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Veröffentlicht am 05.09.2024

Ich warte in Schockstarre auf Band 3

The Ballad of Never After
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Mit "The Ballad of Never After", dem zweiten Band der "Once Upon A Broken Heart"-Reihe, hat Stephanie Garber erneut eine magische und fesselnde Geschichte geschaffen, die alle Erwartungen übertrifft. Erschienen ...

Mit "The Ballad of Never After", dem zweiten Band der "Once Upon A Broken Heart"-Reihe, hat Stephanie Garber erneut eine magische und fesselnde Geschichte geschaffen, die alle Erwartungen übertrifft. Erschienen im cbj Verlag, entführt uns dieses Buch wieder in eine Welt voller Romantik, Magie, Schicksal und Geheimnisse. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, denn in diesem Buch passiert so viel, dass es schwerfällt, alles zu verarbeiten!
Der Schreibstil ist wie gewohnt super flüssig und detailreich, voller Magie und Emotionen. Ich liebe die faszinierende Welt, die Garber erschaffen hat, von den Schicksalsmächten bis hin zu Flüchen und Zaubern. Und wer hätte nicht gerne einen Mini-Drachen? Die magische Atmosphäre, die die Autorin schafft, ist einfach unvergleichlich.
Was mich besonders überrascht hat, ist, wie sehr dieser Band sich auf Jacks' Geschichte konzentriert. Viele Geheimnisse über ihn werden gelüftet, und obwohl ich zwischendurch sogar mehr Fragen hatte als zu Beginn, war es spannend, zu sehen, wie sich sein Charakter entwickelt. Jacks verliert definitiv seinen "Idioten-Vibe", den er in Band 1 oft hatte, und zeigt eine vielschichtigere Seite. Auch Chaos rückt mehr in den Vordergrund, und die rätselhafte Verbindung zwischen ihm und Jacks wird schließlich aufgelöst – was mich oft sprachlos zurückgelassen hat.
Evangeline bleibt mein absoluter Lieblingscharakter. Sie hat es wirklich nicht leicht – alles, was sie sich wünscht, ist einen Mann, der sie liebt, und im Grunde will sie, dass dieser Mann Jacks ist. Aber wie wir wissen, ist Jacks einfach Jacks: Die beiden können nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander. Ihre Chemie ist spürbar, aber das Schicksal scheint ihnen (noch) kein Happy End zu gönnen.
Und dann das Ende! Zuerst war ich überrascht, dass das Buch quasi zwei Enden hat. Doch dann kam der Schock – ich war sprachlos, am Heulen und konnte nicht glauben, was passiert war. Das zweite Ende hat mich komplett gekillt – ein richtig böser Cliffhanger, der mich fassungslos zurückgelassen hat. Wie soll ich so auf Band 3 warten? In Schockstarre?
Insgesamt ist "The Ballad of Never After" ein absolutes Highlight. Es ist spannend, actionreich, voller Fantasy und Magie, emotional und unvorhersehbar. Stephanie Garber hat mich erneut verzaubert, und ich kann es kaum erwarten, mehr zu lesen. Eine klare Leseempfehlung – ich brauche dringend Band 3!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2024

wunderschön und berührend

Zeig mir Für immer
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Anne Lück hat mit "Zeig mir Für immer", dem zweiten Band ihrer Berlin-in-Love-Dilogie, erneut ein Meisterwerk geschaffen, das mich tief berührt und begeistert hat. Erschienen im Knaur Verlag, setzt dieser ...

