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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.11.2019

Schwacher Anfang, tolles Ende

Lovely Curse, Band 1: Erbin der Finsternis
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Ich bin ein bisschen Zwiegespalten, auf der einen Seite mochte ich den Schreibstil der Autorin und die Grundidee, auf der anderen Seite hat die Geschichte eigentlich erst am Ende richtig angefangen.
Aber ...

Ich bin ein bisschen Zwiegespalten, auf der einen Seite mochte ich den Schreibstil der Autorin und die Grundidee, auf der anderen Seite hat die Geschichte eigentlich erst am Ende richtig angefangen.
Aber von Beginn an: Aria muss zu ihrer Tante nach Texas ziehen und sie hat Probleme damit, sich in der Schule und generell in ihrem neuen Leben dort zurecht zu finden. In der Schule wird sie gemobbt und ihre Tante macht ihr ebenfalls das Leben manchmal schwer, der einzige Lichtpunkt für Aria sind zwei heiße Typen aus ihrer Schule: Simon und Dean.
Neben der Schulqueen, die Aria das Leben erschwert, lernt sie die beiden Kerle näher kennen und entwickelt schon bald Gefühle für diese.
Simon ist total beliebt an der Schule und jedes Mädchen wäre gerne mit ihm zusammen, wohingegen Dean ein Badboy Image hat. Ja, ihr merkt schon, es klingt wie eine Teenager Lovestory und ein Schuldrama und das ist es am Anfang auch. Das Einzige was ein bisschen auf Fantasy schließen lässt ist das Wetter, das total verrückt spielt und in der Tierwelt scheint ebenfalls nicht alles normal zu sein. Ein weiterer Aspekt, der auf etwas übernatürlichen schließen lässt, ist, dass Aria selber sich verändert und sich immer wieder in übernatürlichen Phänomenen wiederfindet.
Nach etwas über der Hälfte des Buches wurde es aber wirklich spannend, das Tempo der Handlungen nahm zu und die Ereignisse überschlugen sich. Nun wurde ich von den Wendungen total überrascht und Geheimnisse wurden gelüftet und neue entdeckt. Die Geschichte nimmt an Düsternis zu und ich hatte das Gefühl, dass es jetzt erst richtig los gehen würde doch leider endet das Buch genau an einer richtig spannenden Stelle und ich kann die Fortsetzung nicht abwarten! Ich hoffe, sie knüpft dort an und es spielen mehr Fantasyelemente mit.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Einnehmend

Prophezeiungen für Jedermann
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Das Cover besitzt eine schöne, schlichte Eleganz und sticht mit seinen glitzernden Elementen. Was richtig ins Auge sticht ist die Silhouette eines Menschen und besonders das Zeichen im oberen Bereiches ...

Das Cover besitzt eine schöne, schlichte Eleganz und sticht mit seinen glitzernden Elementen. Was richtig ins Auge sticht ist die Silhouette eines Menschen und besonders das Zeichen im oberen Bereiches des Covers.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig, leicht zu lesen und die Seiten flogen nur so dahin.
Zacharias habe ich direkt in mein Herz geschlossen. Er ist total tollpatschig, schusselig und dennoch stets bemüht, sich alles und jedem anzupassen – ich fand ihn total süß! Durch seinen inneren Drang, immer perfekt sein zu müssen, schafft es die Autorin, ein ernstes Thema mit einer gewissen Leichtigkeit in ihre Geschichte zu integrieren. Sie führt dem Leser durch ihren Protagonisten vor Augen, dass von vielen Perfektion erwartet wird und was diese den Menschen abverlangt. Ich hätte Zacaharias so gerne in den Arm genommen, um ihm zu sagen, dass es vollkommen okay ist, das er ist wie er ist.
Auch die anderen Charaktere in dem Buch haben mir gut gefallen. Sie besitzen Ecken und Kanten und verliehen der Geschichte einen gewissen Charme. Gepaart mit dieser einnehmenden Grundidee und der tollen Umsetzung der Autorin konnte mich Prophezeiung für Jedermann voll und ganz überzeugen und zum Nachdenken anregen.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Ich habe mich schockverliebt in diesen Manga!

Lieb mich noch, bevor du stirbst 01
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Ich bin total begeistert von dem Manga! Die Zeichnungen sind wunderschön und konnten mich von der ersten Seite an überzeugen.

Der Manga beginnt damit, dass Mikoto auf dem Schuldach steht und springen ...

Ich bin total begeistert von dem Manga! Die Zeichnungen sind wunderschön und konnten mich von der ersten Seite an überzeugen.

Der Manga beginnt damit, dass Mikoto auf dem Schuldach steht und springen will. Sie hat dem Jungen den sie toll findet ihre Liebe gestanden, doch dieser konnte ihre Liebe nicht erwidern. Auch denkt sie, dass niemand sie vermissen würde, wenn sie nicht mehr da wäre.
Doch ihr junger Lehrer Jin Haiba hält sie davon ab und bittet sie darum: „Lieb mich noch, bevor du stirbst.“
Erst glaubt Mikoto ihm nicht, sie hält nicht sonderlich viel von ihrem Lehrer, da er sich von seinen Schülern auf der Nase rumtanzen lässt. Doch kann Jin sie überraschen, da er ihr mehrere Gründe und Situationen näher bringt, in denen er sich in sie verliebt hat – und diese Situationen fand nicht nur Mikoto überzeugend. Seit dem fragt sie sich, ob an dem was dran ist, was ihr Lehrer ihr erzählt hat.
Seit dem Tag auf dem Schuldacht scheint es so, als wäre es Haibas Aufgabe, Mikoto näher zu kommen und sie gleichzeitig vor brenzligen Situationen (die eigentlich gar keine mehr waren) zu beschützen.
Ich fand die Thematik spannend und war auf die Umsetzung gespannt und ich muss ehrlich sagen, auf so etwas war ich nicht vorbereitet. Der Manga ist ernst, lustig, zeigt Tiefen und gleichzeitig nimmt er einiges auf die Schippe. Was mir besonders gut gefallen hat war die Charakter Zusammenstellung: Mikoto ist eher ruhig, in sich gekehrt, fleißig und hat keine Freunde.
Jin Haiba ist Lehrer, Raucher, durchtrieben und man hat das Gefühl, als hätte er trotz seiner saloppen Art alles im Griff.
Ich kann den Manga wirklich nur empfehlen! Er hat alles und ist richtig gut umgesetzt. Ich habe ihn mittlerweile schon das zweite Mal gelesen und freue mich auf die Fortsetzung!

