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Veröffentlicht am 01.01.2019

Ein großartiger Parsons!

Die Essenz des Bösen
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Drohnen- Alarm in London. Was wie eine aktuelle Nachrichtenüberschrift klingt, könnte auch ein Untertitel für „Die Essenz des Bösen“ von Tony Parsons sein. Die Bücher der Max Wolfe Reihe haben immer ein ...

Drohnen- Alarm in London. Was wie eine aktuelle Nachrichtenüberschrift klingt, könnte auch ein Untertitel für „Die Essenz des Bösen“ von Tony Parsons sein. Die Bücher der Max Wolfe Reihe haben immer ein topaktuelles Thema. „Die Essenz des Bösen“ ist der 5. Band in der Reihe um den englischen Polizisten und Familienvater Max Wolfe.

In „Die Essenz des Bösen“ sorgt eine Drohne über einem Einkaufszentrum für einen Helikopterabsturz. Schnell wird klar, dass es sich bei dieser Drohne nicht um ein harmloses kleines Spielzeug, welches außer Kontrolle geraten ist, handelt, sondern um einen gezielten Terrorangriff. Schnell bildet sich eine Gruppe, die den Polizisten die Arbeit schwer machen, weil diese die Angehörigen der Terroristen beschützen müssen. Es wird gefährlich für Max Wolfe und sein Team. Aber Tony Parsons greift nicht nur wichtige aktuelle Themen auf, er stellt auch die passenden moralischen Fragen. Was ist das Böse und wie bekämpft man es? Schnell wird klar, dass es nichts mit Religion oder Herkunft zu tun hat, sondern mit einer fehlgeleiteten Weltanschauung. Abgerundet wird das Ganze mit Einblicken in das Privatleben des Hauptcharakters. So muss der Familienvater dieses Mal unter anderem um das Sorgerecht für seine Tochter kämpfen.

„Die Essenz des Bösen“ des Bösen liest sich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Das Buch geht zu Herzen, macht nachdenklich, bringt zum Lachen, macht traurig und hat im Großen und Ganzen alles, was ein gutes 5 Sterne Buch ausmacht. Ich kann es nur empfehlen.

Zitat:
Wir entscheiden uns zu lieben, dachte ich. Wir entscheiden uns, unser Herz zu öffnen, und zahlen dafür den Preis, dass es in Stücke geschmettert wird. Und das ist es wert, dachte ich. Der Preis ist es immer wert, auch wenn es uns niederschmettert, wenn es Narben hinterlässt. ; sogar wenn es uns umbringt.
(S. 290)

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Handlung
Veröffentlicht am 07.08.2018

Dream a little Dream with Signe

Lucid - Tödliche Träume
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„Lucid" handelt von Signe, die eine ausgeprägte Fähigkeit zum luziden Träumen hat. Luzides Träumen ist die Begabung bewusst Einfluss auf die eigenen Träume zu nehmen. Signe wird von ihrem Freund, einem ...

