nachbarin Matilda, die aus der wohl nervigsten Familie der Welt stammt, Quinn aber als eine super Abenteuerbegleitung erscheint. Die beiden freunden sich schnell an und schnell merkt er, dass da vielleicht noch ganz andere Gefühle in ihm schlummern.

Meine Meinung:

Kerstin Gier ist ein Guilty Pleasure. Ich liebe ihre Jugendbücher und sie ist eine der Autorinnen durch die ich das Lesen angefangen habe. Ihr Schreibstil ist immer ein bisschen wie nachhause kommen und ich habe auch hier jede einzelne Sekunde genossen.
Das Cover ist einfach nur wunderschön. Ziemlich magisch und ein Hingucker. Durch die vielen farbigen Schnörkel und kleinen Details passt es zum typischen Jungendfantasyroman-Schema und ist doch einzigartig.


Die beiden Hauptcharaktere Quinn und Matilda auf ihrem Abenteuer zu begleiten war einfach nur schön. Beide sind schon vom ersten Eindruck an sympathisch gewesen und ich habe nur darauf gebrannt sie bessere kennenzulernen.
Dass wir mit Quinn einen männlichen Hauptprotagonisten bekommen, der das größte Abenteuer erlebt fand ich gut. Es war etwas Abwechslung und ganz anders, als man es bisher von Kerstin Gier kennt. In ihren vorherigen Büchern waren es ja immer weibliche Charaktere, um die sich die Geschichte gedreht hat (Gwendolyn-Rubinrot; Liv-Silber). Anfangs kommt er ein bisschen so rüber wie ein Bad Boy. Frauenprobleme und die typische coole Fassade. Je länger man liest und je mehr man von Quinn erfährt, desto mehr sieht man auch wie sehr man sich täuschen kann. Unter dieser Fassade steckt ein netter, abenteuerlicher, mutiger und vor allem so süßer Kerl. Die Wandlung ist auch durch seinen Unfall so deutlich zu erkennen, denn er kann dadurch auch nicht mehr besonders gut laufen. Er kämpft mit Zweifeln und Ängsten und die waren auf jeden Fall bemerkbar. Von einem eher in sich verschlossenen kehrt er schnell zu einem Abenteuerlustigen zurück. Alles durch verborgene Geheimnisse, ein Erbe und seiner neuen Freundin Matilda. Ich habe ihn und seine Gefühle so gut nachvollziehen können und auf mich hat er einen sehr menschlichen Eindruck hinterlassen. Schnell habe ich für ihn geschwärmt und ihn in mein Herz geschlossen. Ich freue mich, bald mehr über ihn zu erfahren.
Zum weiblichen Gegenpart Matilda lässt sich meiner Meinung nach nicht so viel sagen. Sie war zwar sympathisch, aber man hat sie nicht besonders gut kennengelernt. Als würde die Autorin noch nicht ganz genau wisse, wie man einen gleichwertigen Fokus auf beide Charaktere setzt. Matilda macht einen süßen und sehr sympathischen Eindruck. Ihre Familie ist das wohl schlimmste, was ich lange gelesen habe, einfach weil sie so gutmütig tun und nichts erlauben. Ich hatte so oft das Bedürfnis diese zu schütteln. Für Quinn ist sie so etwas wie ein Handlanger. Ein eigenes Abenteuer erlebt sie nicht und auch in das bestehende wird sie nicht wirklich eingebunden. Sie übernimmt den Part des Zuhörers, ermuntert Quinn und beschwert sich über ihre Familie. Das brave Mädchen von Nebenan, dass ganz plötzlich in ein Abenteuer gerutscht ist. Was ich aber echt auch ganz gut fand ist neben ihrer hilfsbereiten und (fast) immer ehrlichen Art die Tatsache, dass sie schon vor ihrer Freundschaft Gefühle für Quinn hat. Irgendwie mag ich es, dass es mal nicht aus Abneigung entsteht sondern schon von vorneherein etwas da ist. Ich erhoffe mir für die weiteren Bände eine viel merklichere Entwicklung bei Matilda. Mehr Willenskraft und den Mut auch mal Nein zu ihren Eltern zu sagen und zu ihrer Meinung zu stehen. Und dass sie etwas mehr Action bekommt und nicht mehr im Hintergrund steht.
Ein letztes Wort zu den Nebencharakteren. Kerstin Gier hat echt eine Hand für grauenvolle Familie. Matildas Cousins Leopold und Luise waren der Hammer und dürfen nicht ignoriert werden. Immer wenn die beiden aufgekreuzt sind kam bei mir Unglaube, wegen dem Gesprochenen auf. Ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich lachen soll oder den Kopf schütteln.

