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Veröffentlicht am 21.03.2024

Der Schein trügt

Wer zuerst lügt
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Der Schein trügt
Eine junge Frau, die aus (vorläufig nur ihr bekannten Gründen) ihrer Umwelt und vor allem ihrem Freund eine falsche Identität angibt, wird plötzlich mit einer anderen Frau konfrontiert, ...

Der Schein trügt
Eine junge Frau, die aus (vorläufig nur ihr bekannten Gründen) ihrer Umwelt und vor allem ihrem Freund eine falsche Identität angibt, wird plötzlich mit einer anderen Frau konfrontiert, die in ihre eigene Identität geschlüpft ist. Was geht da vor sich? Das Buch verspricht interessante Verwicklungen und Wendungen.
Anfangs ist das Ganze noch humorvoll, doch je weiter man im Buch voranschreitet, umso mehr lässt der Humor nach, um dann gegen Ende wieder hervorzukommen. Faszinierend für mich war zu beobachten, wie Evie/Lucca jede Klippe umsegeln kann, wie sie sich aus brenzligen bis gefährlichen Situationen heraus manövrieren kann, ohne je wirklich die Contenance zu verlieren und immer schlagfertige Antworten parat zu haben. Ich habe die Szenen richtig genossen, in denen sie die Damen aus Ryans Umfeld gekonnt im Zaum hält.
Ihr Freund ist nicht der gediegene Geschäftsmann, der er vorgibt zu sein. Eigentlich wurde Evie ja auch deshalb auf ihn angesetzt, um ihn auszuspionieren. Langsam beginnt sie das Spiel ihres Auftraggebers zu durchschauen und es gelingt ihr, ihn praktisch gegen sich selbst auszuspielen und das Vertrauen und die Liebe ihres Freundes zu bewahren oder gar zu vergrößern. Respekt, Evie!

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Ein historischer Schmöker nach meinem Geschmack

Die Mönchin
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Dies ist ein Historienroman nach allen Regeln der Kunst. Eine junge Frau, Adriana, belesen und hoch gelehrt, gibt sich als Mann und Mönch aus, um in einem Kloster Studien zu betreiben und insgeheim nach ...

Dies ist ein Historienroman nach allen Regeln der Kunst. Eine junge Frau, Adriana, belesen und hoch gelehrt, gibt sich als Mann und Mönch aus, um in einem Kloster Studien zu betreiben und insgeheim nach einer apokryphen Schrift, das sogenannte Testament des Athanasius, zu suchen. Diese Schrift könnte die katholische Kirche in ihren Grundfesten erschüttern, wenn sie öffentlich bekannt werden würde. Die Päpstin und der Name der Rose lassen grüßen. Der Grunddiskurs ist die Dreieinigkeit oder Dreifaltigkeit Gottes. Sind Gott, Jesus und der heilige Geist eine Einheit oder ist Jesus der Sohn Gottes und nicht markierender Teil Gottes? Nun, darüber mögen sich Theologen und Exegeten bis in alle Ewigkeit streiten (oder solange das Christentum besteht), aber im Jahr 1405 war das ein wichtiges Thema und die Meinung der allein seligmachenden katholischen Kirche zählte.
Um dieses Schriftstück werden nun Kabalen und Intrigen gesponnen, es kommt zu Morden und gruseligen Vorfällen.
Die Handlung ist linear erzählt, es gibt kaum Platz zu Nebenschauplätzen und Handlungssträngen außer dem Hauptstrang. Und doch ist dies ein spannendes Buch, das Narrativ ist straff gespannt, man fiebert der Auflösung entgegen.
Adriana / Adrian ist der rote Faden und auch der Lichtstrahl, der durch die Geschichte leitet und letztendlich für die Leser die Geschichte zu einem guten Ende bringt. Als besonderes Schmankerl hat Peter Orontes den Lageplan des Klosters dargestellt und die Einteilung des Klostertages nach Gebeten.zu festen Stunden.
Das Titelbild mit dem schönen Kirchenportal weist jedem Liebhaber von historischen Romanen den Weg zum Buch.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Kantikas sind Gesänge die das Leben begleiten

Kantika
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Es sind die Erinnerungen an eine schöne, sorglose Kindheit und an eine Zeit, die so nie wiederkehren wird, die mich zu Anfang fasziniert haben. Sie ließen mich an meine Großmutter denken, die in einer ...

