Profilbild von Buecherstreuner

Buecherstreuner

aktives Lesejury-Mitglied
offline

Buecherstreuner ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buecherstreuner über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.08.2019

Das richtige Buch, zu falschen Zeit

Victorian Rebels - Das Versprechen einer Nacht
0

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und wisst einfach, das dafür nicht die richtige Zeit ist? Leider ist mir das mit dem vierten Teil der „Victorian Rebels“ Reihe von Kerrigan Byrne so ergangen. Normalerweise ...

Kennt ihr das? Ihr lest ein Buch und wisst einfach, das dafür nicht die richtige Zeit ist? Leider ist mir das mit dem vierten Teil der „Victorian Rebels“ Reihe von Kerrigan Byrne so ergangen. Normalerweise lege ich das Buch dann zur Seite, aber da diese Geschichte „leider“ ein Rezensionsexemplar war, musste ich mich, mehr oder weniger, durchkämpfen. Aus diesem Grund wird diese Rezi etwas anders ausfallen, da ich auf gar keinen Fall möchte, das mein persönliches „Unwohlbefinden“ sich auf meine Bewertung niederschlägt. Daher wird alles etwas sachlicher als sonst ;)

Fangen wir mit dem Cover an. Ich finde es einfach nur wunderschön! Es ist relativ schlicht gehalten und hebt sich fast nur durch die illustrierte Schrift ab. Das finde ich wirklich Klasse, zumal das Cover perfekt zu der Zeit passt, in der die Geschichte spielt. Kerrigan Byrne entführt uns in das viktorianische London, in dem Imogen Pritchard, getarnt als „Ginny“, im „Nackten Kätzchen“ versucht die Schulden ihres Vaters, als Bardame abzuarbeiten. Als eines Abends Collin Talmage, mit seinen Männern dort auftaucht, wird Imogens Welt für immer erschüttert. Cole ist Offizier der Englischen Krone und nach dem Tod seines Vaters, Bruders und seiner Mutter, der unfreiwillige neue Duke of Trenwyth. Den Abend vor seinem letzten Einsatz verbringt er mit seinen Männern im „Nackten Kätzchen“ und trifft dort auf die geheimnissvolle Ginny, die ihn vom ersten Augenblick an nicht mehr loslässt.

Imogen ist für mich eine sehr bewundernswerte Person. Mutig, liebevoll und lässt sich nicht so leicht unterkriegen. Sie würde alles für ihre Familie tun und sie mit allen Mitteln verteidigen. Ich mochte es sehr, das sie trotz ihrer Arbeit im „Nackten Kätzchen“ ihre teils unschuldige und liebenswerte Seite bis zum Schluss beibehalten hat. Cole ist da allerdings eine ganz andere Sache. Mit ihm wurde ich gar nicht warm, was wahrscheinlich auch daran lag, das ich mich nicht so richtig auf das Buch einlassen konnte. Er hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich und da ist seine Charakterentwicklung irgendwo verständlich, mir war das alles allerdings zu viel. Ich fand ihn einfach nur Stur und Rücksichtslos. Was mich noch etwas gestört hat und für den ersten Punktabzug verantwortlich ist, waren die doch etwas vielen Zeitsprünge am Anfang des Buches. Ich empfand das erste Drittel als zu schnell abgehandelt und man musste sich ständig mit einem neuen Zeitabschnitt auseinandersetzten. Der Rest des Buches hatte ein schönes Tempo und der Schreibstil der Autorin hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Man liest alles sehr flüssig und Kerrigan Byrne hat ein Händchen dafür Charaktere und Orte sehr Bildhaft zu Beschreiben. Alles in allem ist es wirklich ein gutes Buch, aber durch meine kleine Leseunpässlichkeit konnte ich keine Begeisterungsstürme in mir entfachen . . . ich war froh als ich endlich fertig war. Aber wie gesagt lag das NICHT an dem Buch! Den zweiten Punktabzug gibt es für eine bestimmte Stelle in dem Buch, die ich hier nicht weiter erläutern möchte (Spoilergefahr). Es entsteht eine bestimmte Situation zwischen Cole und Imogen, die ich ja noch „verkraften“ könnte, aber die Reaktionen bzw. nicht vorhandenen Reaktionen darauf, fand ich ganz furchtbar. Hier hätte die Autorin wirklich anders ran gehen können, mir hätte es ja schon gereicht, wenn Imogen mehr Rückrad besessen hätte. Man könnte meinen ich wäre etwas sensibel und es war ja gar nicht sooo schlimm, aber ich finde diese teilnahmslose Haltung von Imogen absolut nicht in Ordnung. Die ganze Zeit über besitzt sie Feuer und gibt Kontra, aber da wo es drauf ankommt, wird sie zum Püppchen? Schade und nicht nachvollziehbar.

