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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2019

Wie man in den Wald ruft, so schallt er heraus

Die fabelhafte Entdeckung einer kleinen Weisheit von großer Bedeutung
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Kala ist ein kleiner schwarzer Hund. Er ist eher ängstlich. Er hat eine Freundin, Lakshmi, sie ist größer und heller als er. Die beiden machen oft Streifzüge durch den Dschungel. Eines Tages entdecken ...

Kala ist ein kleiner schwarzer Hund. Er ist eher ängstlich. Er hat eine Freundin, Lakshmi, sie ist größer und heller als er. Die beiden machen oft Streifzüge durch den Dschungel. Eines Tages entdecken sie dabei einen alten Tempel. Kala geht hinein und erschrickt, denn darin befinden sich lauter schwarze Hunde, wie er, die ihn böse anknurren und bellen. Er berichtet seiner Freundin davon. Auch Lakshmi macht sich auf den Weg in den Tempel um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Sie findet auch Hunde darin, sie sehen alle aus wie sie und wedeln freundlich mit dem Schwanz.
Da kommt Kala dazu und beide entdecken was für ein Geheimnis sich im Tempel verbirgt.

Dieses farbenfrohe Bilderbuch mit großflächigen Bildern, erzählt die Geschichte von zwei Hunden die auszogen die Welt zu entdecken. Dabei stoßen sie auf eines der ältesten Geheimnisse der Welt. Denn begegnest du Menschen lächele sie an und sie werden zurück lächeln, denn wem man mit Freundlichkeit entgegenkommt, der wird auch freundlich sein.
Dieses Lebensmotto Kindern zu vermitteln finde ich toll. Griesgrämige Erwachsene gibt es schon viel zu viele auf dieser Welt.

Ein Bilderbuch, das ich für Kinder ab 4 Jahren empfehlen würde

Veröffentlicht am 28.10.2019

Wie Sankt Martin geteilt

Martin
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Martin liebt den Schnee und als erster Spuren mit seinem Schlitten hinein zu machen.
Als er im Park Schlitten fährt trifft er eine alte Frau die friert.
Seine Freunde meinen es sei eine Pennerin.
Als alle ...

Martin liebt den Schnee und als erster Spuren mit seinem Schlitten hinein zu machen.
Als er im Park Schlitten fährt trifft er eine alte Frau die friert.
Seine Freunde meinen es sei eine Pennerin.
Als alle nach Hause gehen um sich aufzuwärmen verweilt Martin noch ein bisschen .Er betrachtet die Frau, die zusammengekauert auf der Bank sitzt. Dann nimmt er sein Taschenmesser und teilt seine Jacke. Dann gibt er der Frau die halbe Jacke. So haben beide wenigstens eine warme Seite.

Er handelt wie der heilige Martin in der Geschichte. Nur der teilt seinen Mantel und unser Martin hier seine dicke Daunenjacke. Sinnvoller wäre sicherlich gewesen die ganze Jacke an die alte Frau zu geben, da er die zweite Hälfte eh nicht mehr gebrauchen kann und dann draußen auf dem Zaun hängen lässt.
Die Geschichte ist gut und könnte sich heutzutage wirklich so abgespielt haben. Die Bilder sind schön illustriert, auch wenn ich die Gesichter nicht ganz so schön finde. Mund , Augen und Nasen der Menschen erscheinen mir einfach zu groß. Die Augen starren einen ein wenig an. Die Geschichte soll sicherlich an Sankt Martin erinnern. Dieser Martin hier hat auch eine rote Jacke, aber das er sie mit seinem Schweizermesser in der Mitte teilt finde ich dann doch ein bisschen übertrieben. Deshalb gibt es von mir nur 3,5 Sterne
Die Geschichte kann man Kindern ab 4 Jahren vorlesen.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Alter Irrglaube, der an Kinder herangetragen wurde

Ein Apfelbaum im Bauch
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Raphael liebt Äpfel und lässt nur noch den Stiel übrig. Eines Tages weist ihn sein Freund Rémi Smith, darauf hin, dass man die Kerne nicht mitessen darf, da sonst ein Apfelbaum im Bauch wächst. Zu Beginn ...

Raphael liebt Äpfel und lässt nur noch den Stiel übrig. Eines Tages weist ihn sein Freund Rémi Smith, darauf hin, dass man die Kerne nicht mitessen darf, da sonst ein Apfelbaum im Bauch wächst. Zu Beginn hat Raphael noch Argumente dagegen, die Rémi aber alle widerlegen kann. Dann beginnt Raphael sich Sorgen zu machen und ihm wird schon ganz schlecht. Als ihm zu Hause die Mutter aber nochmal erklärt, das Apfelbäume Jahre brauchen um zu wachsen, und nur im Herbst Äpfel geerntet werden können ist er wieder ein bisschen beruhigt, denn bei ihnen ist es gerade mal Frühling. Also kann er noch in Ruhe mit seinem Freund spielen, ohne sich Gedanken zu machen.

