Profilbild von Buchstabenschloss

Buchstabenschloss

Lesejury Star
offline

Buchstabenschloss ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchstabenschloss über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2022

Leider unter meinen Erwartungen

Die Schlümpfe 09. Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen
0

In diesem Comic sind zwei schlumpfige Geschichten enthalten: Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen sowie Schlumpf und Spiele. In der ersten Geschichte „Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen“ geht es um eine ...

In diesem Comic sind zwei schlumpfige Geschichten enthalten: Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen sowie Schlumpf und Spiele. In der ersten Geschichte „Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen“ geht es um eine Meinungsverschiedenheit, die die Schlümpfe spaltet. Die einen Schlümpfe sagen Rotschlümpfchen und die anderen Schlümpfe sagen Schlumpfkäppchen. Jedoch ist diese Meinungsverschiedenheit erst der Anfang des großen Streits. Denn es gibt noch zahlreiche andere Wörter, bei denen sich die Schlümpfe nicht einig sind. Doch wie gut, dass es Papa Schlumpf gibt, der sie wieder einen kann. In der zweiten Geschichte „Schlumpf und Spiele“ geht es um zahlreiche sportliche Disziplinen. Es handelt sich hierbei um eine Aneinanderreihung von verschiedenen kleinen Geschichten.

Das Cover zeigt sehr schön worum es in der ersten Geschichte geht. Tatsächlich hätte mir ein Cover zum zweiten Teil des Comics besser gefallen. Aber das ist Geschmackssache. Ich muss auch leider gestehen, dass mir dieser Comic weniger gut gefallen hat. Die Streiterei um die Art und Weise wie man etwas bezeichnet war mir leider zu viel des Guten. Wäre es bei Rotschlümpfchen und Schlumpfkäppchen geblieben, dann hätte ich die Debatte noch ok gefunden, aber es wurde immer schlimmer. Ein Wort nach dem Anderen wurde auf die Goldwaage gelegt. Und auch der zweite Teil des Comics konnte mich nicht überzeugen. Es ist eine Aneinanderreihung von sportlichen Disziplinen, die mich leider nicht begeistern konnte. Normalerweise finde ich die Comics der Schlümpfe witzig. Doch dieses Mal konnte mich der Comic nicht belustigen. Vielleicht der nächste wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.05.2023

Leider enttäuschend

Babel
1

Auf Grund des Cholera-Ausbruchs in China verliert Robin seine Mutter, die letzte Familienangehörige, die er noch hatte. Jedoch rettet ihn ein Professor aus Oxford. Dieser nimmt den Jungen kurzerhand mit ...

Auf Grund des Cholera-Ausbruchs in China verliert Robin seine Mutter, die letzte Familienangehörige, die er noch hatte. Jedoch rettet ihn ein Professor aus Oxford. Dieser nimmt den Jungen kurzerhand mit nach England. Zum Glück hat Jemand Robin während seiner Kindheit zahlreiche englische Bücher geschickt, sodass er die Sprache beherrscht. Doch das reicht dem Professor nicht aus. Er will, dass Robin noch weitere Sprache lernt, damit er in Babel studieren kann. Kaum am Königlichen Institut für Übersetzung angekommen, lernt Robin auch die Schattenseiten kennen.

Das Cover wirkt durch die schwarz-weiße Gestaltung sehr düster und geheimnisvoll. Der Schreibstil ist fließend. Die Autorin schreibt sehr detailliert und bildlich. Auch wenn das Buch über 700 Seiten hat, so lässt es sich wirklich schnell lesen. Es sind auch zahlreiche Fußnoten im Buch enthalten, die ich jedoch irgendwann übersprungen habe, da sie meinen Lesefluss gestört haben.

