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Veröffentlicht am 23.01.2024

Mein Fazit zu "Der Club der toten Dichter"

Der Club der toten Dichter
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Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich ...

Eigene Meinung
Bei einem Buch von nicht mehr als 160 Seiten, ist der Lesespaß meist sehr schnell vorbei. Ich hätte noch mindestens 400 Seiten mehr lesen können vom Club der toten Dichter, weil ich wirklich sagen kann – nein- sagen muss das mich dieses Buch wirklich getroffen hat…

Viele kennen wohl den gleichnamigen Film mit der wunderbaren Besetzung von Robin Williams. Der Autor hat hier Mr. Keating genauso getroffen, wie ich Robin Williams in der Rolle sehe. N.H. Kleinbaum schafft es umstandslos die Zeit einzufangen. Gefangen zwischen Disziplin und dem Mut selbständig zu denken, und für sich selber einzustehen und auch über den Tellerrand hinaus zu blicken, verleiht diesem Buch mehr als nur eine wichtige Message. Der Schreibstil ist dabei klar, poetisch und emotional. Witz, Charme, tolle Charaktere und eine Geschichte die verletzt, gibt es on top. Ich lese hier aus der dritten Sicht von jeweils anderen Charakteren. Die Sprünge zwischen diesen, waren allerdings verständlich und ich hatte nicht das Gefühl mich erst wieder einlesen zu müssen.

John Keating der neue Englischlehrer trägt dazu bei, das die Jungen vom Welton Internat über sich selbst hinauswachsen. Während der Geschichte erlebe ich die verschiedensten Charakterentwicklungen der Jungengruppe die den Club der toten Dichter wieder aufleben lassen. Keating selbst hatte diesen Club damals gegründet, als er selbst noch Schüler auf dem Welton Internat war. Die Kapitel sind schnell, aber nicht übereilt. Die Geschichte behandelt so viele Thematiken wie Liebe, Mut, Freundschaft, Loyalität, Poesie und allgemein die Kraft der Worte. Während es in diesem Internat um Disziplin und Fleiß geht, geht es (durch Mr. Keating) auch um das freie Denken, die Schönheit von Worten, und Konsequenzen.

Die Charaktere, egal ob es um die Jungen, die Lehrer, die Nebencharaktere oder auch Eltern geht, werden so greifbar. Trotz der Kürze des Buches, bekomme ich einen Einblick auf die verschiedenen Charakterstärken, oder auch Charakterschwächen. Ich hätte so, so gern mehr Hintergrund von den einzelnen Charakteren erfahren. Wie geht es weiter? Wie kam es zur Aufnahme auf das Walton Internat? Fragen die leider nicht geklärt werden, aber die ich so gerne beantwortet gehabt hätte.



Mein abschließendes Fazit
Trotz einer Länge von nur 160 Seiten, hat mir dieses Buch so viel gegeben. Der Balance Akt zwischen Disziplin und Freiheit, die Art für sich selbst einzustehen, die Konsequenzen die Schlussendlich getragen werden müssen und das meist von den falschen. Worte können zu einer Waffe werden. Taten können dieser Waffe zum Schuss verhelfen. Ich habe in dem Buch viel gelacht, wurde sehr oft zum Nachdenken angeregt, und ich habe geweint. Und das ebenfalls sehr viel. Ich bin der Meinung das wir in der Welt, mehr von den Mr. Keatings brauchen. Mehr Clubs der toten Dichter. Ich kann dieses Buch jeden ans Herz legen, der für ein paar Stunden die komplette emotionale Achterbahn fahren möchte, und der vielleicht wirklich auch etwas tiefgehendes sucht. Der Club der toten Dichter ist schon jetzt, eines meiner Jahreshighlights geworden.

Wenn du mehr Rezensionen von mir lesen möchtest, bist du herzlich eingeladen auf meinem Blogg vorbei zu schauen <3

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Veröffentlicht am 22.01.2024

Meine Rezension zu Beautiful Graves

Beautiful Graves
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Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und ...

Eigene Meinung
Die Leseprobe hatte mich damals innerhalb von wenigen Minuten überzeugt. Ich hatte bisher nichts von Autorin L.J. Shen gelesen und bin sehr froh das jetzt nachgeholt zu haben. Warum und wieso das so ist, versuche ich euch zu erklären…

Recht schnell konnte ich mich mit Protagonistin Everlynn (kurz: Ever) identifizieren. Die Autorin bringt mich ihrer Gedanken- und Gefühlswelt so schnell, so nahe, das ich ihre Handlungen – ihre Taten nicht nur nachvollziehen konnte, sondern wahrscheinlich ähnlich gehandelt hätte. Der Schreibstil ist dabei sehr flüssig. Auch das ich nur aus der Perspektive von Ever lese, ist sehr angenehm. Die Gefühle zwischen den Charakteren werden aufgegriffen, aber meiner Meinung nach nicht ausgeschlachtet!