Das haben wir schon vor 50 Jahren gesagt bekommen, das man die Kerne von Obst nicht mitessen soll, da sonst Bäume im Bauch wachsen, oder man kein Kaugummi runterschlucken darf, da sonst der Bauch zuklebt. Dumme Sprüche aus alter Zeit. So alt ist auch das Buch aufgemacht. Wie vor 50 Jahren. Die Bilder zeigen hier Jungs in kurzen Hosen, wie früher, als man erst wenn man mit der Schule fertig war eine lange Hose bekam. Die hautfarbenen Stellen sind eher rot-weiß kariert dargestellt.
Ich weiß nicht warum man solche Kinderängste neu schüren sollte oder was das Buch bezwecken will. Mit diesen alten Irrglauben ist doch schon jahrzehnte aufgeräumt, da muss ich den Kindern nicht noch solche Sachen in neue Bücher, auf alt gemacht, vorsetzen.
Das Buch hat mich leider gar nicht angesprochen und ich kann es auch nicht empfehlen.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Warum schreit Papa immer so?

Der Krakeeler
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Helene konnte super Trompete spielen und hat auch in Bruder und Mutter ihre Bewunderer. Es hätte alles so schön sein können, wenn der Vater nicht so ein Krakeeler gewesen wäre. Er schrie den ganzen Tag ...

Helene konnte super Trompete spielen und hat auch in Bruder und Mutter ihre Bewunderer. Es hätte alles so schön sein können, wenn der Vater nicht so ein Krakeeler gewesen wäre. Er schrie den ganzen Tag nur rum und beschwerte sich über alles mögliche. Eines Tages hielt es Helene nicht mehr aus und zog davon. Die Eltern suchten sie überall und durch die Traurigkeit wurde der Krakeeler ganz leise und still. Eines Tages sahen sie ein Plakat und entdeckten darauf das Helene ein Konzert gab. Da machten sich die Eltern schick und gingen es anhören. Ganz laut hörte man den Vater BRAVO krakeelen, aber das machte Helene gar nichts mehr aus.

Oh wie arg, wenn man als Kind mit jemanden aufwachsen muss, der immer nur rum krakeelt. Und dann die Mutter, die einem sagt, dass man es akzeptieren muss, da schon seine ganzen Vorfahren Krakeeler waren und man selbst vielleicht auch mal einer wird. Kein Wunder das Helene da ausbrechen wollte. Das hätte ich auch nicht ausgehalten. Wie gut das sie jemanden fand bei dem sie unterkam auch wenn nicht genauer darauf eingegangen wurde wer das war.
Schön fand ich die Bilder der Katzenfamilie im Comicstil, die großflächig das Buch füllten. Nicht direkt das Menschen krakeelten, so können die Kinder immer noch denken das gibt es bei uns zu Hause sicherlich nicht. Obwohl auch Kinder sicherlich schon solchen Krakeelern begegnet sind. Erschreckend fand ich nur sich vorzustellen, das aus der stillen Helene vielleicht auch mal ein Krakeeler werden könnte. Wie gut das sie rechzeitig den Absprung schaffte und sich auch die Mutter als Vorbild genommen hat.
Ich kann das Buch für Menschen ab 5 Jahren empfehlen, da man schon eine gewisse „Menschenkenntnis“ braucht um es verstehen zu können.

Veröffentlicht am 28.10.2019

Ein Reim zu jedem Buchstaben

Mit Ottern stottern, mit Drachen lachen
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In diesem Buch findet man zu jedem Buchstaben des Alphabets einen witzigen,gereimten Vers. In der Regel ist es ein Tier, nur beim X bezieht es sich auf X Beine.
Das letzte Wort des Vers ist immer ausgelassen. ...

In diesem Buch findet man zu jedem Buchstaben des Alphabets einen witzigen,gereimten Vers. In der Regel ist es ein Tier, nur beim X bezieht es sich auf X Beine.
Das letzte Wort des Vers ist immer ausgelassen. Soll vom Leser erraten werden. Die Lösungen findet man auf der Klappenseite hinten.
Die Bilder sind schön gemalt und die Großbuchstaben sind auch mit eingearbeitet.
Die Verse sind so angelegt, das fitte Kinder ab 4 Jahren sie schon mitreimen können.
Ich kann das Buch zur aktiven Sprachförderung durch genaues Hinhören wirklich wärmstens empfehlen.