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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2017

In den Wirren des Krieges folgt sie dem Ruf ihres Herzens ...

Die Astrologin
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Normalerweise übernehme ich keine Klappentexte, aber hier war ich von der Komplexität so erschlagen, dass ich euch einfach zu sehr gespoilert hätte...

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, wird ...

Normalerweise übernehme ich keine Klappentexte, aber hier war ich von der Komplexität so erschlagen, dass ich euch einfach zu sehr gespoilert hätte...

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, wird wissen, wie sehr ich die Bücher von Ulrike Schweikert liebe.
Und auch hier ist es wieder eine einzige große Liebe, die ich beim Lesen entwickelt habe!

Wie von Ulrike gewohnt, ist das Buch großartig recherchiert, was gerade bei historischen Romanen mehr als wichtig ist. So können wir uns wirklich so fühlen, als stünden wir gerade mitten in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs...
Kein schöner Gedanke...
Und die Geschichte ist auch wirklich keine in der man auf "Friede-Freude-Eierkuchen"-Erlebnisse stößt.

Wer Ulrike Schweikert schon kennt und einige Bücher von ihr bereits gelesen hat, kennt unsere Protagonistin eventuell schon aus "Die Hexe und die Heilige".
Ich habe mich sehr gefreut Sibylla wiederzusehen, wenn die Umstände auch nicht so glücklich sind...

Wer die Liebe einer Mutter kennt, wird wissen, dass Sibylla nun alles versucht um ihre geliebte Tochter zu finden.

Es ist immer wieder beeindruckend, wie Ulrike es schafft ihre Personen bildlich vor dem Leser erscheinen zu lassen. Es gibt kein Buch von ihr, dass ich nicht in den Himmel loben könnte... Die meisten Autoren haben dennoch oft ein Buch, bei dem ich denke, dass war nicht so gut, wie die anderen.
Aber noch kein Buch wo "Schweikert" drauf steht, hat mich enttäuscht! Ich hoffe, das bleibt auch so! :)

Ich kann euch "Die Astrologin" wirklich sehr empfehlen, auch wenn ihr "Die Hexe und die Heilige" nicht kennt.

Ulrike Schweikert wird euch mit Spannung bis zur letzten Seite und mehreren Handlungssträngen in Atem halten!

Veröffentlicht am 10.08.2017

Tolle Stimmen!

Die Spuren meiner Mutter
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Auch das Hörbuch dieses großartigen Titels kann ich euch sehr empfehlen, denn durch die verschiedenen, sehr angenehmen Stimmen können wir als Hörer genauso gut in die Geschichte eintauchen und erfahren ...

Auch das Hörbuch dieses großartigen Titels kann ich euch sehr empfehlen, denn durch die verschiedenen, sehr angenehmen Stimmen können wir als Hörer genauso gut in die Geschichte eintauchen und erfahren diese Geschichte noch auf einer ganz anderen Ebene.
Die Stimmen wecken eine Emotionalität, die dem Buch in dieser Art und Weise verweigert wird.

Barbara Auer, Leonie Landa, Ulrike Johannson und Erik Schäffler hauchen dem ganzen Leben ein und fesseln einen dabei genauso an die Geschichte, wie der eigentliche Schreibstil von Jodi Picoult dies schon tut.

Einziges Manko des Hörbuches. Es ist mal wieder eine MP3-CD, was ich einfach der Übersicht wegen sehr ungünstig finde. Denn bei über zehn Stunden Laufzeit ist es doch recht ungewöhnlich diese komplett durchhören zu können. Da gefällt mir die Teilung in mehrere CDs einfach besser, aber das mag Geschmackssache sein.

Das bei der Komplexität gekürzt werden musste, wird jedem klar sein, ist dennoch schade. Aber das Vergnügen wird dadurch nicht verringert.

Veröffentlicht am 10.08.2017

Gewohnt Picoult-mäßig überzeugt worden

Die Spuren meiner Mutter
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Herrlich… einfach nur herrlich…
Ihr habt noch nie ein Buch von Jodi Picoult gelesen? Holt es nach!

Ihre Bücher strotzen nur so von Komplexität und einem großartigen Schreibstil mit aktuellen Verweisen ...

Herrlich… einfach nur herrlich…
Ihr habt noch nie ein Buch von Jodi Picoult gelesen? Holt es nach!

Ihre Bücher strotzen nur so von Komplexität und einem großartigen Schreibstil mit aktuellen Verweisen auf die Geschehnisse in der Realität. So werden ihre Geschichten schnell ins wahre Leben gezogen und wir erfahren als Leser tausend Seiten Geschichte und
nicht nur eine Seite der Medaille.


Inhalt:
Als Jenna drei Jahre alt war, verschwand ihre Mutter Alice nach einem tragischen Unfall im Elefantenreservat von New Hampshire spurlos. Nun 10 Jahre später sucht die 13-Jährige immer noch verzweifelt nach einem Lebenszeichen ihrer Mutter.
Mit Hilfe der Wahrsagerin Serenity Jones und dem Ex-Detective Vergil Stanhope will das Mädchen endlich hinter das Geheimnis ihrer Mutter kommen, denn sie weiß eins. Alice hätte sie niemals ohne Grund verlassen!

