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Veröffentlicht am 21.09.2021

Du und ich ein letztes Mal - Lily Oliver

Du und ich ein letztes Mal
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Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...
Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich unter der ...

Manchmal musst du rückwärts lieben, um nach vorne zu sehen ...
Vivi und Josh sind das perfekte Paar: Sie begegnen sich auf der Golden Gate Bridge, verlieben sich in New York und verloben sich unter der japanischen Kirschblüte. Doch aus großer Liebe wird nach und nach großer Schmerz, bis ihnen nur noch eines bleibt: einander loszulassen. Wehmütig und hoffnungsvoll zugleich beschließen sie, alles, was sie ein erstes Mal miteinander erlebt haben, ein letztes Mal zu tun. Die erste gemeinsame Nacht wird zur letzten, aus dem ersten Kuss wird ein Abschiedskuss. Beide müssen eine Antwort finden auf die Frage, warum ihre große Liebe nicht das große Glück bedeutet - bevor sie sich ein letztes Mal auf der Golden Gate Bridge treffen …
(Klappentext)


Von der Autorin habe ich schon mehrere Bücher gelesen und mich auf ihren neusten Liebesroman gefreut. Für mich dieser jedoch leider eine große Enttäuschung. Die Idee fand ich ziemlich spannend, eine Liebesgeschichte anders zu erzählen, doch die Umsetzung hat mir überhaupt nicht gefallen.
Zwei Jahre nach ihrer Trennung treffen sich Vivi und Josh durch Zufall wieder und merken, dass sie mit dem Ende ihrer Beziehung noch nicht richtig abgeschlossen haben und ihnen kommt der Einfall, durch letztes Male von besonderer Erinnerungen dies zu ändern. Das Buch ist geprägt von schmerzhafter Sehnsucht, einer ungesunden Liebe und dem Versuch von Vivi und Josh einen Neuanfang zu finden.
Zitat Vivi : "Vor zwei Jahren haben wir uns versprochen, einander nie wieder zu begegnen. Uns nie wieder zu sehen, nie wieder zu sprechen, nie wieder zu schreiben. Aber jetzt ist es eben doch passiert, zufällig."
In dem Buch werden aus beiden Perspektiven Kapitel aus der Gegenwart und Rückblenden in die Vergangenheit, zu Zeitpunkten ihrer Liebe und auch Momenten vor ihrer ersten Begegnung erzählt. Ich hätte mir dabei gewünscht, dass die Teile der Vergangenheit chronologisch geschildert worden wären. Es gab einige Zeitsprünge von früheren Ereignissen und immer wieder Erinnerungen mitten in der Gegenwart. Ich bin wegen dem Hin und Her der Zeit beim Lesen oft durcheinander gekommen.
Leider konnte ich zu dem beiden Hauptcharaktere gar richtige Bindung aufbauen. Ich fand ihre Gedanken und Gefühle kaum nachvollziehbar. Risiko, Rausch, spontane (gefährliche und oder verbotene) Aktionen war für das Liebespaar wichtig. Lily Oliver hat auch psychische Probleme thematisiert und diesen Aspekt fand ich gut gemacht.
Zitat Josh : "Aber wir haben beide zu lange gebraucht, um zu verstehen, dass der Mensch, mit dem man die schönste Zeit seines Lebens verbracht hat, trotzdem manchmal nicht der Mensch ist, der einen glücklich machen kann."
Ein weiterer Kritikpunkt aus meiner Sicht war die melancholische und bedrückende Stimmung. Dass die Liebesbeziehung zu einer Trennung kam, schwebte wie eine dunkle Wolke über den gesamten Geschehnissen und war immer präsent. Wegen dieser Atmosphäre wollte ich die Geschichte kaum in längeren Etappen lesen und es war für mich nicht fesselnd. So war ich von dem Schreibstil eher weniger begeistert. Ich habe wirklich schöne Szenen sehr vermisst.