Die Geschichte könnte dabei wahrscheinlich nicht verkorkster sein, was für mich erst den richtigen Ausschlag gegeben hat, so interessiert weiter zu lesen. Die Geschichte zwischen Ever und der Sommerliebe Joe ist perfekt, und gleichzeitig so traurig, das ich mir gewünscht hätte, Ever trösten zu können. Es ist unheimlich schön, und ergreifend beschrieben, wie sehr Ever ihre früheren Entscheidungen bereut, und was das über die Zeit mit ihr gemacht hat. Ich fand es sehr schön in einem New Adult Roman einen so kaputten Charakter kennenzulernen. Und dabei zu begleiten wie er war, ist und wird. Ich finde das hat die Autorin sehr gut hinbekommen. Der letzte Teil des Buches, war mir ein (auch wenn ich es verstehen konnte), zu großes hin und her. Ich hatte das Gefühl, das die Geschichte nun kaum noch voran kommt, oder sich in einer Schleife befindet.

In Beautiful Graves habe ich tolle Charaktere kennengelernt. Vor allem waren es die Mütter und Väter, die es mir sehr angetan haben und das Buch mit der nötigen Wärme versorgten. Natürlich lerne ich aber am besten Protagonistin Everlynn kennen. Ihr Humor, ihre schlagfertige Art, und die Gedanken mit denen sie sich befasst, sind sehr authentisch, verständlich und sorgten gelegentlich für ein paar Tränen. Ihre Ängste gehen ab einen gewissen Punkt so weit, das sie leider jegliche Art der Entscheidungsfindung verliert. Das hat mich gerade zum Ende hin, ein wenig aufseufzen lassen. Trotzdem mochte ich die herrlichen unperfekten Charaktere.



Mein abschließendes Fazit
Brutal, vom Schicksal gezeichnet, und absolut unperfekt. Die Geschichte von Everlynn hat mich berühren und begeistern können (und beten, das mein Schicksal hoffentlich niemals so böse zu mir ist). Von den ersten Seiten konnte ich mich mit der Protagonistin identifizieren und habe Gemeinsamkeiten gefunden. Es dauerte nicht lang, bis ich vollends in der Geschichte versunken bin und mich dort wohl gefühlt habe. Gerade der Plot war für mich ein Ding der Unmöglichkeit, und ich hatte auch das Gefühl, das es eine frische Idee war (?). Fast das ganze Buch über dachte ich, das L.J. Shen ein – in meinen Augen- 5 Sterne Buch geschrieben hätte. Leider hat das Ende mit einem stetigen hin und her, mich davon abgehalten die volle Punktzahl zu vergeben. Aber ich möchte gerne mehr von L.J. Shen lesen, weil ich ihren Schreibstil wirklich sehr mochte und ihn, sowie die auch die Charaktere und Geschichte, als sehr angenehm empfand.

Wenn dich mehr meiner Rezensionen interessieren, lade ich dich herzlich auf meinen Blogg ein <3
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Veröffentlicht am 21.01.2024

Mein Fazit zu Twisted Dreams

Twisted Dreams
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Eigene Meinung
Ein weiteres Buch von meiner 24 für 2024 Liste! Whoop! Das witzige ist eigentlich, das ich mir dachte, so ein schönes entspanntes Romance Buch, ist ja schnell weggelesen. Allerdings hatte ...

Eigene Meinung
Ein weiteres Buch von meiner 24 für 2024 Liste! Whoop! Das witzige ist eigentlich, das ich mir dachte, so ein schönes entspanntes Romance Buch, ist ja schnell weggelesen. Allerdings hatte ich die Autorin wohl vollends unterschätzt…

Ana Huang hat für mich so einen flüssigen Einstieg in die Twisted Reihe geschaffen, das ich kaum noch aufhören konnte zu lesen. Vor allem mit den Plots, hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Nicht mal ein bisschen! Zugegeben das Buch hat recht viele Spice Szenen, aber mich hat es nicht gestört weil die Geschichte dahinter nicht in Vergessenheit geraten ist. Charakteristische Beschreibungen waren detailliert, aber nicht übermäßig ausgeschmückt. Autorin Huang hat genau das Gleichgewicht gefunden. Gut dabei geholfen hat es, aus beiden Sichten der Protagonisten zu lesen. Leider hat mir dennoch etwas gefehlt, das ich nicht beschreiben kann. Etwas bestimmtes an Tiefe. Und das Buch war wirklich versucht mich zu erreichen, aber das letzte Stück Distanz zu den Charakteren, konnte ich nicht überbrücken.

