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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2017

Fantastisch!

Beautiful Liars, Band 1: Verbotene Gefühle
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Inhalt
Das Jahr 2118. Die 1000 Etage im New Yorker Tower ist nicht nur die Etage, in der die Reichen wohnen, sondern auch die Etage, in der Avery Fuller lebt und auf deren Party, durch schicksalhafte Fügungen, ...

Inhalt
Das Jahr 2118. Die 1000 Etage im New Yorker Tower ist nicht nur die Etage, in der die Reichen wohnen, sondern auch die Etage, in der Avery Fuller lebt und auf deren Party, durch schicksalhafte Fügungen, ein Mädchen vom Dach fällt und dabei tödlich verunglückt.
Avery wird von jedem für perfekt gehalten, doch auch sie birgt ein großes Geheimnis, welches ihr nun zum Verhängnis wird. Denn nichts scheint, wie es eigentlich ist. Wer von ihren Freundinnen hält wirklich zu ihr, wem kann sie vertrauen und welche Geheimnisse enthält ihr Freundeskreis Avery noch?
Doch während Avery und ihre Freunde oben ihre Intrigen spinnen, kämpft Rylin in einer der unteren Etagen darum, wie sie das Geld für ihre Miete zusammen bekommt. Auf Averys Party treffen die Jugendlichen dann alle zum ersten Mal zusammen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Beschreibung
Das Buch beginnt gleich rasant, indem unmittelbar ins Geschehen hineingeworfen wird. Es wird beschrieben, wie die junge Frau aus dem Wolkenkratzer fällt und auf dem Boden auftritt. Nun beginnt die eigentliche Handlung, nämlich wie es überhaupt dazu kam. Um dies zu erfahren, wird der Leser in die nahe Vergangenheit mitgenommen.
Besonders toll finde ich es, dass der Leser zu Beginn des Buches jeden der Charaktere kennenlernt, in einem extra für die Charaktere angefertigten Kapitel. Schritt für Schritt konnte ich mich in das Buch hineinfallen lassen und somit Schlüsse daraus ziehen, wie die Protagonisten in dem Buch miteinander verbunden sind und welches Netz sich darauf spinnen lässt.

Grandios waren die Ideen der Autorin für diese Geschichte. Denn diese Dystopie ist mal etwas ganz anderes im Vergleich zu den bisherigen Dystopien. Hier geht alles um einiges moderner zu und es finden Abstufungen statt. Teilweise kommt es zu kleinen Rückblenden in die Vergangenheit, wie z.B. dem normalen Auto, das noch mit Benzin fährt und gelenkt werden muss.

Ein wenig ungewohnt für mich waren die doch sehr jungen Charaktere von 17 Jahren. Sie waren doch sehr reif für ihr Alter. Aber gut, nun spielt die Geschichte auch im Jahr 2118 und es wurde nur gelegentlich das Alter erwähnt, so dass ich überwiegend eigene Vorstellungen des Alters hatte. Es ist eben auch ein Jugendbuch.
Was mir auch aufgefallen ist, dass im Buch einige Begriffe und technische Geräte vorgestellt werden, die nicht näher erläutert werden. Ich weiß leider noch immer nicht genau, was ein Bot ist oder wie die Kontaktlinsen aussehen oder richtig funktionieren.

Der Schreibstil ist flüssig und enthält immer wieder einen Hauch Spannung, so dass ich nicht anders konnte, als immerzu weiterzulesen.
Auch die Länge der Kapitel ist prima, so dass man abends gut noch einige Seiten liest, obwohl man schon längst das Buch beiseite legen wollte.
Ich habe die Charaktere geliebt und bin auch schnell reingekommen. Zuerst dachte ich, dass ich meine Probleme mit den viele unterschiedlichen Protagonisten haben werde, aber hier wurde ich getäuscht, denn die Charaktere sind alle so unterschiedlich, dass ich sofort wusste, um wen es sich handelt.
Jeder ist auf seine Art und Weise liebevoll. Irgendwie möchte man die ganze Zeit über wissen, wer denn nun vom Dach fällt. Da hat die Autorin ein wirklich gutes Mittel eingesetzt.
Auch der Ausblick am Ende des Buches auf die Fortsetzung lässt den Leser auf den nächsten Teil Hinfiebern.

