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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2020

Naja...

Die Katze kocht!
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Naja...
Seit Daniela Katzenberger im Fernsehen zu sehen ist und immer erfolgreicher wurde, was ihr – seien wir mal ehrlich – anfangs wohl kaum jemand zugetraut hätte damals mit ihren merkwürdigen Augenbrauen ...

Naja...
Seit Daniela Katzenberger im Fernsehen zu sehen ist und immer erfolgreicher wurde, was ihr – seien wir mal ehrlich – anfangs wohl kaum jemand zugetraut hätte damals mit ihren merkwürdigen Augenbrauen vor der Playbpoy-Mansion, bin ich immer wieder erstaunt, wie gut sie sich selbst als Marke immer wieder ins Gespräch und ins Spiel bringt. Bücher gehören mittlerweile ja auch dazu bei ihr – und nun eben ein Kochbuch... Soweit ich das im TV mitbekommen habe, ist sie nicht gerade eine begnadete Köchin und so habe ich nicht viel erwartet – obwohl natürlich auch jemand anders die Rezepte ausgesucht haben könnte, aber sie rühmte sich ja im Vorfeld damit, dass das alles Rezepte seien, die sie so auch selbst für ihre Familie kocht... Ich war also gespannt – und sicherlich nicht nur ich...
„Easy Rezepte mit wenig Aufwand – von Weihnachten bis zum Fernsehabend, von Date-Night bis zum Kindergeburtstag. Ob Frikadellen von Mama Iris, Lucas’s geliebtes Glühwein-Rotkraut, knackige Salate für den Sommeranfang oder Glitzermuffins für Sophia – diese Lieblingsgerichte mögen Kleine wie Große und bringen Kids wie Kerle zum Schnurren!“ Soweit so schön die Werbung.
Im Grunde sagt das auch schon alles. Ich bräuchte nun keine Anleitung für Frikadellen, auch nicht wenn sie von der Katzenmama Iris sind... Es geht mehr um die Farbe Pink und Glitzer/Bling-Bling als wirklich um gute Rezepte – also mehr Schein als Sein leider... Und für so einfach Rezepte brauche ich zumindestens keine Anleitung... Und wenn jemand jetzt so gar nicht kochen kann, es gibt auch von namhaften Köchen sehr gute Kochbücher für Kochanfänger, die erheblich gehalt- und sinnvoller sind..!
Für Fans sicherlich ganz nett - für mich ein Kochbuch, das die Welt nicht braucht und ich auch nicht. Da sich aber viel Mühe gegeben wurde und die Rand-Anekdoten ganz nett zu lesen sind, vergebe ich noch drei gute Sterne, denn für Fans ist dieses Buch sicherlich auch wieder ein Muss...

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Glänzender Stern

Audrey Hepburn und der Glanz der Sterne (Ikonen ihrer Zeit 2)
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Glänzender Stern
Audrey Hepburn war eine sehr faszinierende Persönlichkeit und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich sie nur als Schauspielerin „kenne“ und mir erhoffte, vielleicht hier ein paar ...

Glänzender Stern
Audrey Hepburn war eine sehr faszinierende Persönlichkeit und ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da ich sie nur als Schauspielerin „kenne“ und mir erhoffte, vielleicht hier ein paar Informationen zu bekommen, die ich vorher noch nicht kannte. Und ich wurde auch nicht enttäuscht.
„Niederlande 1944: Während der Zweite Weltkrieg Europa erschüttert, entdeckt die junge Audrey Hepburn ihre Liebe zum Tanz. Zwischen den Schrecken des Krieges und dem allgegenwärtigen Hunger träumt sie davon, Primballerina zu werden. Und obwohl dieser Traum bald platzt, lässt sie sich nicht entmutigen. Ihr neues Ziel: die Filmstudios von Amerika! Und tatsächlich bringt ihr Talent Audrey nach Hollywood. Schon bald spielt sie an der an der Seite von Größen wie Gregory Peck und Humphrey Bogart. Doch der strahlende Ort ihrer Träume verlangt ihr alles ab. Kann Audrey als Stern am Himmel Hollywoods glänzen, ohne sich selbst dabei zu verlieren?“
Das Buch liest sich sehr flüssig und ich kam sehr gut in die Geschichte hinein. Man lebt quasi mit Audrey zusammen ihren Traum beziehungsweise begleitet man sie erstmal auf dem Weg dorthin. Kein Wunder, dass diese faszinierende Persönlichkeit eine Legende wurde und Millionen Frauen ihr nacheiferten, so sein wollten wie sie. Und doch zeigt das Buch auch die „dunkle Seite der Traumfabrik“, das machte das Buch für mich erst lebensnah und authentisch, denn leicht ist es dort mit Sicherheit nicht und durch diesen Aspekt gewann das Buch auch nochmal an Glaubwürdigkeit.
Sehr gut geschrieben und unterhaltend.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Gruseliges "Smart-Home"

