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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2018

Hex Hex

Arianwyn
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Schon in der Verlagsvorschau habe ich mich in das Buch verliebt und beim Lesen dann noch viel mehr.
"Arianwyn -Hexe auf Probe" ist eine zauberhafte und magische Geschichte für große und kleine Hexen. ...

Schon in der Verlagsvorschau habe ich mich in das Buch verliebt und beim Lesen dann noch viel mehr.
"Arianwyn -Hexe auf Probe" ist eine zauberhafte und magische Geschichte für große und kleine Hexen. Die Welt steckt voller fantastischer Wesen und es war faszinierend diese gemeinsam mit Arianwyn -kurz Wyn- zu entdecken.
Ich habe mit einem Mondhasen geknuddelt. Bin vor einem Kriecher geflüchtet. Habe gegen eine Schar Schnottlinge gekämpft. Ich habe mich regelrecht in der Welt der magischen Geschöpfe verloren.
James Nicol hat einen wundervollen Schreibstil der mich von der ersten Zeile an gefangen genommen hat. Seite um Seite flog das Buch nur so dahin und ich wollte immer mehr und immer mehr mit Arianwyn das Land Hylund entdecken. Wyn ist aber auch eine tolle Protagonistin mit der ich gern Zeit verbracht habe. Sie ist mutig, schlau und auch wenn mal was daneben geht, versucht sie trotzdem das Beste daraus zu machen. Der Autor baut im Laufe der Geschichte weitere facettenreiche und liebenswerte Charaktere ein von denen mir jeder Einzelne ans Herz gewachsen ist.
Etwas schade fand ich, dass der Weltenentwurf nicht weiter ausgebaut wurde und ich hoffe, trotz des eigentlich sehr schönen Endes, auf eine Fortsetzung. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Autor gerade mal an der Oberfläche gekratzt hat und in der Geschichte noch ganz viel Potential steckt welches sich lohnt weiter auszuschöpfen. Denn ich will mehr, mehr Mondhasen, mehr Geister und mehr Hexerei.

Mein Fazit

"Arianwyn" war eine zauberhafte und magische Geschichte die mich restlos begeistern konnte. Es lohnt sich diese einzigartige Welt zu entdecken und große und kleine Hexenfans werden bestimmt begeistert sein.

Veröffentlicht am 03.02.2018

Märchenhaft

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Wuhhuuu endlich darf ich euch auch meine Meinung zur "Apfelprinzessin" mitteilen. Als bekennende Märchentante musste ich den Auftakt zu den Grimm Chroniken natürlich lesen.
"Die Apfelprinzessin" ist ...

Wuhhuuu endlich darf ich euch auch meine Meinung zur "Apfelprinzessin" mitteilen. Als bekennende Märchentante musste ich den Auftakt zu den Grimm Chroniken natürlich lesen.
"Die Apfelprinzessin" ist nicht mein erstes Buch der Autorin und dennoch bin ich immer wieder überrascht wie es Maya Shepherd mit ihrem bildlichen und leichten Schreibstil schafft mich von der ersten Zeile an zu fesseln.
Ich liebe es wie sie nach und nach die Grenzen zwischen der realen und der Märchenwelt verwischt. Dabei verwebt sie bekannte Märchenelemente so geschickt miteinander, dass ein großes Ganzes entsteht. Ich möchte euch natürlich nichts zum Inhalt erzählen, denn den entdeckt ihr mal schön selbst. Aber ich verspreche euch, dass die Figuren regelrecht leben und so wahnsinnig farbenfroh sind. Immer und immer wieder überrascht und schockiert mich die Autorin mit der Handlung. Oft weiß man nicht wem man trauen kann. Ständig wechselt der Blick den man auf einen Charakter hat und man merkt schnell, dass Gut nicht gleich gut und Böse nicht gleich böse ist.
Das Buch ist mit seinen 146 Seiten sehr kurz, aber damit perfekt für ein verregnetes Wochenende. Einmal angefangen kann man es unmöglich zur Seite legen. Als Bettlektüre würde ich die Geschichte nicht empfehlen, denn genau wie die bekannten Grimmmärchen ist "Die Apfelprinzessin" stellenweise sehr grausam und düster. Also für meinen Geschmack perfekt.
Natürlich endet das Buch mit einem Cliffhanger und der ist mal so richtig fies. Um so besser, dass man auf den 2.Teil nur einem Monat warten muss.