Anne Lück hat mit "Zeig mir Für immer", dem zweiten Band ihrer Berlin-in-Love-Dilogie, erneut ein Meisterwerk geschaffen, das mich tief berührt und begeistert hat. Erschienen im Knaur Verlag, setzt dieser Band die Geschichte mit Emilia fort, einer der liebenswertesten und beeindruckendsten Charaktere aus dem ersten Band, den ich bereits sehr geliebt habe. Als großer Fan von Anne Lück und ihren Büchern war ich gespannt auf Emilias Geschichte – und wurde nicht enttäuscht.
Emilia ist ein herzensguter und äußerst intelligenter Mensch, der trotz ihrer Leidenschaft und ihres Wissens bisher keinen leichten Weg im Leben hatte. Ihr größter Traum ist es, Medizin zu studieren, insbesondere im Bereich der Onkologie. Doch ihr Durchschnitt hindert sie daran, in den Studiengang aufgenommen zu werden, obwohl sie mehr Wissen hat als mancher Arzt. Ihre Hingabe zur Onkologie und ihre Leidenschaft für das Fach sind beim Lesen deutlich spürbar – sie besucht sogar freiwillig Vorlesungen in ihrer Freizeit. Emilia ist ein bewundernswerter Charakter, der mit seiner Zielstrebigkeit und seinem Engagement inspiriert.
Der männliche Protagonist, Jasper, ist bereits Arzt in der Onkologie und trifft zufällig auf Emilia. Jasper ist ein bisschen speziell in seiner Art, sehr intelligent und liebt sein Fach. Es ist schön zu sehen, wie Emilia ihm aufgrund ihres enormen Wissens auffällt und wie die beiden sich allmählich näherkommen. Ihre Lovestory ist absolut herzerwärmend und romantisch – eine der süßesten, die ich je gelesen habe. Ab der ersten Seite fühlte ich mich wohl in dieser Geschichte, und das Lesen hat mir unheimlich viel Spaß gemacht.
Anne Lück schafft es, die vielen Facetten der beiden Protagonisten wunderbar darzustellen und zeigt, dass jeder seine Stärken und Schwächen hat. Gleichzeitig wird deutlich, wie sehr beide für die Onkologie leben und wie diese Leidenschaft sie verbindet. Die Geschichte hat mich nicht nur berührt, sondern auch zum Nachdenken angeregt.
Besonders gefallen haben mir die wunderschönen Overlay-Pages in der Klappenbroschur, die Jasper und Emilia zeigen. Zudem tauchen auch die bekannten und geliebten Charaktere aus Band 1 wieder auf, was das Gefühl verstärkt, in eine vertraute Welt zurückzukehren. Die geschwisterliche Beziehung zwischen Lio und Emilia ist unglaublich süß beschrieben, und auch die Freundschaft zu Alica, Emilias erster bester Freundin, wird wunderschön dargestellt.
"Zeig mir Für immer" ist ein großartiger zweiter Band, der die Dilogie auf wunderbare Weise abschließt. Ich habe am Ende des Buches geweint, so sehr hat mich die Geschichte berührt. Anne Lück hat erneut bewiesen, dass sie eine Meisterin darin ist, emotionale, tiefgründige und herzerwärmende Geschichten zu erzählen. Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen und freue mich schon jetzt auf das nächste Werk der Autorin.

Veröffentlicht am 15.08.2024

ein Prinz mit Gefühlen

Elfenerbe – Der gefangene Prinz
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Holly Black setzt mit "Elfenerbe: Der gefangene Prinz", dem zweiten Band ihrer Elfenerbe-Dilogie, die spannende und magische Geschichte um Oak und Wren fort. Erschienen im CBJ Verlag, nimmt dieser Band ...

Holly Black setzt mit "Elfenerbe: Der gefangene Prinz", dem zweiten Band ihrer Elfenerbe-Dilogie, die spannende und magische Geschichte um Oak und Wren fort. Erschienen im CBJ Verlag, nimmt dieser Band vor allem die Perspektive von Oak ein, was eine interessante und erfrischende Wendung darstellt, nachdem der erste Band hauptsächlich aus Wrens Sicht erzählt wurde. Der Schreibstil von Holly Black ist erneut flüssig und fesselnd. Obwohl die Sprache eher altmodisch und komplex ist, lässt sich die Geschichte angenehm lesen und zieht den Leser sofort wieder in die faszinierende Welt der Elfen. Die Geschichte ist nicht nur spannend, sondern bietet auch tiefe Einblicke in die Charakterentwicklung, insbesondere in die von Oak und Wren. In diesem Band bekommt der Leser die Gelegenheit, eine andere Seite von Wren zu sehen – die unnahbare Königin, die sich trotz ihrer Stärke und Unabhängigkeit mit ihrer eigenen Vergangenheit und Verletzlichkeit auseinandersetzen muss. Oak hingegen versucht verzweifelt, ihr seine Liebe zu beweisen, sogar bis zu dem Punkt, dass er sich in den Kerker sperren lässt. Seine Schwestern und der König Cardan, sind davon jedoch wenig begeistert und bereiten sich auf einen möglichen Krieg vor, da sie überzeugt sind, dass Wren Oak gefangen hält. Oak ist in diesem Band besonders liebenswert dargestellt. Seine Bemühungen, Wren von seinen Gefühlen zu überzeugen, und seine Selbstreflexion zeigen, wie sehr er sich entwickelt hat und wie ernst er es meint. Dies verleiht der Geschichte nicht nur emotionale Tiefe, sondern auch eine Spannung, die den Leser bis zur letzten Seite fesselt. Als Fan der Elfenkrone-Saga war es für mich ein echtes Highlight, dass viele der geliebten Charaktere aus der Trilogie wieder auftauchen und die Geschichte bereichern. Die Rückkehr nach Elfenheim fühlte sich an wie ein Wiedersehen mit alten Freunden, und ich habe es genossen, erneut in diese magische Welt eintauchen zu dürfen. Das Ende des Buches hat mir besonders gut gefallen. Es war emotional, tief berührend und erfüllte die Hoffnungen auf ein Happy End für Oak und Wren. Nach all den Strapazen und Herausforderungen, die Wren durchgemacht hat, war es umso schöner zu sehen, wie sich alles für sie zum Guten wendet. Ich hatte Tränen in den Augen, als die Geschichte zu ihrem Abschluss kam.