Ich dachte wirklich zu Anfang, es wäre ein typischer Romance Roman. Natürlich mit Spice, mit dem perfekten Bookboyfriend und am Ende ist alles super. Ja… Nein. SO sollte es schonmal nicht sein. Zumindest nicht komplett. Protagonist Alex bekommt alles was er möchte und ist bereit es sich zu nehmen. Soweit so gut. Auf Sonnenschein Ava- der Schwester seines besten Freundes- hat er dabei recht wenig Lust, weil sie der Meinung ist, das jeder Mensch ein Herz hat. Immer wieder hat mich Twisted Dreams ein wenig an Fifty Shades of Grey erinnert. Ich mag die Geschichte, deswegen ist es keinerlei Abstufung. Aber was mich darin gestört hatte, war das einfach alles so perfekt lief. Natürlich gibt es- um die Spannung am Leben zu erhalten (was hier auch gut getan wird) – Dinge die nicht so toll laufen, aber ansonsten läuft alles glatt. Vielleicht war es Schlussendlich das, weswegen ich nur vier Sterne vergebe.

Die Charaktere um die es geht sind Alex und Ava. Sie ist ein Sonnenschein der Extraklasse und glaubt an das gute im Menschen. Alex hingegen hat lange aufgehört an das Gute im Allgemeinen zu glauben. Von meinem Gefühl her, hat Ava sehr viel mehr Tiefe bekommen, dadurch das sie auch viel mehr ihre Emotionen nach außen trägt. Während Alex das ganze Buch über, für mich sehr distanziert und kalt bleibt und das obwohl er gerade zum Ende hin, natürlich auch ein anderer wird. Die Charakteristische Entwicklung von Ava finde ich sehr gelungen und authentisch. Es wirkt nicht wie eine Wunderheilung, sondern ich merke, das auch bei diesem Charakter noch viel kaputt ist, und begleite sie teils bei der Reparatur. Alex bleibt hingegen perfekt. Natürlich verändert er sich auch über die Länge des Buches, aber es ist nicht so prägnant wie bei Ava.



Mein abschließendes Fazit
Mein erstes Buch von Autorin Ana Huang, und ich bin ehrlich begeistert. Es war etwas komplett anderes, und hat mich deswegen vielleicht auch so gut überrumpeln können. Ich dachte wirklich, ich begebe mich in ein seichtes Romance Geschichtlein, aber dem war nicht so. Auch wenn mich die Geschichte zwischen Ava und Alex ein paar Parallelen zu Fifty Shades of Grey hat ziehen lassen (Was ich nicht schlimm finde, weil ich die Reihe auch mochte) konnte mich Charakter Alex nicht zu einhundert Prozent abholen. Eine wirklich authentische Charakterentwicklung, hat in meinen Augen irgendwie nur Ava gemacht und Alex blieb wie er halt ist, zumindest Größtenteils. Ich mochte die starke Veränderung in der Geschichte beziehungsweise dem Plott, mit dem ich einfach nicht gerechnet hätte. Oder zumindest nicht so. Ich werde die Reihe weiter lesen, denn der erste Teil war sehr vielversprechend und hat mir wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.01.2024

Meine Rezension zu Der Todeskünstler

Der Todeskünstler
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Eigene Meinung
Es hat nicht lang gedauert, bis meine Freundin und ich beim zweiten Teil der Smoky Barrett Reihe an- und durchgekommen sind. Warum ich diesen Teil in Ordnung fand, aber durchaus schwächer ...