Robin ist der Hauptcharakter, um den sich die gesamte Geschichte dreht. Man lernt ihn als schüchternen Jungen aus China kennen, der dankbar für die Chance beim Professor ist. Man lernt ihn aber auch als jungen Mann kennen, der die Dinge anfängt zu hinterfragen. Für mich ist Robin aber vor allem eins: naiv. Er möchte gerne ein Aktivist sein, aber ist auch nicht so ganz bereit sein Leben aufzugeben. Für mich ist er nicht bereit die Verantwortung für sein Handeln zu tragen. Er lässt sich viel zu einfach und zu schnell manipulieren. Manchmal hatte ich sogar den Eindruck, dass er keine eigene Meinung hatte. Am Ende konnte mich Robin dann überraschen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber aus meiner Sicht hat er es sich zu einfach an der Stelle gemacht. Und auch das hat mir wieder gezeigt, dass er nicht zu Ende gedacht hat.

Auch die anderen Charaktere blieben für mich schwach. Ich habe keinen Zugang zu den Charakteren gefunden. Sie blieben zu blass, so dass ich leider mit keinem einzigen Charakter mitfiebern konnte.

Die Autorin konnte mich mit ihrer Trilogie „Im Zeichen der Mohnblume“ komplett in ihren Bann ziehen und daher habe ich mich auch riesig auf Babel gefreut, aber leider konnte mich das Buch überhaupt nicht in seinen Bann ziehen. Ich kann den Hype auch überhaupt nicht nachvollziehen. Für mich war das gesamte Buch einfach nur unglaublich langatmig. Die Autorin hat sich für meine Begriffe zu sehr in Details verloren. Die über 700 Seite lange Geschichte hätte man für mich auch in gut der Hälfte der Seiten zusammenfassen können. Das hätte mir persönlich vollkommen ausgereicht.

Die Handlung verlief somit sehr schleppend. Auch wenn ich mir bewusst bin, dass es eine atmosphärische Geschichte ist, die sich sehr auf Details und Charaktere verlässt, so hat das aus meiner Sicht zu viel Raum eingenommen, sodass sich die Geschichte verloren hat. Vor allem aber hat mir der Magieaspekt gefehlt bzw. in einem größeren Ausmaß gefehlt. Das Silberwerk wird zwar erläutert, doch wirklich ins Detail wird an der Stelle nicht gegangen. Da hat die Weitsicht gefehlt. Das Ende fand ich wiederrum überraschend und habe ich in der Tat nicht kommen sehen.

Was ich der Autorin zu Gute halte ist die Tatsache, dass sie sich sehr viel Mühe gegeben hat mit den historischen Gegebenheiten. Sie muss unglaublich viel recherchiert haben. Gerade die ersten Seiten machen deutlich, dass sie klarstellen möchte, dass sie sich an den historischen Gegebenheiten orientiert, jedoch kleine Abweichungen vorhanden sind, die ihrer Geschichte zu Gute kommen. Auch ein Hinweis zum Rassismus hat sie gegeben. Ich glaube aber auch, dass sie das bewusst geschrieben hat, damit sie keinen Shitstorm abbekommt.

Aus diesem Grund kann ich leider nicht mehr Sterne geben. Es tut mir unglaublich Leid. Vor allem weil mir ihre Trilogie so gut gefallen hat und ich mich wirklich auf Nachschub von ihr gefreut habe. Aber bedauerlicherweise habe ich mich durch die Geschichte gequält und muss gestehen, dass ich froh war, als ich sie beendet habe. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, dann hätte ich es vermutlich abgebrochen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.03.2023

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht treffen können.

Ein Geheimnis aus Magie und Eis
0

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf. Sie fühlen sich als Schwestern verbunden. Sie träumen gemeinsam von einer Zukunft, die anders kommt, als sie denken. Marit hat magische Kräfte, von denen ...