Meine Meinung:
Auf dem Buchumschlag steht: „Die heimlichen Helden des Romans sind die Elefanten.“
Das möchte ich als allererstes unterschreiben. Ich war fasziniert davon, wie Jodi Picoult es schafft, Jenna immer wieder Vergleiche zwischen Mensch und Elefant in die Geschichte einzubauen. Es geht öfter um Elefanten, als um die eigentliche Geschichte und dennoch schafft es die Autorin hier ein komplexes Gesamtwerk zu erschaffen, das uns als Leser vollends in die Geschichte hineinzieht und am Ende werden wir völlig erschöpft, aber begeistert aus ihren Klauen entlassen.

Jenna ist ein außergewöhnliches Mädchen. Ihre Sicht auf die Welt und ihr blindes Vertrauen ihrer Mutter gegenüber waren teilweise sehr beeindruckend. Ich war emotional sofort an ihrer Seite und habe schnell selbst gehofft, Alice und einen plausiblen Grund für ihr Verschwinden zu finden.

Immer wieder lernen wir auch Alice näher kennen, da uns Aufzeichnungen aus ihren Tagebüchern und Arbeiten nähergebracht und vorgelegt werden.

Bei Jodi Picoult geht es niemals nur um ein Thema! Und so betrachten wir auch hier nicht nur die Suche einer Tochter nach ihrer verschollenen Mutter, sondern wir schauen auf die Aufklärung eines Falls… Wir schauen zu, wie sich Menschen wiederfinden, die selbst verloren schienen… Erfahren einiges über Detektivarbeit… und finden uns in den Gedanken der Spiritualität wieder. Und natürlich lernen wir einiges über Elefanten und wie ähnlich Tiere uns doch manchmal sind…

Veröffentlicht am 10.08.2017

Genauso toll, wie Band 1

These Broken Stars. Jubilee und Flynn (Band 2)
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Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch den zweiten lesen.
Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, da hier ja scheinbar völlig neue Protagonisten auf den Plan treten ...

Nachdem mir der erste Band so gut gefallen hatte, musste ich natürlich auch den zweiten lesen.
Zunächst war ich ein wenig enttäuscht, da hier ja scheinbar völlig neue Protagonisten auf den Plan treten und Band 1 scheinbar nichts mit diesem Folgeband zu tun hat.
Doch ganz so verhält es sich nicht.
Ich verspreche allen Lesern von Band 1, dass ihnen Band 2 auch gefallen wird (oh hoffentlich, kann ich das Versprechen wirklich halten…).
Lilac und Tarver haben ihren Auftritt und auch über Lilacs Vater erfahren wir noch ein wenig. Generell klärt der zweite Band tatsächlich einige Fragen, die ich nach dem Lesen des ersten Bandes noch hatte.

Darüber hinaus punktet der zweite Band mit weitaus mehr Spannung, als der erste!
Es gibt mehr Action und die Protagonisten scheinen sogar noch komplexer!

Jubilee und Flynn haben beide ihre Vorzüge ;) Ich möchte euch aber dieses Mal nicht zu viel von den beiden erzählen, weil es beim Lesen wirklich ein Genuss ist, die beiden immer näher kennen zu lernen.

Überhaupt muss ich sagen, dass mir der zweite Band sogar noch besser gefallen hat, einfach weil er doch nervenaufreibender ist! :D

Außerdem, auch wenn das natürlich so gar nicht wichtig ist, sind die Cover einfach wunderschön und machen sich wunderbar im Buchregal! Also schnell kaufen und lesen! :D

Veröffentlicht am 10.08.2017

Auf in die Schatten!

Léon & Claire
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Ich liebe Léon!
Er ist rebellisch, gutaussehend, witzig und charmant. Und dem Schatten ergeben... Dem Herrn der Dunkelheit des geheimen Untergrunds von Paris...
Doch Léon hat auch so seine eigenen Pläne...

Claire ...

Ich liebe Léon!
Er ist rebellisch, gutaussehend, witzig und charmant. Und dem Schatten ergeben... Dem Herrn der Dunkelheit des geheimen Untergrunds von Paris...
Doch Léon hat auch so seine eigenen Pläne...

Claire ist eine sehr interessante Protagonistin. Zunächst ein wenig unsicher, was den ersten Schultag angeht, wird diese Unsicherheit gleich verdrängt als Nathalie, die Klassenqueen, sie provoziert.
Anstatt sich zurückzuziehen, gibt Claire Kontra und das klappt super!

Besonders ist auch an diesem Schweikert-Roman die Verbindung zwischen Fiktion und Realität! Ich liebe die immer wieder eingestreuten historischen Daten und Fakten. Immer wieder verzaubert die Autorin mich mit dieser detailtreue und der Tatsache, dass es einfach als Gesamtkonzept so real wirkt.

Der Schreibstil und Perspektivenwechsel hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung baute sich schnell auf, nahm zwischen durch zwar ab, aber nie solange, dass es wirklich langweilig wurde. Eher als kleine Verschnaufspause bevor der nächste aufreibende Moment folgte.

Die Düsternis rund um die unheimlichen Katakomben unter Paris machen diese Geschichte zu einem großartigen Werk aus Fiktion und Realität.

Also auf in die Schatten!