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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2023

Kein Entkommen

Wenn Worte töten
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Kein Entkommen
Das Cover ist wieder sehr zutreffend und gut gestaltet. Es lenkt den Blick gleich auf das Buch.
Der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne sowie sein »Assistent« Anthony Horowitz ...

Kein Entkommen
Das Cover ist wieder sehr zutreffend und gut gestaltet. Es lenkt den Blick gleich auf das Buch.
Der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne sowie sein »Assistent« Anthony Horowitz (herrliche Idee !) werden zu einem Literaturfestival eingeladen und rasch entpuppt sich die ansonsten so beschauliche Kanalinsel Alderney als eher nicht so idyllisch, denn sie schlittern geradewegs in eine Mordermittlung.
Und es gibt so einige Menschen, die für Verwirrung sorgen: ein Kinderbuchautor, eine französische Lyrikerin, ein Fernsehkoch, eine blinde Wahrsagerin und ein Historiker –, macht den beiden einen Strich durch die Rechnung, und drumherum tummeln sich zudem die Bewohner der Insel, die wegen einer geplanten Stromtrasse heillos zerstritten sind.
Und prompt wird der Mäzen des Festivals brutal ermordet, und Hawthorne und Horowitz müssen den örtlichen Polizeikräften zu Hilfe eilen. Aber erst als ein weiterer Mord geschieht, gelingt es den beiden, dem Täter auf die Spur zu kommen und nebenbei noch einige andere Geheimnisse ans Tageslicht zu holen...
Fast fallen mir keine Worte mehr ein, um das außergewöhnliche Schreibtalent dieses tollen Autors zu beschreiben – er begeistert mich immer wieder mit seinen ausgeklügelten Geschichte, der feinen Wortwahl, der konstanten Spannung und den charismatischen Charakteren.
Auch in seinem neuesten Werk „Wenn Worte töten“ erzählt er seine Geschichte wieder auf vortrefflich spannende und wendungsreiche Art und Weise und zwar auf leider nur 333 beeindruckenden Seiten. Ich hätte gerne mehr davon gelesen !
Mein Fazit: Für mich wieder ein absolutes Meisterwerk von einem Meister seines Fachs, sehr lesenswert und gelungen ! Für mich eines der absoluten Highlights in 2023 !!

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Cold Case

30 Tage Dunkelheit
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Cold Case
»Jeder Idiot kann in einem Monat einen Krimi schreiben!«
Naja nun... Soweit würde ich nicht gehen – es gehört meiner Meinung nach schon erheblich mehr dazu...
Diese Meinung hat jedenfalls Hannah ...

Cold Case
»Jeder Idiot kann in einem Monat einen Krimi schreiben!«
Naja nun... Soweit würde ich nicht gehen – es gehört meiner Meinung nach schon erheblich mehr dazu...
Diese Meinung hat jedenfalls Hannah Krause-Bendix, ihres Zeichens recht erfolglose Schriftstellerin... Nun soll sie auch mal zu ihrem Satz stehen und wird nach Island verfrachtet, um innerhalb eines Monats nun den Krimi auch tatsächlich zu schreiben... Sie hat zwar einen recht guten Ruf, aber jetzt muss sie halt mal wirklich „liefern“ und nicht nur große Klappe haben..!
Doch als der Neffe ihrer Gastgeberin unter mysteriösen Umständen tot aufgefunden wird, wird die Fiktion plötzlich Realität. War es Mord? Je tiefer Hannah gräbt, desto deutlicher wird ihr zu verstehen gegeben, dass sie sich raushalten soll. Und bald steht nicht mehr nur Hannahs Karriere auf dem Spiel.
Das Cover ist sehr gut gestaltet und stimmt schon auf die Geschichte ein.
Auch den Titel finde ich gut gewählt und passend zu Island.
Jenny Lund Madsen kannte ich bislang noch nicht als Autorin, aber den Namen sollte man sich meiner Meinung nach gut merken, denn ihr Talent ist schon bemerkenswert.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Hochspannendes Konstrukt

Nachtjagd
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Hochspannendes Konstrukt
Jan-Erik Fjell ist wohl völlig zurecht ein Nr.1-Bestsellerautor aus Norwegen – da kann ich nach der 512 Seiten langen Lektüre von „Nachtjagd“ nur zustimmend beipflichten.
Es gibt ...

