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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.07.2018

Irreführender Klappentext

Racheopfer
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Ackermann jr. ist wegen mehrfachen Mordes verurteilt worden und sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ein. Schon in der ersten Szene lernt der Leser, dass er es nicht mit einem „normalen“ Serienmörder ...

Ackermann jr. ist wegen mehrfachen Mordes verurteilt worden und sitzt in einem Hochsicherheitsgefängnis ein. Schon in der ersten Szene lernt der Leser, dass er es nicht mit einem „normalen“ Serienmörder zu tun hat, sondern dass Ackermann kaltblütig und sehr gerissen ist und außerdem über eine unglaubliche Beobachtungsgabe und Anpassungsfähigkeit verfügt. Genau diese Eigenschaften machen ihn so gefährlich, aber auch zu einem begehrten Forschungsobjekt für Dr. Kendrick, der mithilfe von Korrekturen im Hirn Psychopathen heilen will. Als Ackermann dann in die Anstalt von Dr. Kendrick verlegt wird und dort auf eine alte Bekannte trifft, die noch eine Rechnung mit ihm offen hat, beginnt er sein Spiel.
Dieser Kurzthriller aus der Feder von Ethan Cross verspricht laut Klappentext die Vorgeschichte von Serienkiller Francis Ackerman jr. Wenn man mit dieser Erwartung an das Buch herangeht, wird man enttäuscht werden. Man erfährt über die Kindheit/Jugend von Ackermann nicht mehr, als man nach dem ersten Buch der Shepard-Reihe nicht sowieso schon weiß. Es ist in keinster Weise die Erklärung dafür „wie das Töten begann“, sondern erzählt lediglich eine Episode aus Ackermanns Leben, als er schon für mehrfachen Mord verhaftet wurde und im Gefängnis sitzt. Was dieses Buch aber ist, ist ein unterhaltsamer Kurzthriller für alle, die Francis Ackermann jr. noch nicht kennen und so den Einstieg in die Reihe suchen oder aber ein kurzer Appetithappen für alle eingefleischten Fans der Reihe. Der Schreibstil ist typisch für Ethan Cross, er liest sich flüssig, die Spannung wird aufgebaut, ohne dass es an irgend einer Stelle zu Längen kommt und die Charakterisierung von Ackermann fällt so aus, dass man ihn als Leser unglaublich faszinierend findet. Die Tatsache, dass Cross es schafft, dass einem als Leser dieser grausame, kaltblütige Serienmörder (beinahe) sympathisch wird, spricht für sich. Ein Kritikpunkt in der Geschichte ist Jenny, die zu naiv, zu unüberlegt handelt, um in irgend einer Weise ein würdiger Gegner für Ackermann zu sein, sodass sich das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden nicht so richtig entfalten kann. Da hätte ich mir eine etwas raffiniertere Persönlichkeit gewünscht. Auch Dr. Kendrick und seine Forschung am Gehirn von Schwerverbrechern bleiben eher blass, sie ist nur Rahmenprogramm für die „Ackermann-Show“, obwohl sie definitiv Stoff für mehr geboten hätte. Das mag der Kürze des Buches (etwa 150 Seiten) geschuldet sein, bewirkt aber auch, dass dem Ganzen „das gewisse Etwas“ fehlt. Dem ganzen Kurzthriller fehlt etwas die Raffinesse, die man sonst von Ethan Cross gewöhnt ist, und vieles wird so schnell und so überhastet abgearbeitet, dass einige Handlungen und Entscheidungen total unlogisch sind. Manche Details der Geschichte sind sehr vorhersehbar, andere nicht richtig ausgearbeitet.
Fazit: Punktabzug gibt es erstens einmal für den Klappentext. Selten einen so irreführenden und unpassenden Text zu einem Thriller gesehen, dem jeder Bezug zum tatsächlichen Inhalt fehlt. Trotz einiger Schwächen ist der Kurzthriller gut zu lesen und macht Lust auf mehr (vorallem weil ich ja weiß, dass Ethan Cross es noch besser kann!).

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Action
  • Handlung
  • Spannung
  • Tempo
Veröffentlicht am 07.07.2018

ungewöhnliche Ermittler und krankhafte Täter

Immer wenn du tötest
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Immer wenn du tötest
Ein neuer Fall für eine besondere Ermittlerin: Weil Freya von Rittberg, die Hauptverdächtige in einer Reihe von bizarren Morden scheinbar von höchster Stelle geschützt wird und die ...

