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Veröffentlicht am 14.04.2020

Neue Sichtweisen

Der Kaufmann und der Rinpoche
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Klappentext:
"Zwei Lebensschicksale und eine Reise im Bardo

Den tibetischen Kaufmann Dorjee Wangchuck und den Rinpoche Sonam Tsering verbindet seit Kindertagen eine tiefe Freundschaft, auch wenn ihre ...

Klappentext:
"Zwei Lebensschicksale und eine Reise im Bardo

Den tibetischen Kaufmann Dorjee Wangchuck und den Rinpoche Sonam Tsering verbindet seit Kindertagen eine tiefe Freundschaft, auch wenn ihre Lebenswege nicht unterschiedlicher hätten verlaufen können. Während der eine sich im Strudel der Geschichte seinen Weg bahnte und ein Vermögen anhäufte, entschied sich der andere für ein Leben im Kloster.

Als der alte Dorjee im Sterben liegt, lässt er seinen Freund rufen mit der Bitte, ihm den Bardo Thödol, das Tibetische Totenbuch, vorzulesen. Das soll ihn auf dem Weg zur Wiedergeburt durch den Bardo, die Zwischenwelt, geleiten. Doch alles hängt davon ab, wie er sein Leben geführt hat. Wird Dorjee am Ende seines Weges durch die Zwischenwelt wiedergeboren oder muss er dort verharren? "

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gut gefallen. Auf der einen Seite ist Dorjee, ein tibetischer Kaufmann, der in seinem Leben schon einige Entscheidungen treffen musste.
Auf der anderen Seite ist da der Rinpoche Sonam Tsering, der sich sehr früh entschlossen hat ins Kloster zu gehen und ein Mönch zu werden.
Beide verbindet eine Freundschaft.
Es wird immer wieder zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin- und hergewechselt und so erfährt man nach und nach immer mehr über die Geschichte von Dorjee und Sonam. Beide haben wirklich unterschiedliche Meinungen über das Leben und die Begebenheiten.
Ebenfalls erfährt man sehr viel über sie Geschichte Tibets und den Werdegang. Ein interessantes Buch.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist sehr flüssig erzählt und sie lässt sich sehr angenehm lesen.
Das Cover sieht auch toll aus.
Ein tolles Buch, das man lesen sollte.

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  • Handlung
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Veröffentlicht am 11.04.2020

Gut, aber zum Teil sehr langatmig

Terapolis
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Klappentext:
"Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter ...

Klappentext:
"Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte. "

Meine Meinung:
Mir hat das Buch ganz gut gefallen. Schlimm, dass Greg als Sündenbock für einen Mord herhalten sollte, aber schön, dass er dadurch neue, treue Freunde gewonnen hat. Nach und nach wird im Verlauf der Geschichte aufgedeckt, wer den Mord begangen hat und wie dieser abgelaufen ist.
Ich fand toll, dass alles erst am Ende des Buches so richtig aufgelöst wurde. Da fiebert man bis zum Ende mit.
Leider muss ich aber sagen, dass die Geschichte an sich zum Teil sehr langgezogen war. Ich hätte mir einige Teile etwas kürzer und knackiger gewünscht.
Der Schreibstil des Autors gefällt mir gut und man wird durch die bildhaften Erzählungen in die Welt von Greg hineingezogen.
Man durchlebt zusammen mit Greg dessen Abenteuer und fiebert mit, ob Greg es schafft seine Unschuld zu beweisen.
Das Cover gefällt mir gut.
Alles in Allem ein gutes Buch, das an manchen Stellen etwas langatmig ist. Nichts desto trotz lohnt es sich das Buch zu lesen.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Interessantes Buch

The Doll Factory
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Klappentext:
"London, 1850. Iris schuftet unter harten Bedingungen in einer Puppenmanufaktur, doch heimlich malt sie Bilder und träumt von einem Dasein als Künstlerin. Als sie für den Maler Louis Frost ...

Klappentext:
"London, 1850. Iris schuftet unter harten Bedingungen in einer Puppenmanufaktur, doch heimlich malt sie Bilder und träumt von einem Dasein als Künstlerin. Als sie für den Maler Louis Frost Modell stehen soll und von ihm unterrichtet wird, eröffnet sich ihr eine völlig neue Welt: Künstlerische Meisterschaft, persönliche Entfaltung und die Liebe zu Louis stellen ihr Leben auf den Kopf. Sie ahnt jedoch nicht, dass sie einen heimlichen Verehrer hat. Einen Verehrer, der seinen ganz eigenen, dunklen Plan verfolgt."

