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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

magisch, mystisch

Das Geheimnis des Schlangenkönigs (Kiranmalas Abenteuer 1)
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Ich liebe die indische Mythologie und somit klang "Das Geheimnis des Schlangenkönigs" natürlich genau nach meinem Geschmack.
Und tatsächlich trifft man auf so einige Wesen der indischen und bengalischen ...

Ich liebe die indische Mythologie und somit klang "Das Geheimnis des Schlangenkönigs" natürlich genau nach meinem Geschmack.
Und tatsächlich trifft man auf so einige Wesen der indischen und bengalischen Mythologie. Man merkt wie eng die Autorin mit dieser Kultur verbunden ist. Es war wie eine Reise in ein fremdes Märchenbuch.
Die Story ähnelt von der Aufmachung her stark den Percy Jackson Büchern, denn auch dort wird eine fremde Mythologie mit einer Geschichte in der realen Welt verknüpft.
Die Handlung ist actionreich und rasant, so dass ich kaum zum Luftholen gekommen bin. Manchmal ging mir das alles jedoch ein wenig zu schnell, denn Kiran und die beiden Prinzen stürzen wirklich von einem Abenteuer ins nächste. Dadurch sind die Charakterentwicklungen irgendwie ein bisschen zu kurz gekommen. Kiranmala ist toll, keine Frage, sie ist taff und mutig, aber trotzdem blieb sie blass und ein wenig unausgereift.
Schade, denn ein paar ruhige Minuten hätten der Geschichte echt gut getan. Was ich sehr an der Story mochte, war der Humor. Ich musste öfters schmunzeln und lachen.
"Das Geheimnis des Schlangenkönigs" ist der Auftakt zu einem Zweiteiler und trotz der kleinen Schwächen freue ich mich auf den nachfolgenden Band.

Mein Fazit

Der Auftakt um die bengalisch-indische Prinzessin Kiranmala hat mir gut gefallen. Die Story steckt voller Abenteuer und Magie. Gemeinsam mit den Protagonisten wurde ich in eine Welt voller mythischer Wesen und Legenden entführt.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Ein starker 2.Teil

Fire & Frost, Band 2: Vom Feuer geküsst
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Nach dem ersten Teil der "Fire & Frost" Reihe musste ich natürlich auch unbedingt den 2.Teil lesen. Jedoch war der Einstieg etwas holprig, denn alle Ereignisse des ersten Teils hatte ich nicht mehr so ...

Nach dem ersten Teil der "Fire & Frost" Reihe musste ich natürlich auch unbedingt den 2.Teil lesen. Jedoch war der Einstieg etwas holprig, denn alle Ereignisse des ersten Teils hatte ich nicht mehr so gut in Erinnerung. Um so besser, dass die Charaktere in kurzen Gedankenrückblicken nochmal eine kurze Übersicht über die wichtigsten Geschehnisse geben.
Und plötzlich war er wieder da, der Zauber, welcher mich schon in "Vom Eis berührt" gefangen genommen hat. Ruby gehört für mich zu einer meiner liebsten Buchcharaktere. Sie ist mutig, stark, loyal und schlagfertig und auch diesmal beweist sie mir wieder, warum sie einen besonderen Platz in meinem Herzen hat. Arcus jedoch blieb weiterhin sehr kühl und distanziert, auch wenn er diesmal etwas mehr "auftaut". Dennoch habe ich auch jetzt noch keinen richtigen Bezug zu ihm gefunden.
Ich liebe es in Büchern fremde Welten zu entdecken und da war die Reise zu den Firebloods natürlich genau nach meinem Geschmack. Aufgrund des sehr bildlichen Schreibstils konnte ich die schwüle Luft regelrecht fühlen und das Meer und die exotischen Gerüche riechen. Ich kann Ruby verstehen, dass sie sich sofort in dieses Land verliebt hat und ich habe es genossen mit ihr diese fremdartige Welt zu erkunden.
Ein wenig gestört hat mich jedoch die kleine Dreiecksbeziehung. Für mich ist bei diesem Thema einfach die Luft raus. Kai war nett und witzig, keine Frage aber eine Freundschaft zu Ruby hätte auch völlig gereicht. Zum Glück nimmt das Ganze nicht so viel Raum ein und spielt sich eher im Hintergrund ab, weshalb der Fokus doch mehr auf der sehr spannenden Story liegt.
Natürlich endet auch dieser Teil wieder mit einem fetten Cliffhanger und trotz der kleinen Schwächen freue ich mich schon auf den nächsten Band.

Mein Fazit

Auch der 2.Teil der "Fire & Frost" Reihe versprüht wieder den einzigartigen Zauber des Vorgängers. Fantasyfans und Weltenentdecker werden ihre wahre Freude haben und voll auf ihre Kosten kommen. Ein paar kleine Schwäche haben diesmal allerdings das Lesevergnügen etwas getrübt.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Es passiert so viel und doch so wenig

Sturmtochter, Band 2: Für immer verloren (Dramatische Romantasy mit Elemente-Magie von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Im ersten Teil der Sturmtochterreihe hat mich vor allem die wilde und raue Landschaft Schottlands gefesselt und auch im 2.Band kommt diese faszinierende Natur wieder wunderbar herüber.
Der Einstieg ist ...