Immer wenn du tötest
Ein neuer Fall für eine besondere Ermittlerin: Weil Freya von Rittberg, die Hauptverdächtige in einer Reihe von bizarren Morden scheinbar von höchster Stelle geschützt wird und die Polizei ihr die Verbrechen nicht eindeutig zuordnen kann, soll Targa Hendricks in das Umfeld der Künstlerin eingeschleust werden. Je näher Targa der exzentrischen Freya kommt, die ihre Gemälde mit dem Blut ihrer Anhänger malt, umso mehr erfährt man auch als Leser von ihrer traumatischen Vergangenheit. Aber wie weit geht ihre Obsession? Reicht es ihr tatsächlich aus, dass ihre Fans für sie bluten oder geht sie weiter?
Wer ungewöhnliche Ermittler und krankhafte Täter mag, der ist mit diesem Thriller bestens beraten. Besonders für dieses Genre ist, dass sehr früh feststeht, wer der Hauptverdächtige ist und sich der Thrill hauptsächlich darüber aufbaut, dass sich ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den beiden Protagonisten entwickelt. Beide Protagonisten sind starke Frauenfiguren, die beide extrem von ihrer Vergangenheit geprägt sind. Während Targa, anschließend an den ersten Band, versucht, das Geheimnis ihrer Vergangenheit zu lösen, verwendet Freya ihre als Rechtfertigung für ihre Andersartigkeit. Dem Autorenduo ist es sehr gut gelungen, diese Vergangenheiten in Rückblenden, Erzählungen und Erinnerungen in den Text einzuflechten, ohne dass es den Fortgang der Geschichte behindet.
Trotz aller Brutalität und Krankhaftigkeiten in diesem Thriller gibt es auch recht lustige Szenen, nämlich immer dann, wenn Targa, die Probleme mit sozialen Kontakten hat, versucht, sich wie ein „normaler“ Mensch zu verhalten. Da sie sich die Umgangsformen allerdings erst in Recherchen anlesen muss, wirken ihre Versuche unbeholfen und bizarr, sodass man als Leser das eine oder andere Mal schmunzeln muss. Diese Versuche machen aber Targa umso liebenswürdiger.
Der Schreibstil wirkt manchmal etwas abgehackt, was einerseits Beschreibungen etwas weniger bildlich werden lässt, an anderen Stellen aber ganz gut passt, wenn es zB zum Ende zu immer rasanter dem Showdown entgegen geht, entsteht dadurch eine Art atemlose Spannung. Die Geschichte besteht aus drei Handlungssträngen, die nach und nach geschickt zusammen geführt werden, auch wenn bei einem eine Meiner Meinung nach überflüssige Person auftaucht. Pfleger Niklas bringt die Geschichte für mich in keinster Weise weiter und hat mich auf Dauer eigentlich eher genervt. Die Charakterbeschreibungen sind meist schlüssig, aber auch etwas unpersönlich, was im Fall von Targa ihre „Sozialprobleme“ unterstreicht, aber im Fall von Freya hätte ich mir fast etwas mehr „Einblick“ gewünscht, weil sie doch durch Widersprüche geprägt ist und es interessant gewesen wäre, wie sie die vor sich selbst erklärt.
Bei diesem Thriller handelt es sich um den zweiten Band einer Reihe, der aber auch gut ohne den Vorgänger gelesen werden kann. Aber auch Fans der Reihe kommen auf ihre Kosten, da einige Charaktere des ersten Bands auch hier wieder vorkommen.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Chaotische "Ermittlungen"

Der einsame Bote
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Thommy Bergmann will sich nicht damit abfinden, dass die vermisste Amanda als tot gilt. Auch den Tod ihres Mörders Farberg zweifelt er an, da die DANN-Analyse des verbrannten Leichnams noch ausstehen. ...

Thommy Bergmann will sich nicht damit abfinden, dass die vermisste Amanda als tot gilt. Auch den Tod ihres Mörders Farberg zweifelt er an, da die DANN-Analyse des verbrannten Leichnams noch ausstehen. Daher beginnt er auf eigene Faust zu ermitteln, um während der Ermittlungen auf alte Verdächtige und neue Bedrohungen zu stoßen.
Ohne die Vorgänger zu kennen, macht es wenig Sinn, diesen Kriminalroman zu lesen, aber auch, wenn man davon absieht, dass einem als Leser viele Vorinformationen fehlen, wirken die Ermittlungen oft chaotisch, neue Erkenntnisse und Verdächtige scheinen oft willkürlich und zufällig aufzutauchen und die Entscheidungen, die sowohl der Hauptagierende Kommissar Thommy Bergmann, wie auch Bergmanns Kollegin Bech machen, sind so oft irrational und nicht nachvollziehbar (warum muss sie zB alleine ins Haus des Verdächtigen gehen? Was soll der komplette Alleingang von Bergmann? Und warum muss eine Prosituierte mit von der Partie sein, wenn er auf den Hof eines Hauptverdächtigen fährt?). Der Eindruck des Chaotischen wird noch dadurch verstärkt, dass die Kapitel sehr kurz sind und daher irgendwie gehetzt wirken und es ohne erkennbares System zu Perspektivwechseln kommt. Die Idee hinter der Geschichte ist sehr gut und auch an Grausamkeit und menschlichen Abgründen wurde nicht gespart, aber insgesamt wirkt die Ausführung fast lieblos. Der Schreibstil ist aber eigentlich ganz angenehm, sodass sich das Buch ziemlich schnell durchlesen lässt, obwohl die Spannung etwas fehlt. Vielleicht für Fans der Reihe um Thommy Bergmann ganz interessant zu lesen, um einen Abschluss zu den vorhergegangenen Büchern zu haben, aber nicht unbedingt ein Buch, dass ich weiter empfehlen würde.
Sehr schade, vor allem, weil ich vom ersten Band der Reihe nur gutes gehört habe…

