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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2017

Typisch Duffy

Rain Dogs
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Muhamad Ali besucht Belfast, in einem Hotel wird eine Brieftasche gestohlen und dann wird auch noch eine englische Reporterin tot aufgefunden. Duffy hat alle Hände voll zu tun.

Das Cover hat etwas geheimnisvolles. ...

Muhamad Ali besucht Belfast, in einem Hotel wird eine Brieftasche gestohlen und dann wird auch noch eine englische Reporterin tot aufgefunden. Duffy hat alle Hände voll zu tun.

Das Cover hat etwas geheimnisvolles. Der einsame Wolf der in einem verschneiten Wald steht und dem Betrachter fast schon herausfordernt entgegenblickt. Ein wirklich stimmiges Cover, das auch gut zum Buch passt.

Erzählt wird der Krimi wieder durch den Ich-Erzähler Detective Inspector Sean Duffy. Wer seine anderen Fälle kennt weiß, daß sich Duffy nicht immer das macht was seine Vorgesetzten von ihm verlangen. er lässt sich nun mal nicht gerne etwas sagen, was seinem Instinkt entgegenwirkt. Auch wenn er salopp und snotrich daherredet kann er doch im nächsten Moment plötzlich mit einer Reihe Fremdwörter aufwarten, die man ihm nicht zugetraut hat. Er ist schlauer als er Andere gerne mal glauben lässt.
Auch alle anderen Charaktere sind gut und individuell gezeichnet und besonders Detective Constable Alexander Lawson gefällt mir in diesem Band gut. Einfach weil er sich traut Duffy auch mal Paroli zu bieten und auch selbst nicht auf den Kopf gefallen ist.

Die Geschichte selbst ist auch wieder gut geschrieben und aufgebaut. Der Schreibstil hat mich schnell wieder in seinen Bann gezogen und ich habe Duffys Ermittlungen gespannt verfolgt. McKinty schafft es Spannung zu erzeugen auch ohne in die Actionkiste greifen zu müssen. Auch in diesem Fall sind wieder Köpfchen und etwas Draufgängertum gefragt.

Ein rundum gelungener Krimi mit dem man nichts falsch machen kann.

Veröffentlicht am 09.02.2017

Wahn und Wirklichkeit

Mysterium
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Ted McKay will sich eigentlich umbringen, aber irgendjemand klopft unaufhörlich an seine Tür. Der Mann an der Tür macht ihm ein Angebot.

Der Leser taucht in eine zwischenzeitlich verwirrende Geschichte ...

Ted McKay will sich eigentlich umbringen, aber irgendjemand klopft unaufhörlich an seine Tür. Der Mann an der Tür macht ihm ein Angebot.

Der Leser taucht in eine zwischenzeitlich verwirrende Geschichte ein, die aus der Sicht von Ted McKay erzählt wird, einen aber nicht so schnell wieder loslässt.
Die einzelnen Personen sind alle gut gezeichnet und alle haben sie das gewisse Extra, welches sie erst richtig lebendig wirken lässt.
Der Autor versteht es seine Leser an der Nase rumzuführen und der Geschichte hier und da mal eine andere Richtung zu geben. Ganz wie der Titel verspricht begibt man sich auf die Spur eines Mysteriums, bei dem nichts so sein muss wie es erscheint.
Auch wenn der Anfang vielleicht für Verwirrung sorgen sollte, nicht aufgeben. Selten hat ein Buch, dessen Anfang mich so irritiert hat mich am Ende so in seinen Bann gezogen.

Einnehmender Schreibstil, interressante Charaktere und Spannung.
Das Buch hat alles was ein guter Thriller braucht.
Top - absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Zwischen Zweifel und Vertrauen

Trust Again
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Dawn will mit Männern eigentlich gar nichts mehr zu tun haben - sie wurde in der vangenheit zu sehr verletzt. Aber ihr Kumpel Spencer lässt sie nicht so kalt wie er sollte.

Das Cover gefällt mir gut, ...

Dawn will mit Männern eigentlich gar nichts mehr zu tun haben - sie wurde in der vangenheit zu sehr verletzt. Aber ihr Kumpel Spencer lässt sie nicht so kalt wie er sollte.

Das Cover gefällt mir gut, auch weil es gestalterisch dem ersten Teil ähnelt und somit schnell als zusammengehörig zu erkennen ist. Einziges Manko das die Frau auf dem Cover keine roten Haare hat, wie Dawn in der Geschichte.