Schade ist nur, dass die Reihe nun zu Ende ist. Ich habe jedes Buch dieser Dilogie genossen und werde die Welt von Holly Black und ihre vielschichtigen Charaktere sehr vermissen. "Elfenerbe: Der gefangene Prinz" ist ein würdiger Abschluss einer fesselnden und emotionalen Reise, die ich jedem Fan der Elfenkrone-Saga und der Fantasy-Literatur nur wärmstens empfehlen kann.

Veröffentlicht am 15.08.2024

Kann man ein Klo weihen? 🤔Die Antwort gibts im Buch

Black Bird Academy - Fürchte das Licht
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Stella Tack hat es erneut geschafft, mich mit dem zweiten Band ihrer Black Bird Academy Trilogie, "Fürchte das Licht", völlig in ihren Bann zu ziehen. Erschienen im Penhaligon Verlag, setzt dieser Band ...

Stella Tack hat es erneut geschafft, mich mit dem zweiten Band ihrer Black Bird Academy Trilogie, "Fürchte das Licht", völlig in ihren Bann zu ziehen. Erschienen im Penhaligon Verlag, setzt dieser Band die spannende und humorvolle Geschichte um die Protagonistin Leaf und ihre Abenteuer an der Black Bird Academy fort.
Ich liebe die Bücher von Stella Tack und habe jedes einzelne verschlungen. Ihr Schreibstil ist genauso wie sie selbst: witzig, unterhaltsam und voller Charme. Es ist unmöglich, ihre Bücher zu lesen, ohne sich vor Lachen zu kringeln. Der Anfang des Buches war für mich nicht mehr ganz so überraschend, nachdem ich ein Video von Stella auf TikTok gesehen hatte, aber das hat meinen Lesegenuss in keiner Weise geschmälert. Ich fand gut in die Geschichte hinein und war schnell wieder gefesselt. Die Erzählweise aus mehreren Perspektiven, obwohl Leaf die Hauptfigur ist, verleiht der Geschichte Tiefe und Abwechslung. Besonders die Unterhaltungen zwischen Leaf und dem witzigen Dämon Lore haben mich zum Lachen gebracht. Leaf tat mir wirklich leid – kaum ist sie einen Dämon los, hat sie ein neues, noch größeres Problem am Hals. Aber natürlich gibt es auch viele Falco-Leaf Szenen, die das Herz aller Fans dieser beiden Charaktere höher schlagen lassen. Der Settingwechsel hat mir extrem gut gefallen. Nach der bekannten Black Bird Academy in New York aus dem ersten Band reisen wir nun mit Leaf und ihren Freunden zur Academy nach London. Dort lernen wir viele neue Dämonenjäger kennen – einige davon liebenswert, andere weniger – aber alle sind perfekt für den emotionalen Roller Coaster, den Stella Tack uns serviert. Leaf und ich haben gemeinsam gelitten und gelacht, und ich sage nur: die geweihte Kloschüssel, einfach großartig! Und dann dieser Cliffhanger! Stella Tack schafft es, einen bestialisch fiesen Cliffhanger zu platzieren, der mich völlig aus der Bahn geworfen hat.