Fazit: „Victorian Rebels“ ist eine schöne Geschichte mit facettenreichen Charakteren und einem flüßigen Schreibstil, aber leider nicht das richtige Buch für mich. Die Autorin entführt uns in ein viktorianisches London, mit vielen Geheimnissen und ganz viel Leidenschaft. Eine klare Leseempfehlung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein wundervolles Buch, das ich nur schwer aus der Hand legen konnte

New Beginnings
0

„Er schnaubte. »Ist das nicht anstrengend, so zu sein?«
»Ist das nicht die Frage, die du jeden Tag deinem Spiegelbild stellst?«, konterte ich.“

„New Beginnings“ ist der erste Band der Green-Valley-Love ...

„Er schnaubte. »Ist das nicht anstrengend, so zu sein?«
»Ist das nicht die Frage, die du jeden Tag deinem Spiegelbild stellst?«, konterte ich.“

„New Beginnings“ ist der erste Band der Green-Valley-Love Reihe und handelt von der jungen Berlinerin Lena und dem gutaussehenden ehemaligen Sportstar Ryan. Nachdem einiges in ihrem Leben schiefläuft, braucht Lena dringend eine Auszeit. Um dem Druck ihrer Eltern, ihrem gescheiterten Liebesleben und ihrer ungewissen Zukunft zu entfliehen, reist sie als Au-pair in die USA. Dort landet sie im beschaulichen Green Valley und ihr ganzen Leben, das bisher aus Partys und Spaß bestand, beginnt sich langsam zu ändern. Lilly Lucas hat mit ihrem luftig lockeren Schreibstil und ihren tollen Charakteren, eine Geschichte erschaffen, die ich nur schwer aus der Hand legen konnte. Lena und Ryan sind sehr schnell zu zwei meiner liebsten Protagonisten geworden. Ich mochte die Chemie zwischen den beiden unglaublich gerne und musste jedes mal herzlich schmunzeln, wenn die beiden mal wieder „aufeinander losgegangen“ sind. Ich habe selten so witzige und kecke Wortwechsel zwischen zwei Figuren miterlebt und war wirklich jedes mal aufs neue amüsiert. Aber auch beide Charaktere einzeln waren wirklich wundervoll. Lena ist relativ unsicher als sie in Green Valley ankommt, sie zweifelt an sich, weiß nicht was sie will und lebt eigentlich nur so vor sich hin, ohne einen richtigen Plan zu haben. Im Laufe des Buches findet sie immer mehr zu sich selbst und ich fand es toll das man ihre Entwicklung hautnah miterleben konnte. Plötzlich sind ihr die Partys und das aufregende Leben in einer Großstadt nicht mehr wichtig, sondern sie findet andere Dinge, die sie schätzen und lieben lernt. Ryan ist der „gefallene Held“ von Green Valley. Nach einem Unfall lebt er Notgedrungen bei seinem Bruder und kann sich nicht so richtig damit abfinden, wie sich sein Leben entwickelt hat. Er kapselt sich von allen ab und seine schlechte Laune lässt er liebend gern an Lena aus und diese denkt gar nicht daran, vor ihm zu kuschen. Und genau das sorgt dafür, das er langsam aber sicher aus seinem Selbstmitleid auftaucht. Ich habe es geliebt Lena uns Ryan auf ihrem Weg zu begleiten und auch alle anderen aus GreenValley kennen zu lernen. Die Coopers wünscht sich, glaube ich, jeder als Gastfamilie und wenn dann noch so tolle Bewohner wie Will, Izzy und Gossip Earl hinzukommen, ist die Geschichte perfekt. Die Autorin hat jeden Charakter so liebevoll ausgearbeitet, das man in jedem Wort gemerkt hat, wie viel Herzblut in diesem Buch steckt. Es lässt sich wunderbar lesen und an keiner Stelle hatte ich das Gefühl, das ich endlich fertig werden will. Ich habe so unglaublich viele Stellen in diesem Buch markiert, weil einfach ständig etwas kam, was ich sehr witzig oder rührend fand und ich freue mich schon sehr auf die nächste Geschichte, in der es dann um Izzy und Will geht . . . „New Beginnings“ ist also ein ganz klare Leseempfehlung!

