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Veröffentlicht am 15.03.2024

Meine Rezension zu "The Darkest Gold - Die Geliebte"

The Darkest Gold – Die Geliebte
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Eigene Meinung
Es ist so, so toll wie stark sich die Geschichte entwickelt und wie sehr sie mich immer mehr von sich überzeugen kann…

Eingeleitet mit einem Prolog und damit einhergehendes Hintergrundwissen ...

Eigene Meinung
Es ist so, so toll wie stark sich die Geschichte entwickelt und wie sehr sie mich immer mehr von sich überzeugen kann…

Eingeleitet mit einem Prolog und damit einhergehendes Hintergrundwissen über Aurens Vergangenheit, lese ich auch diesmal aus viel mehr Perspektiven. So gesellen sich neben Aurens Perspektive auch die von König Midas, Königin Malina, und Slade dazu. Autorin Raven Kennedy gibt dabei ihren Charakteren unfassbar viel Individualität, lässt sie authentisch erscheinen und lässt durch die verschiedenen Sichten, auch viel mehr Tiefe zu. Die Geschichte wurde bisher mit jedem Buch intensiver und dieses Gefühl von „Ich möchte nicht weiterlesen, weil ich Angst habe, was passiert, möchte aber weiterlesen, weil ich wissen will, was passiert.“ Das Buch hat mich wirklich durch jegliche Emotionen geschliffen. Bei dem ersten Band hätte ich nicht gedacht, dass dies möglich ist, wenn ich ehrlich bin.

Nahtlos knüpft Band drei an die Geschehnisse von Band zwei an. Ohne große Rückblenden, oder langwierigen Erklärungen, wie dieses oder jenes vonstattengegangen ist. Im Gegenteil: eher durch Kommentare der verschiedenen Charaktere werden noch einmal eins zwei Szenen detaillierter, aber nicht ausschweifend, als „Rückblende“ eingeführt. Die Geschichte hat mit jedem Band bisher an Spannung zugenommen und mich wirklich auch eine wahre Emotionsachterbahn geschickt. Dabei steht sie auch in Thema „Spannung“ in nichts nach. Die Geschichte wird schneller, aber nicht stürmisch, emotionaler, aber nicht kitschig. Ich erfahre viel mehr über Auren und über die anderen Charaktere, was mich mit Leichtigkeit in die Tiefe der Geschichte führt.

Protagonistin Auren ist wirklich ein Paradebeispiel an Charakterentwicklung. Dabei geht es nicht Knall auf Fall vonstatten Stück für Stück, was den Charakter authentischer erscheinen lässt. Authentizität ist überhaupt das Stichwort bei allen Charakteren von der Autorin in “The Darkest Gold“. Durch das Lesen aus den verschiedenen Sichten wurde die Stärker der Entwicklung eines Charakters der Autorin auf jeden Fall erkennbar.



Mein abschließendes Fazit
„The Darkest Gold“ ist eine Reihe, die ihr Potenzial von Band zu Band steigert. Damit hatte ich ehrlich weise nicht gerechnet. Vor allem positiv aufgefallen ist mir zum einen die Spannung, die stetig zunimmt, so wie die wunderbare Charakterentwicklung von der Autorin. Ihre Charaktere haben Tiefe, Fehler und machen sie damit einfach unfassbar authentisch. Gerade im dritten Band bekomme ich mehr Hintergrundwissen zu beispielsweise Königin Malina, König Midas, Slade und selbstverständlich Protagonistin Auren selbst. Dabei werden die Bücher auch immer etwas härter vom Umgang miteinander und von der Handlung. Natürlich gibt es auch in Band drei von „The Darkest Gold“ einige Spicy Szenen, die mich allerdings nichts gestört haben, weil sie passend zu der Geschichte eingeführt wurden und nicht das Gefühl von „Füllung der Seiten“ geben. Ich kann jedem nur empfehlen, die Band eins von „The Darkest Gold“ Okay fanden, weiterzulesen. Die Bücher entwickeln sich wirklich zu etwas Großem und interessanten weiter, was ich für meinen Teil unbedingt weiterverfolgen möchte!

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Meine Rezension zu "The Perfect Fit"

The Perfect Fit
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Eigene Meinung
Viel zu lang bin ich um dieses Buch herum geschlichen, weil ich nicht genau wusste, ob die Thematik rund um Mode, und Superstars mich so begeistern könnte. Allerdings hat Kara Atkins mich ...

