Walter Moers erzählt mit seiner Figur "Das kleine Arschloch" als Jesus, die Geschichte Jesu neu. Weswegen ich zu Beginn sagen muss, dass dieses Buch wirklich nichts für sehr gläubige Leser ist!

Ich bin auch gläubig und lese die Bibel, allerdings bin ich für Späße auf dieser Ebene gerne zu haben, weswegen ich mich auch Bewusst für dieses Graphic Novel entschieden habe.

Wir erleben also Jesus Geschichte von Geburt an, bzw ab da, als Maria erfuhr, dass sie Schwanger ist. Die Geschichte hat ungefähr die gleiche Linie wie es in der Bibel beschrieben wurde, natürlich sehr stark auf ca 80 Seiten reduziert und auch mit viel belustigten Abänderungen.

Mir gefiel es sehr gut, ich hatte es gleich für eine Freundin ausgeliehen.
Für Walter Moers bin ich immer gerne zu haben!

Schon länger habe ich ein tolles Veganes Kochbuch gesucht, welches schnelle und einfache Rezepte beinhaltet!
Bin dem "Ganz entspannt Vegan" Kochbuch, habe ich im großen und ganzen genau das gefunden, was ich gesucht habe.

Bereits in der Leseprobe habe ich gesehen, dass das Buch neben tollen Rezepten, auch Tipps und Erklärungen beinhaltet, die das vegane Leben vereinfachen können und verständlicher machen, da nicht jeder jedes Produkt kennen kann.


Ich habe mich zu beginn an drei Rezepte gewagt, wovon mich zwei ganz klar überzeugen konnten!
Der Cannelloni Auflauf ist mit Spinat und geräucherten Tofu, das Füllen hat natürlich etwas Zeit in Anspruch genommen, aber das hat sich doch sehr gelohnt und es hat besser geschmeckt, als ich gedacht hätte.




Die deftige Erbsen Suppe hat uns auch voll und ganz überzeugen können, denn es schmeckte wie von Oma. Auch das Rezept wird es bei und öfters geben!
Hier war allerdings das Würzen etwas sparsam, es landete dann noch wie bei meiner Kartoffelsuppe Paprika Pulver und Oregano hinein.
Wie gewohnt hat es am nächsten Tag noch viel viel besser geschmeckt.


Umso enttäuschender war leider die Vegane Käse-Lauch-Suppe. Bereits beim lesen des Rezeptes wurde ich skeptisch, die Auswahl der angegebenen Gewürzen war ehr mau, oder auch beinahe null (= Gemüsebrühe, Hefeflocken, Pfeffer).
Hinein kommt als Hackfleisch-Ersatz Sojagranulat, bereits aus Erfahrung wusste ich, dass sie sich voll saugen und so war es natürlich auch gewesen, denn die saugten sich voll und von der Konsistenz hatte man im Endeffekt voll gesogenes Brot. Hier müsste man vielleicht schauen, ob man diese vorher nicht anbraten sollte. Auch die Gramm Angabe des Granulates fand ich etwas viel. Die "Brühe" der Suppe hat mir allerdings sehr gut gefallen.

Leider viel mir auch beim Lesen der Rezepte auf, dass die Wahl der Fachbegriffe oftmals falsch waren.. beispielsweise Brät man kein Porree an, man dünstet diesen in Öl oder schwitzt ihn meinetwegen an.
Aber einfach halber für den Normalen Verbraucher, reicht die Wortwahl auch aus, doch Fachlich leider nicht immer ganz richtig.
Mir gefällt das Buch im ganzen wirklich gut, es ist auch immer Geschmackssache, weswegen es auch schwer zu bewerten ist. Doch es werden auf jeden Fall weitere Rezepte ausprobiert!

Wir lernen Alfie und Hazel direkt zu beginn der Geschichte kennen, weil sie miteinander schlafen und dies ja nur eine einmalige Sache war, über die man nicht mehr sprechen mag.
Doch irgendwie hat sich das Verhalten gegenüber dem Anderen verändert und nichts ist mehr wie es vor der gemeinsamen Nacht war.