Veröffentlicht am 17.06.2018

Ganz nett, aber nichts besonderes

The Wife Between Us
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The wife between us:
Inhalt: Vanessa muss sich nach der Trennung von ihrem Mann erst einmal damit zurechtfinden, dass sie plötzlich allein und vor allem ohne seinen Reichtum klar kommen muss. Sie scheint ...

The wife between us:
Inhalt: Vanessa muss sich nach der Trennung von ihrem Mann erst einmal damit zurechtfinden, dass sie plötzlich allein und vor allem ohne seinen Reichtum klar kommen muss. Sie scheint besessen davon zu sein, die neue Beziehung ihres Mannes zu zerstören und die anstehende Hochzeit zu verhindern. Dadurch, dass sie immer einem Nervenzusammenbruch nahe zu sein scheint, zieht man als Leser alles, was sie sagt, in Zweifel.
Nellie ist in einer neuen Beziehung und fühlt sich seither verfolgt. Richard, ihr Freund, schürt diese Angst, indem er ihr erzählt, dass seine Exfreundin nicht über die Trennung hinweg ist.
Und Emma erhält kurz vor ihrer Hochzeit einen Brief, in dem sie vor ihrem baldigen Ehemann gewarnt wird.
Nur: Wem kann man glauben? Sind die Personen tatsächlich die, die sie zu sein scheinen?
" Drei Frauen, Ein Mann, Viele Geheimnisse. Und nur eine Wahrheit ....“
Meine Meinung:
Die Kapitel sind im ersten Teil abwechselnd aus der Sicht von Nellie (3. Person) und von Vanessa (1. Person) erzählt, wodurch die Teile von Vanessa irgendwie persönlicher, aber eben auch subjektiver rüber kommen.
Viele Passagen in dem Buch sind langgezogen, richtige Spannung will irgendwie gar nicht aufkommen. Es gibt ein großes Überraschungsmoment, alles andere ist sehr vorhersehbar.
Vanessas Motivation und vor allem ihr Zusammenbruch sind irgendwie unverständlich, sobald einmal klar ist, dass die Trennung nicht so war wie es zunächst schien. Auch sonst bleibt vieles unverständlich und unlogisch.
Am Ende waren noch so viele Fragen offen, vor allem die Rolle, das Motiv und die Charaktereigenschaften von Richards Schwester blieben irgendwie komplett im Dunkeln, dafür wurde mit einem neuen Twist versucht, ein Überraschungsmoment aufzubauen und so noch einmal Spannung zu erzeugen, was aber völlig überflüssig und irgendwie aus der Luft gegriffen war, sodass mich das Ende des Buches auch nicht überzeugen konnte.
Fazit: Ganz nett zu lesen, aber sicher nichts Besonderes. Viele Motive und Elemente sind in anderen Büchern schon besser verpackt worden und schaffen es daher nicht zu überraschen und zu überzeugen.

Veröffentlicht am 12.06.2018

Aktuelles Thema einfühlsam aus Opfersicht

Das Finkenmädchen
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Bei diesem Buch fällt einem zuerst einmal sofort das Cover auf. Es ist wunderschön und verspielt, aber total irreführend. Man erwartet irgendwie ein fröhliches, leichtes Buch und das ist hier ganz und ...

Bei diesem Buch fällt einem zuerst einmal sofort das Cover auf. Es ist wunderschön und verspielt, aber total irreführend. Man erwartet irgendwie ein fröhliches, leichtes Buch und das ist hier ganz und gar nicht der Fall. In diesem Buch geht es um ein sehr wichtiges Thema und ich finde es wahnsinnig gut, dass es hier angesprochen wird. Und dass es aus zwei ganz unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird, die beide gleichermaßen ungewöhnlich sind. Bei beiden Perspektiven wird sehr einfühlsam aus der Opfersicht erzählt. Also nicht vom Cover irreführen lassen, aber trotzdem unbedingt lesen! Das ist kein Roman für zwischendurch, sondern einer, mit dem man sich beschäftigen muss, der nachhallt.