„Lucid" handelt von Signe, die eine ausgeprägte Fähigkeit zum luziden Träumen hat. Luzides Träumen ist die Begabung bewusst Einfluss auf die eigenen Träume zu nehmen. Signe wird von ihrem Freund, einem Forscher, der darin einen guten Karriereschub sieht, an das Forscherteam um Dr. Dryden vermittelt. Über dieses kommt sie auch in Kontakt mit Marine Kollmann, der Ehefrau eines Mannes, der einen furchtbaren Unfall gebaut hat, wobei ein Jugendlicher gestorben ist. Hier fängt die Geschichte erst richtig an, denn in dem Unfallauto mit dem verstorbenen Jugendlichen befand sich noch ein junger Mann, der nun im Koma liegt. Wie kann Signes Fähigkeit nun eingesetzt werden und was hat das für Konsequenzen?
In einem flüssigen und gut zu lesenden Schreibstil wird hier eine Geschichte erzählt, die nie ihr komplettes Potential ausschöpft, jedoch von Kapitel zu Kapitel spannender wird. Zwischendurch webt das Autorenteam auch Traumsequenzen ein. Diese lasen sich am Besten. Sie sind spannend und man kann sie sich gut vorstellen. Sie zaubern eine eindrucksvolle Atmosphäre.
Die Idee hinter dem Buch, das Wandern zwischen den Träumen, ist interessant, jedoch hätte man das Thema noch weiter ausarbeiten können. Andererseits ist es auch sehr spannend sich dieses Wandern vorzustellen und in Signes Träumen zu lesen, wie sich die Autoren dies vorstellen.
Sehr gut geschrieben sind auch die Charaktere. Es ist sehr interessant zu lesen wie einige von ihnen sich entwickeln. So entwickelt sich zum Beispiel die sympathische Signe durch ein einschneidendes Erlebnis von einem schüchternen und naiven Mädchen in eine selbstbewusste Frau. Andere Charaktere sind von Anfang an unsympathisch und zeigen auf realistische Weise menschliche Abgründe.
„Lucid" ist eine immer spannender werdende, gut zu lesende Geschichte, die von einem sehr interessanten Thema handelt, dort jedoch sein volles Potential nicht ausschöpft. Erwähnenswert ist auch das wunderschöne Cover der Gesamtausgabe, welches schon auf ein spannendes Buch hoffen lässt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Idee
Veröffentlicht am 29.05.2018

Ein wunderbares Buch darüber, was wirklich im Leben zählt

Wie man die Zeit anhält
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Kennt ihr das? Ihr seid unglaublich begeistert von einem Buch oder einer anderen Sache und dann hört ihr andere Leute darüber reden und die sind nicht so begeistert. Dann stellt ihr alles in Frage. Liegt ...


Kennt ihr das? Ihr seid unglaublich begeistert von einem Buch oder einer anderen Sache und dann hört ihr andere Leute darüber reden und die sind nicht so begeistert. Dann stellt ihr alles in Frage. Liegt ihr mit eurer Meinung wirklich so daneben? „Wie man die Zeit anhält“ spaltet die Leser extrem. Entweder man liebt dieses Buch aus der Feder von Matt Haig, findet den Schreibstil und die Erzählung großartig, oder man findet es einfach furchtbar, beschwert sich über Plattitüden und versteht nicht, um was es hier gehen soll. Deswegen hab ich gegrübelt und gegrübelt. Aber ganz ehrlich? Meine Meinung hat sich nicht geändert. Kein Stück. Ich liebe dieses Buch. Ich habe wunderschöne Zitate in diesem Buch lesen dürfen, die mir die Seele erhellt und das Herz geöffnet haben. Mit seinem wunderschönen Schreibstil hat Matt Haig mich gleichzeitig träumen und wach werden lassen. Mich hat "Wie man die Zeit anhält" einfach abgeholt. Und deswegen werde ich versuchen, dich, lieber Leser meiner Rezension, so auf dieses Buch vorzubereiten, dass du dich auch in dieses Buch verlieben kannst.

Ich liebe Zeitreisen. Ob in Filmen, in Büchern oder einfach nur durch das Betrachten von Fotos. Die Menschen haben sich unter anderem technologisch und modisch so weit entwickelt und doch sind ihre Herzen gleich geblieben. Das Leben ist immer ein Wechselspiel aus Angst, Sicherheit, Macht und Liebe. Ich finde das faszinierend. In "Wie man die Zeit anhält" lädt der Protagonist Tom Hazard den Leser dazu ein in seinen über 400 Jahre alten Erinnerungen durch die Zeit zu reisen. Und es wird klar, dass Matt Haig darüber nachdenkt, was nach 400 Jahren noch wichtig im Leben ist. Wie verändert ein so langes Leben? Nach Matt Haigs Überlegungen verstärken sich alle Emotionen über so ein langes Leben hinweg. Siegt die Angst vor der Ohnmacht, weil man merkt, dass das eigene Leben nur ein kleines Sandkorn ist? Oder siegt die Liebe, weil man in 400 Jahren versteht, dass Liebe das einzige ist, was zählt? Gleich zu Beginn erzählt Tom Hazard, dass ihm verboten wurde sich zu verlieben, als er sich einer Organisation angeschlossen hat, die ihm dafür seine Sicherheit versprochen hat. Aber ist das wirklich ein Leben, ohne Liebe? Lohnt es sich, sich selbst aufzugeben, um ein derartiges Leben in dieser Art Sicherheit zu leben?

