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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.04.2019

Never change a winning Team

Alpha-Reihe / New Alpha
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Es handelt sich um den sechsten Band der Alpha-Reihe von Minny Baker und wer die anderen fünf noch nicht gelesen hat, dem rate ich hier zu stoppen und nicht weiter zu lesen, denn ihr spoilert euch sonst ...

Es handelt sich um den sechsten Band der Alpha-Reihe von Minny Baker und wer die anderen fünf noch nicht gelesen hat, dem rate ich hier zu stoppen und nicht weiter zu lesen, denn ihr spoilert euch sonst nur! Nachdem drei Alphas das Team in der letzten Season verlassen haben steht dieser Band im Zeichen von Castings und neuen Teammitgliedern. Wie das so ist, wenn ein neues Team an den Start geht, ist nicht alles eitel Sonnenschein, sondern das ein oder andere Probleme muss gelöst werden. Doch nicht nur im Job , sondern auch privat geht es bei den beiden Alpha Ones stürmisch zu. Also viel zu tun für Benry. Dafür haben die Beta und Gamma-, das Internat und die Vorbereitungsteams eine relaxte Zeit. Sie kommen nur am Rande vor. Die Story startet auf den ersten Seiten schon wieder rasant und hat mich bereits dort ein paar Tränen verdrücken lassen. Ich hatte mich so an die alten 12 Alphas gewöhnt, dass ich den Schmerz über den Verlust der drei Mitglieder quasi live mit erlebt habe. Da hilft auch kein Pflaster, allenfalls Schokolade (nur in großen Mengen - das freut John aber nicht)! Das waren aber nicht die einzigen Tränen. Es wird traurig - manchmal aber auch sehr lustig :) Die schwierige Eingewöhnung der neuen zu den alten Alphas konnte ich auch sehr gut nachvollziehen. Wobei ich bei dem ein oder anderen Problem nur den Kopf schütteln konnte, weil sie sich alle so dämlich angestellt haben! Alphas eben. Manchmal einfach Mimosen kopfschüttel Auch die weiteren Ereignisse haben mich in ihren Bann gezogen. So sind Henry und Beth nach ihrer Hochzeit auf einer neuen Beziehungsebene angekommen. Das war süß mit zu erleben :) und manchmal auch heiß. Ein, zwei mal hätte ich gerne mit Beth getauscht. Aber wer nicht... Der Schreibstil und das Cover sind unverändert gut. Wer durch Teil eins also gut durchgeflutscht ist wird auch bei Band sechs nichts zu meckern haben. Und das Cover fügt sich von der Farbgestaltung und der abgebildeten Szene hervorragend in die Reihe seiner Geschwister ein. Fazit: Wir sind Alpha! Anders als im Buch ist der Platz bei uns nicht begrenzt. Wir können also noch neue Mitglieder aufnehmen, die harte, konsequente „Arbeit“ in Form von 660 Seiten nicht scheuen. Zum Casting geht es für dich in die Buchhandlung deines Vertrauens, Zulassung ist „New Alpha“, an der Kasse abzugeben und zu bezahlen. Während dessen findet ihr mich im Trainingsraum - zum Finale (Band 7) möchte ich in jedem Fall dabei sein!!!

Veröffentlicht am 12.04.2019

Deutliche Schwächen, aber auch Stärken

Das gefälschte Siegel
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Etwas unentschlossen in meiner Meinung bin ich bei diesem Buch. „Das gefälschte Siegel“ hat einen Klappentext, der mich reizte, kann aber leider nicht ganz das halten, was ich mir davon erhofft habe.

Absolutes ...

Etwas unentschlossen in meiner Meinung bin ich bei diesem Buch. „Das gefälschte Siegel“ hat einen Klappentext, der mich reizte, kann aber leider nicht ganz das halten, was ich mir davon erhofft habe.

Absolutes Highlight sind die ausgearbeiteten Charaktere. Diese polarisieren mehr als in vielen anderen Büchern. Jeder der Protagonisten hat eine besondere Art und Weise an sich, Stärken und Schwächen. Die Personen bleiben von Anfang bis Ende in ihrer Rolle. Manche der Protas habe ich ins Herz geschlossen, andere hasse ich regelrecht. Aufgrund dieser Bandbreite hat Maja Ilisch deshalb bei den Charakteren alles richtig gemacht.

