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Veröffentlicht am 07.12.2021

Wundervoller Roman zu Zeiten der DDR

Die Dorfschullehrerin
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Beschreibung
Für mich war die Dorfschullehrerin das erste Buch der Autorin Eva Völler. Ich muss gestehen, dass ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe, denn alles passte perfekt zusammen: Mein langersehnter ...

Beschreibung
Für mich war die Dorfschullehrerin das erste Buch der Autorin Eva Völler. Ich muss gestehen, dass ich mich riesig auf dieses Buch gefreut habe, denn alles passte perfekt zusammen: Mein langersehnter Wunsch endlich mal ein Buch der Autorin zu lesen, die Zeit in der das Buch spielt und die Thematiken DDR/BRD und Dorfschullehrerin. Alles zusammen hat mich so sehr begeistert, dass ich mich nicht nur auf den zweiten Teil freue, sondern auch noch viele andere Bücher der Autorin lesen möchte.
Erst einmal zum Cover. Ich muss gestehen dies spricht mich wenig an. Wäre da nicht der Titel, dann hätte ich das Buch vermutlich nicht in die Hand genommen. Das Cover wirkt aufgrund der Farben und der zwei Personen auf dem Cover recht nichts sagend und schlicht. Coverkäufer bekommt man hiermit zumindest nicht.
Dafür punktet Eva Völler mit einem hervorragenden und herausstechenden Schreibstil und wundervoll ausgearbeiteten Charakteren und schließlich kommt es darauf an. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig, leicht und so gefühlvoll. Das Thema setzt sie in ihrem Buch gut um und findet eine angemessene Mischung aus Sachbeständen und Fiktion. Dabei fließen immerzu Gefühle ein und man spürt, dass die Autorin hier wirklich viel Herzblut hinein gesteckt hat.
Die Handlung die sich hier aufbaut und Helene ins Zentrum des Geschehens steckt ist authentisch und voller neuer Informationen für mich gewesen. Helene selbst wirkt sehr nahbar und sie war mir von der ersten Seite an sympathisch. Als Leser:in fühlt man mit der Protagonistin mit und durchlebt mit ihr Liebe, Hoffnung, Kummer und Angst. Dies führt dazu, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann und jede einzelne Seite ein absoluter Lesegenuss ist. Helene hat eine ganz besondere Art. Sie trägt das Herz auf dem rechten Fleck und kommt sogar mit den unangenehmsten Personen in ihrem Umfeld klar. Ich habe sie für ihre Stärke bewundert und für ihren Enthusiasmus. Gleichermaßen ist Helene ein organisierte, wertschätzende und liebevolle Lehrerin von der die Kinder eine Menge lernen konnten. Gemeinsam mit Tobias ist stellt die das Traumpaar schlechthin dar. Sie passen so hervorragend zusammen, da sie ihre Interessen teilen und ähnliche Charakterzüge aufweisen. Hier lassen sich generell viele Übereinstimmungen erkennen. Die doch recht detaillierten Sexszenen jedoch fand ich etwas unpassend.
Die Handlung hat unterschwellig stets etwas Spannung beinhaltet, sodass es nie langweilig wurde. Daneben sorgten sowohl interessante und schockierende Fakten als auch die Liebe für tolle Lesestunden. Mir hat vor allem auch gefallen, dass nicht nur aus der Sicht von Helene die Geschehnisse geschildert wurden, sondern auch man immerzu auch etwas von ihrer Familie aus der DDR lesen durfte. So konnte man sich noch besser in die Lage von Helene und ihren Verwandten hinein versetzen.

Fazit
Für mich ein wundervoller Einstieg in die Bücher von Eva Völler. Mit diesem Buch hat mich die Autorin von sich überzeugen können und es wird definitiv nicht nur bei diesem Buch von ihr bleiben. Ein 4,5 Sterne Buch, welches ein paar Fragen offen lässt.

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Thema
Veröffentlicht am 02.11.2021

Starke Frauen, starkes Buch!

Die Ullsteinfrauen und das Haus der Bücher
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Beschreibung
Mein erstes Buch der Autorin Beate Rygiert und mich hat es einfach absolut und vollumfänglich begeistert. Schon als ich das Buch in der Hand gehalten habe, war ich hin und weg von dem wunderschönen ...

