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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2017

Jenna

Sweetgirl
1

Percy sucht ihre Mutter. Statt Ihr findet sie ein vernachlässigtes Baby und beschließt der kleinen zu helfen. Doch plötzlich suchen mehrere Leute nach der kleinen Jenna.

Das Cover ist recht schlicht gehalten ...

Percy sucht ihre Mutter. Statt Ihr findet sie ein vernachlässigtes Baby und beschließt der kleinen zu helfen. Doch plötzlich suchen mehrere Leute nach der kleinen Jenna.

Das Cover ist recht schlicht gehalten in weiß und schwarz. Es passt perfekt zum Settung des Buches und gefällt mir gut.

Erzählt wird die Geschichte aus zwei Perspektiven.
Zum Einen aus der der Ich-Erzählerin Percy, die nur versucht das Richtige zu tun. Percy ist durchaus schlagfertig und begegnet ihrem Umfeld auch schon mal mit Ironie und Sakasmus.
Zum Anderen gibt es die Sicht von Sheldon, die durch einen übergeordneten Erzähler vermittelt wird. Sheldon versucht auf seine Art herauszufinden wer die kleine Jenna hat. Sheldon ist nicht gerade der Hellste und läst sich auch schnellmal ablenken.

Die Charaktere sind durchweg gut gezeichnet und haben alle ihre ganz individuellen Eigenschaften und Macken, die sie mir, je nach dem, mal mehr und mal weniger Sympathisch machten.
Der Erzählton ist völlig unaufgeregt und heischt nicht um Aufmerksamkeit. Ist dabei aber sehr einnehmend und hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Habe das Buch angefangen und erst wieder weggelegt als es zuende war.
Kann nur sagen, dass mir das Buch sehr gut gefallen hat und ich es nur empfehlen kann. Top.

Veröffentlicht am 07.01.2017

Schutzengel-Stolper-Programm

Warum Pechvögel fliegen können
0

Manu ist der geborene Pechvogel, da wird ihr ein Schutzengel zur Seite gestellt.

Das Cover ist in einem typischen Mädchenrosa gehalten, das auch die Lieblingsfarbe unserer Protagonistin ist. Somit passt ...

Manu ist der geborene Pechvogel, da wird ihr ein Schutzengel zur Seite gestellt.

Das Cover ist in einem typischen Mädchenrosa gehalten, das auch die Lieblingsfarbe unserer Protagonistin ist. Somit passt es schon mal gut.

Erzählt wird die Geschichte hauptsächlich durch die Ich-Erzählerin Manu(ela), die mehr durchs Leben stolpert als geht und immer wieder in neue kleine und große Katastrophen stolpert.
Janiel ist der Schutzengel, der dafür sorgen soll das sie am Leben bleibt. Aber er ist nur eine Aushilfskraft, also ist seine Hilfe nicht immer so ganz Normgerecht mit Blick auf den Schutzengelverhaltensregeln.

Der Schreibstil ist meist locker-jugendlich wie die Ich-Erzählerin.
Leider bin ich beim Lesen mehrmals über seltsame Satzkonstruktionen gestolpert, die mir erst nach mehrmaligen lesen ihren Sinn öffenbart haben. Oder auch Begebenheiten, die für mich einfach keinen Sinn ergaben und mich zusätzlich verwirrten.
Die Grundidee ist niedlich und witzig, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen.

Veröffentlicht am 03.01.2017

Ein Wintermärchen

Heiße Liebe - Kalter Tod
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Endlich ist der Winter da. Elsa liebt den Schnee. Da begegnet ihr im Wald dieser seltsame Junge.

Das Cover finde ich einfach traumhaft. Es weißt zwar nur wenige farbliche Akzente auf, aber genau das passt ...

Endlich ist der Winter da. Elsa liebt den Schnee. Da begegnet ihr im Wald dieser seltsame Junge.

Das Cover finde ich einfach traumhaft. Es weißt zwar nur wenige farbliche Akzente auf, aber genau das passt ja gerade so gut. Es ist nunmal ein Wintermärchen.