Dawn ist die Ich-Erzählerin dieser Geschichte. Durch ihre Augen wird der Leser mitgenommen auf eine Reise durch ihre Gefühlswelt, die oftmals zwischen Zweifel und dem Wunsch nach Vertrauen schwankt. Sie gibt sich nach Außen hin gerne stark, selbstbewusst und schlagfertig, aber in ihr drinnen sieht es manchmal ganz anders aus.
Auch Spencer gibt sich nach Außen hin immer fröhlich und lebensfroh. Ein Typ der jede Frau locker um den Finger wickeln kann - bis auf Dawn, die von seinen Annäherungsversuchen nichts wissen will. Aber auch er verbirgt hinter dieser Fassade etwas was er verbergen will.
Alle Charaktere sind gut gezeichnet und jeder hat so seine Eigenarten was ihnen einen lebendigen und individuellen Touch gibt.
Die Autorin versteht es die Gefühlswelt ihrer Figuren für den Leser offen zu legen und diesen damit in den Bann zu ziehen. Auch gibt es immer mal wieder was zu schmunzeln. Der flüssige und einnehmende Schreibstil tut sein übriges. Wenn man einmal angefangen hat will man eigentlich gar nicht wieder aufhören.

Den ersten Teil habe ich zum jetztigen Zeitpunkt noch nicht gelesen, aber ich hatte trotzdem keine Problme in der Geschichte um Dawn und Spencer zu versinken.
Mir hat das Buch super gefallenund ich freue mich schom mehr von der Autorin zu lesen.
Top.
Kann ich nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühle
  • Handlung
  • Schreibstil
Veröffentlicht am 25.01.2017

Zwischen Zwang, Football und Mord

Daniel is different
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Daniel spielt Football, obwohl er es nicht mag. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber die Zaps lauern hinter jeder Ecke. Und dann bittet die schweigsame sara ihn um Hilfe, sie glaubt ihr Vater ...

Daniel spielt Football, obwohl er es nicht mag. Er versucht sich nichts anmerken zu lassen, aber die Zaps lauern hinter jeder Ecke. Und dann bittet die schweigsame sara ihn um Hilfe, sie glaubt ihr Vater sei ermordet worden.

Das Cover zeigt ein Zahlengewirr in dem sich auch einige Football Utensilien verstecken. Mir gefällt es und hat mich neugierig auf das Buch werden lassen.

Der Ich-Erzähler Daniel ist 13 Jahre und hat mich mit seinem Sakasmus durchaus zum Schmunzeln gebracht. Nach außen hin gibt er sich normal, doch in seinem Inneren sieht es ganz anders aus.
Der Autor hat es geschafft ein ernstes Thema in einen unterhaltsamen Rahmen einzupassen und nimmt den Zwangsstörungen, Panikattacken und Derealisierungen seines Protagonisten trotzdem nicht den Schrecken. Bedenkt man die jugendliche Zielgruppe des Buches, wird diese so nicht gleich von Thema erschlagen sondern langsam herangeführt. Da Wesley King selbst unter einer Zwangsstörung leidet und somit weiß wovon er schreibt, macht es das Buch noch authentischer und eindringlicher.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 23.01.2017

Die Begabten von Estenzia

Young Elites (Band 1) - Die Gemeinschaft der Dolche
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Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt, doch sie ging gezeichnet daraus hervor und hat nun mit Anfeindungen zu kämpfen. Allem vorran ihr Vater. Doch eines Tages zeigt sich daß Adelina zu den sogenannten ...

Adelina Amouteru hat das Blutfieber überlebt, doch sie ging gezeichnet daraus hervor und hat nun mit Anfeindungen zu kämpfen. Allem vorran ihr Vater. Doch eines Tages zeigt sich daß Adelina zu den sogenannten Begabten handelt. Doch das hat Folgen.

Das Cover zeigt das Profil eines jungen Mädchen, deren Gesichtszüge sich hinter einem Vorhang aus Haaren verbirgt. Es passt gut zum Buch und ist in Kombination mit der Schrift recht ansprechend gestaltet.

Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Adelina erzählt, die nicht die Rolle der typischen strahlenden Heldin einnimmt. Sie wird nicht durch Herzensgüte oder Ungerechtigkeit angespornt. Adelina wird vielmehr durch Hass und Angst angetrieben. Und der Leser nimmt Hautnah an ihren Gefühlen teil. In kurzen Abschnitten wird auch die Sicht einiger anderer Personen durch einem übergeordneten Erzähler beleuchtet.

Der Schreibstil ist ansprechend und flüssig zu lesen und das Buch entwicklet sich schnell zum Pageturner, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Das perfekte Buch für alle, die nicht vor einer Geschichte ohne stahlende Heldin zurückschrecken.