Veröffentlicht am 28.11.2019

Die liebe zum Detail merkt man: einfach nur zauberhaft

Der geheime Garten
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Die zehnjährige Mary wird nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel auf ein abgelegenes Landgut geschickt. Das Anwesen hat viele Räume und vor allem verschlossene Türen. Nachts wird Mary durch Schreie geweckt ...

Die zehnjährige Mary wird nach dem Tod ihrer Eltern zu ihrem Onkel auf ein abgelegenes Landgut geschickt. Das Anwesen hat viele Räume und vor allem verschlossene Türen. Nachts wird Mary durch Schreie geweckt und sie fragt sich, was diese auf sich haben. Durch ihre Neugierde angetrieben erforscht sie das Anwesen und findet einen vergrabenen Schlüssel. Dieser Schlüssel führt zu einem geheimen Garten welcher seit langer Zeit nicht mehr besucht worden ist – und plötzlich befindet sich Mary in einem Abenteuer wieder.
Die Geschichte um Mary und den geheimen Garten ist traumhaft schön geschrieben. Mich konnte die Geschichte von Anfang an packen und mit sich reißen. Ich war genauso neugierig wie Mary und wollte unbedingt den Geheimnissen des Anwesens und des Gartens auf den Grund gehen. Der Schreibstil ist wunderbar, die Geschichte entführt einen direkt und lädt zum Träumen ein. Dank des ausschmückenden Schreibstils konnte ich mir beim Lesen alles bildlich vorstellen und mir sind die verschiedenen Charaktere richtig ans Herz gewachsen.
Die tolle Aufmachung der Schmuckausgabe verleiht dieser einmaligen Geschichte ein richtiges Eigenleben ein verleiht. Durch die fantastische Gestaltung und die interaktiven Elemente, hat man das Gefühl, noch mehr in die Geschichte einzutauchen und ein Teil dieser zu werden. Die wunderschönen Illustrationen und die Liebe zum Detail sind einfach zauberhaft und machen aus der Schmuckausgabe etwas ganz besonderes.

Veröffentlicht am 28.11.2019

Fesselnd bis zum Schluss

Project Jane 1. Ein Wort verändert die Welt
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Das Cover und der Klappentext von Lynette Nonis Werk „Project Jane“ fand ich toll und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.
Lynette Nonis Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an packen. Die Autorin ...

Das Cover und der Klappentext von Lynette Nonis Werk „Project Jane“ fand ich toll und ich wurde in keinster Weise enttäuscht.
Lynette Nonis Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an packen. Die Autorin schreibt unheimlich fesselnd und so spannend, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Die Idee und die Umsetzung haben mir total gut gefallen, so etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen. Das Buch konnte mich einfach mit einer neuen Idee, einem mega guten Schreibstil, tollen Charakteren und einem Spannungsbogen begeistern, den ich so nicht erwartet habe.
Ich war von Anfang an von Jane Doe fasziniert, da sie im Lengard wie ein Experiment behandelt wird und eher das Leben einer Gefangenen lebt. Auch, dass sie keine typische Heldin ist und mehr Schwächen als Stärken aufzuweisen hat – doch Noni gelingt es, Jane an den Situationen wachsen zu lassen. Jedoch so geschickt, dass es immer authentisch wirkt und ich nie das Gefühl hatte, es wäre übertrieben. Jane selber ist die Routine mittlerweile gewohnt und trotz all der Unannehmlichkeiten und der täglichen Versuche an ihr, spricht sie nicht ein einziges Wort. Nicht, weil sie nicht könnte, nein, sondern weil sie selber nur zu gut weiß, was ihre Worte anrichten können!
Eines Tages wird ihre Routine durch einen neuen Gutachter unterbrochen: Ward. Denn sie sitzen nun mit einem jungen und gutaussehenden Mann in einer Bibliothek und sie lesen. Ward versucht, nach und nach ihr Vertrauen zu gewinnen, er stellt ihr seine Familie vor, sorgt dafür, dass die Experimente an ihr aufhören und nimmt sie sogar auf einen Ausflug mit.
Ward zeigt ihr, wie sie ihre Worte nutzen und richtig einsetzen kann, doch Jane merkt schnell, dass sie sich in einem Machtkampf zwischen Gut und Böse befindet – und sie weiß bald gar nicht mehr, wo ihr der Kopf steht und wem sie noch vertrauen kann.
Ich fand die Begegnung mit Ward wirklich gelungen, man lernt dadurch Jane und die Hintergründe für ihr Schweigen noch besser kennen. Die Autorin hat mich aber mit mehreren Wendungen wirklich überrascht, wie zum Beispiel als plötzlich mehrere Gegenspieler auf der Bildfläche auftauchen und man bei einigen einfach wirklich nicht bis zum Ende wusste, auf welcher Seite sie stehen.