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Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Golden Darkness

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie ...

Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie wegen ihrer Vergangenheit von Selbstzweifeln geprägt ist, hat sie eine unglaublich starke Persönlichkeit und ich musste sie einfach gern haben.

"Ich versuche, an gar nichts zu denken. So kommt man am besten durch den Tag." - S. 35

Auch Jake war mir von der ersten Sekunde an sympathisch, weil er nicht der typische Bad Boy ist, den man normalerweise bei New Adult Büchern erwartet. Wenn er nicht nur eine fiktive Figur wäre, hätte ich ihn mir selber geschnappt, einfach weil er so liebenswert, nett, verständnisvoll und ehrlich wie sonst keiner ist, also kurzgesagt, eine Person die man einfach gern haben muss.

"Das ist mehr als ich gehofft hätte." Er hält kurz inne. "Aber weniger als ich mir gewünscht hätte." - S. 184

Der Schreibstyl von Sarah Alderson ist unglaublich schön. Sie verbindet ihre Worte mit einer Leichtigkeit und so viel Gefühl, dass man denkt, man wäre selbst Teil der Geschichte.

"Lass mich nicht los" wird aus der Sicht von Em und Jake erzählt und das Besondere ist, dass es auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt, in denen man Stück für Stück erfährt, was damals passiert ist. Dadurch hat die Autorin erreicht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht und es fast in einem Stück gelesen habe.

"Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er nicht zu mir gehören, als wäre er nur ein Kostüm, das ich zwangsweise tragen muss." - S.249

Aber obwohl mir die Geschichte so nah gegangen ist und ich sie wirklich geliebt habe, gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte.

Mir hat zum Beispiel nicht so gut gefallen, dass der Höhepunkt der Geschichte schon ungefähr bei der Mitte war, denn danach kamen viele Handlungen, die sehr viel Drama beinhalteten und mir aus diesem Grund nicht so gut gefallen haben.

Ich denke, es wäre besser gewesen, den ersten Teil etwas länger zu gestalten oder das Buch nicht so in die Länge zu ziehen. Allerdings glaube ich, dass viele Leute genau das mögen, nur ich bin eben nicht so ein großer Fan davon.

"Lass mich nie wieder los - das ist mein letzter Gedanke, bevor ich alles um mich herum vergesse." - S. 263

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Lass mich nicht los

Lass mich nicht los
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Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie ...

Nachdem mich das Cover und der Klappentext des Buches total umgehauen haben, musste ich es unbedingt lesen.

Die Protagonistin Emerson, auch Em genannt, muss man einfach ins Herz schließen. Obwohl sie wegen ihrer Vergangenheit von Selbstzweifeln geprägt ist, hat sie eine unglaublich starke Persönlichkeit und ich musste sie einfach gern haben.

"Ich versuche, an gar nichts zu denken. So kommt man am besten durch den Tag." - S. 35

Auch Jake war mir von der ersten Sekunde an sympathisch, weil er nicht der typische Bad Boy ist, den man normalerweise bei New Adult Büchern erwartet. Wenn er nicht nur eine fiktive Figur wäre, hätte ich ihn mir selber geschnappt, einfach weil er so liebenswert, nett, verständnisvoll und ehrlich wie sonst keiner ist, also kurzgesagt, eine Person die man einfach gern haben muss.

"Das ist mehr als ich gehofft hätte." Er hält kurz inne. "Aber weniger als ich mir gewünscht hätte." - S. 184

Der Schreibstyl von Sarah Alderson ist unglaublich schön. Sie verbindet ihre Worte mit einer Leichtigkeit und so viel Gefühl, dass man denkt, man wäre selbst Teil der Geschichte.

"Lass mich nicht los" wird aus der Sicht von Em und Jake erzählt und das Besondere ist, dass es auch Rückblicke in die Vergangenheit gibt, in denen man Stück für Stück erfährt, was damals passiert ist. Dadurch hat die Autorin erreicht, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, weil ich immer wissen wollte, wie es weiter geht und es fast in einem Stück gelesen habe.

"Mein ganzer Körper fühlt sich an, als würde er nicht zu mir gehören, als wäre er nur ein Kostüm, das ich zwangsweise tragen muss." - S.249

Aber obwohl mir die Geschichte so nah gegangen ist und ich sie wirklich geliebt habe, gibt es auch ein paar kleine Kritikpunkte.