Die Stimme
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Gruseliges „Smart-Home“
Wir haben zwar keine „Alexa“ (im Buch heißt sie „Electra“) oder Ähnliches zuhause, aber trotzdem hat dieses Buch auch uns ein wenig ins Gruseln gebracht... Wenn digitale Geräte ...

Gruseliges „Smart-Home“
Wir haben zwar keine „Alexa“ (im Buch heißt sie „Electra“) oder Ähnliches zuhause, aber trotzdem hat dieses Buch auch uns ein wenig ins Gruseln gebracht... Wenn digitale Geräte auf einmal mit einem reden, da kann einem schon mal Angst und Bange werden...
»Ich weiß, was du getan hast.« Jo ist schockiert, als die digitale Home Assistentin Electra sie ohne Aufforderung anspricht. Unmöglich kann eine harmlose Software vom Furchtbarsten wissen, das Jo jemals passiert ist! Doch Electra weiß nicht nur Dinge – sie tut auch Dinge, zu denen sie nicht in der Lage sein sollte: Freunde und Eltern erhalten Textnachrichten mit wüsten Beschimpfungen, Jos Bankkonto wird leergeräumt, die Kreditkarte überzogen … Zum ersten Mal seit Jahren muss Jo wieder an ihren Vater denken, der unter heftigen schizophrenen Schüben litt und sich schließlich das Leben nahm. Kann es sein, dass sie sich die Stimme nur eingebildet hat? Doch Electra ist noch lange nicht fertig mit Jo …“
Bestseller-Autor S. K. Tremayne ist ein Meister im Erzeugen subtilen Grusels und mit dem Psychothriller »Die Stimme« holt er das Grauen ins digitale Zuhause.
Sehr spannend und das bereits von Beginn an. Es ist kein „Haudrauf“-Thriller, es spritzt kein Blut, es wird nicht dahin gemetzelt und doch bangt man sich von Seite zu Seite, denn gerade dieser „subtile Grusel“ macht manchmal noch mehr Angst als das Erstgenannte. Und hier war exakt das der Fall. Es lief einem mehr als einmal kalt den Rücken runter und man hat mit Jo mitgelitten und sich gefragt „Wer tut ihr sowas an ? Wer hasst sie so sehr ?“
Es gibt einige Verdächtige, damit verrate ich sicherlich nicht zuviel, denn das sollte doch in jedem guten Thriller so sein, sonst rät dem man den Täter ja viel zu leicht – und doch hat mich das Ende überrascht, aber dennoch überzeugt, denn ich war ein wenig auf der falschen Fährte. Von daher: gut gemacht, Mr. Tremayne !
Auch die anderen Thriller von diesem talentierten Autoren

• »Eisige Schwestern«
• »Das Mädchen aus dem Moor«
• »Stiefkind«
habe ich gelesen und auch diese lohnen sich wirklich.

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Veröffentlicht am 17.10.2020

Janus kommt zum Spielen...

Raum der Angst
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Janus kommt zum Spielen...
Janus möchte ein Spiel mit uns spielen...
Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune...
Wem es da nicht schon kalt den ...