Und zum Schluss noch ein kurzes Wort zum Cover: Ich finde es sooo toll. Es ist einfach gehalten, aber hat eine tolle Wirkung, vor allem mit den Goldeffekten.

Fazit: „New Beginnings“ ist eine herrliche Liebesgeschichte mit viel Witz und Charme. Jeder einzelne Charakter macht dieses Buch zu etwas besonderen und der lockere und leichte Schreibstil der Autorin macht die ganze Geschichte zu einem wundervollen Gesamtpaket.


Viel Spaß beim Lesen :)

Stephanie

Veröffentlicht am 01.07.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Der verbannte Prinz
0

Achtung! Die Rezension könnte Spoiler zum ersten Band beinhalten!!!

„Der Wolf war gierig und voller List, als er sich gedacht, wie er Kind und Großmutter gleichsam fressen kann.“

Nachdem Morgan von ...

Achtung! Die Rezension könnte Spoiler zum ersten Band beinhalten!!!

„Der Wolf war gierig und voller List, als er sich gedacht, wie er Kind und Großmutter gleichsam fressen kann.“

Nachdem Morgan von Aithan verstoßen wurde, macht sie sich auf den Weg nach Yastia um denjenigen zu finden, der sie einst im Palast verraten hat. Doch nichts scheint so zu sein wie es ist und Morgen entdeckt alte Feinde, neue Freunde und Geheimnisse, die ihr Leben verändern werden. Bereits der erste Band von Laura Labas´ „Von Göttern und Hexen“ Triologie hat mir sehr gut gefallen, doch mit diesem zweiten Teil, hat sich die Autorin noch an ganzen Stück mehr in mein Herz geschlichen. Zuerst einmal haben wir das Cover. Wie schon bei „Der verwunschene Gott“ ist auch dieses Cover Wunderschön. Ich habe es gesehen und irgendwie gleich ein Gefühl von Spannung und Gefahr gehabt. Allerdings muss ich sagen, das ich Anfangs nicht wusste das die beiden Bände zusammengehören, da sie auf den ersten Blick doch recht unterschiedlich sind.

Zum Inhalt des Buches, kann ich einfach nur sagen, das ich von Anfang bis Ende gefesselt war Ich habe mit Morgen gefühlt und jeder Seite entgegen gefiebert. Sie ist einfach eine wundervolle Protagonistin und wächst im Laufe des Buches zu einer noch stärkeren Person heran. Nachdem ihre Beziehung zu Aithan so in die Brüche gegangen ist, habe ich mir von Herzen gewünscht, das sie wieder jemanden findet den sie lieben und vertrauen kann. Umso erfreuter war ich, als das dann tatsächlich passiert und neue Gefährten findet, die meiner Meinung nach auch viel besser zu ihr passen. Seien wir doch mal ehrlich. Mathis ist ein eifersüchtiger Trottel, der es nicht erträgt, wenn die Welt seines Vetters Aithan sich nicht um ihn dreht. Und Aithan . . . meine anfängliche Sympathie im ersten Band, hat sich und nach in Luft aufgelöst und es hat sich immer mehr herauskristallisiert was Arrogant und Ich-Bezogen er eigentlich ist. Im zweiten Band wurde dies nur noch schlimmer und mittlerweile bin ich der Meinung, das er keinen guten König abgeben würde. Nach Morgans klarer Ansage, denke ich, das ihm das selber langsam klar wird. Meine Meinung dazu? Jeriah an die Macht!!! Er und sein bester Freund Erik, sind mir so sehr ans Herz gewachsen und ich bin sehr glücklich, das beide im zweiten Buch immer mehr in den Vordergrund gerückt sind. Besonders Interessant fand ich die Verbindung zwischen Morgan und Erik . . . Morgan hatte ja im ersten Band schon angedeutet, das sie Erik kennt und endlich wird verraten woher.

