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Veröffentlicht am 23.09.2019

Nicht schlecht!

Das Haus der Malerin
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Surrey 1970: Rose hat das perfekte Leben, sie hat zwei bezaubernde Töchter und liebt ihren Mann. Für ihn hat sie damals nach dem Studium alles aufgegeben um eine Familie zu gründen und ihm beruflich den ...

Surrey 1970: Rose hat das perfekte Leben, sie hat zwei bezaubernde Töchter und liebt ihren Mann. Für ihn hat sie damals nach dem Studium alles aufgegeben um eine Familie zu gründen und ihm beruflich den Rücken zu stärken. Als dieser beschuldigt wird, Stammkunde einer Edel-Prostituierten zu sein und er seine Unschuld beteuert, glaubt sie ihm. Doch schnell stellt sich heraus, dass er sie belogen hat. Sie packt ihre Kinder und das Nötigste und zieht in die kürzlich geerbte Wohnung ihrer Großmutter. Sie stellt fest, dass ihre Großmutter eine Schwester (Sadie, eine Malerin) hatte, über die nie gesprochen wurde. Deren Haus gehört ebenfalls zu ihrem Erbe. Als Sadie in den 30iger Jahren spurlos verschwand, blieben viele Fragen offen. Rose forscht nach und was sie heraus findet, kann sie selbst nicht glauben…

Rose ist für ihre Zeit eine sympathische, moderne, mutige Frau, die etwas wagt und für ihre Lieben alles gibt. Sie ist sofort neugierig,  als sie von ihrer Großtante Sadie erfährt und lässt nicht locker.

Sadie lebte in einer Zeit, als moderne Frauen bei der einfachen Bevölkerung nicht gut ankam und lebte somit eher isoliert. Sie wurde nach der Auflösung ihrer Verlobung depressiv und  von ihrer Schwester kurzerhand vorübergehend in eine Klinik gesteckt, dort ging es ihr noch schlechter. Danach zog sie sich in Ihr Haus zurück und hat nur noch wenige Freunde. Sie bleibt psychisch labil.

Ich hatte noch nie etwas von Judith Lennox gelesen, aber oft eines ihrer Bücher in der Hand und war somit auf ihren Schreibstil gespannt. Wer hier Spannung erwartet, wird hier enttäuscht. Lediglich zum Schluss wird es kurz spannend und schon ist es auch wieder vorbei. Hier ist eine Geschichte mit wenig Höhen und Tiefen, ein Frauenroman wie ich ihn nicht unbedingt noch einmal lesen würde, er war zwar nicht schlecht aber zu langatmig.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 23.09.2019

Herausragend!

Weil ich dich noch immer liebe
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Enthält Werbung

Maggie ist nach London gezogen, um neu anzufangen und etwas Abstand zu ihren Eltern und ihrer Heimat in den USA zu gewinnen. Als Maggie beschließt, in eine Bar zu einem Vorstellungsgespräch ...

Enthält Werbung

Maggie ist nach London gezogen, um neu anzufangen und etwas Abstand zu ihren Eltern und ihrer Heimat in den USA zu gewinnen. Als Maggie beschließt, in eine Bar zu einem Vorstellungsgespräch zu gehen, weiß sie nicht, dass sie dabei ihr Leben für immer verändern wird. Dort trifft sie Adam, der im Gegensatz zu ihr genau weiß, was er möchte und überhaupt nicht schüchtern ist. Obwohl Maggie nur ein Bewerbungsgespräch bei ihm hat, merkt sie schon bald, dass er für ihr Leben eine ganz besondere Bedeutung hat.

Da Adams Familie im Rampenlicht der Londoner Presse steht, denkt er anfangs, dass Maggie nur deshalb Kontakt zu ihm sucht und das Schicksal stellt die beiden vor eine Menge Hindernisse...

Maggie ist sehr sympathisch, wobei sich meiner Meinung nach dem Leser aber etwas distanziert gegenüber tritt. Sehr viele ihrer Handlungen sind überaus nachvollziehbar und ich finde, obwohl sie so schüchtern und ständig peinlich berührt ist, wird sie als eine wunderbare Barkeeperin dargestellt. Ich habe sie gern verfolgt, auch wenn manche Ereignisse in der Geschichte schon etwas sehr zufällig waren. Adam würde ich als typischen New/Young Adult Held beschreiben, der einem sofort sympathisch ist. Ein gutaussehender, muskulöser Typ mit einer harten Maske aber einem sehr weichen Kern. Ich konnte ihn mir gut vorstellen, genau wie alle anderen Charaktere, die sehr gut ausgearbeitet waren. Bianca Magens hat es geschafft, dass ich zu jedem Namen sofort ein Bild vor Augen hatte, was wirklich extrem selten bei mir ist, einfach dadurch, dass sie die Charaktere so gut beschrieben hat.