Beim Plot bin ich da leider anderer Meinung. Die Idee, der Grundgedanke des Buches sind gut und interessant, die Umsetzung zum Teil auch, aber bei der Story offenbaren sich starke Schwächen. Zum Großteil bewegt sich die Story nicht vom Fleck. Szenen werden zum Teil lang beschrieben. Für meinen Geschmack zu lang. Das läßt keine Spannung aufkommen. Und das Ende ist recht kurz gehalten, rast nur so durch und lässt mich unbefriedigt zurück.

Ansonsten ist der Schreibstil angenehm und flüssig zu lesen. Die Wortwahl ist geeignet und passend. Es gibt keine Wiederholungen, etc.

Das Cover ist nett anzusehen und passt zum Inhalt des Buches und der Story. Aufgefallen sind mir die liebevoll, aber leider aufgrund der gewählten Schriftart, schlecht zu lesenden Seitenzahlen. Da man diese aber eigentlich nicht benötigt, sei das nur eine Anmerkung am Rande.

Fazit:
Top Charaktere, Story die grundsätzlich Spannung verheißt, aber leider nicht vom Fleck kommt und damit das Lesevergnügen etwas trübt. Da das Buch zwar deutliche Schwächen beinhaltet, aber von den Charakteren fantastisch ausgearbeitet ist, möchte ich auf jedem Fall der Fortsetzung eine Chance geben.

Veröffentlicht am 12.04.2019

Lovely

Bad Boss (New York Bachelors 2)
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Teil zwei der „Bad Bachelor“-Reihe befasst sich mit dem Broadway Produzenten Wes und der Ballerina Remi. Wes möchte gerne eine Off-Off-Broadway Ballett-Produktion herausbringen und sucht händeringend nach ...

Teil zwei der „Bad Bachelor“-Reihe befasst sich mit dem Broadway Produzenten Wes und der Ballerina Remi. Wes möchte gerne eine Off-Off-Broadway Ballett-Produktion herausbringen und sucht händeringend nach Investoren, da so eine Produktion teuer ist. Auch bei der Ersten Balletttänzerin hatte er bisher kein Glück. Während die Finanzen durch die Bad Bachelor App und seine Kommentare beeinflusst werden ist es bei der Tänzerin seine eigene Mutter. Glück für ihn, dass er zufällig auf Remi trifft. Remi hat neben einem wirklich bezaubernden Namen auch eine klassische Ballettausbildung. Die Vorführung kann also beginnen….

„Bad Boss“ ist eine wirklich gut gelungene Fortsetzung und meines Erachtens nach besser als Teil 1. Sowohl der Schreibstil, als auch die Charaktere und der Plot – es passt alles sehr gut zusammen. Besonders hervorzuheben sind in diesem Buch die gut beschriebenen Tanzszenen. Die wichtigen Stellen sind so geschrieben, dass sich auch ein Nicht-Ballett-Tänzer eine Vorstellung davon machen kann, was gerade geschieht. Allerdings gibt es auch Passagen, die nur den französischen „Befehl“, n welcher Ballettfigur Remi sich gerade befindet, wiedergeben. Das ist nicht wirklich schlimm, weil alle wichtigen Anweisungen beschrieben werden, könnte aber den ein oder anderen vielleicht stören. Nichtsdestotrotz war ich kurz davor Ballettkarten zu kaufen….

Warum also habe ich „nur“ vier Sterne vergeben? Das liegt einzig und allein daran, dass mir das Ende zu schnell abgehandelt wurde. Es hätte meiner Meinung nach etwas detaillierter beschrieben werden können und damit für einen schönen Ausklang gesorgt. So wirkte es für mich ein bisschen gehetzt.

Fazit:
Gute Fortsetzung mit tollen Charakteren und einer Story fürs Herz. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und für ein paar Stunden den Alltag vergessen. Von meiner Seite „Daumen hoch“ – nicht nur für Tänzer geeignet!

Veröffentlicht am 08.04.2019

Wenig Licht, viel Schatten

Golden Darkness. Stadt aus Licht & Schatten
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Wo Licht ist, ist auch Schatten. Schattig ist auch dieses Buch, wenn es um den Plot geht. Die grundsätzliche Idee ist gut, die Umsetzung trifft gar nicht meinen Geschmack. Die Story ist sehr einfach geschrieben ...