Meinung
Von mir gibt es für diesen wirklich spannenden Auftakt einer mal ganz anderes Dystopie 5 Sterne. Mich hat das Buch gepackt - ich konnte es einfach nicht mehr zur Seite legen. Dieses Gefühl hatte ich zuletzt bei den Tributen von Panem. Nun warte ich auf den Herbst 2018 und eine ebenso rasante und spannende Fortsetzung. Einfach super! Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 03.08.2017

Spannend!

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Inhalt
DI Phil Brennan wird zu einem schrecklichen Tatort gerufen. Die Opfer - Mutter und Tochter - erschossen von einer Armbrust. Der Täter noch abgebrühter als erwartet, denn er stellte den Vater des ...

Inhalt
DI Phil Brennan wird zu einem schrecklichen Tatort gerufen. Die Opfer - Mutter und Tochter - erschossen von einer Armbrust. Der Täter noch abgebrühter als erwartet, denn er stellte den Vater des Kindes und somit auch Partner den Mutter vor die Wahl. Entweder er lebt weiter oder Mutter und Kind. Er sieht alles alles mit an.
Doch nicht nur das, auch Phils Partnerin Marina Esposito gerät unter Beobachtung, denn ihr neuster Fall führt sie zu einer Frau, die sich besonders für Marina und Phil interessiert.

Beschreibung
"Du sollst nicht leben" ist das 6. Buch einer Reihe von Tania Carver, die allerdings auch unabhängig voneinander gelesen werden können.
Wie immer besitzt auch dieses Buch ein tolles und ansprechendes Cover. Es sieht spannend und blutrünstig aus. Die Farben und auch die Schrift dazu, wurden gut gewählt. Anhand des Covers erkennt der Leser auch schon das Tatwerkzeug, mit welchem der Täter zuschlägt.
Mit der Tat startet auch das Buch, was es unschlagbar atemberaubend macht. Als Leser ist man unmittelbar drin im Geschehen und erfährt auch zwischendurch immer wieder, was sich der Täter bei seinen Taten denkt.
Besonders Marina und Phil sind mir sehr sympathisch. Die zwei sind ein eingeschworenes Team und stellen auch in diesem Band wieder unter Beweis, wie gut sie zusammen arbeiten können. Generell besteht das Team auch Charakteren, die unterschiedlicher nicht sein können und dennoch alle an einem Strang ziehen und zueinander halten. Das gibt dem Buch etwas persönliches und so steht nicht nur der Mord im Fokus.
Den Schreibstil von Tania Carver mag ich sehr gerne. Sie bringt Perspektivenwechsel mit ein, was das Ganze Buch abrundet und unheimlich spannend macht. Auch durch den flüssigen und leichten Schreibstil, lässt sich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Das Thema an sich war nicht ganz meins, meiner Meinung nach hat die Autorin schon blutrünstiger und spannender geschrieben. Ebenso die Aufdeckung des Falles und der zusätzliche Fall von Marina haben das Buch und die Handlung eher abgeschwächt.

Meinung
Von mir gibt es leider nur 4,5 Sterne. Ich fand das Buch gut, aber im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin, ist es bisher ihr schwächstes. Die Dramatik und die Spannung fehlten leider. Bisher hatte jedes Buch ein wenig Nervenkitzel bereit, in diesem Thriller gab es dafür zu viele Längen.

Veröffentlicht am 22.07.2017

Einzigartiges Thema

In der Liebe ist die Hölle los
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Inhalt
Die 24-jähirige Protagonistin Catalea Morgenstern, möchte nur eines - ein ganz normales Leben führen. Denn ihre Familie ist alles andere als normal. Sie fallen auf, durch ihr protziges auftreten ...

