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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.03.2023

Liebesroman mit Krimi-Elementen

Kalte Herzen stiehlt man nicht
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Die Klappentext-Beschreibung hat mich angezogen, wie das Licht eine Motte. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.

Lilli und ihre Familie sind außergewöhnlich. Sie geben vor ...


Die Klappentext-Beschreibung hat mich angezogen, wie das Licht eine Motte. Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen und wurde nicht enttäuscht.

Lilli und ihre Familie sind außergewöhnlich. Sie geben vor eine Gärtnerei zu besitzen, aber ihr eigentlicher Job ist die Gaunerei. Dabei sind sie so sympathisch und herzlich, dass ich sie sofort ins Herz geschlossen habe.

Der Gegenpart ist Moritz Berlau. Reicher Schnösel, der immer bekommt, was er will. Witzig fand ich bei ihm zuerst nur die Socken. Mit der Zeit wurde er mir sympathischer, aber gegen La Familia Straka kommt er nicht an. Und auch Moritz Familie ist....sagen wir mal so: man kann such seine Eltern nicht aussuchen. Bei Moritz war ich bis zum Ende auf der Hut. So wirklich einschätzen konnte ich ihn nicht.

Als die beiden dannaufeinander trafen war das eine interessante Mischung...

Der Plot ist gut gelungen und die Story hat ein angenehmes, gemäßigtes Erzähltempo. Geschrieben ist die Geschichte aus der Ich-Perspektive, gespickt mit einer guten Portion Humor und Krimi-Elementen. Sie lässt sich locker-flockig lesen und wird nicht langweilig.

Einzige Kritikpunkt den ich habe ist ein Spannungsabfall ungefähr in der Mitte des Buches. Da hatte ich das Gefühl es würde sich alles wiederholen bzw. die Handlung würde auf der Stelle treten. Aber das hat sich zum Glück schnell wieder gelegt.

Fazit:
Ein gelungener ngener Liebesroman Mut Krimi-Elementen und ein sehr sympathischen Gauner-Patchwork-Familie. Für üsseliges Regenwetter mit Sturmböen geeignet

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Veröffentlicht am 12.03.2023

Geniale Idee, mit Schwächen in der Umsetzung

Master Class, Band 1: Blut ist dicker als Tinte
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"Eine Heldin darf, nein, muss auch Abgründe besitzen, sie muss nicht lieb und freundlich sein und den ganzen Tag alle anlächeln und mit den Vögeln singen. Ecken und Kanten machen sie menschlich."
(S. ...


"Eine Heldin darf, nein, muss auch Abgründe besitzen, sie muss nicht lieb und freundlich sein und den ganzen Tag alle anlächeln und mit den Vögeln singen. Ecken und Kanten machen sie menschlich."
(S. 193)

Und damit sind wir erstmal bei den Kritikpunkten und ich starte mit den Charakteren. Stefanie Hasse hat eine kunterbunte Schar von Schreibwütigen nach Master Castle verfrachtet, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Leider fehlte mir etwas die Tiefe und gerade bei der "Heldin" Riley auch Ecken und Kanten. Ein Schlafanzug im Paisley-Muster reicht da nicht aus...
Auch war es mir persönlich zu wenig spannend, also kein Crime-Gefühl. Eine Szene hat mir dieses Gefühl gegeben, der Rest war eher vorhersehbar. Vielleicht liegt das aber auch am Jugendgenre?!

Sehr gut fand ich dagegen die Grundidee. Ein Schreib-Retreat (hört sich nach Wellness an) mit gleichgesinnten, ein integrierter Wettbewerb, Romantik und etwas Crime. Und das bei einem grossartigen Setting! Ich habe mich gleich wohl in Cornwall und auch auf Master's Castle gefühlt, wobei letzteres auch etwas Unwohlsein hervorruft. So gross und irgendwie...

Gut gemacht sind auch die Chatverläufe, die Kapitel des unbekannten Verfassers, der sein ganz eigenes "Buch" "schreibt" und die allgemeinen Infos übers Schreiben - worüber Autoren sich denn so den Kopf zerbrechen (sollten).

Sehr schön ist auch das Cover. Passend zur Geschichte.

Fazit:
Leicht und locker geschrieben, mit teilweise vorhersehbaren Wendungen und Charakteren, die noch etwas mehr Tiefe vertragen. Dennoch - die Idee ist genial und das Buch macht Spaß zum lesen. Und ich hasse es, Bücher anzufangen und dann nicht zu wissen, wie es endet.

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Veröffentlicht am 09.03.2023

NYC-Vibes: Freundschaft, Dramen und Parteeeyy

Let's be wild
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Let's be wild erzählt die Geschichte von mehreren Personen im Big Apple, ihre Träume, Probleme, unterschiedliche Backgrounds und wie sie sich in der Metropole zurechtfinden. Es geht um Freundschaft, Body ...

Let's be wild erzählt die Geschichte von mehreren Personen im Big Apple, ihre Träume, Probleme, unterschiedliche Backgrounds und wie sie sich in der Metropole zurechtfinden. Es geht um Freundschaft, Body Positivity und den "Glamour" einer Social Media Agentur.

Die Story wird abwechselnd aus vier Perspektiven und in der Ich-Form erzählt. New York City als Schauplatz passt zudem hervorragend zum Plot. Die Autorinnen Anabelle Stehl und Nicole Böhm haben es geschafft, den speziellen NYC Vibe zu transportieren. Mein Fernweh ist geweckt! Mann merkt als Leser auch nicht, dass das Buch zwei Personen geschrieben haben.