Beschreibung
Mein erstes Buch der Autorin Beate Rygiert und mich hat es einfach absolut und vollumfänglich begeistert. Schon als ich das Buch in der Hand gehalten habe, war ich hin und weg von dem wunderschönen Cover. Ich habe mich in diese goldenen Details auf dem Cover verliebt, die in zarte Farben gehüllte Szenerie und die beiden tollen, wunderhübschen starken Frauen, die im Zentrum des Covers stehen. Gleichzeitig passt das Cover ganz wunderbar zum Inhalt des Buches. Denn eine zentrale Rolle spielen die beiden Damen auf dem Cover, die vermutlich unsere Protagonistinnen sind. Vicki Baum und Rosalie Gräfenberg oder später auch Ullstein sind die stärksten, gleichzeitig liebevollsten und bodenständigsten Personen, die ich seit langem in einem Buch hatte. Ich mochte ihre authentische Art die gänzlich von Zickereien oder Hierachiegefällen befreit war. Es sind emanzipierte Frauen, die ihre Herz nur nur am rechten Fleck tragen, sondern auch für ihre Ziele kämpfen und unheimlich Intelligent sind, in jeglicher Hinsicht. Ich habe die beiden mehr als bewundert und konnte sie ihm Buch als Vorbilder ansehen, denn welche Frau wäre nicht gerne wie eine der beiden? Elegant, unabhängig und bewandert. Auch die Geschichte von Lilli Blume und wie sie mit den Handlungen um Vicki und Rosalie verknüpft wird, hat mir gut gefallen. Wie Vicki und Rosalie auch, ist Lilli bodenständig, authentisch und hat große Träume, für die sie sich einsetzt und niemals aufgibt. Für mich hat sie eine tolle Rolle in dem Buch eingenommen und sich immens weiterentwickelt. Ähnlich ins Herz geschlossen habe ich ihren Freund und Mann Emil. Nicht nur, weil es sich so sehr für die Fotografie interessiert, sondern weil er zu Lilli hält und sich die beiden so unterstützen, wie es in einer Beziehung sein sollte.
Der Schreibstil der Autorin hat mir so gut gefallen, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Gleichermaßen hat sie es geschafft, mir die vielen unterschiedlichen Charaktere in der Geschichte näher zu bringen und es mir erleichtert, mich zwischen all ihnen zu orientieren und zurecht zu finden. Anfänglich hatte ich wirklich Sorge, dass es mir nicht gefallen könnte, da in der gesamten Handlung einfach nichts passieren wird. Doch das hat sich schnell geändert und ich habe mich zwischen den Seiten verloren.
Das Buch hat alles an Thematiken, was man sich wünschen kann. Freundschaft, Liebe, Hoffnung, Historie, Bücher, Fotografie und Intrigen.
Vor allem hat mir natürlich gefallen, dass das gesamte Buch sehr wahrheitsgetreu ist und an den Lebensläufen der Protagonistinnen orientiert war.

Fazit
Ein 5 Sterne Buch und eine große Leseempfehlung für alle die auf der Suche nach starken, intelligenten Frauen sind und sich manchmal wünschen, sie würden mehr an sich glauben. Hiers stimmt einfach alles von vorne bis hinten!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2021

Hat mich thematisch nicht fesseln können

Young Elites (Band 2) - Das Bündnis der Rosen
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Beschreibung
Dies ist der zweite Teil der Young Elites Trilogie von Marie Lu und meiner Meinung nach der schwächste der drei Teile. Dies liegt vor allem an der Protagonistin in diesem Buch und der Thematik, ...

