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Veröffentlicht am 09.05.2022

eine aussergewöhnliche Geschichte voller zarter Worte, Wahrheit & Poesie

Amelia. Alle Seiten des Lebens
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Ich gebe zu, bei diesem Buch war ich sofort und als erstes in das wundervolle Cover verliebt! ♥
Es war, als würde das Buch zu mir sprechen mit seiner emotionalen, gleichzeitig aber auch wahnsinnig tiefgründigen, ...

Ich gebe zu, bei diesem Buch war ich sofort und als erstes in das wundervolle Cover verliebt! ♥
Es war, als würde das Buch zu mir sprechen mit seiner emotionalen, gleichzeitig aber auch wahnsinnig tiefgründigen, farbenfrohen und ausdrucksstarken Gestaltung.
Und da der Arctis Verlag für mich für besondere und außergewöhnliche Bücher steht, war ich mehr als gespannt auf diese Geschichte.

"Amelia. Alle Seiten des Lebens" von Ashley Schumacher konnte mich dann auch sofort in den ersten Kapiteln abholen.
Die Art und die Dinge, die die Autorin niedergeschrieben hat, haben bei mir Herzklopfen und gleichzeitig Euphorie ausgelöst.
Denn Ashley Schumacher beschreibt die Welt einer Bücherliebhaberin und hat mir dabei mit vielen kleinen Anekdoten und Textpassagen aus dem Herzen gesprochen und eine Hommage an jeden Bücherfreund verfasst.
Diese Geschichte hat mich einfach sofort in ihren Bann gezogen und auch später nicht mehr losgelassen.

Ich mochte Amelia und Jenna, ich mochte was sie füreinander waren, ich mochte ihre Liebe zu Büchern und Geschichten.
Und ich mochte die Liebe Amelias zu Nolan E. Endsleys "Orman-Chroniken", die ich selbst wahnsinnig gerne einmal lesen würde.
Der Unfall von Jenna kam für mich, trotz Klappentext, unverhofft, weil ich so in dieser Freundschaftsblase gefangen war. In diesem Moment ist nicht nur für Amelia eine Welt zusammengebrochen, sondern auch für mich.
Diese Gefühle, Schock und Trauer, haben sich gleichermaßen in mein Herz gebohrt und mich zu Tränen gerührt.
Dieser Eindruck verstärkt sich noch als Amelia nach Lochbrook zu DEM Buchladen reist, der ihr eine signierte und limitierte Ausgabe der "Orman-Chroniken" zugesandt hat, die unmöglich existieren dürfte.
Völlig unverhofft trifft sie in der Kleinstadt auf den jungen Erfolgsautor, der mit ihren Lieblingsbüchern weltberühmt wurde und sich dennoch vor der Welt versteckt.
Waren die ersten Kapitel hell und geprägt von tiefer Freundschaft und der Liebe zum Lesen, zu Büchern und Geschichten, waren die nachfolgenden Seiten düster und dunkel, getränkt mit Traurigkeit, Trauer und Schuldgefühlen.
Amelia ist dennoch fasziniert von Nolan und fühlt sich mit ihm auf unerklärliche Weise verbunden.
Die Absätze mit Nolan haben für mich eine Melancholie ausgestrahlt, die ich körperlich spüren konnte und die mich tief berührt hat. Aber auch Amelias Perspektive war zu jeder Zeit fühl- und spürbar. Ich war einfach gefangen in den intensiven Emotionen und Gefühlen, die zwischen den Zeilen tanzten.
Und so konnte ich einfach mit dem Lesen nicht aufhören bis die Wale zwischen den Bäumen verschwanden und sich die Tür zu den "Chroniken von Orman" wieder öffneten.

So bleibt mir zum Abschluß nur zu sagen:

Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes!

