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Veröffentlicht am 02.08.2021

.. und dann war alles anders

Dich hab ich nicht kommen sehen
2

Nachdem Mari einige Schicksalsschläge wegstecken musste wechselt sie von ihre Kanzlei in Düsseldorf in die Hauptstadt. Durch ihre Freundin wird sie auf eine ziemlich abgefahrene Wohnungsanzeige aufmerksam ...

Nachdem Mari einige Schicksalsschläge wegstecken musste wechselt sie von ihre Kanzlei in Düsseldorf in die Hauptstadt. Durch ihre Freundin wird sie auf eine ziemlich abgefahrene Wohnungsanzeige aufmerksam und sieht sich gleich die Wohnung an. Der Typ, der ihr die Wohnung zeigt ist etwas sonderbar und scheint ihr die Wohnung sogar eher ausreden zu wollen. Als Mari beschließt sie zu nehmen ahnt sie noch nicht, das sie damit gleich eine ganze Familie bekommen hat.

Ich fand nun das Cover nicht so wirklich ansprechend, aber es hob sich von den anderen Covern die momentan im Umlauf sind ab und das hat mich neugierig gemacht.

Und ich muss sagen das ganze Buch hebt sich für mich von den anderen die ich bisher gelesen habe ab. Der Schreibstil ist anders, erfrischend neu aber wohl nicht ganz so nach dem Geschmack der Masse, wie ich in der Leserunde erfahren musste. Nun, mir hat er gefallen.

Die Geschichte wartet mit einigen Passagen auf die mich wirklich zum Lachen brachten. Mari ist eher konservativ von zu Hause her. Die Eltern beide Anwälte und da war ihr Lebensweg schon vorgezeichnet. Bis sie eben nach Berlin kommt .Dann wird alles anders und neu.
Durch die Menschen die sie aufgrund ihrer neuen Wohnung kennenlernt wird ihr bisheriges Leben irgendwie auf den Kopf gestellt. Auch Mari macht plötzlich Sachen die man nicht von ihr erwartet hätte. Mit ihren neuen Freunden wächst auch ihr Selbstvertrauen und beruflich bringt sie das enorm weiter.

Mir haben die Charaktere die Nina Resinek erschaffen hat gut gefallen. Vor allen Dingen Toby habe ich in mein Herz geschlossen und fand es total toll was sich Mari für ihn für Geschichten ausgedacht hat.

Mir hat das Buch gut gefallen, aber ich kann auch die Kritikpunkte der Mitleser verstehen die mit dem Schreibstil nicht so gut klar kamen. Ich denke er spaltet die Leser. Die einen lieben es und die anderen finden es einfach nur abgedreht. Ich gehöre definitiv eher zur ersten Gruppe.

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Veröffentlicht am 28.07.2021

Stimmmelodie war für mich nicht passend

Agatha Raisin und der tote Friseur
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Agatha entdeckt ihre ersten grauen Haare und beschließt zum hochgelogbten Friseur Mr. John zu gehen. Dieser macht nicht nur ihre Haare sondern versucht auch ihr Herz zu erobern. Dann wird er vergiftet ...

Agatha entdeckt ihre ersten grauen Haare und beschließt zum hochgelogbten Friseur Mr. John zu gehen. Dieser macht nicht nur ihre Haare sondern versucht auch ihr Herz zu erobern. Dann wird er vergiftet vorgefunden und Agatha macht sich auf den Mörder zu finden.

Dieses Hörbuch war das erste der Reihe das ich gehört habe und sicherlich leider auch das letzte, denn mit der Sprecherin kam ich leider so gar nicht zurecht. Ihrer distinguierte Art zu sprechen konnte ich leider so gar nichts abgewinnen. Da es wohl auch schon der achte Band der Serie ist erfuhr man nicht mehr viel über Agatha. Sie hat wohl mehrere Liebhaber. Darunter James, der aber in dieser Serie gerade nicht da ist. Außerdem auch Charles, der hier hin und wieder auftaucht. Wie alt Agatha ist erschließt sich mir leider nicht. Von der Sprache her dachte ich eher an eine alte Ermittlerin wie Miss Marpel. Nach und nach dachte ich sie müsste jünger sein. Auch die Zeit in der das ganze spielt erschloss sich mir leider nicht. Aber ich denke in der Gegenwart, da irgendwann erwähnt wurde das sie sich ein Top und eine kurze Hose anzog.
Ab da kam mir die Stimme und die Stimmung leider total unpassend für die Geschichte vor.
Außerdem war es sehr langatmig und es wurde viel erzählt was den Alltag von Agatha betrifft. Hier passiert jedoch nicht wirklich viel und auch die Ermittlungen laufen schleppend.
Für mich war es leider nicht der passende Krimi, auch wenn ich sonst Cosy Crime liebe.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Eine Adoption die verschwiegen wurde

Die Findelfrau
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Holly ist verheiratet und Mutter zweier Kinder als sie durch einen Zufall erfährt das sie als Kind adoptiert wurde. Eine Welt bricht für sie zusammen und sie will heraus finden wo ihre Wurzeln sind.

Ich ...

Holly ist verheiratet und Mutter zweier Kinder als sie durch einen Zufall erfährt das sie als Kind adoptiert wurde. Eine Welt bricht für sie zusammen und sie will heraus finden wo ihre Wurzeln sind.