400 Jahre hat Tom Hazard schon gelebt. Was zählt da noch? Das geschichtliche wird unwichtig. Es sind nur Erinnerungen, die den Protagonisten auf dem Weg zu sich selbst geprägt haben. Was bleibt nach 400 Jahren noch? Tom Hazard hat Kopfschmerzen als wäre es eine Art Kater. Als fehle ihm etwas wichtiges.

Ich habe dieses Buch als philosophischen Diskurs mit einer für mich sehr wichtigen Botschaft gelesen. Ja, es kam mir sogar vor, als würde ich mit Matt Haig in einen Dialog treten. Was andere Leser als Platitüden lesen, war für mich Matt Haigs Versuch altbekanntes in neues, 400 Jahre altes, Licht zu rücken. Dieses Buch ist ein Gedankenspiel mit der Frage: Was ist im Leben wirklich wichtig? Matt Haig nimmt einen 400 Jahre alten Protagonisten um das Leben wie unter einem Mikroskop zu vergrößern, damit deutlicher wird, worum es ihm geht. Das könnte natürlich enttäuschend für die Leser werden, die erwarten, dass sie Geschichte hier hautnah miterleben dürfen. Das kann der Leser zwar auch, aber es steht nicht im Fokus.

Wenn man uralt ist und all das erlebte nichtig wird, weil sich alles, was passiert, scheinbar wiederholt, ist Liebe das Einzige, was wichtig ist, weil diese die Zeit anhalten kann und ihr einen Sinn verleiht. Liebe hilft einem im Moment zu bleiben und gibt ihm die nötige Bedeutung. Liebe bekämpft die Angst und macht Sicherheit unwichtig. Darum geht es in diesem Buch.

Am Schluss ist die übermächtige Sicherheit der Organisation doch nicht so groß und die Frage ist: Was bedeutet das für das Buch? Wird es einen zweiten Teil geben? Oder ist dies Matt Haigs Weg zu sagen, dass es diese Sicherheit niemals gegeben hat? Ich hab es auf die zweite Art gelesen, hätte aber nichts gegen einen zweiten Teil einzuwenden.

Im Nachhinein denke ich, dass ich hier keine Rezension sondern eine Liebeserklärung geschrieben habe. Das liegt daran, dass meiner Meinung nach "Wie man die Zeit anhält" ein wunderbares Gedankenspiel ist. Ich habe dieses Buch unglaublich gerne gelesen und kann es nur jedem ans Herz legen

Veröffentlicht am 06.05.2018

Es hätte so gut werden können!

Das Böse in deinen Augen
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Jenny Blackhurst hat mit „Das Böse in deinen Augen“ einen Thriller geliefert, der mit seiner Grundidee, seinem Schreibstil, seinem Spannungsaufbau überzeugen könnte, wenn nicht das letzte Drittel wäre. ...

Jenny Blackhurst hat mit „Das Böse in deinen Augen“ einen Thriller geliefert, der mit seiner Grundidee, seinem Schreibstil, seinem Spannungsaufbau überzeugen könnte, wenn nicht das letzte Drittel wäre. Denn das letzte Drittel lässt die Leser größtenteils ratlos zurück. Es gibt nur eine geringe Anzahl Leser, die angibt, dass sie das Ende verstanden haben und den Thriller großartig fanden. Dieser Thriller ist also eine Büchse der Pandora und lässt sich deswegen nur eingeschränkt empfehlen.

