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Veröffentlicht am 01.02.2018

Die Nacht der gestohlenen Küsse - Kasie West

Die Nacht der gestohlenen Küsse
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Herzüberkopf - das ist nichts für Charlotte. Aufgewachsen bei ihrem Vater und mit drei älteren Brüdern, ist sie alles andere als ein typisches Mädchen. Als sie jedoch aus Geldnot einen Job in einer Modeboutique ...

Herzüberkopf - das ist nichts für Charlotte. Aufgewachsen bei ihrem Vater und mit drei älteren Brüdern, ist sie alles andere als ein typisches Mädchen. Als sie jedoch aus Geldnot einen Job in einer Modeboutique annimmt, wird Charlies Leben plötzlich von Make-up, Freundinnen und Dates bevölkert. Von ihrem verwirrenden neuen Leben als Mädchen erzählt sie nachts ihrem Nachbarn Braden, Sandkastenfreund und quasi vierter Bruder. Und als wäre ihr Doppelleben nicht schon kompliziert genug, verliebt sich Charlie auch noch - ausgerechnet in Braden. Muss sie ihre Freundschaft riskieren, um die große Liebe zu finden?
(Klappentext)


Von Kasie West habe ich bereits zwei Bücher gelesen, die ich sehr gerne mochte und so habe ich mich schon sehr auf dieses Buch gefreut.
Der Inhalt klang echt süß und vielversprechend für eine lockere und amüsante Liebesgeschichte. Wie Charlie eher auf den ersten Blick nicht so mädchenhaft wirkt und schließlich durch einen Nebenjob eine andere Seite an sich entdeckt. Sie geht auch zum ersten Mal mit einem Jungen aus, was ihr von ihrem Vater bisher verboten war.
Charlie liebt Sport und Herausforderungen, und unternimmt am liebsten viel mit ihren Brüdern und ihrem besten Freund und Nachbarn, Braden.
Zitat : "Nachdem er ein paar Schritte gegangen war, hörte ich ihn flüstern: »Wir sind noch nicht fertig mit dem Spiel. Ich werde dich schlagen.« »Niemals«, erwiderte ich mit einem Lächeln."
Was mir total gut gefallen hat, war dass Charlie sich verändert hat, das Buch war keineswegs die Botschaft vermittelt, dass sie sich verändern muss. Sondern, dass sie toll ist, so wie ist. Und dafür keine Schminke und besondere Klamotten braucht und sie aber weil sie den größten Teil ihres Lebens ohne ihre Mutter aufgewachsen ist, diese Dinge kennenlernt, denen sie vorher abgeneigt war und noch nie ausprobiert hat.
Auch die Nebencharaktere haben toll zu der Geschichte gepasst und besondders Gabe und Braden mochte ich gleich direkt sehr gerne.
Die Liebesgeschichte fand ich total schön, ich mochte die ganze besondere Chemie von den beiden und ihren gemeinsamen Humor. Vielleicht in der Grundidee etwas klischeehaft, aber eine gelungene Umsetzung.
Zitat : "Was war bloß los mit mir ? [...] Ich musste dringend dafür sorgen, dass ich nicht mehr so auf Braden reagierte, wie ich es in letzter Zeit tat. Wir waren Freunde. Zu enge Freunde, um je diesen bescheuerten neuen Reaktionen auf den Grund zu gehen und zu riskieren, ihn für immer zu verlieren."
Ich mochte es sehr gerne, dass die Geschichte auf den recht wenigen Seiten auch etwas Tiefgründiges hatte und mehr dahinter steckte. Insgesamt gab es viele schöne und amüsante Momente und es war so gut, wie ich es von Kasie West gewohnt bin. Die Seiten flogen dabei nur so dahin und das Buch ließ sich toll flüssig lesen.

Fazit :
Eine süße und amüsante Liebesgeschichte, die mir viel Lesefreude bereitet hat.

Veröffentlicht am 21.01.2018

Und du kommst auch drin vor - Alina Bronksy

Und du kommst auch drin vor
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Kims Leben: Roman oder Realität?
Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles ...