Marit und Eve wachsen gemeinsam im Waisenhaus auf. Sie fühlen sich als Schwestern verbunden. Sie träumen gemeinsam von einer Zukunft, die anders kommt, als sie denken. Marit hat magische Kräfte, von denen Eve nichts ahnt. Als Eve eines Tages adoptiert wird, ergreift Marit ihre Chance und kann eine Festanstellung bei Helene Vestergaard ergattern. Vor Ort will Marit den Tod ihres Vaters aufklären. Eve hingegen lebt ihren Traum. Die beiden lernen sich neu kennen und decken einige Geheimnis über sich und über die Vestergaards auf.

Das Cover ist ein Traum. Es konnte mich direkt in seinen Bann ziehen. Das geheimnisvolle Ballettkleid lässt eine Geschichte vermuten, in der Ballett und Magie eine Rolle spielen. Der Schreibstil ist angenehm. Das Buch lässt sich einfach und schnell lesen.

Marit hat magische Kräfte, die sie beim Nähen entfacht. Sie benutzt ihre Magie mit Bedacht und setzt nur so viel ein, wie es nötig ist. Ihre Angst vor der Magie ist groß. Dennoch ist sie eine Kämpferin, die eine gewisse Neugierde hat. Eve ist eine Träumerin, die von einer Karriere als Tänzerin träumt.

Leider konnte ich weder mit Marit noch mit Eve warm werden. Eve ist eine Träumerin, die fern von jeglicher Realität lebt. Sie kann ihr Glück kaum glauben und genießt es in vollen Zügen. Dabei ist ihr das Wohl von Marit wichtig, aber davon merkt man leider ziemlich wenig. Marit stellt das Wohl ihrer Schwester über alles. Sie ist bereit für sie alles zu tun, dabei stellt sie ihr eigenes Leben hinten an. Das ehrt Marit ungemein, doch als sie bei den Vestergaards sind, schlägt das irgendwie um. Vor einmal interessiert sie sich mehr für das Geheimnis der Vestergaards und den Tod ihres Vaters. Das hat für mich nicht mehr zu ihrem Charakter gepasst. Ich konnte auch die Verbundenheit aus dem Waisenhaus nicht mehr wieder finden. Dieser Zustand hat sich schnell nach dem Umzug gewandelt. Die Beiden wirken eher distanziert zueinander.

Das Cover und auch der Klappentext haben eine Geschichte rund um Magie und das Tanzen vermuten lassen. Doch das Tanzen kommt so gut wie nicht in der Geschichte vor. Der Fokus liegt auf der Magie und dem Geheimnis, welches rund um die Vestergaards und deren Minen gestrickt wird. Auch die Magie hat aus meiner Sicht gefehlt. Ich hätte gerne mehr dazu erfahren und auch gelesen. Es wird zwar immer wieder geschildert, wie der ein oder andere Charakter Magie anwendet. Aber woher sie kommt oder welche Kräfte Jemand hat, das blieb leider weg.

Leider hat das Buch meine Erwartungen nicht treffen können. Ich konnte die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Geschwistern nicht nachvollziehen. Und auch die Geschichte selber ist nicht die, die ich vermutet habe. Unabhängig davon weist die Geschichte einige Lücken auf.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2022

Hat mir leider nicht gefallen

Cruella: Der Manga - Black, White & Red
0

Cruella lebt gemeinsam mit Horace und Jasper von Taschendiebstählen. Als der Winter eintritt und auch die Polizisten in London zunehmen, beschließen die Drei normalen Jobs nach zu gehen. Dabei wird Estella ...

Cruella lebt gemeinsam mit Horace und Jasper von Taschendiebstählen. Als der Winter eintritt und auch die Polizisten in London zunehmen, beschließen die Drei normalen Jobs nach zu gehen. Dabei wird Estella von einer jungen Designerin eingestellt, die sich von ihr inspirieren lassen will bzw. ihre Ideen nutzen möchte, damit sie selbst über sich hinauswachsen kann. Doch Estella würde niemals ihre Skizzen mit Jemand teilen. Sie kreiert ihre eigene Mode und ist auch stolz darauf. Die normalen Jobs sind für die Drei nicht lebenserfüllend, sodass sie wieder zu Taschendiebstählen übergehen.