Mein Fazit

"Die Apfelprinzessin" ist ein mehr als gelungener Reihenauftakt für alle Märchenfans. Die Geschichte vereint die perfekte Kombination aus Fiktion und Realität und versprüht dabei einen ganz eigenen Zauber. Der Auftakt zu den Grimm Chroniken ist spannend, magisch und so herrlich düster und erhält von mir natürlich eine absolute Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 03.02.2018

I Love it

Wie die Stille unter Wasser
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Ich lese ja eigentlich keine Bücher im Liebesromangenre. Aber irgendwie...ich weiß auch nicht genau warum...könnte an meiner Gastrezensentin Michèle liegen. Ja irgendwie bin ich auf "Wie die Stille unter ...

Ich lese ja eigentlich keine Bücher im Liebesromangenre. Aber irgendwie...ich weiß auch nicht genau warum...könnte an meiner Gastrezensentin Michèle liegen. Ja irgendwie bin ich auf "Wie die Stille unter Wasser" aufmerksam geworden. Da man die beiden vorhergehenden Bände nicht kennen muss, wollte ich es einfach mal versuchen.
Was soll ich sagen...I Love it...aber sowas von Wahnsinn was für ein Buch.
Die Geschichte von Maggie May und Brooks steckt so voller Liebe, Gefühl und Drama ohne jedoch dabei ins Kitschige abzudriften oder zu überzogen zu wirken.
Ich liebe die Story, ich liebe die Charaktere und ich liebe es was dieses wundervolle Buch mit mir gemacht hat. Ich habe gelacht, geweint, gehofft, gebangt und mit beiden Protagonisten so sehr gelitten.
Da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptcharaktere erzählt wird fühlte ich mich ihnen sehr schnell nahe. Besonders Maggie May hat mein Herz im Sturm erobert. Sie war so herzlich, liebenswürdig und unglaublich echt. Oft musste ich vor dem Weiterlesen schwer schlucken und mir die ein oder andere Träne wegwischen oft auch vor Rührung. Daran war dann vor allem Brooks schuld. Hach ich wünsche wirklich jedem einsamen Herzen einen Brook im Leben, einen besten Freund zum Verlieben.
Ich hatte ohne Ende Herzschmerz erwartet und wurde zum Glück eines Besseren belehrt. Dieses Buch beinhaltet so vieles mehr.

Mein Fazit

"Wie die Stille unter Wasser" war für mich etwas ganz Besonderes. Tolle Charaktere treffen auf eine herzerwärmende und tiefgründige Story ohne dabei kitschig zu sein. Selbst ich als Lovestorygegner bin restlos begeistert. Wollt ihr was fürs Herz dann müsst ihr diese wundervolle Geschichte einfach lesen. Aber vergesst bloß die Taschentücher nicht denn die werdet ihr definitiv brauchen.

Veröffentlicht am 04.01.2017

Eine Zeitreise in die 90er

Das Jahr, in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm
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Ich habe das Buch für eine Leserunde bei der Lesejury gelesen. Als ein Kind der 90er habe ich mich sehr auf die Story gefreut.
Das Cover lehnt sich natürlich ganz leicht an das bekannte Nirvana Album "Nevermind"an, ...

Ich habe das Buch für eine Leserunde bei der Lesejury gelesen. Als ein Kind der 90er habe ich mich sehr auf die Story gefreut.
Das Cover lehnt sich natürlich ganz leicht an das bekannte Nirvana Album "Nevermind"an, was sicherlich Absicht war und sehr gut passt.
Ohne große Einleitung geht es direkt mit der Geschichte los und man befindet sich mit Maggie und ihrer Schwester Ronnie auf einem Rummelplatz in Irland. Die Geschichte wird in der 3. Person erzählt und man begleitet Maggie durch die Story.
Maggie mochte ich sehr gern. Sie kommt aus einer etwas verkorksten Familie und versucht sich anzupassen und Rücksicht auf die einzelnen Familienmitglieder zu nehmen. Anders als die typische Teenager in diesem Alter rebelliert sie kaum gegen die Umzugspläne ihrer Mutter und versucht trotz der Umstände noch Verständnis für ihre leichtlebige Mutter aufzubringen. Eigentlich möchte sie nur ein Zuhause finden und die typischen Teenagererfahrungen mit dem ersten Kuss und Sex machen. Das Maggie anders ist merkt man auch schnell an der eher ungewöhnlichen Freundschaft die sie mit dem Dorfältesten eingeht.
Allerdings wird es für sie nicht leicht das liegt daran, dass sie zu Beginn des Buches eher noch das graue und schüchterne Mäuslein ist. Einzig ihr Onkel Kevin versteht es sie etwas aus der Reserve zu locken. Das Zusammenspiel der Beiden hat mir gut gefallen. Kevin vermittelt perfekt den Zeitgeist und den Grunge der 90er. Um so schlimmer fand ich sein Schicksal. Aufgrund des stellenweise bildlichen und gefühlvollen Schreibstil ging mir das sehr nahe.
Maggies Entwicklung konnte ich anhand der Ereignisse in dem Jahre welches die Geschichte umfasst gut nachvollziehen. So muss sie zwangsweise schnell erwachsen werden und lernen ihre Bedürfnisse durchzusetzten und ihr Leben zu leben.
Besonders gut hat mir auch die Playlist am Ende gefallen, da kam das Gefühl der 90er gleich wieder hoch und auch bei mir haben sich einige schöne Erinnerungen wieder eingestellt.
Stellenweise hatte ich bei dem Buch allerdings das Gefühl, dass die Autorin etwas abschweift und sich in poetischen Umschreibungen etwas verliert, nur um dann mit dem gewohnt leichten und lockeren Schreibstil die Geschichte fortzusetzten. In einigen Absätzen scheint es als würde hier ein komplett anderer Autor seine Gedanken einbringen, was mich etwas irritiert und mich ab und zu ins Stolpern gebracht hat.