Irgendwie kam ich gar nicht in die Geschichte, ich mochte den Schreibstil nicht ganz so gerne, zwar war es sehr modern, aber dennoch war sehr viel in wenig Zeilen passiert.
Die Geschichte ist sehr überladen und es werden viele wichtigen Themen besprochen, wie der Brexit, der Klimawandel und co. Das war mir einfach viel zu viel, weswegen ich das Buch ungern zur Hand genommen habe und ich der Geschichte gar nicht folgen konnte.

Das Buch habe ich bei ca der Hälfte beiseite gelegt, da es einfach nichts für mich war.
Dennoch denke ich, dass das Buch von der Story Potential hat, doch leider wollte die Autorin zu viel.

Walter Moers ist kein Unbekannter, zumindest hier in Deutschland nicht.
Mit seiner Geschichte des Käpt'n Blaubär und auch die des kleinen Arschlochs, hat Moers sich eine Fangemeinde aufgestellt.

Ich hatte überhaupt keine Idee was mich in diesem Buch erwarten wird, doch ich war überrascht und musste sehr schmunzeln.

Wir erleben hier parodierte klassische Gemälde, die mit dem kleinen Arschloch her gerichtet wurden. Vom Vorteil ist es, wenn man die Originale kennt, aber definitive kein muss.
Zu den Gemälden finden sich passende historische Geschichten, die dem Gemälde einen Hintergrund geben.

Arg witzig und komisch fand ich diese Erfahrung, auch wenn ich nicht ganz weiß, ob es mich begeistern konnte. Zumindest den angesetzten Verkaufspreis von 18 € finde ich zu viel.

Die Bücher von Walter Moers habe ich schon immer gerne gelesen und immer geliebt, dass ich dann das neuste Buch lesen werde, war mir bewusst.

Der Einstieg in die Geschichte geht abrupt und Walter Moers macht nicht viele umschweife, was ich gerne so mag.

Wir lernen den jungen Mann Gustave Doré kennen, er ist 12 Jahre alt und auf dem Weg, mit einem Schiff, die Welt zu bereisen und entdecken.
Er gerät zwischen zwei Siamesische Zwillingstornados und geht mit dem Schiff beinahe unter, beinahe stirbt der junge Bursche. Doch auf dem Schiff taucht der Tod mit seiner verrückten Schwester auf, die um sein Leben Knobeln und Gustave einen Deal anbieten, um zu überleben.
Er muss die unmöglichen Aufgaben erfüllen, dann darf er weiterleben.
Gustave geht natürlich den Deal ein, denn er möchte noch nicht sterben, denn er findet, er ist noch zu jung um dem Tod seine Seele zu überlassen.

Also begleiten wir Gustave auf seinen Abenteuer, wo er Kobolde, Jungfrauen und auch Ungeheuern begegnet... Wo mir Gustave in der zeit auch sehr ans Herz wuchs und ich mit Ihm richtig mitgefiebert habe.
Walter Moers orientiert sich hier an den wunderschönen Illustrationen Dorés, die aus verschiedenen Werken zusammen gestellt wurden.. so formte Moers eine wunderschöne, abenteuerliche Geschichte.
Die Bilder passen wirklich perfekt zur Geschichte, weswegen man gar nicht glauben mag, dass sie unabhängig gezeichnet wurden. Gerne habe ich mich in den Zeichnungen verloren.

Der Schreibstil von Moers hat mir sehr gut gefallen, denn ich kam wirklich sofort gut in die Geschichte hinein und habe das ganze Abenteuer sehr genossen. Ich fand es schade, dass das Buch nur rund zweihundert Seiten hat, da ich finde, dass man die jeweiligen Abenteuer noch weiter hätte ausbauen können, sodass sich diese für Gustave nicht so einfach angefühlt hätte, denn das können die Aufgaben keines weg's sein!

Ein Buch welches ich wirklich sehr empfehlen kann. Ich würde sogar auch sagen dass es für ca ab 12 Jährige geeignet wäre, wenn da nicht der eine Kampf gewesen wäre, wodurch ich es eher ab einem alter ab 15+ ans Herz legen kann.
Auf jeden Fall eine schöne Abenteuer Geschichte, die mir schöne Stunden bereitet hat.