Vergiss mein Nicht ist anders, als ich es von Kerstin Gier gewohnt bin. Nicht unbedingt schlechter, aber anders. Das Buch ist aus beiden Sichten geschrieben, was eine tolle Möglichkeit gibt in beide Köpfe zu schauen und noch mehr zu erleben. Viel ist allerdings nicht passiert und das Buch ist schon an sich sehr ruhig und erklärend.
Die neue Welt wird ausführlich beschrieben und kommt mir immer noch unheimlich kompliziert vor. Ich musste beim Lesen einige Passagen wiederholen, weil ich sie nicht verstanden habe. Es ist komplizierter für mich, aber das was ich verstanden habe ist gleichzeitig auch unheimlich cool und es könnte in Zukunft noch richtig spannend und episch werden. Gut fand ich, dass man trotzdem unterschiedliche Blickwinkel aus der Welt kennenlernen konnte und man somit eine etwas bessere Übersicht bekommen hat. Quinns Abenteuer waren dabei schon sehr hilfreich. Die Tatsache, dass Menschen das Reich nicht betreten können fand ich etwas schade. Denn somit war Matilda außen vor. Ich hoffe, da lässt sich Gier noch etwas einfallen.
Ein bisschen Klischee muss auch dabei sein und somit kommt im Laufe der Handlung etwas raus, was ich hier aus Spoiler Gründen nicht nennen werde. Das einzige, das ich sagen kann ist, dass ich im ersten Moment etwas enttäuscht war und ich hoffe, dass die Autorin sich etwas außergewöhnliches und Neues ausdenkt. Auch Quinns Herkunft interessiert mich brennend und lässt einigen Platz fürs Rätseln offen.
Zum Schluss noch meine Worte zu der Beziehung von Matilda und Quinn. Ein einziges Wort: Liebe. Ich liebe die beiden zusammen. Sie haben eine ganz besondere Dynamik. Unterstützend, fordernd und dabei auch so süß. Wie sich langsam Gefühle zwischen den beiden entwickeln war so schön mitanzusehen. Erst eine gewisse Abneigung von Quinns Seite, aber schnell wurde Freundschaft draus. Das, was dann passiert hätte ich mir gar nicht besser ausmalen können und ich war überrascht wie die Autorin es geschrieben hat. Es kam fast schon erwachsener rüber. Die Gedanken von Quinn waren das Beste an ihrer Beziehung. Ich bin dahingeschmolzen. Auf jeden Fall ein schönes Paar, dass noch einiges durchmachen muss. Vor allem nach dem Ende.
Obwohl man Action eher vergeblich sucht, ist Vergiss mein Nicht doch ein wundervolles Buch. Es ist langsam und baut auf eine spannende und magische Fortsetzung auf , auf die ich mich jetzt schon freue. Es kamen Wendungen und es sind Dinge passiert, vor allem am Ende, die ich nicht habe kommen sehen.

Fazit
Von Anfang bis Ende ein mitreißendes Buch, dass ich sofort nochmal lesen würde. Kerstin Gier schlägt seinen Leser wieder in ihren Bann und sorgt mit einer interessanten Welt und sympathischen Protagonisten für schöne Lesestunden

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2021

Göttlicher Auftakt

Der Schwur der Göttin, Band 1: Beyond Eternity
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Inhalt
Naylas Eltern haben eigentlich nur eine einzige Regel für ihre Tochter aufgestellt: kein Dates. Als sie diese bricht und kurze Zeit später in einen furchtbaren Autounfall verwickelt wird durch den ...

Inhalt
Naylas Eltern haben eigentlich nur eine einzige Regel für ihre Tochter aufgestellt: kein Dates. Als sie diese bricht und kurze Zeit später in einen furchtbaren Autounfall verwickelt wird durch den sie eigentlich tot sein müsste, dreht sich ihre bisher gekannte Welt um 180 Grad. Komplett unverletzt und nur mit dem Gewissen, dass sie zwei Frauen getötet hat geht Nayla zwei Tage später schon wieder in die Schule. Um dort den mysteriösen Austauschschülern Philemon und Cyrian zu begegnen. Diese Tarnung hält allerdings nicht lange, denn Nayla ist sich sicher, dass die beiden geschickt wurden um jemanden zu beschützen und zwar Schulzicke Shelby. Während ihr Leben ganz normal weitergehen sollte merkt sie immer öfter, dass seit dem Unfall etwas in ihr erwacht. Gefühle erwachen und als ihre Eltern ihr ein schreckliches Geheimnis anvertrauen weiß sie nur eins, ihre Eltern müssen verrückt geworden sein. Denn die alten römischen Götter können gar nicht wirklich existieren und sie ist ganz sicher kein Erbe einer langen, und sehr verfluchten, Ahnenreihe rund um Äneas. Verraten von der Welt will Nayla sich am liebsten zurückziehen. Nur einer dringt immer wieder zu ihr durch. Austauschstudent und Bodyguard Cyrian, der selbst ein Geheimnis verbirgt. Aber die Gefühle der beiden dürfen nicht sein, denn sie bringen nicht nur Cyrian sondern vor allem Nayla in sehr große Gefahr.