Inhalt
Die 24-jähirige Protagonistin Catalea Morgenstern, möchte nur eines - ein ganz normales Leben führen. Denn ihre Familie ist alles andere als normal. Sie fallen auf, durch ihr protziges auftreten und die Statussymbole. Doch Cataleas Wunsch scheint unmöglich, denn ihr Vater ist der Teufel und die Hölle seine Firma. Catalea sieht sich gezwungen in die Firma ihres Vaters einzusteigen und wird gleich bei ihrem ersten Auftrag als Tatverdächtige festgenommen, das sie Zeugin eines Mordes wird. Es bleibt ihr nur ein Ausweg, sie muss die Hilfe des Totenanwalts Timur Vegas in Anspruch nehmen. Schnell verbindet die beiden eine enge Bindung, ganz zum Leidwesen ihres Vaters.

Beschreibung
Das Cover spricht mich sehr an. In der Buchhandlung sticht es sofort ins Auge, durch den pinken Schriftzug und die kleinen Symbole, die für die Geschichte und das Buch stehen. Sie geben erste Hinweise auf die Handlung des Buches. Allerdings gibt es keinerlei Hinweise auf das Genre des Buches.

Der Schreibstil ist fröhlich, locker und lässt sich gut weg lesen. Benne Schröder hat dem ganzen einen wunderbar herrlichen schwarzen Humor beigefügt, der sich mit spannenden Szenen abwechselt.

Catalea ist die Protagonistin des Buches und erzählt somit alles aus der Ich-Perspektive, was mir nicht besonders gut gefallen hat, da ich zu Catalea keine Bindung aufbauen konnte. Ich fand sie leider gar nicht sympathisch oder ansprechend. Meiner Meinung nach ist sie sehr naiv und leichtgläubig. Timur hingegen mochte ich von Anfang an gerne. Er ist der „Bad-Boy“ der Geschichte, kämpft und Catalea und birgt Geheimnisse, die ihn so interessant machen.

Das Thema der Hölle, bzw. des Teufels hat mir semi gut gefallen. Es war interessant mal eine Gesichte dieser Art zu lesen, dennoch hat es nicht meinem Genre entsprochen, obwohl ich jederzeit gerne Fantasy lese. Auch ein wenig mehr Romantik, hätte dem Buch nicht schlecht getan.
Mir fiel besonders der Anfang schwer. Ich hatte Schwierigkeiten in die Handlung zu finden, was vor allem an den vielen Charakteren liegt und den unterschiedlichen Häusern, von denen ich erst nicht wusste, was es damit auf sich hat.
Der große Wendepunkt beginnt dann mit dem Tod und schließlich nochmal mit dem Verlust von Isabella.

Fazit
Von mir gibt es für das Buch leider nur 3,5 Sterne. Mir waren die Charaktere nicht sonderlich sympathisch, ich konnte ihre Denk- und Handlungsweisen einfach nicht nachvollziehen und auch die Handlung an sich, war leider nicht mein Geschmack.
Aber für alle die auf leichte Fantasy Romane stehen mit einem Hauch Romantik, wird das Buch definitiv etwas sein. Ich habe lediglich etwas anderes von dem Buch erwartet und diese Erwartungen sind nicht eingetroffen.
Den zweiten Teil werde ich mir sicherlich bei Gelegenheit anschauen und einige Rezensionen dazu lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Humor
  • Spannung
  • Thema
Veröffentlicht am 08.07.2017

Ein absoluter Muss für jeden Ergotherapeuten

Bausteine der kindlichen Entwicklung
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Habe das Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen.

Jean Ayres erklärt auf einfache Art und Weise, wie sich die Kinder entwickeln und was genau mit dem Kind los ist, wenn ...

Habe das Buch nun schon zum zweiten Mal gelesen und kann es nur wärmstens empfehlen.

Jean Ayres erklärt auf einfache Art und Weise, wie sich die Kinder entwickeln und was genau mit dem Kind los ist, wenn es unter ein Wahrnehmungsstörung leidet und es sich "anders" als normal entwickelte Kinder verhält.
Dank dieses Buches kann ich die Entwicklung der Kinder nun mehr nachvollziehen und den Kindern ein angemesses Angebot in den Therapien machen, von denen sie zehren können und sich angemessen entwickeln.
Für mich sind nun auch die Zusammenhänge einleuchtender, was bspw. Probleme in der visuellen Wahrnehmung betrifft.

