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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.04.2020

Liebe kennt keinen sozialen Stand oder Hautfarbe

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Meinung

Zelda wird auf Grund ihrer Lebensweise von der Familie scharf kritisiert und als schwarzes Schaf bezeichnet. In der reichen Familie wird auf Etikette und den eigenen Ruf geachtet. Ihre Eltern ...

Meinung

Zelda wird auf Grund ihrer Lebensweise von der Familie scharf kritisiert und als schwarzes Schaf bezeichnet. In der reichen Familie wird auf Etikette und den eigenen Ruf geachtet. Ihre Eltern hätten sie am liebsten an der Seite eines angesehenen jungen Mannes. Doch Zelda gibt nicht so leicht auf. Damit sie in Pearley studieren darf, muss sie jedes Wochenende zu ihren Eltern fahren, um dort einen eventuell passenden Heiratskandidaten zu daten. Dieses Opfer ist sie bereit aufzunehmen, um im Gegenzug in Pearley ein zweites Leben zu führen.

Malik hingegen kommt aus sehr armen Verhältnissen und ist frisch aus dem Gefängnis entlassen. Auf ihn wartet eine Lehrstelle als Koch in einem noblen Hotel. Die Beiden lernen sich über ihre Freunde Tamsin und Rhys kennen. Auf einem Wochenendtrip kommen sich Zelda und Malik näher. Doch so sehr sie auch an ihrer Beziehung festhalten, sie werden auf eine harte Probe gestellt. Denn sowohl Maliks als auch Zeldas Familie sind mehr als nur skeptisch.

Das Cover gefällt mir wieder richtig gut. Ich freue mich schon, wenn alle 3 Bände nebeneinander im Regal stehen. Ich liebe Cover, die über alle Bände hinweg ein Gesamtbild ergeben. Aber auch der Schreibstil ist wieder richtig schön. Das Buch lässt sich flüssig lesen. An den richtigen Stellen entsteht eine Spannungskurve und es gibt viele Wendungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Der Band knüpft quasi direkt an Band 1 an, sodass man das Gefühl hat, dass man nichts verpasst hat. Auch alte Bekannte wie Tamsin und Rhys sind wieder dabei.

Zelda ist eigentlich eine junge selbstbewusste Frau. Jedoch gegenüber ihren Eltern kann sie nicht sie selbst sein, denn sie wird für ihre Lebensweise scharf kritisiert und nicht akzeptiert. Doch sie stellt das Leben ihrer Familie in Frage und kann sich im Laufe des Buches immer mehr von ihren Eltern lösen. Dieser Befreiungskampf ist wirklich gut beschrieben. Der Konflikt mit ihren Eltern ist spannend und lässt einen auch teilweise sprachlos zurück. Auch das Rivalisieren zwischen den Geschwistern wird dramatisch dargestellt. Man kann Zelda mehr als nur verstehen, dass sie nicht gerne bei ihren Eltern ist. Man kann nur hoffen, dass es nicht bei allen reichen Eltern so zugeht.

Malik seine Familiengeschichte hat mich auch sehr berührt. Die Familie versucht das Beste aus ihrer Situation zu machen. Sie haben alle ihre Träume und arbeiten dafür. Das Leben meint es nicht immer mit allen gut. Doch der Zusammenhalt stärkt sie.

Besonders berührt hat mich die Beziehung zwischen Zelda und Malik. Denn nicht nur das Verhältnis von arm und reich wird thematisiert, sondern auch die Hautfarbe. Ich finde es immer noch erschreckend, wenn die Hautfarbe diskriminiert wird. Für mich sind alle Menschen gleich. Sie definieren sich durch ihr Handeln. Ich finde, dass Kathinka das Thema sehr gut behandelt und auch gut aufzeigt, dass es vollkommen egal ist, woher man kommt und was man hat. Es kommt nur darauf an, was man aus dem macht, was man hat.

Ein besonderes Highlight dieses Buches sind definitiv die Dialoge zwischen Zelda und Malik. Ich habe oft lachen oder schmunzeln müssen. Sie verstehen sich blind wie Seelenverwandte. Ich habe selten so verrückte und faszinierende Charaktere im Buch gehabt.

Das Buch ist wirklich emotional, fesselnd und vor allem lustig.

Mein Lieblingszitat

S. 378

„Wenn man gleichzeitig lacht und weint, sollte es doch eigentlich irgendwo einen emotionalen Regenbogen geben, finde ich.“

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Veröffentlicht am 28.04.2020

Schöne Geschichte ergänzend zur Royal-Saga

Royal: Princess. Der Tag der Entscheidung (Royal-Spin-off)
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Meinung

Evelina ist die junge Prinzessin, die sich im Hintergrund halten soll. Doch sie ist rebellisch und abenteuerlustig. So schleicht sie sich eines Tages auf einen Maskenball, auf dem sie einen mysteriösen ...

