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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.02.2024

Ein etwas anderer Krimi

Das Mörderarchiv
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In ihrer Jugend traf auf einen Jahrmarkt Francis eine Wahrsahrgarin, die ihr voraussagte, dass sie irgendwann ermordert werden soll. Und tatsächlich wird sie 60 Jahre Opfer eines Mörders und ...

In ihrer Jugend traf auf einen Jahrmarkt Francis eine Wahrsahrgarin, die ihr voraussagte, dass sie irgendwann ermordert werden soll. Und tatsächlich wird sie 60 Jahre Opfer eines Mörders und ihre Großnichte Annie soll den Mordfall innerhalb einer Woche aufklären. Als "Siegprämie" winkt das Erbe oder sie geht leer aus. Zusätzlich muss sie sich noch mit Francis Stiefneffe auseinandersetzen, der das gleiche Ziel verfolgt. Auf den ersten Blick scheint Annie die schlechteren Karten zu haben, denn sie hat Francis nie persönlich kennengelernt. Doch dann findet sie Francis Tagebuch aus den 60ger Jahren und findet sort so einige Hinweise , die ihr gut weiterhlefen könnten.

Kristen Perrin hat mit "Das Mörderarchiv" einen lustigen und ungewöhnlichen Krimi vorgelegt, der sowohl spannenden als auch lustig rüberkommt. Der Leser kann sehr gut miträtseln. Darüber hinaus gibt es noch einen Vermissten bzw. Todesfall aus Francis Jugend, der auch jetzt erst endgültig aufgeklärt wird.

Für mich war es kein typischer Krimi gewesen, aber trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und hatte Spaß beim miträtseln gehabt. Daher kann ich eine klare Leseempfehlung abgeben.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Maisie und Caleb

Beyond Now
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Maisie und Caleb kennen sich bereits aus dem Kindergarten und wollten damals eigentlich später auch heiraten. Doch dann zieht Maisie mit ihren Eltern in einen anderen Bundesstaat und so verlieren sich ...

Maisie und Caleb kennen sich bereits aus dem Kindergarten und wollten damals eigentlich später auch heiraten. Doch dann zieht Maisie mit ihren Eltern in einen anderen Bundesstaat und so verlieren sich die beiden aus den Augen.

Jetzt Jahre später kehrt Maisie für nur eine Woche in ihre alte Heimatstadt zurück und trifft natürlich auch wieder auf Caleb. Die alten Gefühle flammen recht schnell wieder auf und Maisie muss erkennen, dass sie ihrem Job zu viel Raum in ihrem Leben eingeräumt hat. Caleb macht ihr deutlich, dass das Leben aus mehr besteht und so verlängert sie kurzerhand ihren Urlaub um mehr Zeit mit Caleb verbringen zu können.
Doch das Problem, dass sie beide ganz unterschiedliche Leben in verschiedenen Bundesstaaten führen, kann dadurch nicht so leicht gelöst werden.

Ist einer der beiden bereit, sein bisheriges Leben aufzugeben und etwas Neues zu wagen um gemeinsam glücklich zu werden oder sind sie beide zu fest gefahren um den gemeinsamen Schritt zu wagen?

Abbey Brooks legt mit "Beyond Now" bereits den 3. Band um die Hutton Family vor. Dies habe ich vorher nicht gewusst und konnte der Geschichte trotzdem sehr gut folgen. Der Schreibstil ist flüssig lesbar und bildhaft, so dass es mir Spaß gemacht hat, der Geschichte zu folgen. Es ist eine nette Liebesgeschichte für zwischendurch um den Alltag mal kurzfristig zu entfliehen.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

zu viele Probleme und für mich zu sehr ins Detailgehend

GUY'S GIRL
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Die junge Ginny zieht in eine WG mit ihren besten männlichen Freunden, obwohl sie dadurch ihre Essstörungen viel schwerer verheimlichen kann als wenn sie alleine wohnen würde. Eine ihrer Mitbewohner ...

Die junge Ginny zieht in eine WG mit ihren besten männlichen Freunden, obwohl sie dadurch ihre Essstörungen viel schwerer verheimlichen kann als wenn sie alleine wohnen würde. Eine ihrer Mitbewohner ist Adrian, der selber mit einigen seelischen Problemen zu kämpfen hat und unter starken Bindungsängsten leidet. Die beiden fühlen sich stark zu einander hingezogen, aber trotzdem scheinen die jeweiligen Seelischen Verletzungen zu tief zu sein, um sich wirklich voll und ganz aufeinander einlassen zu können.

Emma Noyes beschreibt in "Guy´s Girl" sehr detailreich und ausführlich die Thematik rund um Bulimie und deren Folgen. Ginny kommt mir dabei allerdings recht oberflächlich und naiv vor, bei der sich nahezu alles um das Essen und spätere Erbrechen dreht. Dabei scheut sich die Autorin auch nicht davor, sehr detailreich die verscheidenen Möglichkeiten von Erbrechen und das Vertuschen darzustellen.