Stellenweise ist es etwas langatmig, wenn es um die Areale und Funktionen des Gehirns gibt, da ich dies nun rauf und runter beten kann.
Für Eltern allerdings ist dies ganz wunderbar beschrieben.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Ein Buch, welches dem Thema kaum gerecht wird

Auch morgen werden Rosen blühen
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Inhalt
Alma ist Mitte 50, steht mit beiden Beinen im Leben und es scheint, als sei sie zufrieden. Sie ist frisch verliebt, hat gute Freunde und glücklich in ihrem Job.
Doch dann erleidet sie einen Herzstillstand ...

Inhalt
Alma ist Mitte 50, steht mit beiden Beinen im Leben und es scheint, als sei sie zufrieden. Sie ist frisch verliebt, hat gute Freunde und glücklich in ihrem Job.
Doch dann erleidet sie einen Herzstillstand und scheint dem Tod gerade so von der Schippe gesprungen zu sein. Dem Tode zu nahe, hinterfragt Alma ihr bisheriges Leben und fragt sich, was sie sich von ihrem Leben erwünscht, ob sie glücklich ist und was sie noch erreichen möchte.
Sie trifft sich mit ihrem Ex-Mann, schockiert ihre Freundinnen mit ihrer neuen Seite und entdeckt die wahre Leidenschaft zu leben.

Meinung
Das frische sommerliche Cover des Buches, lässt keines Falls darauf schließen, was sich wirklich hinter der Geschichte von Alma verbirgt.
Das Cover schreit durch die Aprikosen, der Blümchen Tischdecken, dem Lavendel und dem weißen Holz Hintergrund nach Frühling und Sommer. Doch dahinter steckt ein ernstes Thema.
Denn tatsächlich trifft nicht nur Alma ein Herzinfarkt in so jungen Jahren, obwohl sie gesund lebt. Auch andere Menschen sind davon betroffen.
Da Alma dem Tod so knapp entkommen ist, ist es kein Wunder, dass sie ihr Leben hinterfragt, so wie es die meisten Menschen wohl tun würden.
Sie verändert sich, ist auf der Suche nach sich selber und immer wieder wird sie von unterschiedlichsten Gedanken zum Leben geplagt, um dies von intensiver zu erleben.

Die Entwicklung von Alma war schön mit zu erleben. Dennoch habe ich mir mehr Hintergrund und Tiefgang von diesem Buch gewünscht.
Ich konnte leider keine Beziehung zu Alma aufbauen, vielleicht liegt es am Alter, oder auch daran, dass das Buch für ein so ernstes Thema zu dünn und somit zu leicht ist. Ich ist mir nicht gelungen, Alma und ihr altes Leben besser kennen zu lernen und mich in ihre Situation hineinführen zu können.
Auch der Herzinfarkt wurde nur kurz und knapp beschrieben, genauso wie die Rehabilitation von Alma. Sie ist schnell wieder in ihr altes Leben zurück gekehrt. Dennoch scheint es mir, als wäre das einzige, was sie in die Hand nimmt, die Liebe. Dabei hat sie diese längst gefunden.
Eine große Aufmerksamkeit, wird auf Alma Freunde gelegt. Dabei interessierte mich als Leser doch vielmehr die Geschichte um unsere Protagonistin.
So zeigte sich leider auch nur wenig Entwicklung im Leben von Alma, aber auch in den Charakterzügen. Klar, dass man nicht sein gesamtes Leben umkrempelt, dennoch habe ich mir etwas mehr erwartet, als auf allen 30 Seiten die Floskel "Auch Morgen werden Rosen blühen".

Fazit
Für mich ein Buch mit einem ernsten Thema, welchem die knapp 300 Seiten nicht gerecht wurden. Alma stand mir als Protagonistin nicht besonders nahe und wurde mir zu wenig in den Vordergrund gerückt. Genauso wenig, wie das Thema Herzstillstand.
Von mir gibt es 3 Sterne, da es ein toller Versuch ist, einen solchen Schicksalsschlag nett zu verpacken und zum Ausdruck zu bringen. Dennoch fehlte mir die "Moral von der Geschicht".