Eigene Meinung
Es hat nicht lang gedauert, bis meine Freundin und ich beim zweiten Teil der Smoky Barrett Reihe an- und durchgekommen sind. Warum ich diesen Teil in Ordnung fand, aber durchaus schwächer als den ersten, erfährst du hier…

Wie bereits im ersten Band kennengelernt, haben wir auch hier wieder aus der Sicht von Protagonistin Smoky Barrett gelesen. Seit dem die junge Frau ihre Wunden aus dem ersten Teil provisorisch verbunden hatte, und durch einen tragischen Schicksalsschlag nun eine Ziehtochter hat, stürzen wir uns mit ihr wieder in die dunklen Abgründe eines Mörders. Der Unterschied bestand dabei, das wir diesmal nicht nur aus Smokys Sicht gelesen haben, sondern auch aus der dritten Sicht von Sarah. Einem Mädchen das Überlebte. Während ich es als interessant empfand, im ersten Band mehr in Smokys Gedanken zu sein, konnten mich Sarahs Tagebucheinträge leider nicht so sehr reizen. Sehr zäh, teilweise nicht von der Stelle kommend, haben sich diese Kapitel für mich angefühlt. Ebenfalls hatte ich das Gefühl, das ganz viel wiederholt wird. Das Gefühl sich in einer Spirale verfangen zu haben, wurde erst gegen Ende hin besser.

Smoky versucht mit allen Mitteln und Kräften, Sarah zu helfen und den Mord ihrer Eltern, und Pflegeeltern aufzuklären. Nebenbei versucht sie aber auch eine gute Mutter für Bonnie, eine Freundin für Callie und Alan, oder auch eine Frau für Tommy zu sein. Ein Drahtseilakt, den der Autor in meinen Augen, mehr oder weniger gut geschafft hat. Ich fand es untypisch, aber sehr angenehm, etwas anderes als nur Gewalt und Tod (und davon hat das Buch viel) zu lesen. Das Buch ist sicherlich nicht für jeden etwas, da die verschiedenen Morde nicht nur detailliert sondern auch sehr brutal geschildert und erläutert werden. Leider nimmt der Autor viel von der Spannung raus, in dem er sich in Beschreibungen der Gegenden oder auch Häuser verliert. Es ist mir schwergefallen mit Interesse an dem Fall dran zu bleiben, da Kleinigkeiten schnell zu Ausuferungen führten. Tatsächlich hatte ich dazu wieder das Gefühl nicht wirklich im Fall voran zu kommen. Das war bereits mein Problem im ersten Band, die Thematik der Beziehungen um das Team, hatten das für mich aber ausgebügelt.

Protagonistin Smoky bekommt in Der Todeskünstler mehr Intimität zugesprochen von dem Autor. Und mehr sanftere Züge gerade in Bezug auf Bonnie. Leider nimmt Sarah doch viel, viel Platz ein. Ein Tagebuch von der Jugendlichen, bringt mir ihre Sicht der Dinge und Erlebnisse näher. Sie sind brutal, aggressiv und verstörend, aber leider auch sehr langatmig, ausufernd und wiederholend. Dabei war es auch der Charakter Sarah an sich, der mich nicht begeistern konnte. Die Bande zwischen dem Team und Smoky, verknüpfen sich auch in diesem Band wieder intensiver und diesmal haben wir auch den neuen Charakter Kirby dabei. Eine Frau die weiß was sie will und vor allem wie sie es bekommt. Stets mit einem Spruch auf den Lippen könnte sie mit Callie verwandt sein. Sie hat dem Buch für mich etwas mehr Elan und Schwung gegeben und ich hätte gern mehr von ihr gelesen.



Mein abschließendes Fazit
Agent Smoky Barrett muss auch im zweiten Teil, kaum das sie sich ihre Wunden geleckt hat, wieder beweisen, wie man den Bösen das Handwerk legt. Dabei hilft ihr, ihr bereits bekanntes Team aus Kollegen und Freunden. Smoky versucht einem Mädchen zu helfen, das explizit nach ihr verlangt und sieht sich bald den brutalen Machenschaften eines Todeskünstlers – wie er sich nennt – gegenüber. Die Sicht aus der dritten Person des Mädchens empfand ich als etwas zu langatmig, genauso wie viele Häuser- oder Ortsbeschreibungen, die schnell ausuferten. Die Morde waren in Cody McFadyen bereits bekannten Art und Weise, brutal und verstörend. Die Abwechslung zu den menschlichen Seiten von Smoky selber, waren sehr angenehm, lösten ein wenig die minimale Frustration, nicht im Fall weiter zu kommen und lockerten damit auf. Den Switch von Smoky, zwischen Ziehmutter, FBI Agentin sowie Freundin waren teils sehr gelungen. Ich hätte es schön gefunden, wenn mich dieser Band emotional noch einmal so erreichen hätte können wie der Erste. Vielleicht hätte es Der Todeskünstler auch geschafft, wenn ich Sarahs Perspektive mehr hätte leiden können.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Mein Fazit zu Ever & After

Ever & After, Band 1: Der schlafende Prinz (Knisternde Märchen-Fantasy der SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack | Limitierte Auflage mit Farbschnitt)
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Eigene Meinung
Mein erstes Buch von Autorin Stella Tack. Endlich konnte ich mich selber von ihrem Schreibstil überzeugen. Und natürlich hätte ich schon viel eher zu eines ihrer Bücher greifen sollen. Warum ...