Fazit :
Mich hat das Buch überhaupt nicht überzeugen können und mich haben mehrere Dinge und Aspekte total gestört. Ich denke aber, dass die Liebesgeschichte von Vivi und Josh bestimmt andere Leser*innen mögen werden.

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Veröffentlicht am 21.09.2021

Die Leben der Heiligen - Leigh Bardugo

Die Leben der Heiligen
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Alina Starkovs Ausgabe von »Die Leben der Heiligen«, mit farbenprächtigen Illustrationen zu jeder Geschichte
Die Geschichten in »Die Leben der Heiligen« bieten Alina Starkov, Nina Zenik oder Nikolai Lantsov ...

Alina Starkovs Ausgabe von »Die Leben der Heiligen«, mit farbenprächtigen Illustrationen zu jeder Geschichte
Die Geschichten in »Die Leben der Heiligen« bieten Alina Starkov, Nina Zenik oder Nikolai Lantsov immer wieder Trost und Rat in schwierigen Situationen, gerne wird in den »Grisha«-Romanen aus dem mythischen Buch zitiert.
Jetzt können alle Fans der Grisha die Legenden von bekannten Heiligen wie Sankta Lizabeta der Rosen und Sankt Ilya in Ketten oder die eher düsteren Sagen von Sankta Maradi und dem Sternenlosen Heiligen selbst nachlesen – in einer wunderschön illustrierten Ausgabe, die an mittelalterliche Stundenbücher erinnert.
(Klappentext)


Ich mag das ganze "Grishaverse"-Universum ziemlich gerne und finde es super, dass mit "Die Leben der Heiliger" schon ein zweiter Schmuck-Zusatzband (neben "Die Sprache der Dornen") erschienen ist, in dem der Inhalt für die Charaktere der Reihen selbst von Bedeutung ist.
Wie eine Legendenerzählung wird auf jeweils wenigen Seiten geschildert, warum die Person als Heiliger verehrt wird und für wen sie als Schutzpatron*in gilt, z.B. der Diebe und der verlorenen Kinder. Davon sind einige Geschichten schön und feiern die Heiligen als Helden, viele andere sind aber auch eher düster und bitter. Es wird ihnen Hass entgegengebracht, ihre Taten und Wunder werden als Hexerei verteufelt, man schenkt ihren Warnungen kein Gehör und die Heiligen erfahren erst Jahre später nach grausamen Toden ihre Anerkennung. Genau das fand ich wiederum traurig schön, dass sie zumindest nicht vergessen, verehrt und wertgeschätzt werden.
Zitat : "Margaretha erzählte Freunden und Nachbarn, was sie gesehen hatte. Sie horchten auf, denn Margaretha war ein praktisches Mädchen, das noch nie zu Launen geneigt hatte. Und doch glaubte niemand so recht ihre seltsame Erzählung."
Zu jedem der insgesamt knapp dreißig Heiligen gibt es eine wunderschöne Illustration, die vom Stil Gemälden ähneln, auch jede Textseite hat eine goldene Verzierungen.
Für mich ist das Buch eine großartige Ergänzung und mir hat es sehr gefallen, über die Heiligen zu lesen und über ihre Leben erfahren. Mit dem so außergewöhnlichen Schreibstil von Leigh Bardugo, hatte wirklich das Gefühl einzelne Legenden zu lesen. Ich werde bestimmt noch oft zu greifen und erneut tolle Lesemomente damit zu haben und mich an Heiligen, wie Sankta Vasilka oder Sankt Petyr zu erinnern.

Fazit :
Ein wunderschöner Zustand zum "Grishaverse", Leigh Bardugo erzählt in großartiger Weise die Legenden der Heiligen.

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Veröffentlicht am 18.09.2021

Mit dir leuchtet der Ozean - Lea Coplin

Mit dir leuchtet der Ozean
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Meer und Herzen: aufgewühlt
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name ...

