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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.10.2016

Lasst euch in die grandiose Welt der Bücher entführen!

Die Seiten der Welt
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Ich habe mir die Trilogie vor kurzem komplett gekauft, mich wahnsinnig darauf gefreut und dann gehört, dass die Reihe - vor allem das erste Buch - nicht so gut sein soll.
Von daher hatte ich leider keine ...

Ich habe mir die Trilogie vor kurzem komplett gekauft, mich wahnsinnig darauf gefreut und dann gehört, dass die Reihe - vor allem das erste Buch - nicht so gut sein soll.
Von daher hatte ich leider keine große Lust mehr die Bücher zu lesen.
Aber schon auf den ersten Seiten wurde ich eines besseren belehrt!

Ich bin absolut fasziniert von dem Buch, da Kai Meyer eine zauberhafte Welt erschaffen hat. Dies geht von Lesebändchen, die an Bäumen wachsen, über sprechende Sessel und Lampen bis zu Exlibris, die auch Büchern kommen und in Ghettos gefangen gehalten werden.

Viele haben das Buch kritisiert, da sie der Meinung sind, dass es sich hinzieht und erst später einigermaßen spannend wird.
Dem kann ich nicht zustimmen. Mich hat es absolut nicht gelangweilt. Die ganze Zeit über war ein Spannungsbogen vorhanden, der mal mehr mal weniger stark war. Ich konnte es gar nicht erwarten mehr über die Welt - in der unsere Protagonistin Furia lebt - zu lesen.
Von daher war selbst an den "beschreibenden" Stellen für mich immer eine gewissen Grundspannung da.

Schade finde ich, dass schon zu Beginn des Buches Furias familiäres Umfeld quasi ausgelöscht wird und sie das ganze so hinnimmt.
Man spürt nicht, dass sie wirklich darunter leidet, selbst Pip nimmt den Tod eines Familienangehörigen nicht sonderlich mit.
Was vermutlich auch einfach daran liegt, das beide gar keine Zeit zur Trauer haben, denn Furia muss vor der Umgarnten und ihren Kavalieren fliehen.

Für mich ist Furia eine starke Protagonistin mit ihren 15 Jahren. Sie ist wissbegierig, mutig und schafft es sogar die "Bösewichte" außer Gefecht zu setzen, was es nur in wenigen Büchern gibt, viele Protagonisten haben damit meist ihre Probleme.
Furia denkt viel nach und badet auch nicht in Selbstmitleid, was ich wirklich stark finde.

Auch Cat ist für mich ein toller Charakter. Sie war mir von Beginn an sympathisch und ich finde es toll, wie sie sich im Buch entwickelt.

Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen, was vor allem auch am flüssigen Schreibstil von Kai Meyer liegt.

Auch das Cover sieht natürlich wunderschön aus - sowohl mit Schutzumschlag als auch ohne! Es ist minimalistisch mit goldenen Details.

Ein wirklich grandioses Buch, das wohl jeden Buchfanatiker in seinen Bann ziehen kann, schon aufgrund von Libropoli, wo es zig Buchläden gibt in allen Varianten! :)

Von mir gab es 4,5 Sterne für das Buch.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Buch zum Mitgehen

Bewusstlos
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Bewusstlos ist ein grandioses Buch, dem es meiner Meinung nach noch ein wenig an Spannung fehlt.

Sabine Thiesler gelingt es großartig die Atmosphäre und die Orte zu beschreiben, an welchen die Geschichte ...

Bewusstlos ist ein grandioses Buch, dem es meiner Meinung nach noch ein wenig an Spannung fehlt.

Sabine Thiesler gelingt es großartig die Atmosphäre und die Orte zu beschreiben, an welchen die Geschichte spielt.
Man erfährt schon zu Beginn des Buches einiges über die Vergangenheit von Raffael, dem Protagonisten, aber auch über seine familiären Verhältnisse und somit hat man ein wenig Verständnis für sein Handeln.
Je weiter man allerdings liest, desto mehr habe ich mich über Raffael und sein Verhalten geärgert und man fragt sich, warum sowohl seine ältere Mitbewohnerin, als auch später sein Eltern nichts tun, um ihrem Sohn zu helfen.
Raffael macht und tut, ohne dass ihm jegliche Konsequenzen drohen. Die Polizei in Berlin wird nicht wieder erwähnt, nachdem er in die Toskana flieht und auch Neri kommt Raffael nicht so wirklich auf die Schliche, hätte er seinen Sohn nicht an seiner Seite.

Das Ende das wirklich überraschend. Ich hätte wirklich mit etwas anderem gerechnet. Dennoch ein Ende, mit dem der Leser gut Leben kann.

Anders als bei dem Buch "Versunken", bei welchem man regelrecht mit dem Protagonisten mitfühlen konnte, stößt Raffael bei mir auf Unverständnis und alles andere als Sympathie.

Sabine Thiesler schafft es einfach, dass man ihre Bücher, trotz wenig Spannung, nicht mehr aus der Hand legen kann. Insgesamt ist es eher psychologisch angehaucht und gerade deshalb so interessant.
Auch das Cover ist vielversprechend!