Meine Meinung:

Vom Schreibstil der Autorin bin ich sehr begeistert. Es ist sehr angenehm und flüssig zu lesen und man kommt schnell durch die Seiten. Oft ist es mir schwer gefallen aufzuhören. Ich freue mich bald mehr von Greta Milan zu lesen.
Das Cover finde ich echt schön designt. Es passt zum Inhalt mit den römischen Göttern. Das Mädchen hat ein bisschen was von einer Statue.

Nayla ist eine tolle Protagonistin, die man gerne in ihrer Geschichte verfolgt. Auf der einen Seite ist sie dieses sympathische, nette und schlagfertige Mädchen und dann gleichzeitig auch eine vom Autounfall und Schuldgefühlen zerbrochenes. Ich mag ihre Art gerne, denn sie ist offen und sagt ihre Meinung, was dem Buch viel Witz und Power gegeben hat. Ihre nachdenkliche Seite bringt viel Gefühl und Tiefe in die Handlung und ich habe sehr mit ihr mitgefühlt. Sie macht eine ziemliche Wandlung durch, denn durch Geheimnisse und ihre Herkunft muss sie schnell erwachsen werden und mutig zu sein. Ich mochte es sehr gerne, dass sie etwas sehr reales und menschliches an sich hatte. Vor allem bei der großen Eröffnung des Geheimnisses fand ich ihre Reaktion toll. Denn sie war überhaupt nicht so wie sonst in Fantasy Büchern. Sie war rational und so wie man sich das eigentlich vorstellt. Da hab ich sie schon gefeiert. Dass sie ansonsten sehr emotional wird sieht man an ihren Gefühlsausbrüchen, deren Grund mich wahnsinnig interessiert. Bei starken Gefühlen setzt sie eine Macht frei, deren Ursprung ein großes Rätsel ist. Nayla ist eine interessante Protagonistin bei der ich gespannt bin, wie sie sich weiterentwickelt.

Cyrian ist der perfekte Gegenpart. So Nayla eher emotional ist, ist er ein mysteriöser, stiller und eher unbeteiligter Mann. Wenn auch ganz sexy und attraktiv machen ihn die ständigen Stimmungsschwankungen wirklich irgendwann eher nervig. Dass es dafür einen Grund gibt, ist ganz klar und ich habe während des Lesens gerne gerätselt woran es liegt. Je besser man ihn kennenlernt und vor allem gegen Ende fällt diese nervige Fassade aber von ihm ab und ich fand ihn echt super. Er ist willensstark und echt süß. Ich bin ein bisschen dahingeschmolzen und mir wurde das Herz gebrochen. Welche Richtung er in Band 2 einschlägt ist mir noch ungewiss. Aber ich freue mich drauf.
Beyond Eternity glänzt zudem mit weiteren Nebencharakteren. Vor allem bin ich ein Fan von Phil, dem zweiten Bodyguard. Er ist herzensgut, ein super Freund und hat immer einen guten Rat für Nayla übrig. Außerdem hat er immer einen lustigen Spruch auf Lager und er ist ein charmanter Begleiter.
Von Naylas bester Freundin Dee bin ich nicht ganz so begeistert. Für mich ist sie einfach ein bisschen überdramatisch und nervig gewesen. Erst ganz zum Schluss fand ich es besser.
Naylas Familie war leider auch nicht so mein Fall. Ich fand sie reagieren sehr unfair und ihre Handlungen waren nur teilweise verständlich.


Dass Beyond Eternity römische Götter behandelt fand ich echt gut. Ansonsten ist es meistens griechisch und somit hat es ein bisschen Individualität und Einzigartigkeit bekommen. Aber auch sonst war die Handlung sehr besonders. Ich habe noch kein Buch gelesen in dem etwas Ähnliches passiert und das fand ich toll. Vom Thema also top.

Der Prolog beginnt mit einer interessanten Rückblende, die die Voraussetzung für das ganze Buch ist.
Die ersten 150 Seiten war ich noch etwas skeptisch, denn es passiert nicht wirklich viel. Action und Spannung ist hier noch nicht wirklich vorhanden und es hat seine Zeit gebraucht bis man zum Kernpunkt der Handlung kam. Es war eine lange Hinleitung, die dafür gesorgt hat, dass man die Charaktere besser kennenlernen konnte, aber auch langsamer mit dem Buch vorankam. Als dann das Geheimnis gelüftet wurde war ich sofort drin. Es war ein bisschen so, als wäre man von einen auf den anderen Moment in Spannung und vor allem Drama geworfen worden. Ich fands toll. Danach ist das Tempo etwas angezogen worden. Es ist einiges passiert und man hat immer wieder neue Dinge erfahren, was immer frischen Wind gebracht hat. Ich habe mitgefiebert und alles aufgesogen.

