Profilbild von Buecherkueken

Buecherkueken

Lesejury Star
offline

Buecherkueken ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherkueken über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.02.2017

Verliebt in Iowa

Chasing Home – Mit dir allein
3

Lincoln Hall hat seit 20 Jahren keinen Kontakt zu seinem Vater gehabt. Jetzt erfährt er, daß er verstorben ist. Er macht sich auf den Weg nach Iowa und findet dort überraschend eine Stiefbruder vor, der ...

Lincoln Hall hat seit 20 Jahren keinen Kontakt zu seinem Vater gehabt. Jetzt erfährt er, daß er verstorben ist. Er macht sich auf den Weg nach Iowa und findet dort überraschend eine Stiefbruder vor, der ihn nicht kalt lässt.

Das Cover macht gleich deutlich, daß es sich hierbei um eine Gay-Romance Geschichte handelt. Es ist schlicht aber ansprechend gestaltet.

Erzählt wird die Geschichte durch den Ich-Erzähler Lincoln. Ich-Erzähler typisch erfährt man viel über seine Gedanken, Probleme, Gefühle. Sieht die Welt durch seine Augen. Er gibt sich nach außen hin vielleicht als harte Kerl, hat aber einen weichen Kern und ist nicht so selbstsicher wie er gerne wäre.
Lincoln als Charakter war mir von Anfang an sympathhisch, wohingegen ich mit Chase erst Startschwierigkeiten hatte. Die haben sich aber schnell gelegt, auch wenn Chase mir manchmal etwas aufbrausend vorgekommen ist. Er hat aber auch ein Faible für Sakasmus, wo ich nichts gegen sagen kann.
Das Zusammenspiel der beiden Charaktere passt gut und lies mich beim Lesen auch mal schmunzeln.

Der Schreibstil selbst ist locker und angenehm zu lesen. Man kann schnell in die Geschichte eintauchen und erst am Ende wieder auftauchen.

Für Gay-Romance Fans und die, die es werden wollen ist diese kleine Geschichte genau das Richtige für einen gemütlichen Nachmittag.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 28.05.2018

Die Fee und das schwarze Herz

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
2

Farah und Dougan lernen sich im Waisenhaus kennen, doch nimmt ihre Freundschaft ein jähes Ende. Jahre später arbeitet Farah für Scotland Yard und trifft dort auf den Verbrecher Dorian Blackwell.

Das in ...

Farah und Dougan lernen sich im Waisenhaus kennen, doch nimmt ihre Freundschaft ein jähes Ende. Jahre später arbeitet Farah für Scotland Yard und trifft dort auf den Verbrecher Dorian Blackwell.

Das in schwarz-gold gehaltene Cover gefällt mir sehr gut und hat mich auch gleich angesprochen.

Erzählt wird die Geschichte in der Hauptsache aus der Sicht von Farah, aber auch Blackwell meldet sich zu Wort.
Man merkt schnell, das Farah sich nichts vorschreiben lässt und eine Frau ist, die weiß was sie will. Sie braucht keinen Mann in ihrem Leben, der für sie sorgt, sie bekommt das sehr gut alleine hin.
Auch Dorian weiß seine Ziele durchzusetzen, wenn auch die Mittel nicht immer der allgemeinen Moral entsprechen. Allein sein Name öffnet ihm Türen, die sonst verschlossen blieben.
Sowohl Farah und Blackwell als auch die Nebencharaktere sind sehr gut gezeichnet und man hat schnell das passende Bild von ihnen vor Augen und kann ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen. Die einzelnen Charaktere haben natürlich alle ihren eigen Kopf, ihre eigenen Schwächen und Stärken. Und mit Farah auch einen starken weiblichen Hauptcharakter. Sie ist keins der armen, schwachen Weibchen, die auf die Rettung durch eine Mann warten, sie kann sich selbst retten.

Auch vom Schreibstil her, gefiel mir das Buch gut und hat mich schnell in die Geschichte hineingezogen. Die Sprache passte, soweit ich dies beurteilen kann, gut zur Handlungszeit, genau wie die dargestellten Begebenheiten. Alles zusammen eine für mich runde Geschichte, die sich auch gut zum Schmökern zwischendurch eignet oder für einen verregneten Tag auf dem Sofa.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Handlung
Veröffentlicht am 15.05.2017

Landleben

True North - Wo auch immer du bist
2

Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die ...

Griffin versucht seine Familie und seine Farm über Wasser zu halten. Da taucht plötzlich Audrey bei ihm auf. Sie kenne sich noch vom College.

Das Cover spricht mich auf den ersten Blick nicht so an. Die Farbgebung ist mir zu düster und passt nicht richtig zur Geschichte, die sich dahinter verbirgt.

Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt. Die Ich-Erzähler Griffin und Audrey nehmen einen abwechselnd mit in ihr Leben.
Griffin ist der typische grummelige Farmer, der versucht Familienbetrieb am Laufen zu halten.
Audrey ist ein Pechvogel, die versucht es ihren Bossen recht zu machen ohne sich allzusehr verbiegen zu müssen. Und sie kann durchaus schalgfertig sein.
Beide Haupcharaktere und auch die Nebencharaktere sind durchaus gut und ansprechend gezeichnet.

Das Buch lässt sich gut lesen und weiß zu unterhalten, trotzdem konnte es mich nicht vollends überzeugen.
Einzelne Abschnitte sind mir zu flach, die Emotionen kommen nicht gut genug rüber. Es ist einfach nicht mitreißend genug.
Auch im Gesamten ist mir der ganze Ablauf teilweise zu glatt und es fehlt dem Buch etwas an Ecken und Kanten.

Das Buch war nicht schlecht, aber es fehlt so das gewisse etwas.

  • Einzelne Kategorien
  • Charaktere
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Cover
Veröffentlicht am 25.07.2018

Kraft der Träume

Lucid - Tödliche Träume
1

Signe ist eine sogenannte bewusste Träumerin, heißt, sie weiß das sie sich in einem Traum befindet und kann diesen nach ihren Vorstellungen gestalten. Als einige Leute des Neurologischen Instituts darauf ...

Signe ist eine sogenannte bewusste Träumerin, heißt, sie weiß das sie sich in einem Traum befindet und kann diesen nach ihren Vorstellungen gestalten. Als einige Leute des Neurologischen Instituts darauf aufmerksam werden, ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, denn warum nicht auch in die Träume eines anderen eingreifen.

Graue Feder vor schwarzem Hintergrund. Schlicht und doch ansprechend kommt das Cover hier daher.

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven. Da ist natürlich Signe, die neben dem Träumen eigentlich Kunststudentin ist und schon viel Verlust erlebt hat.
Marine ist Leiterin des neurologischen Instituts und nimmt einen Vorteil wahr, wenn er sich ihr bietet. Dr. Dryden ist eine Koryphäe auf ihrem Gebiet und weiß was sie will, genau wie Fabian, Signes Freund, der ihre Fähigkeiten entdeckt hat.
Alle Charaktere sind auf ihre ganz eigne Art und Weise gut umgesetzt und gehen ihren Weg, ob man diesen nun mag oder nicht, seien sie einem sympathisch oder eher unsympathisch. Aber lässt sich das immer so leicht sagen?

Das Buch selbst lässt sich flüssig lesen und die Geschichte ist ansprechend umgesetzt, auch wenn mir nicht alle Wendungen gefallen und ich mich auch mal über eine Entscheidung aufgeregt habe, aber letzteres spricht ja eher für das Buch als dagegen. Auch hat das Buch immer mal wieder meine Warnglocke im Bezug auf Moral anschlagen lassen. Hat mich also zum nachdenken angeregt. Denn nur weil etwas auf den ersten Blick gut ist, heißt nicht, das es auch nur für das Gute eingesetzt werden kann – viel zu oft gibt es zwei Seiten, oder verdeckte Karten, die sich nur schwer aufdecken lassen.

Trotz kleiner Mankos hat mir das Buch gut gefallen und ich fühlte mich gut unterhalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Spannung
  • Atmosphäre
  • Idee
Veröffentlicht am 24.12.2017

Wiedersehen

Fighting to Be Free - Nie so begehrt
1

Drei Jahre sind vergangen, seit Jamie nicht am Flughafen aufgetaucht ist. Seit drei Jahren haben sich Ellie und Jamie nicht gesehen und sich ein Leben aufgebaut. Doch dann stehen sie sich wieder gegenüber.

Das ...

Drei Jahre sind vergangen, seit Jamie nicht am Flughafen aufgetaucht ist. Seit drei Jahren haben sich Ellie und Jamie nicht gesehen und sich ein Leben aufgebaut. Doch dann stehen sie sich wieder gegenüber.

Das Cover passt gestalterisch zum ersten Band und gefällt mir gut.

Wie schon im Vorgängerband, wird auch hier die Geschichte abwechselnt aus den Ich-Erzähler-Perspektiven von Ellie und Jamie erzählt und als Leser bekommt man wieder einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der Beiden.
Aber auch wenn der Focus auf Ellie und Jamie liegt, passen auch alle Nebenfiguren harmonisch in das Gesamtbild der Geschichte.

Wie schon der erste Teil, hatte mich auch dieser Zweite schnell in seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich habe Problemlos in die Geschichte zurückgefunden und gleich wieder mitgefiebert ob die Beiden es auf die Reihe bekommen oder nicht.
Die Autorin weiß wie sie ihre Leser einfängt und somit steht der der zweite Teil, dem Ersten in Nichts nach. Man ist wieder hautnah und emotional dabei, freut und weint mit den Charakteren und man will einfach wissen wie es weitergeht. Aber auch etwas Spannung darf natürlich nicht fehlen.

Für mich war „Nie so begehrt“ ein würdiger Abschluß der Geschichte von Jamie und Ellie.