Beschreibung
Dies ist der zweite Teil der Young Elites Trilogie von Marie Lu und meiner Meinung nach der schwächste der drei Teile. Dies liegt vor allem an der Protagonistin in diesem Buch und der Thematik, die mir hier leider überhaupt nicht zugesagt hat.
War Adelina noch eine Antagonistin, deren Handlungen ich als Leserin zumindest noch ansatzweise nachvollziehen konnte, hat sich das im zweiten Teil komplett gewandelt. Teilweise war ich regelrecht genervt von ihr. Alles und jeden musste und wollte sie zerstören. Mord und Totschlag standen in diesem Teil bei ihr im Vordergrund. Darüber hinaus konnte ich ihre Rachegelüste wirklich kaum nachvollziehen. Mich hat auch schockiert, dass Adelina die Gemeinschaft der Dolche so ein Dorn im Auge ist und sie die Gruppe unbedingt vernichten möchte. Dass Adelina dafür sogar Freundschaften auf Spiel setzt, zeigte mir, wie verbittert sie ist, wie viel Aufmerksamkeit und Zuwendung sie wirklich benötigt. Sie scheint sich profilieren zu müssen und das liegt sicherlich auch an ihrer Kindheit. Das Einzige wonach Adelina strebt ist Macht. Gerne hätte der Fokus noch mehr auf der Liebesgeschichte zwischen Adelina und Magiano liegen können. Die Liebe der beiden zueinander fand ich schwer greifbar. Ich konnte nicht einschätzen, ob Adelina auch Gefühle für Magiano empfindet oder ob dies lediglich von ihm ausging. Gleichermaßen konnte ich mir nicht vorstellen, wie man sich in jemanden wie Adelina verlieben kann. Dennoch muss ich sagen, dass Magiano als Charakter wirklich gut getroffen war. Er hatte Humor, war herzlich und sympathisch. Man was die ganze Zeit nicht so ganz genau, ob er nun wirklich auf der Seite von Adelina steht oder sich doch noch gegen sie wendet.
Was mir gefallen hat war, dass die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde. Überwiegend hat man aus der Perspektive von Adelina die Handlung in Erfahrung bringen können. Für mich war es dann immer sehr interessant zu lesen, was die anderen Charaktere gerade erleben. Vor allem da ich Raffaele so sehr ins Herz geschlossen habe, hat mir seine Perspektive besonders gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir - trotz der Thematik - auch hier wieder. Sie schildert das Setting wunderbar, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die historische Zeit kommt dementsprechend nicht zu kurz und hat mir, wie bereits im ersten Teil, wieder gut gefallen.
Da ich den dritte Teil bereits im Regal habe, werde ich diesen natürlich auch noch lesen. Vor allem da das Ende des zweiten Teils wirklich brutal und furchterregend war. Marie Lu hat hier für einen fiesen Cliffhanger gesorgt.

Fazit
Ein für mich eher schwächerer zweiter Teil, der die Thematik der Gewalt und der Planung von Schlachten stark in den Fokus rückt. Für mich ein 3 Sterne Buch, da es mir aufgrund von Adelina und der Gewalt sehr schwerfiel das Buch zur Hand zu nehmen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

Eine Jugenddystopie mit besonderer Protagonistin und einzigartigem Setting

Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche
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Beschreibung
Nachdem ich die Legend Trilogie der Autorin gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich auch früher oder später unbedingt die Young Elites lesen wollte. Allerdings habe ich dann so viele ...