Die Beziehung zwischen Cyrian und Nayla ist ein Auf und Ab. Was vor allem seinen Stimmungsschwankungen liegt. Wenn man davon mal absieht merkt man aber, dass sich Gefühle aufbauen und vor allem am Ende sind diese spürbar. Es ist so süß gewesen und die verbotene Liebe macht es noch prickelnder und spannender. Am Ende hat es mir ein bisschen das Herz gebrochen und ich kanns gar nicht abwarten, bis ich Band 2 lesen kann um zu sehen wie sie die Schwierigkeiten meistern.

Ich darf zwar nicht sagen wie es ausgeht, aber die letzten Seiten haben mich nochmal komplett in ihren Bann gezogen. Es ist so viel passiert, es wurde so viel gesprochen und wie schon oft in der Rezension gesagt: mit meinen Emotionen wurde ein bisschen gespielt. Ich war echt etwas traurig. Aber vor allem deutet es auf einen spannenden zweiten Teil hin. Es sind noch so viele Geheimnisse offen und Probleme zu bewältigen. Ein Fluch muss gebrochen werden und eine Liebe gerettet. Ich kann euch sagen, ich freue mich auf Februar. Und vor allem freue ich mich zu sehen, ob ich mit meiner letzten Vermutung Recht habe. Denn was ist bitte im Epilog passiert?

Fazit
Ein spannender erster Teil mit wunderbaren Mythologischen Elementen. Anfangs etwas ziehend, später aber umso spannender. Tolle, manchmal etwas nervige, Charaktere. Geheimnisse, Drama und eine verbotene Liebe runden das Buch ab und machen Beyond Eternity zu einem Lesegenuss.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Ein toller zweiter Teil

The Second We Met
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Inhalt
Phoenix Russo ist der schrecklichste Nachbar, den man sich vorstellen kann. Zumindest empfindet es Elle so. Statt Ruhe zu geben und freundlich zu sein, macht er nichts als Ärger, schmeißt Partys ...


Inhalt
Phoenix Russo ist der schrecklichste Nachbar, den man sich vorstellen kann. Zumindest empfindet es Elle so. Statt Ruhe zu geben und freundlich zu sein, macht er nichts als Ärger, schmeißt Partys und bringt die arme Elle um ihren Schlaf. Den braucht sie dringend, denn neben dem College verbringt sie ihre Tage mit freiwilliger Sozialarbeit, um den Huffington Award zu gewinnen. Denn der gibt ihr die Möglichkeit nach dem Abschluss das zu tun, was sie will. Und darauf bereitet sie sich schon Jahre lang vor. Vom arroganten Quarterback, dem alles zufliegt hält sie deswegen nicht viel und sich selbst vor allem fern. Umso schlimmer ist es, als Elle ihn bei einem freiwilligen Projekt wiedertrifft, bei dem er nur mitmacht um seinen Ruf zu verbessern. Nicht, dass Elle das weiß, denn Nix weiß genau, was er sich anhören müsste. Alle Vorurteile, die Elle hat wären bestätigt. Und dabei ist Phoenix doch ganz anders, als Elle denkt. Die beiden kommen sich schnell näher und müssen erkennen, dass weder Elle die überkorrekte Nachbarin noch Phoenix der selbstverliebte Mistkerl ist.

Meine Meinung:

Wie bei Band 1 bin ich richtig schnell durch die Seiten geflogen. Der Schreibstil von Maya Hughes ist einfach nur angenehm zu lesen. Lustig, spannend und vor allem gefühlvoll.
Das Cover ist dem von Band 1 sehr ähnlich und ich mag das Design gerne. Die Farbgebung gefällt mir sehr gut und der Kontrast zwischen dem Lila und den Beige Tönen ist romantisch und leicht verspielt.