Es sind die Erinnerungen an eine schöne, sorglose Kindheit und an eine Zeit, die so nie wiederkehren wird, die mich zu Anfang fasziniert haben. Sie ließen mich an meine Großmutter denken, die in einer anderen, ebenfalls kosmopolitischen Stadt aufwuchs und in einer ähnlichen Atmosphäre. Da wohnten Menschen unterschiedlicher Religionen und Zugehörigkeit friedlich beisammen, man handelte untereinander und ins Ausland, man half sich gegenseitig, das Motto lautete “Leben und Leben lassen”. Und genauso war es in Istanbul, bis die Politik sich überall einmischte, bis in die privatesten Belange der Menschen. Zuerst verschwanden die Armenier, dann die Griechen, und dann kamen die Juden ran. Es entstand eine Atmosphäre des Hasses, gegen alles, was nicht türkisch war. Die Partei der “Jungen Türken” sorgte dafür. So kam es, dass Rebecca mit ihrer Familie nach Barcelona fliehen musste.
Aber Barcelona liegt in Spanien. Rachels Familie sind Sepharden. Vor 400 Jahren wurden sie aus Spanien brutal vertrieben und der Schock dieser Vertreibung sitzt der Familie immer noch in der Seele. Nach 400 Jahren und so vielen Generationen, ist die Angst vor Spanien eigentlich noch allgegenwärtig. Die wenigen Juden, die nach Spanien kommen, verhalten sich ängstlich, möglichst unauffällig, leben zurückgezogen. Nicht einmal einen Wegweiser zur Synagoge wagen sie aufzustellen. Es ist dieses kollektive Trauma, dass über Generationen hinweg in der Seele der Menschen bleibt. Heute gibt es kaum noch Überlebende von Auschwitz, Dachau, Buchenwald, Treblinka, usw. Doch ihre Kinder, Enkel, Urenkel und viele Generationen die noch folgen werden, werden daran leiden. Die gnadenlose Vertreibung zur Zeit der Reconquista, die vielen Pogrome im mittelalterlichen Europa und die Konzentrationslager des 20. Jahrhunderts sind unauslöschlich in der Seele dieses Volkes eingebrannt.
Als Rebecca jung verwitwet und mit zwei kleinen Jungen nach New York aufbricht, betritt sie, ähnlich wie in Barcelona, eine neue Welt. Sie lernt die Sprache, baut sich eine eigene gut gehende Schneiderei auf, kümmert sich um ihre Söhne und um die behinderte Tochter ihres Mannes. Luna hat eine Zerebralparese. An diesem Kind vollbringt Rebecca ein Wunder, sie bringt das Mädchen so weit, dass sie allein gehen kann, sich allein versorgen kann, einen guten Schulabschluss macht und später eine gute Arbeit findet und auch heiratet. Ohne Rebecca wäre Luna nur dahin gesiecht, ein gequälter Mensch den anderen nur eine Last.
Das sind die Stationen in Rebeccas Leben. Spektakulär? Ja und nein. Flucht aus Istanbul, Leben in einer zunehmend feindlichen Umgebung in Spanien, die Auswanderung in die Staaten und Heirat mit einem unbekannten Mann, dessen Familie ihr zuerst feindlich gegenübersteht. Es ist keine leichte Aufgabe, ein schwerst behindertes Kind zu fördern und zu fordern, in einer Zeit, in der man die modernen Methoden der Betreuung dieser Menschen nicht kannte. Rebecca lässt sich nicht beirren, weder von Schwiegermutter oder Schwägerin, noch von dem Widerstand des Kindes. Und ja, das ist in der Tat spektakulär. “Luna ist schwanger. Es hieß, sie könne nicht laufen, und mit Rebeccas Hilfe lernte sie laufen, und dann hieß es, sie könne nicht zur Schule gehen, und mit Rebeccas Hilfe ging sie zur Schule, und dann hieß es … dass sie nie heiraten würde, doch Rebecca ließ sie Gegenstände für ihre Aussteuer nähen, weil es gut für ihre Hände war und weil … auch die Geringsten unter uns hoffen dürfen und Luna traf Gene” (S. 357)
Kantika ist ein jüdisch-ladinisches Lied, die Worte sind teils jüdisch, teils latein, die Kantikas begleiten Rachels leben, sie singt sie zum Trost oder zur Freude, sie sind Teil ihres Lebens.
Der unaufgeregte, schlichte Stil den Elizabeth Graver verwendet für dieses Buch geht zu Herzen. Man spürt die Verbundenheit der Autorin zu Rebecca, ihre Achtung vor dieser großartigen und doch so bescheidenen Frau.

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Wer ist hier der Mörder?

Die Spiele
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Vor unseren Augen entfaltet sich ein internationaler Thriller mit Verstrickungen bis in die höchsten Ebenen der Weltpolitik. Die Handlung spielt in der ehemaligen DDR, im wieder vereinten Deutschland, ...

