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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2019

Enttäuscht

Panterra Nova: Die Suche
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Eine Zukunft in der Smartphones verboten sind und es Menschen gibt, deren Wünsche mit einem einzigen Gedanken in Erfüllung gehen können.

Die Idee hinter dem Buch klingt ja eigentlich ganz interessant ...

Eine Zukunft in der Smartphones verboten sind und es Menschen gibt, deren Wünsche mit einem einzigen Gedanken in Erfüllung gehen können.

Die Idee hinter dem Buch klingt ja eigentlich ganz interessant und hat mich neugierig auf die Lektüre gemacht. Eigentlich, denn die Umsetzung ist so überhaupt nicht meins und konnte mich dementsprechend auch nicht überzeugen.

Die Geschichte spielt sowohl auf zwei figürlichen als auch zeitlichen Ebenen, was zwar eigentlich für eine gutes und besseres Verständnis der Geschichte sorgen sollte, aber dem ist leider nicht so. Den auch wenn eine der beiden Charaktere, auf denen der Fokus der Geschichte liegt, als Ich-Erzähler auftritt, so sind doch sowohl die Haupt- als auch die Nebencharaktere mehr als undurchsichtig und bleiben in ihrer Darstellung flach. Auch Sympathiepunkte kann keiner bei mir abgreifen, geschweige denn, dass die Geschichte und ihre Bewohner mich zum mitfiebern animieren konnten.
Dazu fand ich auch die Handlungen der Charaktere nicht unbedingt nachvollziehbar und fragte mich ständig was das denn jetzt eigentlich soll und was sie sich dabei gedacht haben. Beziehungsweise die Autorin.

Wie gesagt, die Grundidee der Geschichte ist ganz interessant und hat durchaus Potenzial, aber die Umsetzung fand ich einfach nur schrecklich und unmotiviert. Zwischen dem Buch und mir als Leser hat es in keinster Weise gefunkt und so machte die Lektüre auch keine rechten Spaß.

Veröffentlicht am 04.03.2019

Zwiespalt

Nacht über dem Bayou
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Dave Robicheaux ist Polizist und Bootsverleiher und wohnt mit Frau und Adoptivtochter in Louisiana. Aaron Crown sitzt für einen Mord hinter Gitter, den er nach eigenen Aussagen nicht begangen hat. Dave ...

Dave Robicheaux ist Polizist und Bootsverleiher und wohnt mit Frau und Adoptivtochter in Louisiana. Aaron Crown sitzt für einen Mord hinter Gitter, den er nach eigenen Aussagen nicht begangen hat. Dave soll ihm helfen seine Unschuld zu beweisen.

Dieses Buch hat mich beim Lesen in eine Zwiespalt gestürzt, da ich mich lange Zeit nicht entscheiden konnte ob ich es mag oder nicht.
Auf der einen Seite weist das Buch eine sehr angenehme und flüssige Sprache auf, die mir sehr gut gefällt und die dafür sorgt, dass die Seiten sich quasi von selbst umblättern, sozusagen.
Auch das Setting des Buches hat mich sehr angesprochen und es verströmt so einen hinterwäldlerischen Südstaatenflair, so das man sich fast schon selbst in der Sumpflandschaft stehen sieht umgeben von Alligatoren und Moskitos.
Auf der anderen Seite hat das Buch mich wahnsinnig gemacht. Durch fehlende Absätze kommt es immer wieder zu abrupten Szenenwechseln, so das man sich erst mal wieder orientieren muss um zu wissen wo man jetzt eigentlich schon wieder ist. Man wird also aus diesem schönen Lesefluss gerissen. Auch diese immer wiederkehrenden Halbgespräche nerven etwas. Es fehlen einfach Informationen um zu verstehen worauf die an der Unterhaltung beteiligten hinaus wollen, sie verschweigen einfach die Hälfte und lassen mich das ein oder andere Mal verwirrt zurück. Was dann auch dazu führt, dass ich nicht weiß wo die Geschichte mit mir hin will.

Man kann also sagen, dass mir die eine Hälfte des Buches gut gefallen hat, die andere gar nicht, weil sie nur immer neue Fragezeichen erzeugte und nicht die von der guten, spannenden Sorte. Mit ein paar mehr Hintergrundinformationen wäre das Buch ein echter Pageturner geworden. So leider nicht.

Veröffentlicht am 19.12.2018

Kein Zugang

The Dead List
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Das letzte Highschool-Jahr steht kurz bevor, also wird noch mal ordentlich gefeiert, bevor die Lernerei wieder los geht. Doch auf Weg von der Party zu ihrem Auto wird Ella überfallen. Sie kann entkommen, ...

Das letzte Highschool-Jahr steht kurz bevor, also wird noch mal ordentlich gefeiert, bevor die Lernerei wieder los geht. Doch auf Weg von der Party zu ihrem Auto wird Ella überfallen. Sie kann entkommen, aber dies ist nicht das Ende.