Veröffentlicht am 30.09.2016

Gute Unterhaltung - dennoch enttäuschend

Die Bücherfreundinnen
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Der Titel ist wirklich vielversprechend. Leider hält er ganz und gar nicht, was er verspricht.
Es geht hier kaum um den Buchclub, wie es im Klappentext zu lesen ist, sondern viel mehr um die Liebe. Die ...

Der Titel ist wirklich vielversprechend. Leider hält er ganz und gar nicht, was er verspricht.
Es geht hier kaum um den Buchclub, wie es im Klappentext zu lesen ist, sondern viel mehr um die Liebe. Die Story ist nichts besonderes, auch der Schreibstil ist normal.
Eben ein typischer Frauenroman für warme Sommertage.
Ich hätte mir weniger Liebe und stattdessen mehr Bücher und Diskussionen über diese Bücher gewünscht und nicht immer nur eine halb Seite, auf welche kurz stand, welches Buch gelesen wurde.

Außerdem viel es mir schwer, durch die vielen weiblichen Charaktere die Übersicht zu behalten. Ich musste manchmal wirklich nachdenken, wer denn noch wer ist, wie alt und welcher Job.
Zum Glück stehen die Charaktere nochmal aufgeführt in der Klappbroschüre drin.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Leser zwischen den Stühlen - Starkes Buch!

Versunken
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Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen ...

Sabine Thiesler schreibt großartig! Mein erstes Buch was ich von ihr gelesen habe war der Kindersammler und es hat mich wahnsinnig gut unterhalten und gefesselt. Ich konnte es nicht aus der Hand legen und schwärme noch Jahre nachdem ich es gelesen habe von diesem Buch.

Nun musste ich auch "Versunken" lesen, nachdem Andrea Kossmann das Buch empfohlen hat.
Mich hat das Buch sehr überzeugt.
Es beginnt rasant und kommt gleich zur Sache.

Das Buch verfolgt unterschiedliche Handlungsstränge. Man verfolgt das Leben von Neri - dem Kommissar - und seiner Familie, aber auch von einem Urlaubspärchen, von zwei Mädels die auf Weltreise sind und natürlich auch von Malte.
Je näher man Malte kennenlernt und über seine Vergangenheit erfährt, desto mehr Mitgefühl kommt auf und ebenso Verständnis für sein Handeln.

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Vorsicht, eventueller kleiner SPOILER: Letztendlich steht der Leser zwischen den Stühlen und ist sich nicht sicher, ob man hoffen soll, dass Malte für seine Taten büßen sollte oder ob man ihm wünscht, dass er entkommt und sich ein schönes Leben aufbaut.
SPOILER ENDE
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Leider geht es weniger um die Geschichte auf dem Schiff, diese ist nur zu Beginn kurz aufgeführt. Liegt allerdings vielleicht an mir, da ich andere Erwartungen an das Buch hatte und davon ausging, dass sich die Story fast ausschließlich auf dem Schiff abspielt. Auch fehlt mir ein wenig mehr Spannung.
Malte als Protagonist wird großartig beschrieben und man erfährt eine Menge über ihn, da ihm ein viertel des Buches gewidmet wird.
Natürlich kann man sich auch wieder super in dieses Urlaubsfeeling hinein versetzen, da Sabine Thiesler sich eine großartige Kulisse für ihr Buch ausgewählt hat.

Das Buch lässt sich super lesen, da die Kapitel nicht zu lang sind und Sabine Thiesler einen super Schreibstil hat.
Auch das Cover gefällt mir super, selbst ohne Buchumschlag sieht es noch wunderschön aus.

Veröffentlicht am 29.09.2016

"Typischer zweiter Teil"

Lockwood & Co. - Der Wispernde Schädel
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"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser ...

"Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud hat mich vollends überzeugt. Ich habe das Buch in nur wenigen Tagen durchgelesen. Keine Frage, da musste auch der zweite Teil her.
Leider hat mich dieser nicht so überzeugt wie der erste Teil. Das erste Buch hat mich von der Thematik her noch mehr überzeugt und ich fand es viel spannender. Irgendwie hat mir im zweiten Teil das Gefühl gefehlt unbedingt weiterlesen zu müssen.
Die Idee des Spiegels, der vernichtet werden muss ist typisch für Geistergeschichten - finde ich. Dennoch ein gutes Thema, mit dem sich Lucy, George und Lockwood befassen. Auch Flo Bones, die in diesem Buch auftritt hat mich sofort überzeugt und ich habe ihren Charakter tatsächlich lieb gewonnen, da sie etwas ganz besonders hat und auch wahnsinnig gut von Jonathan Stroud beschrieben wurde.
Auch George tritt mehr in den Vordergrund und wird vom nervigen Klugscheißer und einem süßen und herzallerliebsten Klugscheißer.
Selbst über Lockwood erfährt man zum Ende des Buches hin noch einiges, so dass man gar nich drum herum kommt, auch den dritten Teil der Reihe zu lesen.

Ich werde mir "Die raunende Maske" auf alle Fälle kaufen und lesen!