Auch wenn ich das Thema und den offenen Umgang mit dieser Krankheit als sehr wichtig finde, war es mir hier einfach zu heftig und sogar teilweise abstoßend. Ich konnte daher mit dem Buch gar nicht wirklich etwas anfangen, vielleicht auch deshelb, weil mir Ginny immer unsymphatischer geworden ist. Schließlich habe ich das Buch nach nahezu der Hälfte abgebrochen, weil es mir zu anstrengend wurde und zu viele Details gegeben wurde. Somit kann ich von meiner Seite keine Leseempfehlung geben. Vielmehr denke ich, dass die Autorin der Thematik mit ihrem Buch mehr geschadet hat als sie ihr die notwendige gute Aufmerksamkeit gegeben hätte.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Selbstjustiz auch in den eigenen Reihen

Monster (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 11)
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Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden mit der Leiche eines jungen Mädchen konfrontriert, die erdrosselt auf einem Feld gefunden wird. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigten - ein wegen ...

Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden mit der Leiche eines jungen Mädchen konfrontriert, die erdrosselt auf einem Feld gefunden wird. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigten - ein wegen Vergewaltigung vorbestafter Afghane, der das ermordete Mädchen kannte. Bei einem Haftprüfungstermin kann der Verdächtigte fliehen, was sehr hohe Wellen in der Öffentlichkeit schlägt.

Dann geschieht ein weiterer Mord, wo das Mordopfer sehr gequält wurde und starke Folterspuren aufweist. Durch einen DNA Abgleich kann recht schnell die Identität des Opfers geklärt werden. Dabei stellt sich heraus, dass das Opfer einen tödlichen Autounfall mit einer schwangeren Frau verursacht hatte. Liegt hier das Mordmotiv und wie hängt der Fall mit dem ersten Mordfall zusammen? Schließlich gibt es noch eine tödliche Geiselnahme, bei der eine Kollegin von Pia und Oliver tödlich getroffen wird. Bei den weiteren Ermittlungen stoßen die beiden auf eine Reihe von Geheimnissen und Ungereimtheiten, die ihre Kollegin für sich behalten hatte.

Sie hatte von einer Reihe von Verbrechen jeweils unzählige Informationen zu den "jeweiligen" Tätern gesammelt, die alle zu einer scheinbar viel zu milden Strafe verurteilt wurden sind. Schließlich gibt es noch eine Reihe ungeklärter Vermissten- und Mordfälle, die irgendwie miteinander verwoben sind. Können die beiden Ermittler die Fälle lösen?

Nele Neuhaus legt mit "Monster" bereits den 11. Fall der beiden Ermittler vor. Auch wenn ich nicht alle Fälle kenne, kann man das Buch auch sehr gut "alleine" lesen. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und man kann den Ermittlungen sehr gut folgen. Auch die Thematik finde ich recht aktuell und gut umgesetzt. Auch wenn es eine Vielzahl von unterschiedliche Fälle gibt, die manchmal gerne etwas tiefer gehen hätten können.

Einzig die Lösung des ersten Mordfalles an dem jungen Mädchen kam für mich etwas überraschend und hätte ich so nach dem Verlauf der Geschichte nicht erwartet. Irgendwie bin ich da einwenig unschlüssig, ob ich das Ende gut oder unpassend finden soll. Trotzdem kann ich Krimifans und besonders den Fans von Nele Neuhaus eine klare Leseempfehlung geben.

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Veröffentlicht am 14.02.2024

Ermittlerin im Rollstuhl in der Seniorenresidenz

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe
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Obwohl Florence Butterfield mittlerweile im Rollstuhl sitzt, fühlt sie sich in ihrer noblen Seniorenresidenz recht wohl und genießt soweit möglich ihren Lebensabend.

Doch dann taucht zunächst ...

Obwohl Florence Butterfield mittlerweile im Rollstuhl sitzt, fühlt sie sich in ihrer noblen Seniorenresidenz recht wohl und genießt soweit möglich ihren Lebensabend.

Doch dann taucht zunächst ein Toter auf, welcher ein guter Gesprächspartner von Florence war. Als dann auch noch die Heimleiterin überraschend stirbt, glaubt die clevere Seniorin einfach nicht an einen Zufall. Schließlich hat ihr die Heimleiterin nur einen Tag vorher erzählt, dass sie frisch verliebt sei und von einer Reise in die Stadt der Liebe träumte. So fängt Florence an zu ermitteln....

Doch bei "Florence Butterfield und die Nachtschwalbe" handelt es sich nicht um einen klassischen Krimi, sondern vielmehr wird nach und nach die Lebensgeschichte von Florence erzählt. Der Leser bekommt einen spannenden Einblick in ihr bewegendes und abwechslungsreiches Leben. Durch den Schreibstil von Susan Fletcher kann man quasi Florence Leben "mitleben" und sie bei ihren jetzigen Ermittlungen begleiten.

Einzig das Cover gefällt mir nicht so wirklich, denn ich hatte mir ein ganz anderes Bild von Florence gemacht. Und einen anderen Zusammenhang mit der Story kann ich mir auch nicht so richtig vorstellen.

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