Meine Meinung:
Das Buch hat mir gleich von Anfang an gut gefallen. Die Geschichte von Iris und ihrer Schwester fand ich sehr interessant und spannend. Vor allen Dingen, dass Iris sich getraut hat, ihren Job zu kündigen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen, fand ich sehr mutig. Ein interessanter Charakter, genauso wie Louis und Silas. Rose ist sehr oft neidisch auf ihre Schwester Iris, doch als diese plötzlich verschwunden ist, versucht sie zusammen mit Louis, Iris zu finden. Schön auch, dass die beiden sich wieder näher gekommen sind und keine Feindschaft entstanden ist, die blieb.
Silas erscheint oft sehr unheimlich und ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich verstehen kann, dass sich Iris zu Louis und nicht zu Silas hingezogen fühlt.
Einfach mitleid haben, muss man mit Albie. Er tat mir leid, nur mit einem Zahn und immer auf der Suche nach etwas, womit er Geld verdienen kann, damit er sich endlich neue Zähne leisten kann.
Hätte Louis doch nur früher auf Albie gehört, wäre Iris einiges erspart geblieben.
Ich muss jedoch sagen, dass mir das Ende etwas zu schnell gekommen ist.
Die Autorin des Buches hat einen sehr schönen Schreibstil. Sie schafft es, den Leser in ihren Bann und vor allen Dingen in die beschriebene Welt hinein zu ziehen. Man kann sich durch die Beschreibungen alles gut vorstellen.
Das Cover sieht auch toll aus.
Alles in Allem ein tolles Buch, das man unbedingt lesen sollte.

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  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.03.2020

Schönes Buch

Orangenblütenjahr
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Nach dem Tod ihres Mannes hält es Nelly nicht mehr im Odenwald aus. Zumal sie schmerzlich erfahren musste, welche Geheimnisse ihr Mann vor ihr hatte. Nelly versucht sich in München ein neues Leben aufzubauen. ...

Nach dem Tod ihres Mannes hält es Nelly nicht mehr im Odenwald aus. Zumal sie schmerzlich erfahren musste, welche Geheimnisse ihr Mann vor ihr hatte. Nelly versucht sich in München ein neues Leben aufzubauen. Sie nimmt das Angebot ihrer Freundin Mona, in deren Apotheke zu arbeiten, an. Mit dem Gedanken an einen neuen Mann in ihrem Leben, kann sich Nelly noch nicht so richtig anfreunden, doch auf einmal wird sie gleich von drei Männern umgarnt.
Mir hat das Buch gut gefallen. Die Geschichte an sich ist sehr realistisch und man kann sich richtig gut in Nelly hineinversetzen.
Man erlebt ihre Höhen und Tiefen und erfährt im Laufe des Buches immer mehr über ihr Leben. Man fiebert einfach mit Nelly mit.
Der Schreibstil ist schön und hat mir richtig gut gefallen. Das Buch hat sich angenehm, flüssig und unkompliziert lesen lassen.
Die Seiten sind nur so dahingeflogen.
Das Cover sieht toll aus und ist passend und mit Bezug zum Buch ausgewählt.
Alles in allem ein tolles Buch. Ein Kauf lohnt sich.

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Veröffentlicht am 28.03.2020

Tolles Buch

Die Karte der zerbrochenen Träume
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Klappentext:
"Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern ...

Klappentext:
"Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern noch kannten, gibt es nicht mehr. Schon bald erreicht der Krieg auch das ruhige Stadtviertel von Homs, in dem die Familie lebt. Als ihr Haus von einer Granate zerstört wird, fällt die Entscheidung, das Land zu verlassen. Ziel ist Spanien, und der Weg wird die Familie durch Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko führen. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung erzählt sich Nour während der Flucht die Fabel von Rawiya, einer jungen Abenteurerin, die sich im 12. Jahrhundert dem berühmten Kartografen al-Idrisi anschließt, um die Kunst des Kartenzeichnens zu erlernen. Viele Orte, die Rawiya durchreist, liegen auf der Route von Nour und ihrer Familie. Damals wie heute lauert Gefahr. Bis Nours Mutter vor einer Entscheidung steht, die die Familie für immer auseinanderreißen könnte.
"
Meine Meinung:
Das Buch von Zeyn Joukhadar hat mir gut gefallen. In dem Buch werden zwei Geschichten parallel erzählt. Am spannendsten finde ich aber die Geschichte von Nour und ihrer Familie. Sehr einfühlsam wird das Grauen geschildert, das die Familie erleben musste.
Die Familie ist noch nicht richtig über den Tod des Vaters hinweg und schon stehen sie vor dem nichts und müssen aus ihrer neu aufgebauten Heimat fliehen.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Das Buch hat sich flüssig, angenehm und unkompliziert lesen lassen.
Die Seiten sind nur so dahin geflogen.
Das Cover sieht toll aus und ist sehr passend gewählt.
Alles in allem ein tolles Buch. Ein Kauf lohnt sich.

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