Dabei fängt „Das Böse in deinen Augen“ so vielversprechend an. Man fühlt mit Ellie mit, findet Imogen sympathisch und fragt sich, was hier wirklich vor sich geht. Ist Ellie Opfer oder Täter? Gut geschriebene wechselnde Perspektiven verstärken das Verständnis für die einzelnen Protagonisten. Schnell zieht Ellie den Leser auf ihre Seite. Aber es bleibt immer ein Restzweifel übrig. Und das sorgt für fesselnde Spannung. Die größte Spannung erzeugt jedoch die Wut, weil das kleine Mädchen Ellie, welches seine Eltern verloren hat, von allen Leuten so ungerecht behandelt wird und man sich eine gerechte Bestrafung der betreffenden Leute wünscht.

Jedoch verstärkt dieses Mitfühlen mit den Protagonisten das Unverständnis für das Ende. Da das Thema „Mobbing“ ein wirklich wichtiges Thema ist, hinterlässt das Ende einen schalen Beigeschmack, da es alles vorher gelesene auf den Kopf stellt und damit dem Thema „Mobbing“ seine Bedeutung entzieht. Gleichzeitig ist das Ende so verschiedenartig auslegbar, dass man als Leser das Gefühl hat, dass sich die Autorin hier übernommen hat.

Lobend möchte ich hiermit einmal das Cover erwähnen, welches sehr gut zum Buch passt. Hier wird schon die Unschuld in Frage gestellt. Gleichzeitig lässt das Cover genug Fragen offen, um neugierig auf die Geschichte zu machen. Düster anmutend lädt es zum Lesen des Buches ein.

Bis zum letzten Drittel war ich begeistert von diesem Buch. Die ersten zwei Drittel von „Das Böse in deinen Augen“ lasen sich so spannend, dass ich von Seite zu Seite flog. Der Schreibstil gefiel mir, die Protagonisten waren sympathisch und ich hatte große Hoffnungen für das Ende. Doch dann kam das letzte Drittel, welches so ganz und gar nicht zum Rest des Buches passen wollte. Und dieses letzte Drittel mündete in ein für mich katastrophales Ende.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Geschichte
Veröffentlicht am 18.04.2018

Glaspalast

Palace of Glass - Die Wächterin
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Rea ist eine Magdalene. Das bedeutet, dass ihr durch eine Berührung die komplette Seele eines Menschen offen liegt. Aber nicht nur das! Sie kann auch die Gedankenwelt ihres Gegenübers manipulieren. Als ...

Rea ist eine Magdalene. Das bedeutet, dass ihr durch eine Berührung die komplette Seele eines Menschen offen liegt. Aber nicht nur das! Sie kann auch die Gedankenwelt ihres Gegenübers manipulieren. Als die Gesellschaft, in der sie lebt, vor Jahren herausfand, dass es Menschen wie Rea gibt, hat diese Berührungen verboten. Die Angst vor Manipulation ist zu groß. Das ist schlimm für Rea, denn ihre Art ist süchtig nach Berührungen. Einzige Linderung verschafft ihr ein rotes Band Seide, welches sie von ihrer Mutter geerbt hat. Ihre Mutter ist verschwunden, seit bekannt wurde, dass sie eine Magdalene war. Denn dies passiert mit Magdalenen. Sie verschwinden in Zuchthäusern oder werden hingerichtet. Eiserner Verfechter der Magdalenenjagd ist der König. Dieser geht sogar so weit, dass er Theaterstücke aus Angst vor Manipulation verbietet. Deshalb ist es unglaublich gefährlich für Rea, als sie als Leibwächter für den Prinzen eingesetzt wird, denn wenn sie auffliegt, kann es ihren Tod bedeuten. Wird sie auffliegen? Und wenn ja, was passiert dann mit ihr?