Janus kommt zum Spielen...
Janus möchte ein Spiel mit uns spielen...
Ein geheimes Experiment. Acht Teilnehmer. Sieben verschlossene Räume. Und ein Killer in Spiellaune...
Wem es da nicht schon kalt den Rücken runterläuft...
Gut – ich bin jetzt nicht so schnell zu erschrecken, dazu habe ich schon zuviele Thriller und Horrorromane gelesen sowie Horrorfilme geschaut – aber dieser Thriller hat mich leider nur mäßig von sich überzeugen können...
„Der Thriller für alle Escape-Room-Fans“ - okay, dann bin ich wohl kein „Escape-Room-Fan“, wie es scheint... Ich war auch zugegebenermaßen noch in keinem, habe das aber immer schon mal vorgehabt.
„Er nennt sich Janus. Nach dem römischen Gott der Ein- und Ausgänge. Und er kommt in der Nacht. Still, heimlich. In dein Zuhause. Er betäubt dich, nimmt dich mit und schließt dich ein, in einen kalten, dunklen Raum. Um mit dir ein Spiel zu spielen. Sein Spiel. Ein Spiel voller Rätsel. Du hast nur eine Chance diesem Albtraum lebend zu entkommen: Du musst Janus‘ Spiel spielen – und gewinnen. Zum Glück bist du nicht allein. Du hast Mitspieler. Noch denkst du, dass das ein Vorteil wäre. Bis du begreifst: Dieses Spiel erlaubt nur einen Sieger, nicht mehrere, und die Verlierer werden sterben.“
Die Geschichte ist spannend und auch recht gut präsentiert, aber nicht durchgehend leider und die Charaktere blieben für mich leider ein wenig zu „blutleer“ und nichtssagend... Das kenne ich von anderen Thrillern halt leider doch besser...
Ich möchte das Buch auch nicht schlecht machen, aber mir reichte es dann eben doch nicht für 5 oder 4 Sterne, aber 3,5 vergebe ich immerhin noch - und die runde ich noch auf 4 auf, weil 3 dann eben doch zu wenig wäre... Das würde dem Buch dann doch nicht gerecht werden...

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Erneut "großes Kino"

Zerrissen
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Erneut „großes Kino“ !
Auch mit dem vierten Teil der Fred-Abel-Reihe gelingt Michael Tsokos wieder einmal ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann, bis man ihn ausgelesen hat. Ich mag seine ...

Erneut „großes Kino“ !
Auch mit dem vierten Teil der Fred-Abel-Reihe gelingt Michael Tsokos wieder einmal ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen kann, bis man ihn ausgelesen hat. Ich mag seine „True Crime“-Thriller sehr gerne, weil man ihnen einfach anmerkt, dass der Mann ganz genau weiß, wovon er schreibt: es ist alles sehr fundiert, Vieles muss er gar nicht erst recherchieren, weil er es selbst erlebt hat in seinem beruflichen Alltag.
Die Geschichte
„Dr. Fred Abel muss vor Gericht in einem besonders schweren Fall von Misshandlung aussagen. Bei dem Opfer, einem kleinen Mädchen, handelt es sich ausgerechnet um die Nichte seiner langjährigen Kollegin Sabine Yao. Das Verhältnis zwischen den beiden Rechtsmedizinern ist dadurch äußerst angespannt.
Währenddessen findet Privatermittler Lars Moewig, Fred Abels alter Freund, in seinem Kickboxclub eine grausam zugerichtete Leiche in einem Boxsack. Lars muss wissen, wer in seinem Club Männer in Sandsäcke einnäht und bittet Abel um Hilfe. Schon bald führen ihre Nachforschungen sie in die Welt der libanesischen Drogen-Clans. Eine Schattenwelt, in der es weder Gefangene noch Zeugen geben darf, seien sie auch noch so jung und unschuldig...“
zieht einen wieder voll in ihren Bann und das bereits von der ersten Seite an.
Der Autor schreibt atemberaubend spannend und sehr fesselnd.
Zudem ist Fred Abel ein ganz besonderer, charismatischer Charakter; nicht „08/15“, auch mal „eckig und kantig“, sehr menschlich, glaubwürdig und authentisch.
Die Vorgängerbände sind:
„Zerschunden“
„Zersetzt“ und
„Zerbrochen“
und ich kann mittlerweile nun alle vier wärmstens empfehlen !

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