Mir hat zum Beispiel nicht so gut gefallen, dass der Höhepunkt der Geschichte schon ungefähr bei der Mitte war, denn danach kamen viele Handlungen, die sehr viel Drama beinhalteten und mir aus diesem Grund nicht so gut gefallen haben.

Ich denke, es wäre besser gewesen, den ersten Teil etwas länger zu gestalten oder das Buch nicht so in die Länge zu ziehen. Allerdings glaube ich, dass viele Leute genau das mögen, nur ich bin eben nicht so ein großer Fan davon.

"Lass mich nie wieder los - das ist mein letzter Gedanke, bevor ich alles um mich herum vergesse." - S. 263

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Der Bücherdrache

Der Bücherdrache
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Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, ...

Nachdem ich so viel positives über die Bücher von Walter Moers gehört habe, wollte ich mich unbedingt selbst überzeugen.

Ich glaube, ich muss niemandem der schon jemals einen Moers gelesen hat erzählen, dass die Aufmachung von seinen Büchern einfach nur atemberaubend ist, denn er hat alle Abbildungen des Buches selber illustriert und gestaltet.

In die Geschichte bin ich zu Beginn aber leider nur sehr schleppend und mühselig gekommen, denn ich konnte zuerst überhaupt nichts mit Hildegunst zwei und den Katakomben anfangen und außerdem war der Anfang ziemlich langatmig.

Doch nach und nach habe ich mich dann in die Geschichte reingefunden und wurde auch mit dem Schreibstyl von Walter Moers immer wärmer und ab diesem Zeitpunkt habe ich mich immer mehr in die buchige Welt der Buchlinge verliebt, denn die Spannung stieg von Seite zu Seite.

Durch den etwas schaurigen, außergewöhnlichen, aber dennoch sehr schönen und bildhaften Schreibstyl des Autors und die tollen Illustrationen des Buches ist es mir überhaupt nicht schwer gefallen, mir die Geschichte bildhaft vorzustellen und nachdem ich mich einmal in die Welt hineingefunden habe, ist es mir zunehmend schwer gefallen, das Buch wieder zur Seite zu legen.

Allerdings finde ich es schade, dass es so viele Handlungen gab, die auf vorherigen Büchern aufgebaut haben, denn "Der Bücherdrache" ist zwar eine Fortsetzung, allerdings muss man nicht zwingend die ersten Bände gelesen haben, denn alle Bücher sind in sich abgeschlossen.
Aus diesem Grund gab es einige Seiten, die ich auch nach mehrmaligen Lesen nicht ganz verstanden habe und schlussendlich habe ich dann auch vieles einfach nur noch überflogen.

Zudem finde ich es sehr schade, dass das Buch nur so einen geringen Umfang hat. Denn nachdem ich nach etwa 50 Seiten erstmal in die Geschichte reingekommen bin, war schon ein Drittel vom Buch weg.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Gold und Schatten

Gold und Schatten
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Die Protagonistin von "Gold und Schatten" ist Livia und sie war einer der Gründe, warum ich das Buch oftmals zur Seite legen musste. Gerade am Anfang der Geschichte kam ich nicht gut mit ihr zurecht, weil ...

Die Protagonistin von "Gold und Schatten" ist Livia und sie war einer der Gründe, warum ich das Buch oftmals zur Seite legen musste. Gerade am Anfang der Geschichte kam ich nicht gut mit ihr zurecht, weil sie ziemlich viel gejammert hat und ziemlich naiv war. Im Laufe des Buches hat sich das etwas verbessert, allerdings wurde ich trotzdem nicht ganz mit ihr warm und konnte ihre Handlungen und Emotionen oftmals nicht verstehen.

Maél war mir im Gegensatz zu Livia um einiges sympathischer, allerdings erfüllt er das typische Bad-Boy-Klischee, welches man aus jedem anderen Buch kennt und das hat mich stellenweise etwas genervt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir wegen der Charaktere ziemlich schwer gefallen und ich habe das Buch lange Zeit vor mir hergeschoben. Zum Glück habe ich mir dann aber nochmal ein Herz gefasst und das erste Drittel hinter mich gebracht, denn ab diesem Zeitpunkt ging es nur noch Berg auf.