Im ersten Teil der Sturmtochterreihe hat mich vor allem die wilde und raue Landschaft Schottlands gefesselt und auch im 2.Band kommt diese faszinierende Natur wieder wunderbar herüber.
Der Einstieg ist mir relativ leicht gefallen, ich hatte die Ereignisse des Vorgängers auch noch sehr gut in Erinnerung. Nur bei den Namen hatte ich so meine Schwierigkeiten. Aber das ist typisch, denn meine Namensgedächtnis ist nicht unbedingt das Beste
Doch nach und nach konnte ich die einzelnen Charaktere den Namen zuordnen und dann war ich wieder voll drin in der Story.
Der Vorgänger stach schon durch die vielen Actionszenen heraus und auch diesmal geht es wieder Schlag auf Schlag, denn zum Luftholen bleibt kaum Zeit. Für Ava wird es gefährlich, denn es fällt ihr immer schwerer ihre Kräfte unter Kontrolle zu bringen, zumal sie weiterhin auf der Suche nach dem Dolch der MacLeods ist. Doch bei aller Action und bildlicher Landschaftsbeschreibung, so wirklich voran kommt die Geschichte erst im letzten Drittel. Jedoch passieren da ein paar zu gewollte Zufälle um wirklich authentisch zu wirken. Gerade in Situationen, die völlig auswegslos und hoffnungslos erscheinen, wird die Lösung plötzlich auf einem Silbertablett serviert.
Das hatte irgendwie einen bitteren Beigeschmack und hat mir diesen Teil etwas verdorben.
Natürlich gibt es auch wieder den echt fiesen Cliffhanger, der allerdings ganz schön neugierig auf den Abschluss der Trilogie macht.

Mein Fazit

Leider kommt der 2.Teil der Sturmtochterreihe erst im letzten Drittel so richtig in Schwung und auch da läuft die Story nicht so ganz rund. Dennoch macht gerade die überraschende Wendung am Schluss neugierig auf den letzten Band. Für mich war "Sturmtochter-Für immer verloren" leider ein schwacher 2.Teil.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Skurril, schrill, düster

Niemalswelt
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Der Klapptext hat mich unheimlich neugierig auf das Buch gemacht und auch das Cover ist ein echter Eyecatcher. "Niemalswelt" klang nach etwas Neuen und das war es dann auch tatsächlich.
Jedoch empfand ...

Der Klapptext hat mich unheimlich neugierig auf das Buch gemacht und auch das Cover ist ein echter Eyecatcher. "Niemalswelt" klang nach etwas Neuen und das war es dann auch tatsächlich.
Jedoch empfand ich den Einstieg zunächst als etwas schwierig, denn der Schreibbstil ist eher ungewöhnlich. Poetisch und bildlich erschafft die Autorin eine sehr skurrile und bunte Welt. Doch auch die Charaktere wirken zunächst wie schrille und überdrehte Kunstwerke. Einzig Bee schien mir anfangs greifbar und authentisch und so hatte ich sehr schnell eine Favoritin gefunden. Doch irgendwie habe ich da die Rechnung ohne die Autorin gemacht, denn nach und nach konnte ich hinter die schrille Fassade der anderen Charaktere blicken und schnell wurde klar, dass jeder so sein Päckchen zu tragen hat und auch die scheinbar nette Bree ein dunkles Geheimnis verbirgt.
Plötzlich übte die ganze Geschichte einen einzigartigen Sog auf mich aus und ich tauchte immer tiefer und tiefer in diese skurrile und zugleich düstere Story ein. Es wird abgedreht, überdreht und surreal. Und ständig schwingt da so ein unheimlicher Unterton mit.
Ich konnte irgendwann keinen Favoriten mehr benennen und so schwankte ich schließlich bis zum Schluss, wem ich denn eigentlich das Überleben gönnen würde.

Mein Fazit

"Niemalswelt" ist ungewöhnlich, surreal, schrill, düster und laut. Hat man sich mal an den etwas ungewöhnlichen Schreibstil und die kuriosen Charaktere gewöhnt, entwickelt das Buch eine dunkle Sogwirkung, der man sich unmöglich entziehen kann.

Veröffentlicht am 25.03.2019

Die Ansätze waren gut, aber die Umsetzung....

Die Runenmeisterin
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Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge ...

Der Klapptext zu "Die Runenmeisterin" klang sehr spannend, weshalb ich als Fantasy- und Hexenfan natürlich nicht an dem Buch vorbei gehen konnte.
Überrascht war ich zunächst über den Schreibstil. Die Dialoge und die Sprache hat der Autor an eine im Mittelalter spielende Fantasywelt angepasst. So kenne ich das bisher nur von historischen Romanen, weshalb ich mich da erstmal dran gewöhnen musste. Im Nachhinein fand ich diesen Stil jedoch sehr passend.
Als Leser begleitet man zum größten Teil Ayrin in der 3.Person. Sie ist mutig und tough aber leider ansonsten ziemlich blass. Auch ihr Zwillingsbruder Baren kommt irgendwie nicht so richtig lebhaft herüber. Auf mich wirkte er oft etwas subtil. Einen wirklichen Bezug konnte ich zu keinem der Charaktere aufbauen. Selbst die Hauptprotagonitsten blieben eher Randfiguren.
In der Story stecken tolle Ideen und Gedanken aber so richtig ausgereift sind sie nicht. Immer wenn ich dachte, jetzt wird es spannend, jetzt kommt ein interessanter Handlungsstrang, wird dieser oft nicht weiter geführt und es entstehen unnötige Längen.
Schade, denn die Ideen und Ansätze waren ja da allerdings wurden diese meiner Meinung nach nicht ausgeschöpft. Einzig das Setting hat mich komplett überzeugt. Ich fand diese Fantasywelt so unheimlich schön gestaltet und beschrieben.
Leider hat es das Buch dann allerdings am Ende nicht geschafft mich auf den nächsten Teil neugierig zu machen.

Mein Fazit

"Die Runenmeisterin" besticht durch eine tolle Grundidee und einpaar interessante Ansätze, jedoch wurde hier eindeutig zu viel Potential verschenkt. Die Charaktere blieben blass und die Story konnte mich nicht vollends überzeugen. Einzig das Setting hat mich in eine wundervolle Welt entführt.