Die Charaktere waren mir alle sympathisch. Besonders gut hat mir Evie gefallen, die als Fotografin nach NYC kam und damit ihren Traum lebt, wenn der Anfang auch mit viel Herzklopfen verbunden war...Sie hätte ich wirklich gern als Freundin.
Auch Ariana hat mir gut gefallen. Anfangs eher etwas zurückhaltend und ich konnte sie nicht einschätzen, später dann war sie lockerer.
Tyler und Shae sind schon durch ihre Freundschaft zuckersüß. Mir persönlich war es nur schon zuuu eng. Tyler kam mir manchmal vor wie ein Schosshund, so anhänglich und im nächsten Moment dann auch wieder nicht. Schwierig zu beschreiben.

Das Cover ist auffällig und kein 0815-Cover. Zudem hat das Taschenbuch einen hellblauen Farbschnitt an drei Seiten (zumindest mein Exemplar).

"Nur" vier Sterne jedoch, da mir das letzte Etwas fehlt, so dieses letzte "ahhh..".

Fazit:
Ich habe das Buch innerhalb weniger Tagen verschlungen. Es ist ein richtiges Buch zum Abschalten vom Alltag. Optimal, um mal wieder ein paar Freundinnen für ein Sleep over inklusive Let's be wild-lesen einzuladen oder als Einstimmung auf den Flug in den Big Apple zu verschlingen.
Egal wofür, es macht Spaß und gehört in den Einkaufskorb!

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Kann nicht mit Band 1 und 2 mithalten

Black Night Falling (Bd. 3)
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Für mich ist Black Night Falling der Schwächste Band der Reihe. Leider.
Im Grunde setzt das Buch nahtlos an den Vorgänger Band an.
Der Handlungsstrang mit den Demonstrationen fand ich sehr gut umgesetzt, ...

Für mich ist Black Night Falling der Schwächste Band der Reihe. Leider.
Im Grunde setzt das Buch nahtlos an den Vorgänger Band an.
Der Handlungsstrang mit den Demonstrationen fand ich sehr gut umgesetzt, nachvollziehbar und spannend. Aber den Handlungsstrang mit der Sippe und dem Kreis fand ich irgendwie nur merkwürdig und war größtenteils nicht mein Fall. Irgendwie absurd.
Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, die meistens auch interessant waren. Besonders Haydens Perspektive und die unterschiedlichen Herangehensweisen an den Klimaschutz waren ein Highlight dieses Buches.
Eine unerwartete kleine Wendung hatte das Buch auch gleich am Anfang. Das hatte ich so nicht erwartet. Vielleicht wäre es besser diesen Tod eines Menschen „auszubauen“ und dafür den Teil mit der Sippe/dem Kreis zu kürzen. Aber das wäre nur ein Verbesserungsvorschlag.
Davon ist der Schreibstil der Autorin sehr gut und flüssig zu lesen. Ich mag ihn total gerne.
Fazit:
Dieses Buch – und das schmerzt mich etwas – kann ich nicht empfehlen. Teil eins ist der Beste, Teil 2 ist auch gut, aber dieser Abschluß der Trilogie ist leider ein Stück weit verhunzt. Mir hat die Entwicklung der Geschichte nicht zugesagt, es war einfach nicht rund für mich. Und deshalb gibt es nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 11.12.2022

Mittelmäßige Märchenadaption

Wendy & Peter. Verloren im Nimmerwald
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Ich habe lange mit mir gerungen, wie viele Sterne ich dem Buch denn geben soll. Letzten Endes habe ich mich für 3,5 von 5 Sternen entschieden.
Der Anfang des Buches ist interessant und anders, als viele ...

Ich habe lange mit mir gerungen, wie viele Sterne ich dem Buch denn geben soll. Letzten Endes habe ich mich für 3,5 von 5 Sternen entschieden.
Der Anfang des Buches ist interessant und anders, als viele andere Bücher. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit Wendys Vergangenheit genau auf sich hat und warum die Kinder verschwinden. Die Geschichte von Peter Pan kennt man, aber was hatte sich der Autor hier einfallen lassen? Nach der ersten Begegnung, dem Autounfall, nahm die Spannung leider kontinuierlich ab. Im Mittelteil wurde für mein Gefühl einfach vieles wiederholt und plätscherte so vor sich hin. Es gab gefühlt kein Weiterkommen und Fragen, die ich zu Peter und die ich stattdessen interessant gefunden hätte, wurden nicht beantwortet. Das Ende wurde dann wieder spannender, kommt aber nicht an den Anfang des Buches dran. Vielleicht auch, weil es so anders ist, als von mir erwartet.
Das Buch und seine Geschichte sind eher beklemmend und düster und damit nicht für Kinder geeignet.
Die Charaktere waren gut herausgearbeitet. Besonders Wendys Vater fand ich von seinen Reaktionen sehr stimmig. Er ist auch Jahre nach dem Verschwinden seiner Jungs sehr traurig, zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, trinkt das ein oder andere Mal etwas zu viel und reißt sich dennoch für seine Frau und Wendy zusammen.
Wendy dagegen fand ich eher blass und sehr unauffällig, ja fast schon langweilig. Peters Charakterdarstellung fand ich etwas besser, als Wendys, aber auch nicht übermäßig gut gelungen. Vom Schatten selbst hat man nicht so viel mitbekommen.
Sehr gut gelungen ist das Cover des Buches. Es spiegelt den Inhalt gut wieder, ist auch eher düster gehalten und man sieht den Baum.
Fazit:
Wendy und Peter als Märchenadaption. Sehr gute Grundidee, die Umsetzung ist aber nicht ganz gelungen. Manche Charaktere sind eher farblos und es gibt Längen im Mittelteil, die mir persönlich, den Spaß an der Geschichte etwas genommen haben. An dem Buch scheiden sich vermutlich die Geister – die einen werden es lieben, die anderen eher weniger. Deshalb bildet euch am besten eure eigene Meinung.

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