Meer und Herzen: aufgewühlt
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.
(Klappentext)


Von Lea Coplin habe ich bereits "Nicht ist gut. Ohne dich." gelesen, was für mich nur okay war und ich war gespannt, wie sie mich mit dieser sommerlichen Lektüre überzeugen würde.
Die Grundidee, dass sich Milo und Penny aus der Schulzeit kennen und bei einer Party einen Kuss in einem Schrank ausgetauscht habe, der aber zu nichts weiter geführt hat, und sie sich Jahre später ausgerechnet in dem Club Solana Sunshine wiedersehen, fand ich genial.
Zitat Penny : "Er stand einfach da. Milo. Der Junge aus dem Schrank. Der Kuss meines Lebens. Drei Jahre und sieben Monate später im Club Solana Sunshine, Fuerteventura, Spanien."
Seit dem haben sie sich äußerlich, aber auch innerlich verändert. Beide sind total davon überrascht den anderen nach dieser Zeit wiederzusehen und wissen nicht so recht, wie sie damit umgehen sollen. Fast vier Jahre hat Penny nicht an den Kuss und Milo gedacht. Jetzt erwischt sie sich dabei, immer wieder an ihn denken zu müssen, und Milo geht es ebenso mit ihr.
An der Schule gab es früher viele kriminelle Gerüchte über Milo und Penny stellt fest, dass sie eigentlich nichts über ihn weiß und fragt sich, wer er eigentlich wirklich ist. Aufeinander wirken sie jeweils unergründlich und können nicht mal erahnen zu können, was der andere denkt.
Sie könnten sich einfach ineinander verlieben, jedoch hat er eine Freundin - Helena, Pennys Mitbewohnerin, die tatsächlich keine blöde Zicke und stattdessen eine super nette Person ist. Keiner von beiden möchte Helena verletzten und haben Gewissenbisse wegen ihren Gefühlen. Die Liebesgeschichte mochte ich einerseits ziemlich gerne, aber andererseits wusste ich am Ende nicht ganz, was ich von dem Konflikt halten sollte.
Zitat Milo : "Helena ist Faszination und Anmut und Ausstrahlung und Perfektion. Und ich sehne mich nach Kanten und Zicken und Sonnenblumenaugen. Ich muss verrückt geworden sein. Komplett verrückt."
Als Hauptcharaktere hatten Penny und Milo charakterliche Tiefe und ich fand sie sympathisch, besonders je mehr man über sie erfahren hat. Ich hätte mir nur vielleicht gewünscht sie noch anders kennenzulernen, mehr über ihre Wünsche, Hobbys etc. und sie selbst zu erfahren, weil sie nicht nur ihre Probleme ausmachen.
Das Setting mit dem Club-Resort fand ich total interessant, mit den verschiedenen Jobs und Aufgaben, der Atmosphäre und dem Leben dort. Darüber habe ich noch nie zuvor ein Buch gelesen und mochte diesen Aspekt richtig gerne. Ich bin nur durch die Seiten geflogen, es ließ sich extrem schnell lesen und Lea Coplin hat Pennys und Milos leicht und locker erzählt.

Fazit :
Schöne Sommerlektüre mit Club-Resort-Setting und Penny und Milo, die sich unerwartet wieder begegnen und versuchen mit ihren Gefühlen füreinander umzugehen. Hat mir richtig gut gefallen.

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Kate in Waiting - Becky Albertalli

Kate in Waiting
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Anderson ist Kates bester Freund. Seit sie denken können, teilen die beiden einfach alles: die Leidenschaft für Musicals, die Höhen und Tiefen des Alltags und sogar ihre Schwärmereien..
Doch als Matt Olsson ...