Eigene Meinung
Viel zu lang bin ich um dieses Buch herum geschlichen, weil ich nicht genau wusste, ob die Thematik rund um Mode, und Superstars mich so begeistern könnte. Allerdings hat Kara Atkins mich ohne Probleme vom Gegenteil überzeugen können…

Absolut entspannt starte ich in das Buch und gleich macht sich Protagonistin Ellie ein wenig Platz in meinem Herzen. Der komplette Charakter ist ein wunderbarer Wohlfühlcharakter. Sie hat absolute Macken, und Schwächen und wahrscheinlich alles andere als „Perfekt“. Allerdings gestaltet sich so, das komplette Team um Ellie. Ich hatte recht schnell das Gefühl, in eine super eingespielte Truppe zu kommen und genau wie Ellie mit offenen Armen begrüßt zu werden. Ich lese dabei abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Protagonistin Ellie und Protagonisten Caleb. Und beide Sichten sind so unterschiedlich wie Tag und Nacht, was ebenfalls super aufgegriffen wurde. Die Stimmung rund um das Team, die Sorgen und Ängste werden greifbar, allerdings ist es sehr angenehm gewesen, mal ohne extremen großen Drama auszukommen.

Natürlich geht es nicht vollständig ohne Drama und Tränen und Herzschmerz, aber es verhält sich vorsichtig und tastet sich während der Geschichte immer sanft an mich als Leser heran. Es sind beispielsweise keine “Brittainy C. Cherry Backpfeifen“, sondern einfach das Resultat, was sich aus der Geschichte unweigerlich schließen „muss“. Ebenfalls positiv aufgefallen ist das wegfallende „hin und her“ der Charaktere. Natürlich (wie sollte es auch anders im New Adult Bereich sein) wird auf offene Kommunikation jetzt nicht so viel gesetzt, weswegen die Problematiken teilweise erst entstehen, aber hey, davon leben diese Bücher nun mal!

Es wird drei Bände dieser Reihe geben und während wir im ersten jetzt von Caleb und Ellie lesen, werden die anderen beiden sich wohl um die beiden Stars drehen. Bisher kann ich gar nicht anders als die gesamte Gruppe bisher sehr zu mögen. Es ist eine unfassbar angenehme Dynamik der Gruppe, in der ich mich recht schnell wohlgefühlt habe. Auch wenn ich der Meinung bin, dass aus den Protagonisten noch etwas mehr „Hintergrund“ hätte hervorkommen können. Hier und da bekomme ich als Leser ein paar Fetzen mit und kann einige Taten und Gründe besser nachvollziehen, dennoch blieb mir das ein wenig zu sehr an der Oberfläche gekratzt.

Mein abschließendes Fazit
Auch wenn ich bei weitem wenig mit Mode und Design anfangen kann, und Superstar Geschichten auch nicht unbedingt in mein Beuteschema passen, hat Autorin Atkin hier vieles richtig gemacht. Es ist die gesamte Dynamik der Gruppe, die ich hier kennenlerne und mich auch sehr schnell von sich überzeugen konnte. Nicht zuletzt natürlich von Protagonisten Ellie und Caleb, um die es sich hier in Band eins “The Perfect Fit“ dreht. Das Buch spielt weniger auf Drama, sondern ließ mich unproblematisch mit der Gruppe durch Mailand spazieren. Natürlich müssen sich die Charaktere auch den Konsequenzen gegenüber stellen, aber dennoch bleibt das große, tiefgehende und auf alles bauende Drama aus. Wisst ihr, wie ich das meine? Es sind eher sehr viele wunderschöne, kleine Augenblicke oder witzige Momente, die das Buch einfach zum Wohlfühlbuch verpacken. Gerne hätten die Charaktere etwas mehr Tiefe haben können für meinen Geschmack, weil ich da immer das Gefühl hatte nur an der Oberfläche zu kratzen. Ich hoffe, dass dies vielleicht in Band zwei und drei etwas anders gehandhabt wird. Ich freue mich sehr, die Reihe fortzusetzen!

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Meine Rezension zu "Der Tod der Jane Lawrence"

Der Tod der Jane Lawrence
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Eigene Meinung
Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal ...