Mein Fazit

"Das Jahr in dem sich Kurt Cobain das Leben nahm" ist ein eindringlicher Roman über das Erwachsen werden in einer Zeit als das Leben noch dreckig, laut und melancholisch war wie ein Nirvana Song. Die Suche nach dem Platz im Leben wird hier durch eine facettenreiche und sympathische Protagonistin eindrücklich beschrieben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Lesespass
  • Thema
Veröffentlicht am 04.01.2017

Magisch, spannend und packend

Elias & Laia - Eine Fackel im Dunkel der Nacht
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Es ist über ein Jahr her, dass ich den ersten Teil "Elias & Laia- Die Herrschaft der Masken" gelesen habe. Damals war ich begeistert und so habe ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet.
Allerdings ...

Es ist über ein Jahr her, dass ich den ersten Teil "Elias & Laia- Die Herrschaft der Masken" gelesen habe. Damals war ich begeistert und so habe ich sehnsüchtig auf die Fortsetzung gewartet.
Allerdings hätte ich den ersten Band vielleicht doch zeitnaher lesen sollen, denn es gibt beim zweiten Buch keine Einleitung und die Geschichte beginnt direkt nach den Ereignissen von "Elias & Laia-Herrschaft der Masken". Ohne einen Prolog oder eine kurze Zusammenfassung findet man sich direkt in der Geschichte wieder. An ein paar Sachen konnte ich mich noch gut erinnern, allerdings fehlten mir ein paar Feinheiten aus dem Vorgänger um die Story sofort zu erfassen. Deshalb war der Einstieg etwas holprig und mit den ganzen Namen war ich auch kurz überfordert. Hier wäre ein Personenregister vielleicht nicht schlecht gewesen. Ich bin ein Fan davon.
Doch irgendwann haben meine grauen Zellen den Dienst wieder aufgenommen und ich war wieder in der Geschichte drin. Wie schon im Vorgänger ist auch diesmal die Handlung sehr actionreich. Die Ereignisse überschlagen sich und es gibt nur wenig Pausen, die aber perfekt gesetzt waren und so Zeit zum Luftholen ließen. Ich konnte gar nicht glauben, dass zwischen beiden Büchern über zwei Jahre liegen, denn ich hatte das Gefühl, dass beide Bücher als eine Geschichte geschrieben wurden. Der Schreibstil war wieder so wundervoll bildlich und leicht und ich konnte mich fallen lassen. Trotz einiger brutaler Szenen fand ich diesmal die Geschichte etwas weniger grausam und hatte das Gefühl, dass die zwischenmenschlichen Beziehungen mehr Raum bekommen haben.
Beide Protagonisten sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Man trifft auf alte Bekannte und lernt neue Charaktere kennen. Jeder besticht durch Ecken und Kanten und wirkt sehr authentisch.
Der Autorin ist es auch mal wieder gelungen mich zu überraschen. Mit einigen Wendungen habe ich so gar nicht gerechnet. Klar, dass es am Ende mal wieder einen ganz fiesen Cliffhanger gab. Ich hoffe, dass ich nicht wieder so lange auf den nächsten Teil warten muss.

Mein Fazit

Auch der zweite Teil von Elias & Laia konnte mich nach leichten Startschwierigkeiten komplett von sich überzeugen. Weniger brutal, dafür mit einigen Intrigen und Überraschungen bleibt meine Begeisterung für die Reihe ungebrochen. Sehnsüchtig warte ich jetzt auf den 3.Teil.