Eigene Meinung
Mein erstes Buch von Autorin Stella Tack. Endlich konnte ich mich selber von ihrem Schreibstil überzeugen. Und natürlich hätte ich schon viel eher zu eines ihrer Bücher greifen sollen. Warum ich das so empfinde, erfahrt ihr aber hier…

Stella Tack hat eine unglaublich flüssige Art und Weise mich durch die Geschichte zu führen. Dabei lese ich aus der Ich- Perspektive von Protagonistin Rain. Sehr auffällig ist dabei der Witz, der sich durch die ganze Geschichte zieht. Versteht mich nicht falsch: es gibt sehr, sehr viele ernsthafte oder auch traurige Szenen, aber der Witz der hier und da mit einfließt, lockert alles auf. Vor allem ist es aber auch spannend gewesen. Während ich zu Beginn wirklich dachte, das es mich vielleicht nicht so abholen könnte, wie ich es mir wünschen würde, sollte sich das Blatt schnell ändern. Ich weiß grad nicht mehr genau ab welchem Kapitel, (recht zu Anfang noch) aber da haben sich die Ereignisse so überschlagen und ich musste wirklich weiter lesen, weil ich so gefesselt war.

Rain White stammt aus einer Familie von Schneewittchen ab. Die Charaktere die ich in Ever & After kennenlerne, stammen aus einer bekannten, oder vielleicht auch nicht so bekannten Märchenfamilie ab. Dornrösschen, Rotkäppchen, Aschenputtel… um nur ein paar zu nennen. Die Idee dahinter finde ich genial. Und ja zu Anfangs dachte ich vielleicht, das ich ein wenig zu alt für Märchen wäre, aber falsch gedacht. Die Geschichte ist Brutal, blutig, Schmerzhaft, und vielleicht nicht so Märchenhaft wie ich vielleicht zu Anfang dachte. Die Handlung spitzt sich immer wieder zu, und so hatte ich immer wieder neue Spannungshöhepunkte und neue Sorgen, wie es mit den Charakteren weiter geht. Das Ende, ließ mich dann mit vielen Fragen zurück- und das Datum, wann Teil zwei raus kommt, lässt mich verzweifeln…

Protagonistin Rain hat es unfassbar einfach geschafft, mich von sich zu überzeugen. Auch wenn ihre trotzige (aber auch verständliche) Art mich am Anfang etwas kirre gemacht hat, war das schnell Geschichte. Die Charakterentwicklung die sie im Buch durchmacht, ist nicht sehr stark ausgeprägt, aber dennoch habe ich gemerkt wie sie hier und da über ihren Schatten springt und Verantwortung übernimmt. Auch Charakter Buh, hat es mir enorm angetan. Die Idee das Rain mit einem Fantasie Freund spricht fand ich interessant, etwas neu. Und auch die Entwicklung dessen, als sehr gelungen.


Mein abschließendes Fazit
Ich habe viel, viel lachen müssen, über verschiedene Dialoge und Situationen die einfach so unvorhersehbar und witzig dargestellt wurden. Genauso musste ich auch oft durchatmen, weil die Szenen so spannend, intensiv, oder traurig und ernsthaft wurden. Auch wenn ich zu Anfang wirklich dachte, das ich vielleicht etwas zu alt für dieses Buch wäre, wurde ich von Stella Tack eines besseren belehrt. Ihr Schreibstil ist absolut vereinnahmend, und sie wusste mich mit leichtigkeit durch die Welt der Märchen zu geleiten, die fast grausamer nicht sein könnte. Ich weiß nur ehrlich gesagt nicht, wie ich jetzt bis November ausharren soll bis der zweite Teil erscheint. Jedes Kapitel das mit einem Zitat aus einem anderen Märchen beginnt, sind genau die Liebe fürs Detail, die das Buch so eine schöne spezielle Note geben. Ich persönlich freue mich sehr auf den zweiten Band!

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