Hochspannendes Konstrukt
Jan-Erik Fjell ist wohl völlig zurecht ein Nr.1-Bestsellerautor aus Norwegen – da kann ich nach der 512 Seiten langen Lektüre von „Nachtjagd“ nur zustimmend beipflichten.
Es gibt wohl bereits einige Thriller um Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo. Diese habe ich zwar nicht gelesen, aber das war auch nicht notwendig, weil man diesen Thriller auch ohne die Vorkenntnis vorheriger Bände sehr gut verstehen kann.
Das Cover finde ich sehr gelungen gestaltet: es ist ein wenig düster, greift aber auch sehr gut die Landschaft auf, in der die Geschichte spielt.
Der Titel verspricht ebenfalls eine spannende Geschichte und passt auch hervorragend zur Geschichte.
Ein grausamer Tatort erinnert den Kriminalkommissar Anton Brekke von der Polizei Oslo an einen Serienmörder aus der Vergangenheit: Stig Hellum.
Für Anton Brekke beginnt ein Kampf gegen die Zeit und gegen unvorstellbar Böses. Denn der Fall ist mit einem Mann verbunden, der in Texas in der Todeszelle sitzt und nun sein Schweigen über eine verhängnisvolle Nacht vor über zehn Jahren bricht …
Das Zusammenspiel dieser beiden Fälle/Orte ist hochspannend erzählt, der Autor Jan-Erik Fjell lässt den Lesern*innen kaum Zeit zum Durchtatmen.
Alles ist sehr gut durchdacht und auf eine Weise mit Wendungen präsentiert, dass man gar nicht mehr aufhören kann zu lesen, bis auch die letzte der umfangreichen 512 Seiten umgeblättert worden ist.

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Die WaPo ermittelt

Windstärke Tod (WaPo Cuxhaven 1)
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Die WaPo ermittelt
Bente Storm ist das Pseudonym der zwei erfolgreichen Autoren Anja Goerz und Eric Niemann, die sich in einem Schreibcamp an der Mecklenburgischen Seenplatte kennengelernt haben und seitdem ...

Die WaPo ermittelt
Bente Storm ist das Pseudonym der zwei erfolgreichen Autoren Anja Goerz und Eric Niemann, die sich in einem Schreibcamp an der Mecklenburgischen Seenplatte kennengelernt haben und seitdem im norddeutschen Raum gemeinsam Spuren hinterlassen. Nach kriminellen Stationen auf Sylt und in Lübeck, in Flensburg und Helgoland haben sie nun in Cuxhaven eine neue kriminelle Heimat gefunden. Neben Kriminalromanen schreiben die beiden auch Sachbücher, Hörspiele und Thriller.
Ich bin großer Cuxhaven-Fan und habe mich von daher sehr auf dieses Buch gefreut, weil ich noch keinen Krimi kenne bis dato, in dem Cuxhaven die Hauptrolle spielt.
Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, mir hat das jedenfalls gleich Lust aufs Lesen gemacht und mich „maritim eingestimmt“.
Auch den Titel „Windstärke Tod“ finde ich gut auswählt, sehr kreativ.
Gleiches gilt für die junge Wasserschutzpolizistin mit dem witzigen Namen Agatha Christensen, herrlich ! Und sie agiert auch schon mal gegen alle Widerstände auf eigene Faust, ist sehr engagiert und ambitioniert, das hat mir gut gefallen; eine beeindruckende und charismatische, mutige junge Frau und somit für mich tolle Protagonistin/Ermittlerin. Auch dass die Wasserschutzpolizei im Mittelpunkt steht, war für mich mal was Neues und sehr interessant.
Klasse geschrieben, sehr interessant, mit toller Location und überzeugenden Charakteren !

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Veröffentlicht am 30.03.2023

St. Peter-Ording-Saga, die Erste

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
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St. Peter-Ording-Saga, die Erste
Dass Tanja Janz großer Fan von St. Peter-Ording ist, wissen ihre Fans schon länger – und doch war dieses Buch nach eher kurzweiligen Romanen nochmal etwas Neues für mich, ...

St. Peter-Ording-Saga, die Erste
Dass Tanja Janz großer Fan von St. Peter-Ording ist, wissen ihre Fans schon länger – und doch war dieses Buch nach eher kurzweiligen Romanen nochmal etwas Neues für mich, denn einen historischen Roman hatte ich von ihr bis dato noch nicht gelesen.
Das Cover finde ich absolut schön gestaltet – es passt auch hervorragend zur Zeit, in der die Geschichte spielt und zur Geschichte selbst (Stichwort Seewind).
Den Titel finde ich zwar passend, allerdings leider auch ein wenig kitschig, aber das ist natürlich eine rein subjektive Meinung und er passt ja auch recht gut zur Geschichte.
Die Autorin Tanja Janz erzählt uns eine Geschichte aus dem Jahr 1959 und schreibt so bildhaft, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte, obwohl ich kaum Ahnung von der damaligen Zeit habe. Dabei schreibt sie sehr detailliert und gut beobachtend, ohne dabei großartige Längen zu produzieren, so dass man die Geschichte sehr gut, einfach und flüssig lesen kann.
Natürlich darf auch hier eine Liebesgeschichte nicht fehlen, aber auch hier schafft es die Autorin, keinen großen Kitsch aufkommen zu lassen und vermeidet Klischees, die mich in Liebesromanen oft ärgern.
Mein Fazit: Ein sehr gelungener Roman, der gut unterhält und den ich weiterempfehlen kann.

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