Denn ab dem ersten Drittel stellt sich Livia endlich spannenden und wichtigen Fragen und es kommt etwas mehr Pepp und Spannung in das Geschehen. Zudem habe ich das Buch dann fast nicht mehr aus der Hand legen können, weil die Seiten einfach nur so dahin geflogen sind und ich immer wissen wollte, was als nächstes passiert.

Das wohl größte Problem, das ich mit dem Buch hatte, lag aber nicht an den Charakteren, dem Handlungsverlauf oder dem Schreibstyl der Autorin, denn der war wirklich wunderschön und gut zu lesen, sondern an den vielen Parallelen die ich zu einem anderen Buch entdeckt habe. Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der aufgefallen ist, dass die Geschichte von Livia und Maél stark an die von Josie und Seth aus "Erwachen des Lichts" von Jennifer L. Armentrout erinnert, denn ich habe bisher noch nichts darüber gelesen.

Mir ist klar, dass es schwer, wenn nicht gar unmöglich ist, eine Geschichte zu schaffen, in der es keine einzige Parallele zu einem anderen Buch gibt. Trotzdem, auch wenn die Thematik der griechischen Mythologie zugegebenermaßen nicht so viel Spielraum bietet, ist mir das in "Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter" sehr oft aufgefallen. Ob es sich dabei um Zufall handelt oder nicht, lässt sich jedoch schwer sagen.

Das Ende von "Gold und Schatten - Das erste Buch der Götter" hat mir ebenfalls sehr gut gefallen, denn es hatte einen ziemlich gemeinen Plot Wist, der die Spannung aber nur noch weiter hoch getrieben hat und ich deshalb dem zweiten Band jetzt schon entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 30.05.2019

Rezension: Mirage

Mirage - Die Schattenprinzessin
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Ich kann gar nicht sagen, seit wie langer Zeit ich mich schon auf "Mirage - Die Schattenprinzessin" freue. Allerdings hatte ich deshalb auch sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ich schon einiges positives ...

Ich kann gar nicht sagen, seit wie langer Zeit ich mich schon auf "Mirage - Die Schattenprinzessin" freue. Allerdings hatte ich deshalb auch sehr hohe Erwartungen an das Buch, weil ich schon einiges positives über die Originalausgabe gelesen habe.

Die Protagonistin Amani - die das Buch aus ihrer Sicht erzählt - war mir sehr sympathisch, denn sie ist ein unglaublich netter und warmherziger Mensch und steht zudem zu ihrem Wort. Allerdings hat man nicht so viel von ihrer Vorgeschichte erfahren und auch wenig Einblicke in ihre Gefühlswelt bekommen. Das fand ich etwas schade.

Maram ist ein sehr interessanter Charakter, weil sie oftmals sehr kühl, distanziert und herablassend ist, aber dennoch einen weichen Kern hat, den man mit ein bisschen Überzeugungskraft erreichen kann.
Marams Entwicklung fand ich deshalb auch richtig spannend.

Obwohl ich die Charaktere mochte, bin ich nicht begeistert von der Geschichte.
Das liegt daran, dass die Spannung gefehlt hat und die Geschichte dadurch sehr langatmig geworden ist und ich oftmals keine Motivation hatte, weiterzulesen.

Zudem fand ich die Liebesgeschichte zwischen Maram und Idris überhaupt nicht gelungen. Die beiden haben sich gleich auf den ersten Blick ineinander verliebt und dann kam alles Schlag auf Schlag, obwohl sie sich noch nicht mal richtig kannten.

Außerdem hat mir die Tiefe gefehlt. Ich weiß nicht, ob das an der Übersetzung liegt oder es bei dem Original, das ich übrigens auch noch lesen möchte, genauso ist, aber mir war die Geschichte zu eintönig und monoton.

Das Ende hat dann allerdings noch mal ein bisschen was retten können, denn es gab einen Plot Twist, mit dem ich nicht gerechnet hätte und der mich sehr neugierig auf den zweiten Teil (der hoffentlich auf Deutsch erscheinen wird) gemacht hat.