Mit Nix und Elle hat Maya Hughes wieder sehr menschliche, und für mich auch sehr real waren. Sie hatten Probleme und haben mich durch ihre Art wirklich sehr mitgenommen.
Elle war eine so nette und sympathische Protagonistin. Auf der einen Seite war sie so freundlich, hat sich um alles gekümmert und war ständig unterwegs um ihre sozialen Projekte zu unterstützen und dann war sie eine richtige Kratzbürste, die einfach gesagt hat, was ihr in den Sinn kam. Den Hass, den sie gegenüber Nix gespürt hat war anfangs echt real und spürbar, aber durch ihre Vorgeschichte als oftmals Betrogene konnte man das gut nachvollziehen. Männer mag sie nämlich an sich schon nicht, vor allem Sportler. Elle hat mich als Protagonistin überzeugt, denn sie hatte Träume und sobald man auch ihre Selbstzweifel erfahren hat, war sie für mich sehr menschlich. Ihre Angst, dass sie alles nur tut, um als guter Mensch dazustehen fand ich berechtigt, und hat mich während des Lesens auch zum Nachdenken gebracht. Ihre Veränderung, die zwar minimal aber doch da war, hab ich gerne gesehen. Zum Schluss hat sie sich etwas im Kreis gedreht, aber schlussendlich ist alles gut gegangen.
Nix fand ich schon in Band 1 sehr interessant. Was vor allem an seiner Beziehung mit seinem Vater lag, den wir hier noch besser kennenlernen. Als ehemaliger Footballer erwartet er von seinem Sohn viel, und man bemerkt Nix´s Zerrissenheit im Buch sehr. Einerseits will er seinen Vater stolz machen und er liebt das Football spielen sehr, aber er ändert sich insoweit, dass er merkt, dass er das nicht für immer tun möchte. Nix Wandlung im Buch habe ich deswegen sehr genossen und ich finde, er hat eine sehr Gute hinbekommen. Während er versucht sein eigenes Leben zu leben und glücklich zu sein, muss er wegen seines Vaters einige Probleme bewältigen. Ich mag es gerne, dass er bald seine eigenen Entscheidungen trifft und auch seine Meinung sagt und nicht schweigt. Seine Entscheidungen und seine lustige und wirklich liebenswerte Art haben das Buch positiv beeinflusst.

Wenn ich etwas liebe, dann sind das drei Dinge. Sportromanzen, Enemies to Lovers und College Geschichten. Und wenn ihr das auch mögt, dann ist The second we met genau das richtige Buch für euch.
Das Setting war super. Ein nettes College, einige Kurse aber das Hauptaugenmerk ist auf die Protagonisten und ihre Beziehung gelegt. Diese ist anfangs von gegenseitiger Abneigung geprägt, die man wirklich spüren kann. Und nach dem Prolog kann man es in gewisser Weise auch verstehen. Auch wenn ich eher Schmunzeln musste anstatt dass ich es schrecklich fand. Die Dynamik im Buch war passend und realistisch und vor allem hat man gemerkt wie sich Gefühle aufbauen. Es gab süße Stellen und die Protagonisten haben sich wirklich gut kennengelernt.
Band 2 überzeugt mich vor allem deswegen, weil es keine typische süße und vielleicht dramatische Handlung hat. Die Charaktere wirken durch ihre Probleme, Ängste und Sorgen sehr menschlich. Es wird über die Zukunft nachgedacht, Geldsorgen nehmen einen ein und auch Selbstzweifel kommen dazu. Das hat noch viel Tiefe und Ernsthaftigkeit in die Handlung gebracht.
Mit witzigen und wirklich gut geschriebenen Dialogen rundet die Autorin das Buch wirklich gut ab und besiegelt meine Wertung. Ich habe oft geschmunzelt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Es war die perfekte Urlaubslektüre. Mit den Nebenhandlungen macht sie außerdem jetzt schon Lust und vor allem neugierig auf die weiteren Bände der Handlung.

Fazit
Ein toller New Adult Roman, der mit Gefühl und der perfekten Prise Ernsthaftigkeit gespickt ist. Tolle und authentische Charakter sorgen für die perfekte Stimmung und den Lesegenuss. Eine tolle Enemies to Lovers Collegegeschichte, die ich nur weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Überraschendes Finale

Deluxe Nights
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Inhalt
Als Gabrielle sieben Jahre nach ihrem Verlassen von Paris wieder zurück in die Stadt kommt hat sich einiges verändert. Das Modeimperium Dumont wird nun vom skrupellosen Gautier und dessen Sohn ...

Inhalt
Als Gabrielle sieben Jahre nach ihrem Verlassen von Paris wieder zurück in die Stadt kommt hat sich einiges verändert. Das Modeimperium Dumont wird nun vom skrupellosen Gautier und dessen Sohn Pascal geführt, für die sie jahrelang mit ihrer Mutter gearbeitet hat. Und die ihren Weggang zu Verschulden haben. Gabrielle will seitdem nur noch eines: Rache. Rache für das, was ihr angetan wurde. Als Pascal ihr einen Job als seine Hausangestellte anbietet muss Gabrielle zwar in zurück in das Haus ihrer Albträume ziehen, ist so aber auch näher an der Erfüllung ihres größten Wunsches. Und auch wenn sie es niemals für möglich gehalten hätte, Pascal scheint eine ganz andere Seite an sich zu haben, die sie fasziniert. Und auch Pascal fühlt sich in Gabrielles Gegenwart anders, als er sich je gefühlt hat. Da ist dieses immense Verlangen und die Anziehungskraft, die dafür sorgt, dass er nur noch an sie denken kann. Und daran, sich für sie zu ändern und ein besserer Mensch zu werden.