Eigene Meinung
Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal hatte ich es dann angefragt und wurde zu meinem Glück auch angenommen. Meiner Reise mit Jane stand also nichts mehr im Weg…

Autorin Caitlin Starling lässt mich Janes Geschichte aus der Erzählperspektive erkunden. „Der Tod der Jane Lawrence“ ist ein historischer Schauer/Gothic Roman und das lässt mich die Autorin auch recht schnell spüren. Die Beschreibungen, teils sehr ausgeprägt und detailliert, fangen dabei sehr gut die düstere Stimmung ein, die ich vor allem in Augustins Anwesen, dem „Lindridge Hall“ erfahre. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte und hat mir das ein oder andere Mal wirklich Gänsehaut bereitet. Leider empfand ich einige Passagen auch als sehr streckend. Ich hatte zwar immer das Gefühl, das etwas passierte, aber die Suche nach der Wahrheit war hier und da doch sehr zehrend. Dafür haben mir die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Eingriffe von Doktor Lawrence und Jane als Assistentin, oder auch anderen, für die Geschichte wichtige Szenarien, sofort wieder zurückgeholt. Ich habe die letzten 250 Seiten nicht mehr das Buch aus der Hand legen können.

Dabei habe ich ein komplett anderes Buch erwartet. Ich hätte nicht gedacht, worauf dieses Buch abzielt, denn weder die Leseprobe noch den Klappentext haben mich in diese Richtung geführt. Dass es durchaus gruselig wird, war natürlich mir auch klar, aber mit welche Art Grusel ich letztendlich in dem Buch mich auseinandersetze, war für mich eine sehr positive und überraschende Wendung. Ich möchte darauf gar nicht so arg eingehen, weil ich finde, dass du das selbst lesen solltest und ich denke, dass du auch überrascht wärst. Das Tolle ist, dass dieser „besondere“ Plot, sehr genial für die damalige Zeit umgesetzt wurde. Es fühlt sich wirklich, wirklich stimmig an. Auch wenn ich zugegebener Maßen am Ende hin ein wenig zu kämpfen hatte, die Auflösung richtig folgen zu können und mich leider etwas verwirrte.

Die Charaktere Jane und Augustin sind kein typisches Ehepaar. Genau das, was auch der Klappentext schon vermittelt. Jane ist für die damalige Zeit eine tolle Protagonistin, die sich auf Fakten und Gleichungen versteht. Und das wird ebenfalls von der Autorin super übermittelt. Sehr angenehm war für mich zu lesen, dass Protagonistin Jane eben keine „Dame“ im üblichen Sinne und für diese Zeit vielleicht typisches “Frauenbild“ ist. Für Augustin habe ich eine Zeit gebraucht, um ihn richtig einschätzen zu können, durch die Handlung des Buches. Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so das ich ein Bild von ihnen vor meinem geistigen Auge formen konnte. Auch wenn ich vielleicht die „Ich“- Perspektive von Jane doch irgendwie bevorzugt hätte und mich zum Ende hin diese Perspektive vielleicht auch nicht so stark verwirrt hätte.



Mein abschließendes Fazit
„Der Tod der Jane Lawrence“ hat mich, bedingt auch durch den Klappentext, in eine ganze andere Richtung überrascht als erwartet. Ein Schauerroman, der in der historischen Zeit angesiedelt ist und so detailliert und treffend die Stimmung einfängt. Auch wenn ich gerade am Ende hin, wirklich konzentriert lesen musste, weil ich in einem Kapitel nicht mehr ganz folgen konnte, konnte ich das Buch für die letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Protagonistin Jane ist eine tolle Protagonistin, die sich an Fakten und Gleichungen orientiert und findet das, womit sie sich selber konfrontiert sieht, als unwirklich. Genau deswegen war sie in meinen Augen auch so eine tolle Protagonistin. Die düstere Stimmung rund um den Schauplatz „Lindridge Hall“ war absolut atmosphärisch und ich fand den Plot unheimlich gut mit der Zeitlinie des Historischen verknüpft. Auch wenn ich hier und da ein paar eher zehrende und langwierige Stellen hatte, die mir das weiterlesen, tatsächlich auch erschwert haben, kann ich schlussendlich sagen, das ich sehr glücklich darüber bin die Geschichte fortgesetzt zu haben. Die letzten Seiten waren das auf jeden Fall wert!