Kims Leben: Roman oder Realität?
Seit der ersten Klasse sind sie beste Freundinnen: Kim, 15, eher unauffällig, und Petrowna, klug, exzentrisch und daran gewöhnt, immer und überall den Ton anzugeben. Alles wird anders, als die beiden mit ihrer Klasse zu einer Schullesung gehen: Während die anderen tuscheln, sich die Haare kämmen oder aus dem Fenster schauen, wird Kim hellhörig, denn was die Autorin da vor sich hin nuschelt, handelt von ihr. Okay, es kommen andere Namen vor und ein paar unwichtige Details stimmen nicht, aber der Rest ist sie! Doch die Geschichte geht nicht gut aus, vor allem nicht für Jasper, Kims Klassenkameraden, der, wenn das Buch die Wahrheit sagt, am Ende an einem Wespenstich stirbt. Um das zu verhindern, bleibt Kim nichts anderes übrig, als ihr Leben völlig auf den Kopf zu stellen. Auf einmal macht sie alle möglichen Dinge zum ersten Mal, wie zum Beispiel Jasper zu küssen. Das aber passt Petrowna ganz und gar nicht ins Konzept ...
(Klappentext)


Die Idee hinter dem Buch klang nicht schlecht und so habe einfach mal dazu gegriffen. Ich wurde dann aber leider enttäuscht.
Zitat : "Nur ich, ich hörte zu. Und ich konnte es nicht fassen. Was diese Leah Eriksson da nuschelte, handelte von mir. Von meiner Familie. Von meinem Leben. Von meinen Gedanken. Es kamen andere Namen drin vor und ein paar unwichtige Details stimmten nicht. Aber der Rest war ich."
Ich hatte bereits beim Einstieg meine Probleme mit Buch. Ich mochte den Schreibstil der Autorin nicht so sehr, die Sätze wirkten teilweise abgehackt und mit einem recht einfachen Satzbau.
Ich konnte auch nichts so richtig mit der Protagonistin Kim anfangen. Sie wirkte an manchen Stellen kindisch und nervig. Insgesamt fand ich sie mit ihrer Art unsympathisch und so ging es mir ähnlich mit ihrer besten Freundin Petrowna. Ich hätte mir bei den beiden auch mehr charakterliche Tiefe gewünscht.
Zitat : "Meine Gedanken waren meine Gedanken. Meine Sätze wurden nicht von jedem zweiten Mädchen gesprochen. Oder ? Ich musste weiterlesen und ich hatte Angst davor."
Die Handlung war oft verrückt, aber auch unterhaltsam. Wie Kim versucht herauszufinden, warum ihre Geschichte in dem Buch steht und wie auch die Autorin selbst eine recht große Rolle spielt. Es geht auch viel um alltäglicher Probleme mit ihren Eltern, ihrer besten Freundin und der Liebe.
Was ich aber leider ziemlich enttäuscht fand, war das Ende. Es gab keine richtige Auflösung und es wurde nicht gut genug deutlich, was das Buch überhaupt mit welchem Zweck erzählen. Eine gewisse Richtung wird zwar angedeutet, aber viel zu wenig thematisiert.
Das Buch hatte eigenlich Potenzial für eine richtig gute Geschichte, es wurde aber nicht augeschöpft.

Fazit :
Konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Gute Idee, aber in der Umsetzung nicht so gelungen.

Veröffentlicht am 17.01.2018

Constellation - Gegen alle Sterne - Claudia Gray

Constellation - Gegen alle Sterne
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Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …
Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem ...

Er ist programmiert, sie zu töten. Sie ist bereit, ihn zu vernichten. Bis sie sich näher kommen als gedacht …
Noemi ist bereit zu sterben, um ihren Planeten gegen die Erde zu verteidigen. Als sie in einem verlassenen Raumschiff nach Hilfe für ihre schwer verletzte Freundin sucht, trifft sie auf Abel, die perfekteste künstliche Intelligenz, die je entwickelt wurde. Er ist programmiert, sie zu töten. Gleichzeitig aber muss Abel dem ranghöchsten Menschen an Bord gehorchen. So gelingt es Noemi, ihm das Geheimnis zu entlocken, das ihren Planeten retten kann. Dafür müsste sie Abel zerstören. Doch Abel sieht nicht nur aus wie ein Mensch aus Fleisch und Blut. Je näher sich die beiden auf der lebensgefährlichen Mission kommen, desto klarer wird Noemi: Er fühlt auch wie ein Mensch. Bald steht er längst nicht mehr nur aus programmiertem Gehorsam zu ihr. Aber ist er wirklich frei, alles für sie zu tun?
(Klappentext)