Fazit
Eine außergewöhnliche Geschichte voller zarter Worte, Wahrheit und Poesie, die mich tief berührt hat und eine Hommage an alle Bücherwürmer enthält. ♥

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Veröffentlicht am 08.05.2022

spannende Lektüre über die Hungerjahre 1816/17 in Europa

Der dunkle Himmel
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Astrid Fritz konnte mich schon 2016 mit ihrem Buch "Unter dem Banner des Kreuzes" begeistern und mich mit ihrer guten historischen Recherche einnehmen.
So habe ich mich sehr auf ihr neues Buch "Der dunkle ...

Astrid Fritz konnte mich schon 2016 mit ihrem Buch "Unter dem Banner des Kreuzes" begeistern und mich mit ihrer guten historischen Recherche einnehmen.
So habe ich mich sehr auf ihr neues Buch "Der dunkle Himmel" gefreut, in welchem sie die Hungerjahre 1816 und 1817 thematisiert, die mir bis zu diesem Roman völlig unbekannt waren.
Denn mit Entsetzen habe ich festgestellt, dass ich von dieser weitreichenden Klimakatastrophe vor knapp 200 Jahren in Europa bisher noch überhaupt nichts gelesen habe. Und dies liegt etwa nicht daran, dass ich keine Lektüre über das 19. Jahrhundert lese. Im Gegenteil: gehören doch diese Jahrzehnte zu meinen liebsten in der historischen Geschichte. Umso verwunderlicher war es für mich so gar nichts über die Auswirkungen dieses dunklen und kalten Sommers im Jahre 1816 in anderen Büchern gelesen zu haben, die so sehr die europäische, aber schlussendlich auch die amerikanische Geschichte geprägt haben.
Sehr interessant fand ich den Aspekt, dass diese schrecklichen Wetterkapriolen durch einen Vulkanausbruch des Tambora in Indonesien verursacht wurden. Der Zusammenhang der beiden Naturkatastrophen konnte tatsächlich erst 1913 offiziell bestätigt werden, fehlten doch 100 Jahre zuvor sowohl das naturwissenschaftliche Verständnis, als auch die technischen Möglichkeiten, um diese Ereignisse miteinander in Verbindung zu bringen.

Neben den fundierten geschichtlichen Nachforschungen der Autorin überzeugt mich auch wieder der Schreibstil, welcher sehr bildhaft und einnehmend ist, so dass man sich schnell in den Roman hineinfindet.
Ich konnte mir die Lebensumstände und das kleine schwäbische Leinenweberdorf Hohenstetten sehr gut vorstellen und fand die Beschreibung des Alltags verschiedener Stände, Berufe und Familien sehr spannend und interessant.
Vor allem die beiden Hauptprotagonisten Friedhelm und Paulina waren mir von Anfang an sympathisch, so dass ich ihrer zarten Liebesgeschichte neben den historischen Aspekten sehr gerne gefolgt bin.
Im Verlaufe des Buches werden die Auswirkungen und Entwicklungen durch den kalten, nassen und sonnenarmen Sommer 1816 immer dramatischer und auch die Stimmung der Bevölkerung schlägt zusehends um.
Astrid Fritz hat es geschafft diese Zuspitzung und Angespanntheit einzufangen und für den Leser greifbar zu machen.
In meinen Augen ist "Der dunkle Himmel" ein wahnsinnig wissensbereichernder Roman, der neben der damaligen Klimakatastrophe mit der folgenden Hungersnot auch die städtischen Probleme und Auswirkungen dieses Unglücks beleuchtet, aber auch die Flucht aus Europa und die damit verbundene Auswanderung nach Amerika vieler, vor allem reicher Landsleute.

Fazit
Eine spannende und mitreißende Geschichte über das dramatische Hungerjahr 1816 ohne Sommer, seinen Ursachen und Folgen und der damit beginnenden Auswanderungswelle nach Amerika, gewürzt mit einer zarten Liebesgeschichte.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Was für ein fulminanter & spannender 3. Teil der Seebadkrimi-Reihe!

Die kalte Mamsell
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Endlich ist es wieder soweit!
Mit "Die kalte Mamsell" gehen Viktoria Berg und Christian Hinrichs ihrem 3. Mordfall auf der Erholungsinsel Norderney nach.
Doch dieser Einsatz wird sich als der persönlichste ...

