Es fehlt an Glaubwürdigkeit
Das Glück wohnt in der Ivy LaneInhalt
Sarah wohnt in der oberen Etage des blauen Hauses in der Ivy Lane. Genauso unterschiedlich wie die Wohnungen im blauen Haus sind, sind auch ihre Bewohner. Was erst scheint wie oberflächliche Bekanntschaften ...
Inhalt
Sarah wohnt in der oberen Etage des blauen Hauses in der Ivy Lane. Genauso unterschiedlich wie die Wohnungen im blauen Haus sind, sind auch ihre Bewohner. Was erst scheint wie oberflächliche Bekanntschaften und den Nachbarn, entwickelt sich dann doch immer mehr zu kleinen Freundschaften. Sarah ist frischer Single, doch das schlimme daran. Ihr Ex wohnt nur eine Etage tiefer mit seiner neuen Freundin. So trifft es sich gut das Tom mit seiner Freundin in das Haus einzieht und Sarah eine Stütze wird. Gemeinsam helfen sie ihrer jüngsten Nachbarin, die aufgrund von traumatischen Ereignissen nicht mehr spricht und kommen sich dabei immer näher. Doch darf Sarah das alles und tut sie es nicht damit ihrem Exmann nach?
Beschreibung
Die Covergestaltung ist dem Verlag wieder gut gelungen. Es ist minimalistisch und doch verträumt. Als Leser wird man gleich in eine andere Welt gezogen und kann sich voll darauf einlassen. Zudem passt es auch noch wunderbar zu den ersten beiden Büchern von Juliet Ashton.
Juliet Ashton hat zwar einen flüssigen und leichten Schreibstil, diesem wurde leider etwas Abbruch getan, da die Handlung zu sprunghaft und zu weit hergeholt war. Die Spannungsmoment konnten nicht so richtig ausgebaut werden und teilweise haben sich Verstrickungen ergeben, die nicht wirklich Sinn machen und zu weit entfernt vom wirklichen Alltag sind. Statt sich auf die vielen Machenschaften und Intrigen zu stürzen, hätte sich Juliet Ashton lieber Sarahs Beziehung widmen sollen und - klassisch Frauenromane - mehr von ihr, Tom und Leo berichten sollen.
Außer Tom, Sarah und dem kleinen Mädchen konnten mich die Charaktere leider nicht wirklich überzeugen und ich konnte mit keinem sympathisieren. Eine richtige Entwicklung der Charaktere hat auch nicht stattgefunden und die Handlung wurde gefühlt in die Länge gezogen durch Szenen, die man nicht erwartet hat und wenig glaubwürdig waren.
Erst mit der Zeit hat sich eine feste Hausgemeinschaft entwickelt, wobei selbst diese am Ende immer noch nicht wirklich stabil wirkte.
Fazit
Es ist schon zwar lange her, seitdem ich die die ersten beiden Bücher von Juliet Ashton gelesen habe, dennoch sagt mir meine Erinnerung, dass ich beide Teile gut fand. Von ihrem dritten Buch bin ich leider enttäuscht gewesen. Es hat mich nicht wirklich überzeugt. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Allerdings waren mir die Machenschaften und Intrigen etwas zu viel des Guten und übertrieben. Deshalb gebe ich dem Buch 3,5 Sterne.