Meinung

Evelina ist die junge Prinzessin, die sich im Hintergrund halten soll. Doch sie ist rebellisch und abenteuerlustig. So schleicht sie sich eines Tages auf einen Maskenball, auf dem sie einen mysteriösen jungen Mann kennenlernt. Was sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht ahnt ist, dass dieser sie entführen wird. Durch diese Entführung lernt sie viele Geheimnisse kennen und vor allem kommt sie endlich in den Genuss von Freiheit und ihren eigenen Entscheidungen.

Das Cover ist wieder richtig schön. Es passt auch mit der Kuppel wieder toll zu den anderen Covern. Auch der Schreibstil von Valentina ist wieder super. Das Buch lässt sich flüssig lesen und fesselt einen von der ersten Seite. Ich mag den bildlichen Schreibstil wirklich gerne.

Ich finde es wirklich toll, dass man in diesem Buch viele Hintergrundinformationen erhält, die die Geschichte der Royal-Saga ergänzen. So erfährt man nicht nur zusätzliche Informationen zu Viterra, sondern auch zur Außenwelt.

Aber leider konnte ich zu Beginn nicht so ganz mit Lina warm werden. Sie war mir am Anfang echt zu rebellisch, stur und trotzig. Vor allem finde ich sie teilweise widersprüchlich. Jedoch hat sie sich im Laufe der Geschichte wirklich toll entwickelt, sodass ich sie in mein Herz schließen konnte. Ich konnte auch nach und nach ihre Handlungen verstehen und nachvollziehen. Sie hat auch wirklich für das gekämpft, was sie wollte. Sie hat sich auch nie verbiegen lassen. Und ihr Ende ist wieder herzzerreißend schön.

Bedingt dadurch, dass es sich um eine Nebengeschichte handelt, die neben den 3 Bänden der Royal-Sage spielt, erscheint die Handlung sehr schnelllebig. Jedoch geschieht im Vergleich zur Reihe nicht so viel, als dass man es über 3 Bände hätte strecken können. Somit finde ich das vollkommen in Ordnung.

Ich bin so froh, dass ich nochmal gedanklich nach Viterra reisen durfte. Das Buch hat mir echt gut gefallen. Jedoch kommt es leider nicht an die anderen Teile ran. Die Auswahl und auch die Ereignisse in der Royal-Saga sind einfach unvergleichbar und für mich etwas Besonderes. Dennoch ist dieses Buch für Royal-Fans definitiv lesenswert, denn es gibt so viele zusätzliche Informationen zur Reihe, die die gesamte Saga vervollständigt.

Mein Lieblingszitat

S. 101

„Ich wollte einfach mehr sein als nur eine Krone, mehr, als meine Eltern es mir zutrauen, ja, besser, als ich es mir selbst jemals zugetraut hätte.“

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Toller Atlas mit vielen WOW-Effekten

Der Atlas für Neugierige
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Meinung

In diesem Atlas gibt es viele verschiedene Karten zu zahlreichen Themen:

Menschen und Bevölkerung, Religion und Politik, Macht, Kultur, Sitten und Bräuche, Freunde und Feinde, Geografie, Geschichte, ...

Meinung

In diesem Atlas gibt es viele verschiedene Karten zu zahlreichen Themen:

Menschen und Bevölkerung, Religion und Politik, Macht, Kultur, Sitten und Bräuche, Freunde und Feinde, Geografie, Geschichte, Nationale Identität, Verbrechen und Strafen, Natur.

Die einzelnen Karten sind sehr schön aufbereitet und farblich, sodass sie alle anschaulich sind und viele Informationen allein schon durch die Karte selbst geben. Bei einigen Karten gibt es auch ein wenig Informationstext. Aber die meisten Karten sind selbsterklärend.

Bei ganz vielen Karten kam bei mir ein „Oh“ oder „Ah“. Ich habe so viel Neues gelernt und wurde sehr oft überrascht. Viele Dinge waren mir auch einfach nicht bewusst oder ich habe sie mir ganz anders vorgestellt.

Es ist wirklich ein schönes Buch mit vielen ungewöhnlichen Karten, die die Sicht auf die Welt ein Stück weit ändern.

Besonders schön eignet sich dieses Buch zum Verschenken und gemeinsam durchstöbern, denn viele Karten regen zu Diskussionen an und beherbergen Gesprächsbedarf. Die Themen sind dabei sehr verschiedenen und auch teilweise überraschend unkonventionell.

Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass einige Karten über 2 Seiten gehen und man dann das Buch ziemlich auseinanderdrücken muss, um den Teil beim Übergang zu sehen. Vor allem weil in dem Knick oft viele kleine Länder liegen.

Alles in allem ein wirklich interessanter Atlas, der viele Wow-Effekte bereithält.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Shiki rettet Hermit

Edens Zero 5
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Meinung

Shiki und seine Freunde suchen Hermit, die sich auf dem Planeten Digitalis aufhält. Doch leider möchte sie nicht mit der Gruppe gehen. Sie hat eine Abneigung gegenüber Menschen, denn diese waren ...

Meinung

Shiki und seine Freunde suchen Hermit, die sich auf dem Planeten Digitalis aufhält. Doch leider möchte sie nicht mit der Gruppe gehen. Sie hat eine Abneigung gegenüber Menschen, denn diese waren in der Vergangenheit alles andere als nett zu ihr. Daher müssen sich die Freunde gegenüber Hermit erst beweisen. Als wenn diese Aufgabe nicht schon schwer genug ist, kommen auch noch neue Feinde hinzu, die sich ihnen in den Weg stellen.

Auch dieser Band hat mir wieder gefallen. Dennoch finde ich, dass sich Hermit viel zu schnell anders entschieden hat. Sie hat ihre Gründe vorgetragen, die auch mehr als nur verständlich sind. Ich hatte einfach das Gefühl, dass sie einen Schalter umgelegt hat. Sie hätte in meinen Augen ruhig skeptischer bleiben können und das auch gerne über ein paar Bände. Denn das würde ich irgendwie nachvollziehbarer finden und würde auch die Geschichte etwas spannender machen.

Das Thema Freundschaft und Zusammenhalt war in diesem Band wieder sehr schön herausgearbeitet und hat mir gut gefallen. Ich mag die Zusammenstellung der Charaktere total gerne, da sie alle so verschieden sind. Ich bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergehen wird. Ich habe nur etwas Angst, dass es irgendwann zu viele Charaktere sein könnten und es dann unübersichtlich oder chaotisch werden könnte. Aber mal abwarten.

Ich wurde letztendlich aber wieder gut unterhalten und der Manga hat Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Samurai meets Science-Fiction

Samurai8 1
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Meinung

Hachimaru ist ein Junge, der leider durch seine körperliche Beschaffenheit im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause festhängt. Doch eines Tages begegnet ihm ein Katzenmann, der ihm offenbart, dass ...

Meinung

Hachimaru ist ein Junge, der leider durch seine körperliche Beschaffenheit im wahrsten Sinne des Wortes zu Hause festhängt. Doch eines Tages begegnet ihm ein Katzenmann, der ihm offenbart, dass er ein Samurai ist und ab diesem Moment begreift Hachimaru, dass er frei ist und wie alle anderen Menschen draußen herumlaufen kann. Er hat sich noch nie so lebendig gefühlt wie in diesem Moment. So ist es auch wenig verwunderlich, dass er Hals über Kopf ins Abenteuer stürzt…auch wenn sein Vater strikt dagegen ist. Denn ein Geheimnis kennt Hachimaru noch nicht…

Ich finde es ein kleinwenig Schade, dass Masashi Kishimoto den Manga nicht selbst gezeichnet hat. Ich mag seinen Zeichenstil total gerne. Aber Akira Okubo macht hier auf jeden Fall einen richtig guten Job. Auch sein Zeichenstil ist gut und muss sich nicht verstecken. Ich mag die Darstellung besonders von Hayataro. Den habe ich direkt in mein Herz geschlossen und ist auch mein Lieblingscharakter.

Die Geschichte ist wie in den meisten Mangas sehr schnelllebig. Im ersten Band geht es direkt Schlag auf Schlag und Hachimaru wird von seinen Fesseln befreit und ist ein Samurai. Das finde ich etwas schade, denn aus meiner Sicht kann man das auch gerne mal über 2 Mangas strecken und so etwas mehr Hintergrundwissen über die Charaktere offenbaren.

Dennoch finde ich den Manga sehr actiongeladen, was mir gut gefällt. Darüber hinaus finde ich Hachimaru sympathisch und Hayataro hat es mir sowieso angetan. Die beiden sind einfach super witzig. Auch die Mischung aus Sciene-Fiction und Fantasy finde ich echt toll. In dem Manga geht es um Cyborgs, Roboter, verschiedene Planeten und Samurai. Was will man mehr?

Der Manga war alles in allem ein sehr gelungener Einstieg in die Geschichte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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