Eigentlich mag ich Jennifer L. Armentrouts Bücher sehr gerne und neige dazu die Seiten nahezu zu inhalieren, egal in welchem Genre sie schreibt. Doch mit „The dead list“ hab ich mich recht schwer getan. Nichts von dem mir bekannten einnehmenden Schreibstil und der erwarteten Spannungsgeladenen Story zu sehen. Nein, die Geschichte konnte mich so gar nicht packen, geschweige denn für sich einnehmen. Ich fand einfach keinen Zugang zur Geschichte und ihren Charakteren. Das Buch hat sich für mich einfach nur gezogen und schaffte es kaum meine Aufmerksamkeit länger für sich zu beanspruchen. So hatte ich auch wenig Lesespaß an der ganzen Geschichte und erwartetet nur sehnsüchtig das Ende, das einfach nicht näher rücken zu wollen schien.

Hatte mich sehr auf die Lektüre des Buches gefreut, aber bin jetzt nur enttäuscht von dem, was sich zwischen den (digitalen)Buchdeckeln finden ließ . Bin eindeutig besseres von der Autorin gewohnt und hoffe dass das Nächste Buch aus ihrer Feder mich wieder zu fesseln weiß.

Veröffentlicht am 02.12.2018

Flach und verwirrend

Hamburg Schulterblatt
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Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist ...

Für John ist es das letzte Wochenende in seinem Hamburg bevor er sich seiner Verantwortung stellen muss. Deswegen will er noch einmal mit seinen drei besten Freunden um die Häuser ziehen. Doch John ist nicht der einzige der ein Geheimnis zu teilen hat.

Ich hatte mich richtig auf das Buch gefreut, den der Klappentext (und ein Blick in die Leseprobe) versprach eine ernste und doch vergnügliche Unterhaltung mit einem etwas düsteren Anstrich. Also eigentlich eine gute Mischung genau nach meinem Geschmack. Und das Buch fing ja auch gut an, aber schon bald tat ich mir mit der Lektüre nur noch schwer.
Die Geschichte wurde in meinen Augen immer schwergängiger und hatte eine Sprunghaftigkeit an sich, die es mir teilweise recht schwer machte der Handlung zu folgen, so das ich nie lange am Stück lesen konnte, sondern das Buch immer wieder zur Seite legen musste. Was auch an den teilweise ausladenden Beschreibungen lag, die einem vielleicht einfach nur Hamburg in all seinen Facetten näher bringen sollte, es mir aber nur noch mehr erschwerten den Überblick zu behalten.

Auch mit den handelnden Personen konnte ich nicht warm werden. Zwar erfährt man das ein oder andere über John, Max, Tarek und Nils, aber für mich bleibt alles recht oberflächlich, auch wenn es einen anderen Anschein hat. Es fehlt einfach an Tiefe und auch an Sympathie. Denn wirklich sympathisch ist mir keiner der vier.

Für mich war das Buch leider ein Reinfall, dass mir trotz gutem Einstieg so gar nicht zusagen konnte.

Veröffentlicht am 25.10.2018

Schwer zu lesen

Trump in Putins Hand
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Ein Buch das aufzeigen soll in wie weit Donald Trump, amtierender Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ob nun wissentlich oder nicht, mit der russischen Mafia verbandelt ist und im Zuge dessen ...

Ein Buch das aufzeigen soll in wie weit Donald Trump, amtierender Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, ob nun wissentlich oder nicht, mit der russischen Mafia verbandelt ist und im Zuge dessen als Marionette Putins dient.

Das Trump sich nicht unbedingt immer im besten Licht präsentiert ist unlängst bekannt und auch seine Verbindungen zu Russland waren wiederholt Thema. In wie weit die vorgebrachten Anschuldigungen und Gerüchte der Wahrheit entsprechen muss jeder unter Berücksichtigung von Beweisen oder deren Mangel, selbst entscheiden. Darauf möchte ich in dieser Rezension nicht weiter eingehen.
Worauf ich allerdings eingehen möchte ist, dass ich das vorliegende Buch recht schwer zu lesen fand. Der Satzbau mutete teilweise seltsam an und ich musste immer wieder Sätze mehrmals lesen um hinter ihren Sinn zu kommen. Dabei waren nicht mal Fremdwörter beteiligt, die das Verständnis möglicherweise erschwert hätten, sondern Wörter, die an eben dieser Stelle einfach irgendwie falsch wirkten.. Es war eher als ob der ganze Satzbau durcheinandergeraten sei, und manche Sätze wirken wie abgehackt. Auch verschachtelte Bandwurmsätze trugen nicht unbedingt zum Verständnis bei.
Der daraus resultierende recht holperige Lesefluß, machte das Lesen dieses Buches nicht gerade zu einem Vergnügen.