Als Rose in das Gefängnis verlegt wird, in dem auch Birdy ihre Strafe absitzt, scheint sie sich an diese nicht erinnern zu können. Birdy aber trägt eine Wut und einen Hass auf Rose in sich, seit sie ein kleines Mädchen ist. Sie will Rose an sich erinnern, an die Fehler die sie gemacht hat, als sie noch ihre Nachbarin war. Sie will sie dafür büßen lassen, dass sie ihr nicht geholfen hat, als sie die Chance dazu hatte. Nach und nach erfährt man als Leser in Rückblenden und Erinnerungsfetzen, was damals vorgefallen ist und auch, was seither passiert ist, warum beide Frauen im Gefängnis sind.

Besonders ist der Charakter von Birdy. Sie wird sehr kindlich, beinahe naiv dargestellt, ist aber so voller Wut, dass es zunächst nicht ganz leicht fällt, sie sympathisch zu finden. Sie ist geistig zurückgeblieben und Nicole Trope gelingt es mit ihrem Schreibstil, der in Kapiteln, in denen Birdy erzählt, einfach gehalten ist, diese Eigenschaft von ihr glaubhaft zu vermitteln. Schon auf den ersten Seiten lernt man Birdy als jemanden kennen, der „ schlau genug [ist], zu wissen dass [sie] langsam [ist] (S.8). Bei ihr scheint „die Tür zu ihrem Gehirn immer offen zu stehen“, was sie zu einem noch leichteren Opfer macht als andere Kinder, weil ihren Aussagen noch weniger Glauben geschenkt werden als denen der anderen. Sie scheint das Geschehene auch weniger prozessieren zu können wie andere Betroffene und die Darstellung ihrer Gedanken, ihrer Erinnerungen und ihrer Wut lassen einen als Leser geschockt, sprach- und hilflos zurück.
In den Kapiteln, in denen Rose in der Ich-Perspektive erzählt, ist die Sprache gewählter, komplexer und hochtrabender, sodass der Unterschied der beiden Charaktere schon durch den Schreibstil deutlich wird. Dennoch ist es gerade zu Anfang etwas schwierig, herauszufinden, wer in welchem Kapitel gerade spricht, eine kurze Überschrift hätte da vielleicht nicht geschadet, aber man findet als Leser sehr schnell den Rhythmus heraus.

Rose wird zunächst eher als ein mütterlicher Typ dargestellt und man fragt sich lange, wie die Tat, die sie angeblich begangen haben soll, mit ihrem zivilisierten Auftreten in Einklang gebracht werden soll. Nach und nach zeigt sich, dass sie sehr unselbstständig ist und von ihrem Mann auch bewusst so unselbstständig gehalten wurde. Auch sie legt eine Naivität und Blauäugigkeit an den Tag, vor allem, wenn es um ihren Mann Simon geht. Sie scheint bewusst die Augen verschlossen zu haben, um ihr Leben nicht zu gefährden und ja nichts von ihrem Lebensentwurf in Frage stellen zu müssen. Die Beschreibungen, die sie von Simon gibt, sind zwar nur subjektiv, zeigen aber doch, dass er einen Großteil der Schuld daran trägt, dass sie geworden ist, wie sie ist. Sie hat diesem Mann blind vertraut und ihr ganzes Leben auf ihn ausgerichtet. Als das dann zu zerbrechen droht, weigert sie sich sehr lange, die Augen zu öffnen. Man verzweifelt während des Lesens beinahe an ihr. Man möchte sie schütteln und sie anschreien, dass wegschauen nur dem Täter/den Tätern hilft, andererseits hat man natürlich Mitleid mit ihr, da ihr ganzes Leben auseinanderbricht und sich alles als eine Lüge und Täuschung herausstellt. Als dann langsam feststeht, was passiert ist, fragt man sich, warum sie nicht endlich die Wahrheit sagt, wen sie zu schützen versucht.

Ein kleiner Kritikpunkt: Die beiden Töchter von Simon sind sehr spannende, da sehr unterschiedliche Charaktere, daher hätte ich gerade bei den beiden noch gern gelesen, wie sie am Ende mit der Situation umgehen. Schade, dass dazu wenig erwähnt wird, aber natürlich liegt der Fokus des Romans vor allem auf den Charakteren Birdy und Rose.

"Ein packender Roman über Kinder, die um ihre Kindheit betrogen werden. Über Wut, Rache und die Macht der Versöhnung." Aber auch viel mehr als das: Ein Roman darüber, wie leicht etwas übersehen wird, wie leicht wir uns von Menschen täuschen lassen und wie bereitwillig wir manchmal die Augen verschließen. Ein Thema, dass so aktuell ist und so öffentlich diskutiert wird wie selten, wird in dem Roman sehr einfühlsam aus einer gänzlich anderen, oft vergessenen Perspektive erzählt.

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