Vor unseren Augen entfaltet sich ein internationaler Thriller mit Verstrickungen bis in die höchsten Ebenen der Weltpolitik. Die Handlung spielt in der ehemaligen DDR, im wieder vereinten Deutschland, in Mosambik und in Shanghai statt. Auslöser der Handlung? Die mosambikanischen Gastarbeiter die zu DDR-Zeiten mit Verträgen aus ihrem Heimatland in die DDR gelockt wurden, hier arbeiteten sie schwere lange Jahre für einen Hungerlohn, schickten das Geld in die Heimat in der Hoffnung, später, bei ihrer Rückkehr sich mit dem ersparten Geld etwas aufbauen zu können. Gleich nach der Wende mussten sie Deutschland verlassen und stellten fest, ihr Geld war nie auf ihren Konten angekommen, die korrupte Regierung hatte mit dem Geld einen Teil der Auslandsschulden beglichen. Die wütenden Proteste der Arbeiter werden in Mosambik belacht und verhöhnt. Ein deutscher Reporter nimmt sich der Sache an, veröffentlicht in Deutschland Artikel und setzt sich für ihre Rechte ein. Die Bundesregierung zahlt eine Entschädigung, die aber nie bei den Arbeitern ankommt. Und nun springt die Handlung in die Gegenwart, ins Jahr 2021 in Shanghai. Da tagt das IOC und die Vergabe der olympischen Spiele für 2032 soll bekannt gegeben werden.Gleichzeitig erfahren wir, wie China still und heimlich sich große Teile des afrikanischen Continents unter den Nagel gerissen hat. Gebiets Ankäufe, Gründung von Unternehmen, die aber nur chinesische Arbeiter beschäftigen, nie Einheimische, Ausbeutung der Bodenschätze, usw. Kolonialismus im 21. Jahrhundert. Sind die afrikanischen Länder der einstigen Kolonialherren losgeworden, England, Frankreich, Portugal, Belgien, Deutschland, Spanien, führen sich nun die chinesischen Funktionäre als Befreier auf, aber die Ausbeutung bleibt die gleiche.
In Shanghai ist die kommunistische Partei allgegenwärtig. Ob die eigenen Bürger oder ausländische Gäste, nichts und niemand entgeht der Partei. Wie kann da, unter den stets wachsamen Augen der Geheimpolizei Chinas, ein deutscher Journalist einen Mord an einen mosambikanischen IOC Funktionären ausüben, in einem internatonalen Hotel, in dem es mehr Kameras als Zimmermädchen gibt?

Stephan Schmidt erlaubt sich in diesem Buch ein paar wunderbare literarische Freiheiten: Wir schreiben das Jahr 2021. Angela Merkel ist immer noch Bundeskanzlerin (OK, mit Baerbock oder Scholz hätte es nicht die gleiche Gewichtung gehabt, ich gebe das gerne zu), sie wird von Seiwert, dem Pressesprecher begleitet und vom deutschen Innenminister Seehofer. Wobei letzterer eine etwas diffuse Rolle im Buch spielt. Ist er so naiv oder wird er von Chinesen bestochen? Dazu sagt Schmidt selbst: “Alle real existierenden Personen in diesem Roman, auch die Bundeskanzlerin, wurden von mir frei erfunden. Bei anderen Figuren hingegen habe ich mich eng an die Vorgaben meiner Fantasie gehalten.”
Das Buch ist spannend, von Anfang an und vermag es, die Spannung bis zum Schluss zu halten.
Interessant ist, wie die Partei alles eisern festhält. Und wird einmal etwas außerhalb des Willens der Partei bekannt, dreht und wendet die Partei die Tatsachen, bis die Partei im Recht ist. Alles andere wäre undenkbar. Es gilt nur der Wille der kommunistischen Partei. Aber das war genau so in der DDR, in Rumänien, Albanien, Polen, ist heute noch immer so in Russland und Nordkorea. Die kommunistische Partei hat immer Recht!

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Veröffentlicht am 20.02.2024

Die Schöne, die da kommt

Die Königin
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Die Schöne, die da kommt
Das bedeutet Nefertiti oder Nofretete in der Sprache des alten Ägyptens. Als ich sie im Berliner Museum sah, bin ich ihr augenblicklich verfallen. Ich bin ihrem Zauber restlos ...