Ein Teil davon war vielleicht vorhersehbar, aber das Ausmaß dessen konnte ich nicht mal erahnen. Es fühlte sich an, als wäre die Welt untergegangen, und jetzt habe ich wirklich Panik vor Band 3. Trotz meiner Angst vor dem nächsten Teil kann ich es kaum erwarten, die Fortsetzung in den Händen zu halten, um endlich zu erfahren, wie die Geschichte ausgehen wird. Stella Tack hat mit Band 2 eine tolle Fortsetzung geschrieben, die voller Humor, Spannung und unerwarteter Wendungen steckt. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine unterhaltsame und aufregende Lektüre hat – und natürlich den Mut, sich einem gewaltigen Cliffhanger zu stellen.

Veröffentlicht am 07.08.2024

Schafft sie ihr Comeback?

This could be love
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Lilly Lucas hat mit "This Could Be Love", dem ersten Band ihrer neuen Trilogie, einmal mehr ein Universum voller Wohlfühlmomente geschaffen. Als langjähriger Fan ihrer Bücher habe ich jedes ihrer Werke ...

Lilly Lucas hat mit "This Could Be Love", dem ersten Band ihrer neuen Trilogie, einmal mehr ein Universum voller Wohlfühlmomente geschaffen. Als langjähriger Fan ihrer Bücher habe ich jedes ihrer Werke verschlungen und geliebt, und auch dieser Roman hat mich nicht enttäuscht. Meine hohen Erwartungen wurden voll und ganz erfüllt.
Dieses Mal entführt Lilly Lucas ihre Leser nach Hawaii, und die Beschreibung der atemberaubenden Landschaft hat mich sofort in den Bann gezogen. Die wunderschönen Strände, das sommerliche Wetter und die authentische Einbindung hawaiianischer Traditionen, Feste und Sprache verleihen dem Buch eine besondere Atmosphäre, die zum Träumen einlädt. Ich habe es genossen, mehr über die Kultur Hawaiis zu erfahren und konnte mir die Kulisse lebhaft vorstellen – am liebsten würde ich selbst dorthin ziehen.

Die Protagonistin Louisa, ein deutscher Tennisstar, bereitet sich nach einer Verletzung auf ihr Comeback vor. Die Geschichte ist aus ihrer Sicht erzählt, und die Einbindung von Sportfachbegriffen und Einblicken in das Leben als Leistungssportlerin geben dem Roman eine besondere Tiefe. Besonders gefallen hat mir, dass Lilly Lucas die harten und anstrengenden Seiten des Leistungssports nicht beschönigt, sondern auch die Opfer und Entbehrungen zeigt, die damit verbunden sind.

Der männliche Protagonist Vince, der im Haus nebenan lebt, bringt zusätzlich Spannung in die Geschichte. Zwischen ihm und Louisa knistert es, nicht zuletzt, weil Louisas Patentante und Vince auf Kriegsfuß stehen. Doch nach und nach lernen die beiden sich besser kennen, und Vince öffnet sich Louisa gegenüber. Die langsame Annäherung der beiden ist wunderbar beschrieben und zeigt, wie leicht man Menschen falsch einschätzen kann.

Ein besonderes Stilmittel sind die kleinen Zeitungsartikel oder Posts, die in die Geschichte eingebaut sind, die Zeit vorantreiben und deutlich machen, dass Louisa und Vince nur eine begrenzte gemeinsame Zeit haben. Dies verleiht der Geschichte eine dramatische und herzzerreißende Note, die mich emotional tief berührt hat. Gleichzeitig fieberte ich mit Louisa mit, ob sie wieder zu ihrer alten Form zurückfinden und ihr Comeback feiern wird.

Insgesamt hat Lilly Lucas erneut einen romantischen, unterhaltsamen, flüssig zu lesenden und emotionalen Roman geschrieben, den man nicht aus der Hand legen möchte. Man hofft bis zum Schluss auf ein Happy End, und ich wurde nicht enttäuscht. Ich freue mich bereits jetzt auf die Fortsetzungen und auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen Charakteren in Band 2 und 3. Lilly Lucas hat mit "This Could Be Love" einen wunderbaren Auftakt zu ihrer neuen Trilogie geschaffen, der jedem Romantik-Fan das Herz höher schlagen lässt.