Wo Licht ist, ist auch Schatten. Schattig ist auch dieses Buch, wenn es um den Plot geht. Die grundsätzliche Idee ist gut, die Umsetzung trifft gar nicht meinen Geschmack. Die Story ist sehr einfach geschrieben und erinnert mich stark an einen Autoren-Anfänger (wobei da grundsätzlich nichts gegen spricht!). Der Beginn lässt noch hoffen und fällt dann aber mit jeder Seite weiter ab. Es handelt sich um gut lesbare Sätze, aber ohne jegliche Rafinesse. Ich hatte mir deutlich mehr davon versprochen.

Auch die Charaktere sind blass. Lucie ist meistens einfach nur ein liebes Mädchen, macht was sie machen soll und begehrt dann im weiteren Verlauf mal ein, zwei Seiten auf, um dann wieder im Nichts zu verschwinden. Als Hauptprotagonistin nicht geeignet. Bei ihrem Liebsten Ethan verhält es sich genauso. Am meisten sticht Carwyn hervor. Er hatte auch Ecken und Kanten und überstrahlte damit locker alle weiteren Personen des Buches. Er war als Figur auch nicht 1a herausgearbeitet, aber mit Abstand DIE Person. Das Cover dagegen ist gut gelungen und ein Eyecatcher. Die Goldtupfen funkeln sehr schön im Licht

Fazit:

Enttäuschend. Langweilige Umsetzung einer guten Grundidee mit faden Charakteren. Auf dem Buchmarkt gibt es deutlich interessantere Bücher, so dass ich „Golden Darkness“ nicht weiterempfehlen würde.

Veröffentlicht am 03.04.2019

Warm anziehen und über ein paar kleine Mängel hinwegsehen…

Die Verlobten des Winters
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Brille, dunkle Locken, langer Schal. Ophelia ist eine Büchernärrin, begierig nach Wissen und wenig selbstbewußt. Das zeigt sich an ihrer kaum hörbaren Stimme. Dabei hat sie zwei ungewöhnliche Talente: ...

Brille, dunkle Locken, langer Schal. Ophelia ist eine Büchernärrin, begierig nach Wissen und wenig selbstbewußt. Das zeigt sich an ihrer kaum hörbaren Stimme. Dabei hat sie zwei ungewöhnliche Talente: sie kann Gegenstände lesen und durch Spiegel reisen. Dann wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, denn sie soll zu ihrem Verlobten von der friedlichen Arche Anima zum eiskalten Pol ziehen. Thorn, ihr Zukünftiger, passt gut in das eisige Land. Sein Benehmen ist genauso warmherzig wie ein Gefrierschrank. Wenn Ophelia dort bestehen möchte muß sie sich ändern….und das schnell!

"Die Spiegelreisenden steht Harry Potter in nichts nach...." Mit solchen Aussagen bin ich grundsätzlich vorsichtig, da sie selten das halten was sie versprechen. Auch in diesem Fall würde ich das so nicht unterschreiben. Der Weltenaufbau ist gut gelungen, hat einige nette Ideen – aber an Harry Potter kommt die Welt nicht ran. Beim Plot ist noch viel Luft nach oben. Die Idee ist gut, aber die Umsetzung noch nicht so ganz gelungen. Mir fehlt hier etwas Spannung, das gewisse etwas, das mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen läßt.

Die Charaktere könnten für meinen Geschmack noch mehr heraus gearbeitet werden, wobei Thorn besser gelungen ist, als Ophelia. Sie ist etwas blass um die Nase. Thorn, den eiskalten Stinkstiefel habe ich dagegen ins Herz geschlossen. Kleiner Brummbär. Harte Schale, weicher Kern. Vielleicht ein bisschen bevormundend und bestimmend, aber okay.

Fazit:
Kalte Umgebung, magische Welt, ein charmanter Verlobter. Mir hat es Spaß gemacht das Buch zu lesen, obwohl es vom Plot und den Charakteren nicht perfekt gelungen ist. Ich muß einfach wissen, wie es mit Thorn und Ophelia weiter geht. Der Vergleich mit Harry Potter ist aber meines Erachtens nach Blödsinn.