Anderson ist Kates bester Freund. Seit sie denken können, teilen die beiden einfach alles: die Leidenschaft für Musicals, die Höhen und Tiefen des Alltags und sogar ihre Schwärmereien..
Doch als Matt Olsson in ihrem Theater-Kurs auftaucht, wird ihre Harmonie empfindlich gestört. Denn Matt ist nicht nur ausgesprochen talentiert und mehr als nur ein bisschen attraktiv – er ist auch haargenau Kates Typ. Die Sache hat allerdings einen gewaltigen Haken: Auch Anderson ist völlig hin und weg von Matt …
(Klappentext)


Bereits vor einigen Jahren konnte mich Becky Albertalli mit "Nur drei Worte" begeistern und auch ihr neustes Buch klang genau nach meinem Lesegeschmack.
Gleich zu Beginn erfährt von der innigen Freundschaft zwischen Kate und ihrem besten Freund Anderson. Die beiden reden über alles und verlieben sich immer in die gleichen Person über einen Sommer. Ihre Schwärmerei waren unerreichbar und nie real, was völlig anders mit Matt ist.
Zitat : "Es ging immer nur um dieses verrückte Gefühl. Ich gebe zu, das klingt jetzt alles nach ziemlich viel Drama, aber so sind Andy und ich eben. Wir schaukeln uns gegenseitig hoch. Und ganz ehrlich, ein gemeinsamer Sommerschwarm ist so ziemlich das unterhaltsamste Hobby, das man haben kann."
Kate und Andy sind total schockiert, als er auf einmal zum neuen Schuljahr ihre Highschool besucht. Er liebt Musicals genauso sehr wie sie und durch das diesjährigen Herbstmusicals sehen die drei sich ziemlich oft. Und ihre Freundschaft wird dadurch auf die Probe gestellt. Wie gehen sie damit, falls Matt einen von ihnen auch auf diese Art mögen sollte.
Eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von Liebesdreiecken, dieses hier war aber so ungewöhnlich und ich fand es super, dass die platonische Beziehung von Kate und Andy eine enorme Bedeutung hatte. Kate muss mit Eifersucht, einer innerliche Zerrissenheit, Gewissensbissen und ihren Gefühlen für Matt gleichzeitig fertig werden. Bisher hatten sie keine Geheimnisse voreinander.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie sehr Kate für Musicals lebt, obwohl sie noch nie eine Hauptrolle bekommen hat. Und auch sonst war sie mir als Protagonistin ziemlich sympathisch und es hat mir viel Lesefreude gebracht, aus ihrer Sicht zu lesen und durch die Buchseiten mitzuerleben. Toll fand ich auch Dynamik in ihrer Clique, die auch alle verrückt nach Musicals sind. Daneben gab es mit Ryan und Noah auch weitere richtig gut gemachte Nebencharaktere, die super zu dem Buch gepasst haben.
Am Anfang des Buches habe mich die kurzen Kapitel etwas gestört, die als Szenen benannt sind. Es gab teilweise recht abrupte Szenenwechsel und das fand ich ein wenig anstrengend. Ich vermute, dass es wegen dem Musical-/Theater-Thema mit Absicht so gemacht wurde, mich hat es aber nicht richtig überzeugt. Mein einziger anderer Kritikpunkt ist, dass ich einen Teil der Geschichte etwas vorhersehbar fand.
Ich mochte den Schreibstil der Autorin aber richtig gerne, auf eine erfrischend lockere Art erzählt sie fesselnd, humorvoll und dabei auch mitfühlend über die Gedanken, Gefühle und Erlebnisse von Kate.
Zitat : "Noch während es stattfindet, fühlt es sich an, als sei es schon passiert. Ein Gefühl von vorweggenommener Nostalgie. Wie eine Geschichte, die wir in nicht allzu ferner Zukunft erzählen werden."

Fazit :
Ein empfehlenswertes (queeres) Young Adult Buch mit einer Musical-Thematik und einem ungewöhnlichen Liebesdreieck, bei dem Freundschaft eine enorme Rolle spielt. Ich hatte nur einen kleineren Kritikpunkt.