Ich hatte mir dieses Hörbuch in der Onleihe ausgeliehen, da ich Amelie Fried schon als Moderartorin kenne und nun mal eines ihrer Bücher kennenlernen wollte.

Sie schreibt locker und leicht, so dass mich das Hörbuch gut unterhalten hat.
Holly wirkte auf mich allerdings schon sehr überspannt und ihre Reaktionen der Familie gegenüber fand ich echt grenzwertig.
Sie hatte Glück das sie in ihrem Mann so ein verständiges Exemplar gefunden hat.

Bei ihrer Suche nach ihren Wurzeln dürfen wir sie begleiten und auch das Zweifeln und Bangen. Hin und wieder agiert sie für mich ein wenig planlos und kann immer nur hoffen das ihr andere weiter helfen. So wie z.B.der junge Ägypter, der sie aus ihrer Wartesituation beim Kloster an die Hand nahm und sie begleitete.

Auf jeden Fall lief es bei diesem Drama an manchen Stellen sehr glatt und ein wenig unglaublich. Aber solche Geschichten schreibt manchmal das Leben.
Mich hat es auf jeden Fall gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Was hat die tote Tierärztin aufgedeckt?

Kuhhandel
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Svenja, eine 40 jährige Tierärztin aus dem Allgäu wird tot aufgefunden. Zuerst vermutet man Selbstmord, doch alle die sie näher kannten können das nicht glauben. Als man auf ihrem Laptop eine Tabelle von ...

Svenja, eine 40 jährige Tierärztin aus dem Allgäu wird tot aufgefunden. Zuerst vermutet man Selbstmord, doch alle die sie näher kannten können das nicht glauben. Als man auf ihrem Laptop eine Tabelle von Medikamenten und Ochsennamen findet liegt der Verdacht nahe, das sie irgendetwas auf der Spur war. Wem kam sie mit ihren Nachforschungen so nahe, das er sie ermorden musste?

Dies war für mich der erste Teil der Reihe von Allgäu Krimis und er hat mir gut gefallen.
Ich hatte ihn in der Onleihe eigentlich ausgewählt, da mich das Cover angesprochen hatte.

Gerhard Weinzierl war mir ein sympatischer Ermittler. Man hat außer seinen gut nachvollziehbaren Ermittlungen auch so einiges aus seinem Privatleben erfahren. Es tauchten immer neue Verdächtige auf, die in meinen Augen auch einen guten Grund gehabt hätten Svenja nach dem Leben zu trachten. So blieb es von Anfang bis Ende für mich spannend.
Am Ende wurde es sogar noch richtig dramatisch und ich habe mit Gerhard und den anderen des Suchtrupps mitgefiebert.

Der Krimi war äußerst unblutig, aber sehr spannend und hat mich wirklich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Tote Tante auf vielerlei Art

Dreimal Tote Tante. Ein Küstenkrimi
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Thies und seine Kollegen ermitteln diesmal wegen eines eventuellen Serienmörders. In Fredebüll. Wo sich sonst eher Hund und Katz Gute Nacht sagen, wird beim Bauern im Güllebecken eine Frauenleiche und ...

Thies und seine Kollegen ermitteln diesmal wegen eines eventuellen Serienmörders. In Fredebüll. Wo sich sonst eher Hund und Katz Gute Nacht sagen, wird beim Bauern im Güllebecken eine Frauenleiche und noch mehr gefunden. Außerdem verschwinden plötzlich Frauen aus dem Dorf. Da kommt es Thies zu gute das er eine Profiler Fortbildung beendet hat und hier aus einem reichen Wissenschatz schöpfen kann.
Nicole, seine Kollegin ist schwanger und das ganze Dorf rätselt wer der Vater sein könnte. Heike, Thies Frau ist sich nicht sicher ob es nicht vielleicht ihr Ehemann selbst sein könnte und dann machen auch noch die Zwillinge Probleme, da sie langsam flügge werden.
So steht das halbe Dorf Kopf und es wird in alle Richtungen von vielen Bewohnern ermittelt.


Das Cover des Hörbuchs war lustig aufgemacht und deshalb habe ich das Hörbuch ausgewählt. Ich liebe Krimis die man nicht so ganz ernst nehmen muss und kam hier auf meine Kosten. Das Güllebecken hier auf dem Cover ist nicht wirklich dramatisch zu nennen, das im realen Krimi ist dann doch schon höher und nur durch Leiter begehbar.

Der Krimi ist vom Autor selbst gesprochen. Hut ab. Neben Krimi schreiben kann er auch wirklich gut den Charakteren Sprache geben. Gerade den sächsischen Dialekt der neuen Bedienung Mandy fand ich wirklich köstlich.
Die Ermittlungen laufen eher schleppend und in nordischer Ruhe, aber man erfährt noch viel privates aus dem Dorf. Das der Begriff Tote Tante hier eher wie ein Teekesselchen gesehen werden kann fand ich megaspannend und auch zu schauen was es bei allen verschwundenen Frauen gleiches hatte und dann seine Schlüsse zu ziehen.

Der Krimi hat mich gut unterhalten, auch wenn es zwischendrin mal ruhiger zu ging und ich ein bisschen abgedrifftet bin.

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