Die Schöne, die da kommt
Das bedeutet Nefertiti oder Nofretete in der Sprache des alten Ägyptens. Als ich sie im Berliner Museum sah, bin ich ihr augenblicklich verfallen. Ich bin ihrem Zauber restlos erlegen.
Dieses Buch nun erklärt, wie Nofretete seit ihrer Entdeckung am 06, Dezember 1912 in Amarna und bis heute von den Menschen und politischen Systemen rezipiert und für unterschiedliche Theorien eingenommen wurde. Eigentlich begann ihre globale Karriere erst 1924, als sie zum ersten Mal öffentlich ausgestellt wurde in Berlin. Bis dahin war sie mehr oder weniger offiziell als Grabfund nach Berlin geschmuggelt worden und nicht sogleich ausgestellt, weil es nicht ganz klar war, ob Deutschland einen Anspruch auf Nofretete hatte. So wurde sie zuerst als unfertige Studie, Handübung und unbedeutende Büste bezeichnet, um nicht die Neugier und Animositäten der Franzosen und der Engländer zu wecken. Während des Weltkrieges wurde Nofretete wohlbehütet in einem Versteck aufbewahrt und erst lange nach dem Krieg und den Unruhen und Revolten von 1919-1920 ausgestellt. Ab 2024 begann Nofretetes Siegeszug um die Welt. Und der war unglaublich. und hält heute noch an.
Tatsache ist, Nofretete besitzt eine universale Schönheit,die den einzelnen Betrachter sofort in ihren Bann zieht. Vielleicht auch weil sie so genieál im Neuen Museum Berlin ausgestellt ist, allein in einem großen grünen Kuppelraum, geschickt beleuchtet, da muss man von ihr verzaubert sein. Außerdem, wenn ich sage universale Schönheit, meine ich, sie kann für weiß gehalten werden, für schwarz oder für semitisch oder sogar für amerikanische Ureinwohner. Das macht sie so besonders. Kein Wunder, dass Berlin sie nicht hergeben will, dass Schwarze sie für sich einnehmen wollen und dass Ägypten sagt: Nofretete muss nach Hause kommen.
Doch würde Berlin Nofretete wirklich an Ägypten übergeben, würde Ägypten sofort all die anderen Schätze des Ägyptischen Museums Berlin zurückverlangen, es folgen der Louvre in Paris und das British Museum in London, das Bodleian in Oxford und unzählige Museen in der ganzen Welt. Da würde sich Berlin keine Freunde machen. Also lieber ein verärgertes Ägypten als Streit mit allen Großmächten! Außerdem würde es Jahre dauern, bis Kairo die entsprechenden Bauten bereit hätte, um all die Schätze die in zahlreichen Museen weltweit ausgestellt sind, auch entsprechend und sicher aufzunehmen.
Interessant war die Ambiguität, mit der das Dritte Reich Nofretete betrachtet und behandelt hat. einerseits ist Nofretete kein pausbäckiges blondes Gretchen mit Zopfschnecken um die Ohren. “... die Nofretete in ihrer orientalisch dekadenten Ueberkultiviertheit ohnehin allen nordischen Blubo-Idealen ins Gesicht schlägt”(S. 144). Also hätten die Ägypter die Büste zurück haben können, wenn nicht der Oberschnauzbart persönlich interveniert hätte und bestimmt hätte, Nofretete muss in Berlin bleiben, weil sie ein “einzigartiges Meisterwerk, ein Juwel, ein wahrer Schatz” (S. 144) sei. Goebbels musste diese Kröte schlucken. Andere Schriftsteller der Blut-und-Boden-Zeit sahen in Nofretete und Echnaton ein arisches Paar, “im Sinne der Ideologie des Naziregimes” (S.108)
Nach dem Zweiten Weltkrieg geriet Nofretete kurzzeitig in amerikanische Gefangenschaft. Wahrscheinlich war sie zu bekannt, so dass sie nicht in einem Museum in New York oder Washington landete, sondern zuerst in Frankfurt/Main ausgestellt wurde und dann in Berlin. Natürlich meldete sich sofort die DDR und erhob Ansprüche auf Nofretete. Ihr Platz sei in Ostberlin weil auch dort vor dem Krieg gewesen. Ägypten? Nein, da hat die DDR sich nicht dazu geäußert. Zunächst. Erst später, im Bestreben dem faschistisch-imperialistischen Westdeutschland eines auszuwischen, erwachte in der DDR die Bruderliebe zum ägyptischen Volk und die DDR verlangte, Nofretete zurück nach Ägypten zu senden. Aber da waren schon viele Jahre die Spree lang geflossen, bevor das geschah.
Sebastian Conrad geht auch auf die Empowerment Bewegung der Colored People in den USA ein, die Nofretete für ihre Zwecke einsetzen. Doch betrachten wir das genauer: Nofretete war eine Königin (Pharaonin bedeutet Königin, ist kein Teil ihres Namens), die tausende von Sklaven zu ihrer Verfügung hatte. Wenn man das Wort Sklave in den USA auch nur denkt, bricht sofort ein Sturm der Entrüstung aus, “Black Lives Matter”, Sklaverei in den USA war ein unrecht, usw. usf. Ich denke, die Colored People müssten da mit einem etwas feineren Kamm über diese Geschichte gehen und sehr wohl überlegen, ob Nofretete für sie zur Leitfigur taugt.
Das Buch war ein Genuss zu lesen. Zahlreiche Abbildungen unterstreichen das Gesagte, veranschaulichen die Erklärungen.

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