Der Leser erlebt die Geschichte durch Elsas Augen.
Elsa liebt den Schnee und kann es jedes Jahr nicht erwarten, das die ersten Flocke fallen. Das die Welt in ein weißes Wunderland verwandelt wird. Die begegnung mit Jack im Wald stellt ihre Welt etwas auf den Kopf.
Man erfährt als Leser nicht wie alt Elsa und Jack eigentlich sind. Am Anfang wirkt es als seien sie erst so neun oder zehn Jahre, aber im Verlauf der Geschichte deutet einiges dann doch auf ein etwas höheres Alter hin.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Es ist eine ruhig erzählte Geschichte, die ganz ohne Tamtam auskommt.

Eine Niedliche Geschichte basierend auf dem bekannten Märchen, gut in Szene gesetzt.

Veröffentlicht am 31.12.2016

Wenn die Sicherheit die Freiheit nimmt

Totenläufer
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In Red-Mon-Stadt ist jeder sicher und kann in Freiheit leben. Solange er für die Verwaltung von nutzen ist.

Das Cover ist in relativ düstere Farben getaucht und passt deswegen gut zum Ton des Buches.

Der ...

In Red-Mon-Stadt ist jeder sicher und kann in Freiheit leben. Solange er für die Verwaltung von nutzen ist.

Das Cover ist in relativ düstere Farben getaucht und passt deswegen gut zum Ton des Buches.

Der Schreibstil ist klar, verständlich und lässt sich flüssig lesen. Wenn man einmal in der Geschichte angekommen ist lässt sie einen so schnell nicht wieder los.
Die Geschichte wird abwechselt aus den Perspektiven von vier Personen durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Jede Perspektive ist vom Erzählton der jeweiligen Person angepasst und lässt diese dadurch lebendig und individuell erscheinen.
Da haben wir Rina, eine Ausgestoßene die ständig auf der Flucht ist und niemanden vertraut.
Tom, der gerne etwas verändern würde.
Neel, der ein Opfer des Systems ist und alles für seine Familie tun würde.
Und Amanda, die sich nicht so einfach in die Karten gucken lässt.

Das Buch zeichnet eine düstere Sicht auf die Stadt, die unter dem Deckmantel der Sicherheit für ihre Bürger nur ihren eigenen Vorteil sucht. Wenn man keine Nutzen mehr hat wird man gnadenlos fallen gelassen.
Die Geschichte hat mir gut gefallen und ich fiebere jetzt schon dem zweiten Band entgegen um zu erfahren wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 29.12.2016

Wenn die Welt ihr Grün verliert

Chlorophyll
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Eine Pflanzenseuche breitet sich unaufhaltsam ihren Weg durch die weltliche Flora. Der kampf scheint vergebens, aber die Menschheit gibt nicht auf.

Die Geschichte wird aus den veschiedensten Perspektiven ...

Eine Pflanzenseuche breitet sich unaufhaltsam ihren Weg durch die weltliche Flora. Der kampf scheint vergebens, aber die Menschheit gibt nicht auf.

Die Geschichte wird aus den veschiedensten Perspektiven durch einen übergeordneten Erzähler erzählt. Sprache und Erzählstil sind flüssig und ansprechend. Wobei ein großer Teil der Geschichte sehr wissenschaftlich daherkommt und trotzdem fühlte ich mit gut unterhalten.
Die zwischenmenschliche Inteaktion der Charakere fand ich nicht immer geglückt, aber hierbei handelt es sich ja auch nicht um eine Liebesgeschichte, weswegen das nicht allzusehr ins Gewicht fällt.

Eigentlich beleuchte ich an dieser Stelle immer die wichtigsten Charaktere der Geschichte, aber durch die Vielzahl der in diesem Buch vorkommenden Personen weiß ich nicht wirklich welche ich ins Licht zerren sollte ohne damit zuviel zu verraten.
Manche Charaktere tauchen nur kurz auf, manche scheinen unwichtig und haben dann doch noch einen wichtigen Beitrag zu leisten.
Das Buch hat mir auf jeden Fall gezeigt, das ich niemanden so einfach als Unbedeutenden Nebencharaktere abtun sollte.

Das Buch hat mir im Gesamten gut gefallen und ist genau das Richtige von Fans von Schätzings "Der Schwarm" und/oder Baxters "Die Flut" und "Die letzte Arche"