Und dann, haben wir ja noch Cael . . . zu Cael kann ich leider nur sagen, das ich immer noch nicht so richtig weiß, was ich von ihm halten soll. Er ist immer noch ein relativ undurchsichtiger Charakter und ich habe leider den Verdacht, das zwischen ihm und Morgan eine tiefere Verbindung entstehen wird. Ich sage mit Absicht „leider“, da ich die beiden, als Paar so gar nicht mag und ich mir einfach erhoffe, das es beziehungstechnisch so bleibt, wie es gerade ist ? Und zum Schluss, haben wir noch den wunderbaren Schreibstil von Laura Labas. Ich liebe es einfach, wie sie schreibt. Sie schafft es, den Leser, nur mit ihren Worten in eine andere Welt zu holen und ich konnte mir Personen und Orte, nur selten so gut vorstellen, wie in ihren Büchern (Ich erinnere an die Monster im verwunschenen Wald ?).

Fazit: „Der verbannte Prinz“ ist eine fantastische Fortsetzung, die von Anfang bis Ende spannend bleibt. Die vielschichtigen Charaktere und der wundervolle Schreibstil, entführen die Leser in eine verzauberte Welt und man möchte am liebsten gar nicht mehr auftauchen.

Veröffentlicht am 13.06.2019

Ich bin ein komisches Mädchen. Und ich habe fest vor, das zu bleiben!

Aschenkindel
0

„Meine Kutsche soll von … vier strupigen Kühen gezogen werden?“ „ Du lieferst mir Hühner, du bekommst Kühe! So ist das nun mal. Mit ein paar geschmeidigen Katzen hätte ich bessere Resultate erzielt!“

Claerie ...

„Meine Kutsche soll von … vier strupigen Kühen gezogen werden?“ „ Du lieferst mir Hühner, du bekommst Kühe! So ist das nun mal. Mit ein paar geschmeidigen Katzen hätte ich bessere Resultate erzielt!“

Claerie Farnflee hat es nicht einfach im Leben. Eine böse Stiefmutter, zwei gemeine Stiefschwestern und eine tolpatschige Fee, die mehr Chaos stiftet, als zu helfen. Sie hat nicht vor einen reichen Prinzen zu heiraten, sie träumt nicht davon eine Prinzessin zu sein. Claerie träumt von einem einfachen Leben, bis ihr eines Tages ein geheimnisvoller junger Mann im Wald und später im Schloss begegnet. Sie ahnt noch nicht, wie sehr dieser Kammerdiener ihr Leben verändern wird. Ich habe die Märchenadaption von Aschenputtel an nur einem einzigen Abend verschlungen und bin hellauf begeistert von diesem Buch. Ich habe die Protagonistin sofort ins Herz geschlossen, den Claerie ist nicht das typische Mädchen, das auf Glitzer und Tüll steht und von der großen Liebe träumt . . . Sie ist selbstständig, weiß was sie will und braucht keinen Mann an ihrer Seite, um glücklich zu sein. Aber nicht nur das „Aschenkindel“ war großartig, sondern eigentlich jeder Charakter, der in dem Buch vorkam war wunderbar. Alle haben toll zusammengepasst und ich mochte die verschiedenen Beziehungen der Personen untereinander sehr gerne. Besonders schön fand ich die Hassliebe zwischen Claerie und ihrer Familie. Man merkt sehr schnell das die vier sich „eigentlich“ nicht mögen, aber irgendwie doch nicht ohne einander können. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und lies sich sehr schön lesen. Die Geschichte an sich war toll ausgearbeitet und ich mochte es, das einige Dinge doch nicht so typisch Märchen waren. Einige Ereignisse waren nicht so wie man es erwartet hat und gerade deswegen mochte ich das Buch so gerne. Vor allem das Ende war für mich doch recht überraschend . . . obwohl ich schon sehr früh eine Vermutung hatte das . . . nein, das werde ich euch nicht verraten ;)

Fazit: „Aschenkindel“ ist ein herrlich typisch, untypisches Märchen und ich kann es wirklich nur jedem empfehlen, der ein Faible für Märchenadaptionen hat. Der Schreibstil und die Geschichte sorgen für ein unvergessliches Leseerlebnis :)

Viel Spaß beim Lesen :)
Stephanie

Veröffentlicht am 10.06.2019

"Berühre meine Hand und verrate mir, was du siehst."

Herz aus Dornen
0

„Du würdest lieber hierbleiben, als mit mir zu kommen? . . . Dann bist du alles, was ich mir erhofft habe.“

„Love“ ein Mädchen ohne Erinnerung, wird von einem geheimnisvollen, dunklen Gentleman aus einer ...

„Du würdest lieber hierbleiben, als mit mir zu kommen? . . . Dann bist du alles, was ich mir erhofft habe.“

„Love“ ein Mädchen ohne Erinnerung, wird von einem geheimnisvollen, dunklen Gentleman aus einer Anstalt im viktorianischen London gerettet. Doch, ist es für sie wirklich die Rettung oder eher ihr Untergang? Seid Lin Rinas „Staubchronik“ bin ich Geschichten, die im „Alten“ London spielen verfallen. Dementsprechende hoch waren auch meine Erwartungen an „Herz aus Dornen“ und ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut, als ich es auf der LBM, mit Signierung der Autorin, kaufen konnte. Zum einen ist das Cover wieder einmal wunderschön und die wundervollen Illustrationen im Buch, geben dem ganzen noch einmal einen besonderen Touch. Aber nicht nur das Design hat mich überzeugt, sondern auch die Geschichte um Love und John Coal. Ich habe jeden Satz davon genossen und liebe dieses Buch wirklich sehr. Die Charaktere sind so wundervoll ausgearbeitet und ich hatte zu jedem ein ganz bestimmtes Bild im Kopf (Tom Hiddelston als John Coal schmacht hust). Am Ende mochte ich sogar Rose richtig gut leiden. Die Geschichte an sich, hat mir auch sehr gut gefallen. Sie war rund und lies sich fantastisch Lesen, der Schreibstil der Autorin ist toll. Allerdings muss ich sagen, das ich die Fantasynote um Love und ihre Gabe nicht gebraucht hätte und die Geschichte hätte mir ohne das sogar noch besser gefallen. Am Ende betrachtet hatte Loves Gabe eigentlich gar keinen richtigen Effekt und ich fand sie ein bisschen sinnlos, da sie nicht wirklich Auswirkungen auf die ganzen Ereignisse hatte. Mit ein paar kleinen Änderungen wäre die Geschichte auch ohne Loves Fähigkeiten ausgekommen. Daher ziehe ich dem ganzen an dieser Stelle einen Punkt ab, aber wirklich nur einen ganz kleinen! Was mich auch ein bisschen verwirrt hat, war die Tatsache das Love, auf vielen Illustrationen im Buch, für mich wie ein Kind ausgesehen hat . . . Dabei ist sie bereits 21 Jahre alt. Aber das ist einfach nur meine persönliche Meinung und gefallen haben mir die Bilder ja trotzdem.

Fazit: „Herz aus Dornen“ ist mal wieder ein gelungenes und wunderschönes Buch aus dem Drachenmondverlag und ich lege es wirklich jedem sehr ans Herz. Man bekommt nicht nur eine spannende und teils romantische Geschichte, sondern auch liebevoll ausgearbeitete Charaktere, in die man sich nur verlieben kann.