Mir ist es sehr schwer gefallen eine Rezension für dieses Buch zu schreiben. Einerseits las sich „Palace of Glass - Die Wächterin“ einfach nur großartig und ich hatte sehr viel Spaß beim Lesen. Andererseits habe ich das Gefühl, dass hier noch sehr viel Potential nach oben ist.

So ist mir die Liebesgeschichte zum Beispiel nicht langsam genug. Ein langsames ineinander verlieben hätte dem Buch sehr gut getan. Rea ist zwar ausgehungert nach Berührungen, aber das bedeutet ja nicht unbedingt, dass sie sie auch so schnell zulassen muss. Ich hätte besser gefunden, wenn die Beiden erst einmal einander kennengelernt hätten. Besonders störend empfand ich die Heftigkeit der Liebesgeschichte, die mich teilweise schon eine erotische Geschichte befürchten hat lassen.

Außerdem erscheinen einige Charaktere sehr flach. So zum Beispiel der Charakter des Prinzen. Das fällt besonders auf, weil andere Charaktere sehr gut ausgearbeitet sind und dieser Charakter sehr wichtig für die Geschichte ist. Aus diesem Grund wirken auch einige der Handlungen des Prinzen merkwürdig verzerrt und fehl am Platz. Der Prinz wirkt flatterhaft und zwiegespalten, beinahe verwirrt. Ebenso flach erscheinen zunächst die Charaktere der Königin und des Königs. Diese gewinnen jedoch im Laufe des Buches mehr Tiefe.

Der Realismus des Settings hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte spielt im London der Zukunft, genauer gesagt im Jahr 2054, also 36 Jahre in der Zukunft. Die Mode hat sich, wegen der Entdeckung der Magdalenen drastisch verändert und teilweise ist London heruntergekommen und dann wieder sehr fortschrittlich. Die Mode und die heruntergekommen Ecken Londons erinnern an die shakespearische Zeit und dieser Eindruck wird noch durch das häufige Zitieren von Shakespeare Zitaten verstärkt. Mir, als Shakespeare Fan, hat das sehr großen Spaß gemacht zu lesen. Großartig fand ich auch die versteckten Quize à la „Na, wo kommt das Zitat her, weißt du es?“

Auch sehr interessant, da sehr realistisch beschrieben und dadurch gleichzeitig furchtbar und spannend, finde ich die Schilderung der Verfolgung der Magdalenen. Da man sich mit Rea identifiziert, kann man die Ängste der Magdalenen sehr gut mitfühlen. Ständig lebt Rea in der Angst entdeckt zu werden. Nicht nur die Mode wiederholt sich, sondern auch die furchtbaren geschichtlichen Ereignisse, hier geschieht eine Art Hexenverfolgung. Die Geschichte hat ja gezeigt, dass es genau so im realen Leben abläuft, deswegen finde ich das sehr gut geschrieben.

Der Schreibstil hat mir auch sonst sehr gut gefallen. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und wurde in das London des Jahres 2054 entführt. Schnell flog ich von Seite zu Seite. Auch die Charaktere haben mir sehr gefallen, auch, wenn ich noch keine Lieblingsprotagonisten habe, weil ich das Gefühl habe, dass ich die einzelnen Figuren noch nicht gut genug kenne. Aber ich freue mich auf die weiteren Bände, um mehr von ihnen zu lesen.

Ingesamt ist „Palace of Glass“ ein sehr spannender erster Teil einer sehr verheißungsvollen Trilogie. Da dieser erste Teil noch sehr viel Potential ungenutzt lässt, hoffe ich, dass sich dies in den weiteren Büchern ändert, und sich C.E. Bernard mit jedem Buch ihrer Trilogie steigert, um dann die „Palace of Glass“ Serie in ein großartiges Ende münden zu lassen. Das Setting, der Schreibstil und die Charakterkonstellation gäben das auf jeden Fall her.