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Veröffentlicht am 18.08.2021

Oblivion - Lichtflüstern - Jennifer L. Armentrout

Obsidian 0: Oblivion 1. Lichtflüstern
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Als Katy nebenan einzieht, weiß Daemon sofort: Das gibt Schwierigkeiten. Er darf keinen Menschen an sich heranlassen, denn das würde Fragen aufwerfen. Warum bist du so stark? Wie kannst du dich so schnell ...

Als Katy nebenan einzieht, weiß Daemon sofort: Das gibt Schwierigkeiten. Er darf keinen Menschen an sich heranlassen, denn das würde Fragen aufwerfen. Warum bist du so stark? Wie kannst du dich so schnell bewegen? Was BIST du? Die Antwort darauf ist ein Geheimnis, das niemals gelüftet werden darf. Doch Katy bringt Daemon vom ersten Tag an aus der Fassung. Er will ihr nahe sein, aber diese Schwäche kann er sich nicht erlauben. Sich in Katy zu verlieben würde nicht nur sie in Gefahr bringen – es könnte auch das Ende der Lux bedeuten.
Die epische Liebesgeschichte von "Obsidian. Schattendunkel" – erzählt aus Daemons Sicht!
(Klappentext)


2014 habe ich "Obsidian" gelesen und bin zum ersten Mal in die Welt der Lux eingetaucht. Und auch wenn ich Bücher aus der anderen (meist männlichen) Perspektive oft unnötig finde, war ich irgendwie neugierig auf Daemon.
Man merkt ziemlich gut, wie es ihm überhaupt nicht passt, dass Katy nebenan einzieht. In erster Linie sieht er ihr in eine Gefahr für eine Familie, wegen dem, was mit Dawson passiert ist. Er will um jeden Preis seine Schwester Dee beschützen, die absolut happy über ihre neue Nachbarin ist und dass sie in ihrem Alter ist.
Zitat : "Ich wusste, dass sie schlecht für Dee war, schlecht für die Kolonie und ganz besonders schlecht für mich. Aber sie hatte eine Art, die mich alles andere als kaltließ."
Bei ihrem ersten Aufeinandertreffen findet er Katy und ihre Art süß und muss von da an gegen seine Gefühle kämpfen. Er verhält sich gegenüber ihr alles andere als nett und weiß das auch. Es ist ihm natürlich extrem wichtig für den Schutz für Dee zu sorgen, aber wie er Katy behandelt hat, fand ich einfach gut. Dabei nimmt er Katy als schlagfertig und leicht reizbar war und spielt mit ihr, als wäre er eine Katze und sie eine Maus. Ich mag zwar Daemon als Charakter, jedoch ist er auch nicht mein liebster Bookboyfriend.
Zitat : "Die Stirn gegen die Fensterscheibe gepresst fluchte ich leise vor mich hin, vor allem weil ich schon wieder auf das Nachbarhaus starrte. Und wartete. Und wartete. Man konnte seine Zeit sicher sinnvoller verbringen. Den Kopf gegen die Wand schlagen zum Beispiel."
Ich habe beim Lesen festgestellt, dass ich mich an einigen Details nicht mehr im Kopf hatte und deswegen war es fast so, als hätte ich den ersten Teil der Reihe gerereadet. Die Handlung konnte mich im Großen und Ganzen genauso überzeugen. Und der Schreibstil von Jennifer L. Armentrout war wie gewohnt toll, flüssig und fesselnd.
Mir hat es Spaß gemacht mal aus Daemon Sicht zu lesen. Nett für zwischendurch, aber ich habe auch nicht unbedingt das Bedürfnis mehr davon haben zu wollen.

Fazit :
Für Fans eine schöne Ergänzung zu der "Lux"-Reihe. Hat sich für mich ein bisschen wie ein Re-Read von "Obsidian" angefühlt. Es war interessant einen Einblick in Daemons in Gedanken- und Gefühlswelt zu bekommen.

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