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Karina Halle war auch in diesem Band sehr angenehm zu lesen und fast schon süchtig machend. Ich hab das Buch innerhalb weniger Tage durchgelesen und konnte es gar nicht aus der Hand legen.
Das Cover ist wieder im gleichen Design wie die anderen Bände, aber ich mag es immer noch gerne. Es ist etwas dunkler, was gut zu Pascals Persönlichkeit und Fassade passt. Vor allem die kleinen Details in Form von Nähnadeln finde ich super süß und sehr passend.

Auf Pascal war ich von Anfang an gespannt. Sein Charakter wird aus der Sicht von Anderen als sehr kalt und psycho erzählt, als hätte er keine Gefühle und wäre von Grund auf schlecht. Ob wirklich etwas dahintersteckt oder alles nur Fassade ist erfährt man jetzt endlich in Band 3.

Und ich für meinen Teil wurde nicht enttäuscht. Schon im ersten Kapitel aus seiner Sicht wurde man mit einem ganz anderen Pascal konfrontiert. Seine Gedanken waren interessant und nicht ganz so herablassend oder kalt wie gedacht. Eher hat man den Zwiespalt bemerkt, der sich in Pascal schon eine Weile aufbaut. Denn Hass und das Misstrauen, die er gegenüber seinem Vater empfindet und die sich in der ganzen Geschichte noch steigern, waren von Anfang an präsent und haben Pascal eine ganz andere Perspektive auf ihn gegeben. Sonst immer das brave Vatersöhnchen bemerkt man als Leser schnell, dass Pascal eine ganz eigene Meinung hat und anders ist, als man denkt. Seine Wandlung im Laufe des Buches war so spürbar und gelungen, dass Pascal zu einem meiner liebsten Buchcharaktere geworden ist. Vor allem sein Schock, dass Gabrielle ihm nicht sofort verfallen ist, fand ich unterhaltend. Und als er sich dann immer mehr geöffnet hat und man ihn immer besser kennenlernt wird aus dem kalten und herzlosen Monster auf einmal ein liebenswerter und fast schön süßer Mann.

Gabrielle war ein sehr intensiver und vielschichtiger Charakter. Man lernt sie kennen während sie noch im Hause Dumont lebt und bevor sie weggeht. Ich hatte schon zu Anfang ein ziemlich bedrückendes Gefühl und ihre Vergangenheit und das, was ihr passiert ist, liegt einem schwer im Magen und gibt dem Buch etwas sehr düsteres und tiefgründiges. Gabrielle wirkt sehr stark und mutig, aber man bemerkt schnell, dass sie ihre Vergangenheit immer noch verfolgt und sie immer wieder einholt. Eine wirkliche Wandlung ist erst zum End sichtbar, aber man merkt, dass die sonst so verschlossene Gabrielle immer offener im Umgang mit Pascal wird und dort ihre Hülle fallen lässt. Es war wirklich schön mitanzusehen wie sich eine Beziehung zwischen ihnen aufbaut, die von Vertrauen und Anziehungskraft geprägt ist und die wirklich ziemlich gesund war. Beide wollten das Beste für den anderen werden und sich selbst verändern. Gabrielle ist eine mutige Protagonistin, die sich trotz ihrer Vergangenheit nicht unterkriegen lässt.


Band 3 ist meiner Meinung nach eindeutig der beste Band. Die Autorin hat es geschafft neben einer gesunden und wirklich schönen Beziehung ein sehr wichtiges Thema in das Buch einzubeziehen und dieses auch sehr gut und ernsthaft behandelt. Man weiß eigentlich schon von Anfang an, was genau los ist und man fühlt sofort mit Gabrielle mit, aber es dann doch noch ausgesprochen zu lesen, ist etwas ganz besonderes gewesen und ist mir sehr nahe gegangen. Das Buch ist nicht besonders locker und leicht und beschönigt nichts. Man sollte auf jeden Fall die Triggerwarnung lesen. Während des Lesens musste ich es auch öfter einmal zur Seite legen, denn die Gefühle die aufkommen sind wirklich sehr stark und überwältigend gewesen. Die ein oder andere Träne und auch das Gefühl der Fassungslosigkeit sind bei mir auch aufgekommen.
Die Beziehung zwischen Pascal und Gabrielle hat mir so gut gefallen. Sie war wirklich gesund und man hat einfach gemerkt, wie sich die Anziehung ausdehnt. Dieses vollkommende Vertrauen mitzuerleben und zu merken wie sich, vor allem Pascal, ändert und glücklich wird, war so schön. Ich glaube ich war selten so glücklich nach einem ersten Kuss und den Gefühlsbekundungen. Es hatte etwas vollkommen Reales und Echtes an sich.
Auch sonst hat mich die Handlung überzeugen können. Es gab wieder genug Drama und Spannung. Der Kampf gegen Pascals Vater Gautier geht in die letzte Runde und der Tod von Ludovic muss schließlich auch noch aufgedeckt werden. Es passiert eigentlich immer etwas, was mir gut gefallen hat. Man hibbelt schon ein bisschen mit, weil man hofft dass jetzt alles wieder gut wird.
Das Ende hat mir so gut gefallen. Es ist noch einmal richtig spannend geworden und ich habe mitgefiebert. Alles, was passiert ist habe ich in einem Rutsch durchgelesen und ich war echt nervös, was jetzt passiert. Der Epilog ist ein wundervoller Abschluss der gesamten Reihe und hat mich so glücklich gemacht.