Beschreibung
Nachdem ich die Legend Trilogie der Autorin gelesen hatte, stand für mich fest, dass ich auch früher oder später unbedingt die Young Elites lesen wollte. Allerdings habe ich dann so viele negative Meinungen zu der Protagonistin Adelina gehört, dass es mich doch ziemlich abgeschreckt hat, das Buch zu lesen. Und das, obwohl es prinzipiell eine historische Jugenddystopie ist. Jetzt endlich habe ich mich endlich getraut und gleich alle drei Teile hintereinander gelesen.
Das Cover der Bücher gefällt mir gut. Ich mag es, dass es bereits einen leichten Touch von einem historischen Roman vermittelt. Wir sehen auf dem Cover vermutlich Adelina, die dadurch noch mehr Aussagekraft erhält. Damit ist auch klar, dass es vor allem um Adelina geht und sie im Fokus der Geschehens steht. Adelina hat in ihrem Leben bereits vieles durchgemacht und ich muss sagen, dass ich es ganz schön heftig finde, was ihr Vater ihr angetan hat. Zu welche Mitteln er gegriffen und wie drastisch er vorgegangen ist. Das hat unsere Protagonistin geprägt und für mich war es daher nicht verwunderlich, dass Adelina nun einmal so ist, wie sie ist. Und ja, sie ist eher eine Antagonistin, aber das war Marie Lu auch bewusst, denn es wurde von ihr auf dem zweiten Teil dementsprechend vermerkt. Mich hat das Verhalten von ihr in diesem Teil ehrlich gesagt nicht schockiert, da ich wie gesagt etwas nachvollziehen konnte, woher ihr Verhalten rührt. Nicht alles war davon für mich nachvollziehbar. So hätte sie gerne die ein oder andere Person weniger umbringen können. Denn es geht hier teilweise schon hoch her.
Die Idee der Malfettos und wie es dazu kam, fand ich sehr interessant und war mal etwas anderes. Zudem hat es mir gefallen, dass Adelina nicht etwas ganz so besonderes wie ich es erwartet hat. Sie hat starke Kräfte, aber es haben nicht alle Steine bei ihr geleuchtet, wie ich es erwartet habe. Das fand ich sehr erfrischend, da wir in vielen Büchern Protagonisten mit ganz einzigartigen und besonderen Kräften haben. Darüber hinaus hat die Autorin die Missstände in der Gesellschaft in diesem Buch gut verarbeitet und geschildert. Ich fand es teilweise ganz schön hart, wie unterschiedlich die Gruppierungen behandelt wurden.
Was die Charaktere anbelangt, so habe ich etwas gebraucht mich zurecht zu finden und konnte auch bis zum Ende des Buches einem Namen nicht immer sich auch eine Kraft zuordnen. Gerne hätte ich über den einen oder anderen Charakter noch etwas mehr erfahren, da hier schon sehr interessante Personen dabei waren. Schockiert war ich über das Ende, aber ich gehen davon aus und hoffe, dass es im zweiten Teil zu einem „Comeback“ kommen wird.

Fazit
Ein spannender und gelungener Auftakt einer Trilogie, die eine etwas andere Protagonistin enthält und von Gewalt, Räche und Wut geprägt ist. Für mich zwar kein Highlight, aber dennoch ein Buch, was man wirklich gut lesen kann und was mich größtenteils begeistern konnte. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.10.2021

Top, top, top!

Crave
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Beschreibung
Nachdem ich schon so häufig über dieses Buch auf socialmedia gestolpert bin und ich dann auch noch erfahren habe, dass es sich bei dem roten Buchschnitt um eine limitierte Auflage handelt, ...