Es wird abwechselnd aus der Sicht von Maggie und Adam erzählt, aber ich könnte jetzt nicht sagen, welche Sichtweise mir besser gefallen hätte. Der Schreibstil war sehr flüssig, ich habe das Buch auch sehr schnell in einer Sitzung durchgelesen (bis nachts um halb 2...), einfach weil es mich so gepackt hat und ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Im Nachhinein hätte ich mir lieber ein paar Seiten aufgehoben.

Die Handlung war durchgehend logisch und nicht zu übereilt dargestellt. Es gab wenige Längen, sodass beinahe immer etwas geschehen ist. Wie die meisten Geschichten in dem Genre gab es auch hier einige Klischees, aber das sollte mittlerweile ja gut bekannt sein. Die  Klischees waren nicht zu überladen oder nevig, sondern haben mich eher zum schmunzeln gebracht. Die Tatsache, dass die Geschichte in London spielt, war nicht überpresent, was mir gut gefallen hat. Trotzdem konnte Magens London wunderbar beschreiben, vor allem aber bringt sie ihre scheinbare Abneigung zum komplizierten Nahverkehrsnetz in London zum Ausdruck, was einen schon oftmals zum lachen bringt.

Alles in allem hat mir die Geschichte wirklich sehr gut gefallen und ich würde sie jedem weiter empfehlen! Im Grunde war es die perfekte Mischung aus Spannung, Romanze, Herzschmerz und Happy End, also die perfekte Lektüre für alle New/Young-Adult Fans oder die, die es werden wollen!

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Autorin Bianca Magens und enthält Werbung für "Weil ich dich noch immer liebe" von Bianca Magens. Die Zusammenarbeit mit der Autorin hat meine Meinung über das Buch nicht beeinflusst!

Veröffentlicht am 23.09.2019

Wirklich Gut!!

Muttertag (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 9)
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Der ehemalige Fabrikbesitzer Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Die Leiche liegt dort wohl schon mehrere Tage und es sieht zunächst aus , als ob er eines natürlichen Todes gestorben ...

Der ehemalige Fabrikbesitzer Theodor Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Die Leiche liegt dort wohl schon mehrere Tage und es sieht zunächst aus , als ob er eines natürlichen Todes gestorben wäre. Der  neunten Fall des Ermittlerduos  Bodenstein und Sander scheint schnell gelöst: Doch auf der Suche nach dem Hund des Toten werden unter dem Hundezwinger noch weiter Leichen gefunden. Alle diese  Frauen sind am oder um den Muttertag verschunden. Theodor Reifenrath hatte, als seine Fabrik bankrott ging, ein privates Waisenhaus betrieben. Somit gibt es jede Menge Verdächtige.



Kriminalhauptkommissar Oliver von Bodenstein hat sich nach seiner Einjährigen Auszeit gut erholt und geht mit neuem Elan an die Arbeit. Er ist ein ruhiger, suveräner Chef und steht stets hinter den Entscheidungen seiner Kollegin Pia Sander (früher Kirchhoff). Frau Sander ist impulsiv,  besitzt aber sehr  viel Scharfsinn, liegt mit ihren Vermutungen meist richtig. Sie eckt häufig mit ihrer Art bei ihrer Vorgesetzten  Kriminaldirektorin Dr. Engel an, die auch privat ein Problem mit ihr hat. Durch die lange Zusammenarbeit sind die beiden Hauptkommissare ein eingespieltes Team, auch im privaten Umfeld sind beides sehr sympathische Charaktere mit den ganz normalen Problemen normaler Menschen.



Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und es hat mir wirklich gut gefallen.  Sie baut kontinuierlich Spannung auf, jedesmal wenn man denkt den Mörder zu kennen, gibt es eine Wendung. Parallel verläuft eine weitere Geschichte und auch die privaten Belange der Protagonisten werden nach und nach mit den Handlungen verwoben. Das hat mir sehr gut gefallen und auch dazu geführt, dass ich das Buch nur selten aus der Hand legen konnte. Bevor ich ein Buch von Nele Neuhaus gelesen hatte, habe ich mich immer gewundert, warum um ihre Bücher ein so großer Hype entstanden ist und mittlerweile kann ich das gut verstehen! Ich werde mir definitiv noch andere Bücher der Autorin ansehen!


Meine Bewertung: 4,5/5

Veröffentlicht am 08.12.2018

Eine schöne Geschichte!

Zwei wie du und ich
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Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch ...

Als sich Annie in ihren Chef Stephen verliebt, weiß sie natürlich, dass das nicht die beste Idee ist, vor allem, da Annie erstmal mit dem klarkommen muss, das sie in ihrem Leben schon erlebt hat. Doch es gab noch nie einem Mann wie Stephen in ihrem Leben und sie fühlt sich sicher und geborgen bei ihm. Außerdem legt er ihr die Welt zu Füßen, beschenkt sie ständig und reist mit ihr in luxuriöse Hotels - Annie ist das alles viel zu schön, um wahr zu sein..

Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl das ganz und gar nicht in ihren Plan passt. Sie hat gute Gründe, Hals über Kopf einen Neuanfang zu wagen, und der Hof des berühmten Springreiters Mark Waverley scheint der perfekte Ort dafür. Mark selbst ist auf den ersten Blick ein eingebildeter Idiot, erweist sich auf den zweiten aber als erstaunlich einfühlsam.

Bald scheint Kates Happy End - genau wie Annies - zum Greifen nah. Doch beide müssen lernen, dass das Glück zerbrechlich ist und die Vergangenheit sich nicht so einfach abschütteln lässt ...

Kate und Annie könnten gar nicht unterschiedlicher sein. Während Kate nur so vor Lebensfreude platzt, motiviert und gut gelaunt in den Tag geht, ist Annie eher vorsichtig und zurückhaltend. Mir waren beide sehr sympathisch und ich hab mich mit beiden sehr identifizierne können. Die beiden waren - so wie alle Charaktere in dem Buch - unglaublich toll beschrieben und nach einer Zeit kam es mir beim Lesen vor, als würde ich die beiden tatsächlich kennen.

Zu Beginn dachte ich, die Handlung wäre relativ einfach und konnte mir schon denken, worauf die Autorin hinausmöchte, doch mit einer solchen Kehrwende, die Robinson uns hier serviert hat, hätte ich nicht gerechnet. Wäre die Geschichte so weiter gegangen, wie sie angefangen hat, wäre "Zwei wie du und ich" eine mittelmäßig gute Geschichte gewesen. Durch die ganzen Wendungen, die weder unrealistisch noch gewollt herüber kamen, war die Geschichte aber so gut und fesselnd und einzigartig. Am Ende wurde in ein paar wenigen Punkten vielleicht ein wenig übertrieben, aber darüber konnte man hinwegsehen

Der Schreibstil von Lucy Robinson hat mir wirklich unfassbar gut gefallen. Sie erzählt die Geschichte sehr gefühlvoll und bildlich, wodruch der Leser sich alles gut vorstellen kann und der Geschichte auch ohne Probleme folgen kann. Ihr letztes Werk "Ohne ein einziges Wort", das sie unter dem Namen Rosie Walsh veröffentlichte, hat mir auch schon super gut gefallen. Vergleichen möchte ich die beiden Werke jetzt aber nicht. Sie waren beide herzzerreißend und sehr berührend, aber im Endeffekt doch völlig unterschiedliche Geschichten.

Meine Bewertung: 5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit der Website Lesejury.de und enthält Werbung für "Zwei wie du und ich" von Lucy Robinson.

  • Einzelne Kategorien
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  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 22.11.2018

Unterhalutung Pur!

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Abby ist nach ihrer Scheidung von Dean am Boden zerstört – nicht nur weil dieser sie andauernt betrogen hat, sondern auch weil sie dachte, er wäre der Richtige für sie. Deshalb kehrt sie in ihre Heimatstadt ...

Abby ist nach ihrer Scheidung von Dean am Boden zerstört – nicht nur weil dieser sie andauernt betrogen hat, sondern auch weil sie dachte, er wäre der Richtige für sie. Deshalb kehrt sie in ihre Heimatstadt Glenwood zurück und möchte sich dort mit ihrer Tochter Dani ein neues Leben aufbauen. Doch Abby kann ihrer Vergangenheit dort nicht enfliehen, vor allem wegen Jackson, Deans besten Freund, der scheinbar überall aufzutauchen schein, wo Abby ist. Und Abby merkt, dass sie Jackson ganz und gar nicht mehr unfreundlich und arrogant findet, sondern eigentlich eher anziehend und sexy…

Abby war trotz ihrer 29 Jahre doch sehr unreif in meinen Augen. Trotzdem fand ich sie symapthisch und mochte sie. Die Geschichte wird sowohl aus Abbys, als auch aus Jacksons Sicht geschrieben, wodurch man genau mitbekommt, was in den beiden vorkommt und manchmal verhalten sich die beiden so, dass man sich als Leser nur aufregt – allerdings positiv!

Der Schreibstil hat die Geschichte mit ein wenig Witz erzählt, sodass es wirklich sehr viel Spaß gemacht hat, die Geschichte zu lesen. Was den ein oder anderen vielleicht an der „Maybe“-Reihe von Jennifer Snow stören könnte: Es geht ziemlich viel um Eishockey, allerdings heißt das nicht, dass man als Laie nichts versteht. Erzählt wird die Geschichte sehr flott und ohne viele Längen oder Passagen, die den Wind aus den Segeln nehmen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Allerdings gab es doch sehr viele „Zufälle“, die mir etwas zu gewollt vorkamen. Trotzdem war die Geschichte süß und ich kann sie an alle New Adult/Young Adult Fans weiter empfehlen!

Meine Bewertung: 3,5/5

Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Lyx-Verlag und der Website Lesejury.de und enthält Werbung für „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ von Jennifer Snow.

Vielen Dank an den Verlag und die Website Lesejury.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!