Fazit
Deluxe Nights hat mich mit seiner Tiefgründigkeit und gefühlvollen Art wirklich positiv überrascht. Vielschichtige und liebevolle Charaktere und eine Handlung, bei der einem die Haare zu Berge stehen. Eine wirklich große Empfehlung, die angenehme Lesestunden mit sich bringt.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Jahreshighlight

Intertwined. Durchs Schicksal verbunden
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Inhalt
Willow ist eine Schicksalsspinnerin. Dazu geboren, die Schicksalsfäden der Menschen mithilfe ihrer Schwestern zu spinnen. Denn als Nachkomme der Moiren bleibt ihr nichts anderes übrig. Und so verbringt ...


Inhalt
Willow ist eine Schicksalsspinnerin. Dazu geboren, die Schicksalsfäden der Menschen mithilfe ihrer Schwestern zu spinnen. Denn als Nachkomme der Moiren bleibt ihr nichts anderes übrig. Und so verbringt die 16 jährige neuerdings ihre Nachmittage nicht mit Freunden oder im Kino, sondern in der Götter Ebene. Regeln gibt es kaum. Schließlich geht alles von selbst, denn die Macht steuert alles. Bis zu dem Tag an dem es nicht mehr so ist. Nur einen kurzen Augenblick lang lässt sich Willow ablenken und ausgerechnet da ignoriert auch die höhere Macht ihre Aufgabe. Und schon hat Willow gegen die einzige Regel verstoßen, die auf der Liste der Verbote der Schicksalsgötter steht: Spinne nicht mit deinem eigenen Faden. Und als wäre das nicht genug, bindet sie sich ausgerechnet mit einem Liebesfaden an den unausstehlichen Hades-Sohn Maverick. Willow könnte heulen. Nun muss sie nicht nur gezwungenermaßen mit ihm zusammenarbeiten, um das alles wieder in Ordnung zu bringen, nein, sie beginnt auch langsam Gefühle für den scheinbar doch nicht so arroganten Sohn der Unterwelt zu verspüren. Aber das ist ja nur der Faden, oder?

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Ayleen Beekmann hat mich schon nach wenigen Seiten in seinen Bann geschlagen. Das Buch konnte ich kaum aus der Hand legen und die grandiose Mischung aus Spannung, Witz und Gefühlen hat mir wahnsinnig gut gefallen. Ich wollte das Buch am liebsten gleich nochmal lesen und hoffe, dass man von der Autorin noch einiges hört.

Das Cover ist große Liebe meinerseits. Ich liebe die Farben, das Glitzer und diesen goldenen Strudel. Es lässt das Buch sehr geheimnisvoll und mystisch erscheinen und ist ein wahrer Blickfang für mich und ein Schatz im Regal.


Die Charaktere aus Intertwined sind einfach nur zum lieben. Ich habe es sehr genossen Willow und Maverick bei ihrer Geschichte zu verfolgen.

Dass Willow eher überfordert von ihrem neuen Schicksal als Weberin ist, merkt man schon nach wenigen Seiten. Statt glücklich darüber zu sein, verzweifelt sie fast denn überall sieht sie Schicksalsfäden. Überforderung ist das, was sie anfangs etwas ausmacht und ein bisschen viel Panik, als sie ihren Fehler bemerkt. Aber trotzdem schleicht sie sich schnell ins Herz, denn sie ist lustig und hat immer einen guten Spruch auf den Lippen. Außerdem mochte ich es gerne wie offen und herzlich sie war. Nicht nur zu ihrer Familie, sondern auch im späteren Verlauf zu Maverick. Willow ist eine schlaue und liebenswerte Protagonistin deren Fehler zwar viel Drama verursacht, aber auch zu einer spannenden und aufregenden Aufgabe führt. Ein absolut liebenswerter Charakter, dessen Gefühle man sofort spürt und der einem sehr ans Herz wächst. Vor allem gegen Ende mochte ich sie nochmal richtig gerne, denn sie hat für das gekämpft was ihr wichtig war.