Beschreibung
Nachdem ich schon so häufig über dieses Buch auf socialmedia gestolpert bin und ich dann auch noch erfahren habe, dass es sich bei dem roten Buchschnitt um eine limitierte Auflage handelt, musste ich dann doch zuschnappen und habe mich so sehr über das Buch gefreut, dass ich es auch kurz nach dem Kauf lesen musste. Ich wusste anfänglich nicht viel über das Buch, nur dass es um Vampire gehen wird und mit denen hatte ich nach Bis(s) eigentlich abgeschlossen.
Der Start in das Buch ist mir dann aber unheimlich leicht gefallen und ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die Tatsache, dass das Buch in Alaska - mitten in tiefster Kälte - spielt, war für mich bereits ein Highlight. Ich mochte das Setting von vorne bis hinten. Die Schneelandschaft, die Kälte, dieses große Schloss, welches im Buch dargestellt ist und dass es sich dabei um eine Akademie hört. Ich habe schon lange keine Bücher mehr gelesen, in denen es um eine Akademie oder eine Schule ging, an welcher sich die Handlung abspielt.
Positiv möchte ich hervor heben, dass sich die Aufklärung, weshalb sich die Schüler:innen sich Grace gegenüber so komisch verhalten, lange hingezogen hat. Das habe ich sehr genossen. Man wurde dadurch auf die Folter gespannt und es konnte sich eine Menge Spannung aufbauen, die sicherlich dazu beigetragen hat, dass sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Sympathisch fand ich auch, dass Jaxon Grace den ersten Teil der Bis(s) Trilogie geschenkt hat - herrlich! Das hat die Autorin hier wirklich gut eingebaut. Zudem ist das Buch auch von vielen weiteren humorvollen Schilderungen geprägt.
Die Charakter in dem Buch fand ich super interessant, auch dass hier die verschiedensten „Wesen“ aufeinandertreffen. Ich wäre liebend gern ein Teil der Schülerschaft gewesen und habe selber häufig darüber nachgedacht, welches dieser Wesen ich gerne wäre. Ehrlich gesagt waren wir alle Charaktere überaus sympathisch, vor allem Flint hat es mir angetan. Er war so lieb und herzlich, dass ich auf ein gutes Ende für ihn im zweiten und dritten Teil hoffe! Ich habe mich Hals über Kopf in ihn verliebt! Ich mochte den Humor, der immerzu eingeflossen ist und die viele Dramatik und Spannung dadurch etwas leichter gemacht hat. Vor allem Macy fand ich so herzallerliebst. Jason hingegen verfügt über den klassischen Badboy Charakter, dazu hat er aber auch jeglichen Grund.
Einen klitzekleinen negativen Aspekt muss ich trotz der Begeisterung noch hinzufügen. Teilweise hat es mich wirklich genervt, wie empathisch Grace mit Jaxon war und sich gefühlt alle 20 Seite Jason gegenüber positiv äußert und ihm Honig ums Maul schmiert. Sie wurde nicht müde Jaxon zu sagen, wie überaus glücklich und dankbar sie ist, dass er ihr das Leben gerettet hat. Er hat sich demgegenüber wieder negativ und distanziert gezeigt und sie hat ihn wieder in den Himmel gelobt. Das war für mich beim dritten Mal nur noch langweilig und nervig.
Ansonsten kann ich mich nur wiederholen und werde nicht müde zu betonen, wie toll dieses Buch ist und die ganze Welt, die Tracy Wolff hier erschaffen hat. Mit viel Leichtigkeit und Humor hat die Autorin uns durch das Buch geleitet. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Schilderungen der Szenerie sind so wundervoll, dass ich manchmal das Gefühl hatte vor Ort zu sein und Alaska nun der Ort ist, an dem ich nun zu gerne Urlaub machen würde. All das hat dazu geführt, dass ich durch die Seiten geflogen bin.
Nun möchte ich nochmal einen Vergleich zu Twilight ziehen, da ich selber aufgrund der Bis(s)-Trilogie selber unsicher war, ob ich dieses Buch wirklich lesen möchte. Twilight und Crave sind sich überhaupt nicht ähnlich. Dies beginnt nicht nur bei dem viel moderneren Cover von Crave und dass hier vermehrt Erwachsene angesprochen werden. Auch das Setting ist ein ganz anderes. Wir befinden uns in Crave tatsächlich nur an einer Akademie, während Twilight auch viel Alltag beinhaltet und das Leben außerhalb der Schule von Bella und Edward. Grace und Bella sind bei sehr unterschiedlich. Grace ist von ihrem Humor geprägt, ihrer Vergangenheit, ihrer Empathie und irgendwie noch etwas greifbarer als Bella. Ich möchte damit nicht sagen, dass Twilight schlecht ist (auch dieses Buch habe ich damals wirklich toll gefunden), dennoch lohnt es sich einen Blick in Crave zu werfen, egal ob man den Vampiren mit Twilight abgeschworen hat oder diese Trilogie geliebt hat. Die Welt der Vampire steht schon im Vordergrund, ist aber nicht zentrales Handlungsgeschehen. Gleichermaßen handelt es sich bei den Vampiren in Crave um Vampire, wie wir sie prinzipiell kennen und nichts was glitzert.
Nun bin ich unglaublich gespannt auf den zweiten Teil des Buches, da ich unbedingt wieder auf die Charaktere treffen möchte und das Ende ein so fieser Cliffhanger war! Ich würde am liebsten sofort weiterlesen und mich zurück an die Katmere Akademie begeben.

Fazit
Ich liebe dieses Buch! Mir hat das Setting und die Thematik unheimlich gut gefallen. Es ist bei mir in so positiver Erinnerung geblieben, ich schwärme noch immer von diesem Buch, obwohl ich es bereits vor einigen Tagen beendet habe und ich würde am liebsten unmittelbar den zweiten Teil anfangen. Die Folgebände sind umgehend nach Beendigung des Buches auf meiner Wunschliste gelandet und ich kann es nicht erwarten, bis der nächste Teil erscheint. Für mich war Crave ein 5 Sterne Buch, ich hab die 700 Seiten wahnsinnig schnell weggelesen. Scheut euch nicht vor der Dicke des Buches, jede einzelne Seite lohnt sich!

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