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Meine Rezension zu Gleanings

Gleanings – Storys aus dem Scythe-Universum
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Eigene Meinung
Ich habe mich sehr auf das Spin- Off einer meiner Lieblingsreihen von Autor Neal Shusterman sehr gefreut. Nun habe ich es beendet und möchte euch gerne erzählen wie ich es fand…

Autor Neal ...

Eigene Meinung
Ich habe mich sehr auf das Spin- Off einer meiner Lieblingsreihen von Autor Neal Shusterman sehr gefreut. Nun habe ich es beendet und möchte euch gerne erzählen wie ich es fand…

Autor Neal Shusterman hat diesmal nicht alleine aus der Welt der Scythe berichtet, sondern mit anderen Autoren zusammen. Die verschiedenen Schreibstile konnte ich gut voneinander unterscheiden, vielleicht aber auch nur, weil ich schon recht viel von Neal Shusterman alleine (oder mit Jarrod Shusterman gemeinsam) gelesen habe. Ich fand es erfrischend und passend, wie anderen Autoren ihren Teil der Geschichte beigetragen haben. Es wirkte zu keinem Zeitpunkt unstimmig oder fehl am Platz.

Jedes Kapitel umfasst eine andere, für sich alleinstehende Geschichte und könnte meiner Meinung nach quer Beet gelesen werden. Dabei taucht man nicht nur in die Geschichte der Scythe ab, sondern auch in die der Menschen und erfährt teilweise Hintergrundinformationen über das davor und das danach. Auch aus der Scythe-Reihe bekannte Charaktere kommen vor, und ermöglichten mir damit ein zurückdenken an diese tolle Reihe. Jede Geschichte hat unheimlich viel Tiefe, schickt zwischen den Zeilen Botschaften mit und hat mich als Leser wirklich nochmal in die dystopische Welt rund um das Scythe Universum eintauchen lassen. Verknüpft mit viel Spannung, einer menge toller Charaktere und viel Tiefgang.

Wie immer haben mich hier in jeder Geschichte eigentlich auch die verschiedenen Charaktere sehr von sich überzeugen können. In allen 15 Geschichten die, die Deutsche Version von Gleanings umfasst, hatte ich einen Charakter der mir sehr zugesagt hat. Der anhand seiner der Situation über sich hinauswachsen, oder zu dem Charakter werden, der sie dann Schlussendlich sind.



Mein abschließendes Fazit
Für jeden der mit dem “Scythe”- Universum von Neal Shusterman viel Freude hatte, kann ich “Gleanings” nur ans Herz legen. Die deutsche Version umfasst 15 Geschichten, während die letzte eben eine Bonusgeschichte ist. Ich habe hier eine menge Hintergrundinformationen bekommen zu verschiedenen Scythe, treffe wieder auf den Thunderhead und andere bereits bekannte Charaktere kommen ebenfalls vor, oder werden erwähnt. Ich finde das man die Geschichten unabhängig voneinander lesen kann, allerdings würde ich die Scythe Reihe vorher doch empfehlen, weil einen vielleicht sonst einige Informationen vorenthalten bleiben. “Gleanings” in nicht der vierte Band im üblichen Sinne, sondern ein Spin- Off zu der Scythe Reihe, die einfach noch ein paar Hintergrundinformationen in wirklich interessante Geschichten eingewebt hat. Dieses Buch kann ich jeden empfehlen, der tiefer in die Materie von Scythe tauchen möchte oder einfach noch nicht bereit ist mit dem Universum abzuschließen. Ein Dystopischer Epos wie ich finde, der nicht nur unglaublich Tiefsinnig, sondern auch erschreckend authentisch wirkt.

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Veröffentlicht am 11.02.2024

Meine Rezension zu "The Darkest Gold - Die Verräterin"

The Darkest Gold – Die Verräterin
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Eigene Meinung
Nahtlos gehe ich zu Band zwei über, da ich unbedingt wissen wollte, wie es nun mit Auren weiter geht, und ob die Geschichte mich vielleicht etwas intensiver von sich überzeugen kann…

Während ...