Maverick scheint anfangs der typische arrogante Bad Boy, der mit schlauen Sprüchen um sich schießt und eigentlich nur für seine Fassade lebt. Schnell merkt man aber, dass in ihm ein süßer, netter und witziger Mensch steckt, dem Willows Unfall ganz gelegen kommt. Denn von seinem Schicksal ist auch er nicht besonders begeistert. Schließlich ist er dazu verdammt immer wieder von seiner großen Liebe, einer Persephone Tochter, immer wieder verlassen zu werden. Den Deal, den er mit Willow schließt verspricht ihm eine freie Zukunft. Begeistert von dem gewebten Liebesfaden ist auch er nicht, denn die Gefühle die aufkommen passen nicht in seine Vorstellung eines freien Lebens mit eigenen Entscheidungen. Und so ist es mit Maverick ein immer wiederkehrendes Hin und Her. Meine große Liebe in dem Buch gehört ihm, denn wenn man mehr von seinem Innenleben, Gefühlen und Ängsten kennenlernt ist er einfach nur zum knuddeln und wahnsinnig süß. Dass er auch noch eine große Klappe hat steigert seine Attraktivität auch.
Wen ich als Charakter sehr interessant fand war der Eros Sohn Declan, der als Retter aus dem Schlamassel und neuer Freund auftritt. Er war lustig und geheimnisvoll. Seine Aufgaben waren echt spannend und ich hab mitgefiebert, was er sich als nächstes ausdenkt. Und vor allem wusste man nie seine genauen Beweggründe, was mich nur noch neugieriger gemacht hat.

Ich liebe Bücher in denen Mythologie eine Rolle spielt und als ich Intertwined entdeckt habe wusste ich sofort „Das muss ich lesen“. Es klang genau nach dem Buch, was ich zu dem Zeitpunkt gebraucht habe. Leicht, lustig, mit einem interessanten Klappentext und Spannung. Und ich wurde während des Lesens auch nicht enttäuscht. Eher noch mehr überrascht, denn das Buch war lustiger, romantischer und spannender als ich es mir vorgestellt habe. Das Thema Mythologie wird ja oft verwendet und bringt deswegen auch die Gefahr mit sich sehr ähnlich zu sein. Mit Intertwined wurde aber etwas ganz Neues geschaffen, das mich durch sein Konzept echt mitgerissen hat. Ich mochte es sehr, dass die Nachfahren der Götter durch Gesetzte deren Lebensgeschichte und Charaktereigenschaften übernommen hat. Und auch, dass die Schicksalsgöttinnen eine Rolle gespielt haben. Auch die Gesetze der Götterwelt und die Götterwelt an sich fand ich gut ausgearbeitet und ich wollte gerne noch mehr erfahren.

Die Ausführung der Idee fand ich toll. Ich mochte die Aufgaben, die Maverick und Willow erfüllen mussten gerne, denn sie waren spannend und unterschiedlich sodass ich immer neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung war. Es hat dazu geführt, dass ich das Buch echt kaum aus der Hand legen konnte und immer mitgefiebert habe. Es passiert eigentlich auch immer etwas, langweilig wird einem also beim Lesen nicht.
Auch die Beziehung, die sich zwischen Willow und Maverick aufbaut ist gut geschrieben und wirkt real. Es ist eher Slow Burn, immer mit der Ausrede, dass die Gefühle sowieso nur von dem gesponnenen Faden kommen. Beide sind nicht gerade begeistert, denn für Willow ist er ein arroganter Idiot und Maverick mag seine Unfreiheit nicht. Aus dem Paar, dass sich anfangs nicht ausstehen kann und die gezwungen sind, miteinander zu arbeiten, werden gute Freunde die anfangen sich zu vertrauen und es genießen Zeit miteinander zu verbringen. Ich fand die beiden echt super süß und hab vor allem gegen Ende immer mehr mit ihnen mitgefiebert, gehofft und sogar eine Träne verdrückt.
Allgemein war das Ende echt spannend und ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Den Verlauf habe ich so nicht kommen sehen und war dementsprechend nervös wie das jetzt ausgeht.

Fazit
Ein gelungenes und neues Buch für Mythologie Fans. Für alle, die Spannung, Romantik und Witz wollen und die gut geschriebenes lieben. Ich bin echt etwas traurig, dass die Geschichte schon vorbei ist und würde das Buch am liebsten gleich nochmal lesen.

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