Das Cover gefällt mir leider gar nicht. Cruella mit der Haarpracht in schwarz-weiß-rot sieht ihr irgendwie nicht ähnlich. Und auch ihr Gesicht erinnert eher an die Schauspielerin als an Cruella selber. Man muss aber auch dabei sagen, dass der Manga sich an den Film anlehnt. Den Film habe ich nicht gesehen, daher kann ich nicht beurteilen in wie fern Parallelen zwischen dem Film und dem Manga vorhanden sind. Der Zeichenstil ist auch nicht typisch Disney, sondern hat etwas härtere Linien, die aber auch zur Schurkin passt.

Estella kann einem einfach nur leidtun. Sie lebt von Taschendiebstählen und versucht nebenbei noch eigene Mode zur kreieren und zu entwerfen. Diese erstellt sie jedoch ausschließlich für sich selbst und teilweise auch für ihre beiden Freunde. Jasper und Horace sind echt tolle Freunde, die sich rührend um Estella kümmern und ihr auch den nötigen Freiraum geben. Wären es keine Schurken, dann würde man sie schon fast ins Herz schließen.

Der Zeichenstil ist eher untypisch für Disney, was mich jedoch nicht gestört hat, da er zum Schurkendasein passt. Auch die Dialoge zwischen Jasper, Horace und Estella haben mir gut gefallen. Man merkt, dass die Drei ein eingespieltes Team sind. Mir haben auch die Szenen mit Cruella gefallen, die immer wieder bei Estella zum Vorschein kommt.

Der Manga hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es wurde für mich keine Geschichte erzählt. Ich habe auch die Unterteilung in Black, White und Red überhaupt nicht verstanden. Irgendwie plätscherte alles nur vor sich hin. Es wird erzählt wie Estella mit Jasper und Horace klaut, wie sie sich über Wasser halten, warum Estella sich die Haare färbt und auch der Vorfall mit ihrer Mutter wird kurz angerissen. Ebenfalls der Teil mit der Designerin hat keinen Mehrwert für die Geschichte gebracht. Und das Ende ist einfach abrupt da, ohne dass man irgendwie ein Ende erkennen kann. Gefühlt fängt es erst an.

Es ist sicherlich nicht leicht einen Film in einen Manga zu pressen und sicherlich steckt auch eine Menge Arbeit in diesem Manga, aber für mich war das leider überhaupt nichts.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.10.2022

Hat leider nicht meinen Humor getroffen

Marsupilami: Huba Gags - 110 Comicstrips mit dem Marsupilami
0

In dem Comic sind 110 Comicstrips enthalten, die die unterschiedlichsten Themen behandelt. Diese Mini-Geschichten werden mit Humor auf den Punkt gebracht. Das Cover finde ich sehr gelungen mit den verschiedenen ...

In dem Comic sind 110 Comicstrips enthalten, die die unterschiedlichsten Themen behandelt. Diese Mini-Geschichten werden mit Humor auf den Punkt gebracht. Das Cover finde ich sehr gelungen mit den verschiedenen Gesichtsausdrücken des Marsupilamis. Ich mag auch den Zeichenstil wieder sehr. Ich finde, dass Franquin mit dem Marsupilami etwas ganze Spezielles und Einzigartiges gelungen ist.

Ich bin ein riesen Fan des Marsupilamis und bis jetzt konnten mich die Comics stets begeistern. Doch irgendwie blieb der Witz bei den Comicstrips auf der Strecke. Leider konnten sie meinen Humor nicht treffen. Für mich waren viele Themen ähnlich und kamen dann immer wieder. Es hat mir schlichtweg die Originalität gefehlt. Das hat sich etwas erzwungen angefühlt. Ich bleibe dann wohl doch lieber bei den Comics. Hier kommt für mich der Humor über die Geschichte hinweg sehr gut rüber. Mit den Comicstrips kann ich leider nichts anfangen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere