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Veröffentlicht am 14.09.2017

Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Das Herz des Verräters
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Inhalt:

Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
Der Komizar von Venda will eigentlich ...

Inhalt:

Lia wird in den feindlichen Palast nach Venda entführt. Obwohl Rafe an ihrer Seite ist, muss sie um ihr Leben fürchten, denn er kann sie nicht mehr beschützen.
Der Komizar von Venda will eigentlich Lias Tod, doch als Kaden ihm berichtet, dass sie die Gabe der Vorsehung besitzt, steigt ihr Wert für ihn. Dadurch gewinnt sie zwar Zeit, aber dennoch steht ihr Leben auf Messers Schneide und sie muss schwere Entscheidungen treffen um ihrem Gefängnis zu entfliehen.

Meine Meinung:

Die Chronik der Verbliebenen, ist eine Reihe, bei der mich der erste Teil schon sehr gefesselt hat und daher waren meine Erwartungen an den Nachfolger relativ hoch.
Diese Erwartungen wurden auch voll und ganz erfüllt und sogar übertroffen.
Beim ersten Teil, konnte ich für mich nie wirklich entscheiden ob ich ein Fantasybuch oder doch eher einen Roman lese, selbst beim zweiten ist dieses Gefühl noch da, obwohl ich finde dass Lia öfter Eingebungen ihrer Gabe hat.
Die Geschichte setzt an der Stelle ein, an welcher der Vorgänger endete und der Leser findet sich in der Geschichte sofort wieder gut zurecht.
Lia ist mit Kaden auf dem Weg nach Venda um dort ihrem Schicksal zu begegnen. Der Komizar will ihren Tod, doch weiß er bisher nichts von ihrer Gabe.
Rafe mach sich auf den Weg um Lia zu suchen und gegebenenfalls auch zu befreien, doch gelangt er selbst auch in den Fänge des Komizars und hofft auf seine und Lias Rettung durch seine Männer.
Was der Komizar jedoch auch nicht weiß ist, dass Rafe ein Prinz ist und sich nur als Abgesandter ausgibt um seinem sicheren Tod zu entgehen.
Dieser Teil ist auch wieder voller Emotionen und Spannung und es fällt dem Leser schwer dieses Buch aus der Hand zu legen.
Oft ist es bei Trilogien so, dass der zweite Band im Niveau eher etwas absinkt, da man oft das Gefühl hat, dass es sich eher um einen Überbrückungsband handelt der zwar recht wichtige Dinge für den Verlauf der weiteren Geschichte beinhaltet, aber vom Lesegefühl her doch nicht so ganz dazu passt.
Das ist hier definitiv nicht der Fall und ich hoffe, dass die beiden folgenden Bände das Niveau halten können oder sogar noch toppen.
Die Charaktere habe ich im ersten Teil schon lieb gewonnen, aber aus Kaden werde ich nicht so richtig schlau, denn er fühlt sich seinem Vorgesetzten, mit dem ihn einiges verbindet, verpflichtet, aber dennoch will er auch nicht dass Lia etwas zustößt.

Mein Fazit:

Eine grandiose Fortsetzung die Lust auf mehr macht!

Veröffentlicht am 14.09.2017

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen

Schwarzwasser
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Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner ...

Inhalt:

Auf Kommissar Clemens Wallner und Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wartet ein sehr verzwickter Fall, denn die beiden bekommen es mit einem Toten zu tun, der noch nie gelebt hat.
Als Wallner informiert wird, dass die Leiche eines älteren Mannes gefunden wurde, bleibt ihm das Herz stehen, denn sein Großvater ist seit Stunden abgängig und übers Handy nicht zu erreichen.

Meine Meinung:

Wenn ich von Andreas Föhr ein Buch aufschlage, freue ich mich immer wieder aufs Neue, einen neuen und sehr humorvollen Fall mit Wallner und Kreuthner erleben zu dürfen.
Auch bei diesem Buch ist das wieder der Fall und ganz besonders der Anfang ist schon sehr witzig, denn obwohl Kreuthner ausnahmsweise mal nicht alkoholisiert Autogefahren ist, wird er trotzdem für eine Zeit seinen Führerschein abgeben müssen. Er fühlte sich ohne Alkohol so beflügelt, dass er aufs Gas drückt und geblitzt wurde. Seit diesem Vorfall ist der Kollege Greiner in Kreuthners Augen die Ausgeburt des Bösen und er schmiedet Pläne, um ihm das zurückzuzahlen.
Durch ungewöhnliche Umstände, gerät Kreuthner wieder in den Mittelpunkt der Geschehnisse, denn er entdeckt die Leiche als erster und auch die mutmaßliche Täterin, kennt er näher. Natürlich ist er von ihrer Unschuld überzeugt, aber alles spricht gegen sie.
Doch wie kommt Wallners Großvater an den Tatort?
Der Großvater ist jedoch wohlauf und er hat zusammen mit Kreuthner die Leiche von Klaus Wartberg gefunden.
Im Laufe der Ermittlungen stellt sich auch recht schnell heraus, dass der Ermordete nicht der ist, der er vorgibt zu sein und dass der Fall noch verzwickter ist, als am Anfang gedacht.
Das ungleiche Team Wallner und Kreuthner, brilliert auch wieder in diesem Fall, denn hier ist sehr viel Polizeiarbeit gefragt.
Kreuthner sorgt mit seinem Charme und den üblichen illegalen Aktionen wieder für ausgedehntes Lachen und einige Schmunzler.
Sehr interessant finde ich auch die Ausflüge in die Vergangenheit des Anwalts Sitting, die sehr viel mit dem Fall zu tun haben, auch wenn der Leser das am Anfang noch nicht vermutet.

Mein Fazit:

Andreas Föhr hat wieder einen sehr spannenden und humorvollen Fall erschaffen, der den Leser fesselt und viel lachen und schmunzeln lässt.

Veröffentlicht am 14.09.2017

Eine tolle Geschichte über das erwachsen werden, Freundschaft und die erste richtige Liebe!

Ins Blaue hinein
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Inhalt:

Ferien bei den Großeltern? Merle hat darauf eigentlich keine Lust, doch lernt sie in dem kleinen Feriendorf, Felix kennen. Mit ihm kann man herrlich im See schwimmen und auf Entdeckungstour gehen. ...

Inhalt:

Ferien bei den Großeltern? Merle hat darauf eigentlich keine Lust, doch lernt sie in dem kleinen Feriendorf, Felix kennen. Mit ihm kann man herrlich im See schwimmen und auf Entdeckungstour gehen. Doch ist sie auch gerne mit Dana unterwegs, die jedoch alle für Kinder hält.
Eines Tages wird die Urlaubsstimmung am Waldsee gestört. Muss sich Merle nun zwischen ihren Freunden entscheiden?

Meine Meinung:

Ins Blaue hinein ist ein Buch, das sehr viel Lebensfreude zum Ausdruck bringt und nebenbei auch noch eine Liebeserklärung an den Sommer darstellt.
Doch das ist noch nicht alles, denn es erzählt auch eine Geschichte aus dem Leben von Teenagern. Das ganze hoch und runter der Gefühle.
Merle ist am Anfang des Buchs nicht gerade glücklich, denn sie muss von ihrer gewohnten Umgebung wegziehen, da ein Baby unterwegs ist und die Wohnung zu klein wird.
Sie fühlt sich abgeschoben und will eigentlich ihre Ferien nicht bei ihren Großeltern in einem Feriendorf verbringen. Alles ist irgendwie doof, zumindest bis Merle Felix kennenlernt.
Felix ist mir schon auf den ersten Seiten ans Herz gewachsen, denn obwohl er etwas beleibter ist, zieht er sein Ding durch.
Merles Situation, kann ich sehr gut nachvollziehen und verstehen, aber man merkt richtig wie sehr sie im Verlauf des Buchs drüber hinwegkommt und auch reifer wird.
Das Buch macht dem Leser sehr viel Spaß und man bekommt richtig Lust auf Sommer und Urlaub.
Felix und Merle verbringen sehr viel Zeit miteinander und man merkt wie vertraut sie miteinander sind.
Im Laufe der Geschichte passiert jedoch etwas, das die Freundschaft auf die Probe stellt.
Eine Geschichte wie aus dem richtigen Leben. Teenager, die noch zu sich selbst finden müssen. Das erste verliebt sein und vielleicht sogar der erste Kuss?

Mein Fazit:

Eine tolle Geschichte über das erwachsen werden, Freundschaft und die erste richtige Liebe!

Veröffentlicht am 26.08.2017

Nicht das passende für mich

Du kannst schlank sein, wenn du willst
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Inhalt:
Mit Jan Becker das Übergewicht wirksam bekämpfen?
Wenn man schon verschiedene Diäten durchprobiert hat und bislang immer der JoJo-Effekt eingetreten ist, dann soll dieses Buch helfen, denn Diäten ...

Inhalt:
Mit Jan Becker das Übergewicht wirksam bekämpfen?
Wenn man schon verschiedene Diäten durchprobiert hat und bislang immer der JoJo-Effekt eingetreten ist, dann soll dieses Buch helfen, denn Diäten sind oftmals mit Frustrationen verbunden, mit Verzicht und genau das möchte Jan Becker in seinem Buch nicht. Er ist ein ausgebildeter Hypnosetrainer und gibt uns den mentalen Weg vor.

Meine Meinung:
Ich habe von Jan Becker über eine Videoplattform einige seiner Auftritte angeschaut und war begeistert. Dieser Mann tritt mit so einer positiven und gewaltigen Sicherheit auf, dass ich ihm nur noch an den Lippen hing und seine Aktionen verfolgte.
Meiner Meinung nach bin ich ein sehr skeptischer Mensch und trotzdem war ich von dem was ich gesehen habe sehr überwältigt.
Einen Einstieg ins Buch fand ich jedoch nicht, denn erst mal erzählt Jan Becker davon, wie er Prophet wider Willen wurde, als er sagte, dass seine Lieblingsmannschaft (zu dem Zeitpunkt auf dem absteigenden Ast) gewinnen würde und sie tatsächlich gewann. Das Vorwort dagegen fand ich schon interessanter, aber gut - ich möchte abnehmen und ich bin gespannt was mich erwartet. Zumindest bin ich genauso an die nächsten Seiten gegangen.
Für mich persönlich war Weight Watchers immer ein gutes Programm, aber es kostet dauerhaft Geld und man muss lästige Punkte zählen und genau das wollte ich eigentlich auf Dauer vermeiden.
Jan Becker ist "gegen" Diäten die dem Körper immer suggerieren auf etwas verzichten zu müssen. Leider muss man auch hier immer wieder notieren, bzw. soll notieren, denn im Laufe des Buches sollte man sich zwei Notizbücher anschaffen in die man reinschreibt.
Bis dahin hatte ich das Buch aber schon mal eine Weile geschlossen, tief durchgeatmet, mir wochenlang Zeit gelassen und es noch einmal probiert.
Was ich vorher als Video überwältigend fand, fand ich im Buch dann eher abgehoben und übertrieben.
Selbst mein Mann hat ohne jemals vorher etwas über den Autor gelesen, oder gesehen zu haben in das Buch rein gelesen, kam aber zu der gleichen Meinung wie ich.
Selbst die Übungen (für die man Ruhe und Zeit braucht - was mit einem Kleinkind und einem Baby doch recht schwierig ist) waren für mich seltsam, denn ich bin auch für "innere Reisen" nicht der richtige Mensch.
Vielleicht habe ich zu viel erhofft, vielleicht habe ich etwas anderes erwartet, es war auf jeden Fall nicht meins. Möglicherweise gebe ich dem Buch noch einmal eine dritte Chance, aber bis dahin bleibt es geschlossen.

Fazit:
Nicht wirklich schlecht, aber auch nicht das passende für mich. Es lässt sich auf jeden Fall nicht mit den Auftritten vergleichen, denn es wirkt im Gegensatz zu den Videos eher abgehoben.

Veröffentlicht am 26.08.2017

LESENSWERT

The One
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Inhalt:
In ein paar Wochen will Lizzie ihren Verlobten Josh heiraten. Josh ist Lehrer und auf ihn kann sie sich immer verlassen, anders als auf Alex, ihre große Liebe, denn der hat sie verlassen.
Vor ...

Inhalt:
In ein paar Wochen will Lizzie ihren Verlobten Josh heiraten. Josh ist Lehrer und auf ihn kann sie sich immer verlassen, anders als auf Alex, ihre große Liebe, denn der hat sie verlassen.
Vor zehn Jahren ist er mit nur ein paar Abschiedsworten abgehauen und jetzt, kurz vor der Hochzeit mit Josh, taucht er wieder auf und muss unbedingt mit Lizzie reden. Lizzie ist zu verletzt und zu sauer und ist lange der Meinung, dass sie ihm aus dem Weg gehen kann.

Meine Meinung:
Lizzie ist in ihrem Job in einem Verlagshaus sehr zuverlässig und da sie immer schon gerne ein Buch schreiben wollte, ist sie auch mit vollem Einsatz dabei. Jetzt gerade steckt sie in den Hochzeitsvorbereitungen und man merkt schnell, dass sie sich übernommen hat, denn es gibt andauernd etwas zu tun. Zum Glück hat sie ihre beste Freundin Megan, die das komplette Gegenstück von ihr zu sein scheint, denn Megan ist total flippig, wo Lizzie eher ruhig wirkt.
Megan war auch damals diejenige, die Lizzie über Alex hinwegtrösten musste, denn Alex ist nicht irgendein Exfreund, er war die große Liebe.
Sobald Alex nach zehn Jahren wieder auftaucht, spürt man die Veränderung die in Lizzie vor geht und wo ich mich vorher gefragt habe, wieso sie so mitgenommen wirkt, da habe ich Alex bei den Rückblenden kennenlernen und auch verstehen können.
In den Rückblenden war Alex schon beim ersten zusammenstoßen der beiden faszinierend. Er scheint ein gutaussehender und höflicher junger Mann gewesen zu sein, jemand der weiß was er will und der sein Leben so lebt, wie er es sich wünscht. Er hat ein gutes Verhältnis zu seiner Familie und auch mit Lizzies Familie hat er sich gut verstanden.
Der Tag an dem er verschwand, war für Lizzie unverständlich und das traumatischste was sie dann und in den nächsten zehn Jahren erlebt hat. Sie wollte ihn nach dieser langen Zeit eigentlich nicht wiedersehen, kann aber seiner Hartnäckigkeit nicht aus dem Weg gehen und als er plötzlich vor ihr steht, stellt sie ihr ganzes Leben in Frage.
Ich finde es gut, dass sie nicht als so sprunghaft dargestellt wird, denn ich hatte schon fast befürchtet, dass sie ihren Josh verlässt um mit ihrer ersten großen Liebe zusammen zu sein. Für Josh empfindet Lizzie auch Liebe und zwar so sehr, dass sie sich sicher ist mit ihm für immer glücklich zu sein.
Da ich Alex sofort mochte, sollte ich wohl auch sagen wie ich Josh fand, denn obwohl er Lizzie sehr liebt, hätte sich für mich nie die Frage gestellt, welcher Mann interessanter und liebenswerter ist. Josh scheint seriöser zu sein, wirkt aber wie ein Langweiler, zumindest in Bezug auf Lizzie, denn dauernd trifft er sich mit seinem besten (unausstehlichen) Kumpel und schaut Fußball.
Dieses Buch ist einfach so vielseitig und wunderschön, dass ich es schon vor dem beenden weiterempfohlen habe

Fazit:
"The One" ist ein sehr emotionales und zugleich wunderbares Buch das die Geschichte von der ersten großen und verlorenen Liebe erzählt und der neuen großen Liebe, die Lizzie Sicherheit schenkt. LESENSWERT!