Endlich ist es wieder soweit!
Mit "Die kalte Mamsell" gehen Viktoria Berg und Christian Hinrichs ihrem 3. Mordfall auf der Erholungsinsel Norderney nach.
Doch dieser Einsatz wird sich als der persönlichste aller bisherigen Ermittlungsfälle herausstellen und so einige Geheimnisse und vergrabene Erinnerungen ans Tageslicht bringen.
Elsa Dix hat auch nach den beiden Vorgängerbänden wieder einen spannenden und mitreißenden Seebad-Krimi niedergeschrieben, den ich mit Begeisterung gelesen habe.

Als erstes ist mir wieder die wunderschöne, nostalgische Aufmachung des Buches aufgefallen.
Der Schmuckrahmen auf dem Buchumschlag ist haptisch hervorgehoben und findet sich auch wiederkehrend, wie in den letzten Bänden, auf den Seiten der Kapitelanfänge wieder.
Überraschend empfand ich im 3. Reihenteil, dass seit der letzten Sommerfrische nur 3 Monate vergangen sind und sich Viktoria und Christian diesmal bedeutend schneller wiedergesehen haben.
Meine Hoffnung, dass auch die Liebesgeschichte der beiden sympathischen Ermittler endlich merklich voranschreitet, war damit erneut angeheizt.

Der Schreibstil von Elsa Dix ist wieder wahnsinnig mitreißend und charmant, so dass die Seiten einfach nur so dahinflogen.
Es hat richtig Spaß gemacht erneut in das Jahr 1913 einzutauchen.
Norderney war für mich gleich wieder sehr präsent und ich konnte das Meer regelrecht riechen und den Sand zwischen meinen Zehen spüren.
Die Autorin schafft es immer wieder den Geist dieser Zeit perfekt einzufangen.
Besonders die längst vergessenen Wortschätze fand ich äußerst amüsant und liebenswürdig zu lesen, aber auch die Beschreibung der Kleider, Gesellschaftsformen und Verhaltensregeln habe ich wissbegierig aufgesaugt.

Kaum haben sich Viktoria und Christian auf der Insel wiedergetroffen, wird Christian als neuer Kriminalassistent zu einem Mordfall in die Eiskammer des Inselhotels gerufen. Die Kalte Mamsell wurde tot mit einem Unbekanntem in der Eiskammer eingesperrt aufgefunden.
Doch wer war dieser Mann? Und wer hat die Beiden eingesperrt? Und warum?
In einem unbeobachteten Moment findet Viktoria an der jungen Frau eine ihr bekannte Brosche, die sie an ihre verstorbene Mutter erinnert. Aus einem Impuls heraus nimmt sie sie an sich und versucht auf eigene Faust die Verbindung zur kalten Mamsell und zu ihrer Mutter herauszufinden, ohne zu ahnen, dass sie damit schlafende Hund weckt und nicht nur sich selbst in höchste Gefahr bringt.

Mit Recht kann ich sagen, dass Elsa Dix sich mit diesem Buch noch einmal selbst übertroffen hat und damit ihr bisher spannendstes und falltechnisch umfangreichstes Verbrechen niedergeschrieben hat.
Diese Geschichte ist so voller Rätsel und der bekannte trotzige, fast bissige Schlagabtausch zwischen dem Ermittlerduo hat mir so manches Schmunzeln hervorgelockt.
Während die Beiden durch brenzlige Situationen immer näher zusammenrücken und ihre Gefühle sich füreinander vertiefen, steigt beim Leser die Hoffnung auf ein Happy End der zarten Liebesgeschichte.

Am Ende sind nicht nur Viktoria Berg und Christian Hinrichs von den Bösewichtern an der Nase herumgeführt worden, sondern auch der Leser. ;)
Eine Geschichte, die einem atemlos und angespannt zurücklässt und bei der man sich nach dem Lesen erst einmal zurücklehnen und tief durchatmen muss.
Nur für das Happy End der beiden Verliebten hat es indes nicht ganz gereicht, so dass ich nun sehnsüchtig auf den 4. Teil der Buchreihe warte, an dem die Autorin schon fleißig schreibt.