Eigene Meinung
Nahtlos gehe ich zu Band zwei über, da ich unbedingt wissen wollte, wie es nun mit Auren weiter geht, und ob die Geschichte mich vielleicht etwas intensiver von sich überzeugen kann…

Während ich den ersten Teil gelesen habe, habe ich nun bei dem zweiten Band auf das Hörbuch zurückgegriffen. Und ich muss sagen, das es wirklich stimmlich super umgesetzt ist. Darauf gehe ich aber später noch etwas detaillierter ein. Was als erstes auffällt, ist das ich dieses Mal die Geschichte nicht ausschließlich aus Aurens Sicht (die Protagonistin) lese beziehungsweise höre, sondern auch aus den Sichten von König Midas, so wie von Königin Melina. Interessant ist vor allem das ich dabei nicht nur die momentane Situation von Auren erhalte, sondern auch das was im anderen Königreich von statten geht.

Die Geschichte knüpft mit leichtem Rückblick gut an den ersten Band an. Die wichtigsten Geschichtsstränge werden noch mal kurz erwähnt und zusammengefasst, aber das in einem sehr angenehmen Stil als Erinnerung von Auren. Im zweiten Teil lerne ich unfassbar viele neue Charaktere kennen, und mochte allerdings viele davon auf Anhieb. Auch das im zweiten Band auf unnötig viele Obszönitäten verzichtet wurde, gefiel mir gut und das wenn welche eingeflossen sind, waren sie meiner Meinung nach sehr passend. Tatsächlich empfand ich den zweiten Teil auch als weniger Spicy. Während ich zu Anfang noch dachte, das sich das Buch eher zaghaft vorwärts bewegt, mochte ich nach und nach immer mehr die Zeit, die, die Autorin Auren in dem feindlichen Lager gegeben hat.

Und auch wie sie sich damit weiter entwickelt. Denn diese Entwicklung ist weiterhin sehr, sehr stark im Mittelpunkt meiner Meinung nach. Auren ist etwas kitschig ausgedrückt, eine Blume die (bisher vom Gefühl) über die Bänder aufblüht. Auch das ich nun die Sicht auf Königin Melina habe, und ein Stück weit auch aus König Sicht lese bzw. höre, gibt dem Buch noch etwas mehr Tiefe. Ich habe Königin Melina besser nachvollziehen können.



Sprachliche Umsetzung
Regina Lange spricht in The Darkest Gold – Die Verräterin die Protagonistin Auren. Sie hat eine sehr sanfte, und wirklich angenehme Stimme. Die jüngeren Züge in der Klangfarbe, geben Auren genau die richtige Naivität, um sie noch so unerfahren und jung wirken zu lassen. Auch wenn sie in Dialogen männlichen Charakteren ihre Stimme leiht, wirkt das sehr souvären und ich hatte kein Problem in Dialogen die verschiedenen Charaktere auseinander zu halten. Ähnlich ging es mir bei Janina Schau. Tatsächlich habe ich nach ihrem ersten Satz für Königin Melina schon gedacht, das sie perfekt von der Stimme her passt. Die Stimme ist rauer, erfahrener und genauso ist sie eben super passend für die Königin gewählt. Julian Horeysack der in den Kapiteln von Midas, eben diese seine Stimme gibt, empfand ich ein Stückweit zu jung. Irgendwie konnte ich die Stimme nicht so auf Anhieb mit Midas verbinden, was aber vielleicht auch einfach an dem Charakter liegt und gar nicht an der Stimme von Horeysack.



Mein abschließendes Fazit
Band zwei der “The Darkest Gold” Reihe, konnte mich vor allem durch die neuen, verschiedenen und irgendwie echt sympathischen Charaktere gewinnen. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, aus den verschiedenen Sichten sowie von Auren, Königin Melinda und Midas selbst zu hören, bzw. zu lesen. Als Hörbuch kann ich “The Darkest Gold” auf jeden Fall auch sehr empfehlen. Die Geschichte selbst, knüpft fast einwandfrei an den ersten Band an, und holt mir als Leser noch ein mal in Erinnerung, was in Band eins Phase war. Vor allem aber, hat mich auch hier wieder die Charakteristische Weiterentwicklung von Protagonistin Auren gefallen. Ich weiß leider immer noch nicht, worauf dieses Buch schlussendlich abzielt, aber ich bin auf jeden fall gewillt es herauszufinden. Des weiteren fand ich den Verzicht auf unnötig viele Obszönitäten, sowie Spicy Szenen sehr angenehm. Nicht das es mich groß stört, fand alledings die vulgären Ausdrücke im ersten Band teilweise unnötig und/oder unpassend. Hier wurden sie in geringerer Form eingesetzt, und es wurde sich mehr auf die Geschichte der verschiedenen Charaktere fokussiert.

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