Fazit
Was für ein fulminanter und spannender 3. Teil der Seebadkrimi-Reihe, in dem sich die Autorin selbst übertroffen hat. Viktoria Bergs und Christian Hinrichs` wohl brenzligster Fall!

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Veröffentlicht am 19.04.2022

nach kleinen Startschwierigkeiten eine tiefgründige & spannende Geschichte

Schildmaid
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Als ich das Buch "Schildmaid - Das Lied der Skaldin" von Judith & Christian Vogt entdeckt habe, war ich sofort fasziniert und neugierig auf die Geschichte.
Der Klappentext klang äußerst spannend und allein ...

Als ich das Buch "Schildmaid - Das Lied der Skaldin" von Judith & Christian Vogt entdeckt habe, war ich sofort fasziniert und neugierig auf die Geschichte.
Der Klappentext klang äußerst spannend und allein schon das Cover, die nordische Thematik und der Wikingerbezug haben zusätzlich mein Interesse geweckt.
Toll fand ich auch die wunderschöne haptische Aufmachung des Buches, denn einzelne Elemente und die Schmuckbordüre des Umschlages sind geprägt hervorgehoben und vermitteln einen sehr hochwertigen Eindruck und machen richtig Lust auf die "Schildmaid".

Der Start in die Saga viel mir recht schwer, denn die ersten Kapitel sind im typischen Erzählstil eines Epos geschrieben. Dies war für mich der erste Roman dieser Art und deswegen neu und sehr gewöhnungsbedürftig.
Trotz der Aussprachehilfe am Ende des Buches waren die vielen Namen und Orte kaum in meinem Kopf formbar, was mich anfangs sehr verwirrt und etwas frustriert zurückgelassen hat.
Am ehesten und schnellsten konnte ich mich mit Eyvor und Skade identifizieren, die auch im weiteren Verlauf des Buches zu meinen Lieblingsprotagonisten geworden sind.
Auf den ersten Seiten ist hier also definitiv Durchhaltevermögen angesagt, doch dann geht die Geschichte in einen flüssigen Schreibstil über und das Leseabenteuer kann mit dem Auslaufen des Wikingerlangbootes beginnen.

Der Weltenbau in dem Buch ähnelt den irdischen nordischen Ländern. Der Leser segelt mit dem Drachenboot an den Küsten Norwegens, Dänemarks und Englands entlang bevor sich die Frauen, die alle nicht unterschiedlicher sein könnten, ihrem größten Abenteuer entgegenstellen und versuchen die Welt vor Ragnarök, dem Weltenende, zu bewahren.
Sehr spannend fand ich die handwerkliche Umsetzung des Buches, denn die Basis der Geschichte wirkt sehr realhistorisch und bodenständig, gerade was die Bootsfahrt und die Kampfkunst angeht.
Dennoch haben es das Autorenpaar Judith & Christian Vogt geschafft nordische Sagenbestandteile, wie die Halkuren oder Odins und Rans handeln authentisch und mitreißend einzuflechten.
Aber nicht nur die historischen und fantastischen Elemente sind perfekt miteinander verwoben, sondern die Autoren haben auch großen Wert auf Sensitivität und Diversität in ihrem Werk gelegt.
So befinden sich auf dem Langboot zahlreiche queere Charaktere, die aber so natürlich in die Geschichte eingebaut wurden, dass ich teilweise erst im Nachgang bzw. beim Überdenken der Leseabschnitte auf diese aufmerksam geworden bin.
Diese Art der Schreibkultur fand ich sehr erfrischend und unaufdringlich, aber dennoch sehr normal und angenehm zu lesen.
Und ich habe (leider) schon einige Geschichten von Autoren gelesen bei denen das LBGTQ-Thema sehr aufdringlich und unsensibel niedergeschrieben wurde und ich das Lesen als wahnsinnig mühsam und anstrengend empfand.
Sehr erfreulich fand ich es auch, dass die Saga aus dem Reich der Wikinger vorwiegend aus der Sicht der Frauen erzählt wurde und nicht von Männern.
So haben Judith & Christian Vogt mit ihrem Roman Persönlichkeiten und Charakteren eine Stimme gegeben, die nicht nur in der Buchwelt oft noch ungehört bleiben.

Fazit
Anfangs durch die typische Eposschreibweise etwas tröge und schwer zu lesen, entwickelt sich das Buch zu einer wundervollen und mitreißenden Fantasygeschichte, die einem die Rollen der Gesellschaft neu überdenken lässt.

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Veröffentlicht am 13.03.2022

Eine buchige Reise zu sich selbst, um sein BESTES Leben zu finden :)

Im Dorf der Schmetterlinge
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Auf dieses kleine Büchlein bin ich während einer Ausschreibung zu einer Leserunde gestoßen.
Sowohl das wunderschöne Cover, als auch der Klappentext und ein sehr sympathischer Buchtrailer haben mich hier ...

Auf dieses kleine Büchlein bin ich während einer Ausschreibung zu einer Leserunde gestoßen.
Sowohl das wunderschöne Cover, als auch der Klappentext und ein sehr sympathischer Buchtrailer haben mich hier neugierig auf die Geschichte mit sehr privaten Gedanken und Ängsten von Michaela Wiebusch gemacht.
"Im Dorf der Schmetterlinge" ist dabei eine Erzählung über den Weg zur Selbstfindung und -liebe, inneren Bedürfnissen und Eigenakzeptanz.
Die Idee zum Buch kam übrigens Michaela Wiebusch und Rita Erz bei einem gemeinsamen Waldspaziergang. ;)

Juliane Baumann steht mit Ende 40 vor einer Lebenskrise: die nun erwachsene Tochter ist aus- und weggezogen und hinterlässt eine Lücke im Alltag.
Ihre Ehe fängt an zu kriseln.
Und auch im Job macht ihr ihre jüngere Kollegin zu schaffen, die augenscheinlich ohne Mühe und Anstrengung ihre Arbeit und Überstunden meistert.
Schlaf- und Beziehungsprobleme stellen sich ein.
Jule fühlt sich immer unausgeglichener und gestresster.
Doch eines Nachts findet sie sich im Traum in einem Wald wieder und begibt sich auf die Reise zu sich selbst, um ihr BESTES Leben zu finden.
Begleitet wird sie dabei von Cupido, einem kleinen Specht, der sich im Laufe der Erzählung als ihre innere Stimme herausstellt und sie mit ihren Ängsten, Zweifeln, aber auch mit ihren Wünschen und der Liebe konfrontiert.

Ich war überrascht über die angenehme Leseweise der Erzählung, denn bisher habe ich Geschichten nur in Romanform oder als Sachbuch gelesen.
Doch die Angst, dass sich das Buch als trocken erweisen könnte, war völlig unbegründet.
Die beiden Autorinnen haben es mit einem angenehmen Schreibstil und bildhaften Szenen geschafft, dass ich Jule auf ihrem Selbstfindungsweg immer gerne begleitet und gefolgt bin.
Dabei stellen sie immer wieder tiefgründige Thesen zur Verfügung, die zum Nachdenken und Selbstreflektieren anregen. Ihre Erzählungen ermuntern sanft zum Überdenken der eigenen Lebenssituation und setzen zusätzlich Impulse, um seine individuellen (Lebens-)Ziele zu überprüfen.
Dabei steht immer der Weg zur Selbstliebe im Vordergrund. ♡
Besonders gefallen hat mir auch die liebevolle Gestaltung des Buches, welches von Gisela Goppel mit passenden und sehr ansprechenden, sanftmütigen Illustrationen verschönert wurde.

Fazit
Eine buchige Reise zu sich selbst mit vielen Denkanstößen, Gedanken zur Reflektion und dem Augenmerk auf die Selbstliebe für sein bestes Leben.

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