Dieses Buch hatte ich mich vom Klappentext her total angesprochen, die Idee dahinter klang so spannend und ich wollte es unbedingt lesen.
Und ich kann schon mal so viel sagen, ich wurde nicht enttäuscht.
Schon den Beginn mochte ich sehr gerne, man lernt Noemi kennen, die gerade als Soldatin bei einem Einsatz ist und ihre beste Freundin Esther lebensgefährlich verletzt wird und sie ein verlassenes Raumschiff entdeckt und hofft ihr dort helfen zu können. Dort begegnet sie zum ersten Mal Abel, der seit 30 Jahren in einem Raum gefangen ist.
Zunächst sehen Noemi und Abel ineinander den Feind, weil Abel von der Erde steht, die mit Noemis Heimatplaneten Genesis im Krieg steht. Abel will sie töten, muss ihr aber gehorchen und so auch verraten, dass es eine Möglichkeit Genesis zu retten, wobei er sterben würde.
Die Geschichte nd das gemeinsame Abenteuer der beiden durch das Weltall wird abwechselnd aus der Sicht von Noemi und Abel erzählt.
Zitat Noemi : "Das ist das Abenteuer, nach dem sie sich immer gesehnt hat, und die Mission, die sie nicht in den Sand setzen darf. Ihr sehnsüchtigster Traum verpackt in ihren schlimmsten Albtraum."
Noemi war mir gleich sympathisch, eine starke, mutige und kluge Protagonistin. Ich fand es bewunderswert, wie wichtig ihr ihre Heimat ist und dass sie sogar dazu bereit ist, in einer Mission zu sterben, um ihrem Planeten mehr Zeit im Kampf gegen die Erde zu verschaffen.
Abel war ein total interessanter Charakter, weil er kein Mensch ist, sondern eine künstliche Intelligenz ist. Man merkt recht schnell, dass er aber viel mehr ist als das. Für mich war es total faszinierend und unglaublich gut gemacht aus seiner Sicht zu lesen. Wie er seine Umwelt und alles wahrnimmt, wie er darüber denkt und allgemein wie seine Gedankengänge sind und er Probleme löst. Besonders seinen ganz eigenen Humor fand ich großartig.
Zitat Abel : "Mag ja sein, dass Abel Noemi zu Diensten steht. [...] Seine Programmierung lässt ihm keine Wahl. Aber wenn sie entschlossen ist, ihn zu verheizen und wegzuwerfen, kann er ihr den Spaß daran zumindest gründlich verderben."
Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen, sie war authentisch, besonders und so schön. Sie entwickelt sich langsam, zunächst sind Abel und Noemi Feinde, dann Mech und Commander und später Freunde und Partner.
Überzeugen konnte mich das Worldbuilding, mit den verschiedenen Planeten, neben der Erde und Genesis, Stronghold, Kismet und Cray. Wie die Erde kaum noch Ressourcen hat und so viele Menschen wie möglich versuchen auf die anderen Planeten umzusiedeln und auch welche Rolle Genesis dabei spielt. Die gemeinsame Reise von Noemi und Abel auf der Dädalus mochte ich sehr gerne, wie sie verschiedenen Hindernisse und Schwierigkeiten überwinden müssen und was sie alles so erleben.
Das Buch war flüssig geschrieben und hat mich total in seinen Bann gezogen. Es war spannend, überraschend, actionreich und hat mir unglaublich gut gefallen. Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.

Fazit :
Einfach nur toll, eine grandiose Geschichte. Große Leseempfehlung, neues Lieblingsbuch.

Veröffentlicht am 13.01.2018

The Goal - Jetzt oder nie - Elle Kennedy

The Goal – Jetzt oder nie
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Sabrina James träumt von einer Karriere als Anwältin und arbeitet hart für ihre Ziele. Den Collegeabschluss als Jahrgangsbeste hat sie bereits in der Tasche, und nebenher jobbt sie für ihr Studium in Harvard. ...

Sabrina James träumt von einer Karriere als Anwältin und arbeitet hart für ihre Ziele. Den Collegeabschluss als Jahrgangsbeste hat sie bereits in der Tasche, und nebenher jobbt sie für ihr Studium in Harvard. Auch in der Liebe nimmt sich Sabrina, was sie will. Gegen prickelnde Zerstreuung hat sie nichts, aber für eine Beziehung blieb bisher keine Zeit. Doch dann lernt sie John Tucker kennen. Auch er weiß genau, was er braucht: Sie! Aber als sie sich zueinander bekennen, wird ihr junges Glück auf eine harte Bewährungsprobe gestellt … Und diese Prüfung zu bestehen, hat nichts mit Fleiß zu tun.
(Klappentext)


Die "Off-Campus"-Reihe gehört zu meinen liebsten New-Adult-Büchern und so wollte ich auch unbedingt den letzten Teil der Reihe lesen.
Sabrina und Tucker hatten bereits Auftritte in den vorherigen Teilen, aber richtig viel wusste man als Leser über die beiden bisher nicht. Sie kämpft hart für ihren Traum in Harvard Jura zu studieren und muss ich wegen Geldproblemen mit zwei Nebenjobs über Wasser halten und zudem ist bei ihr zu Hause nicht wirklich toll. Tucker wirkt dagegen auf den ersten Blick eher unbeschwert, er spielt wie Garrett, Logan und Dean Eishockey und studiert an der Briar University.
Als sie sich zum ersten Mal begegnen, ist Tucker gleich fasziniert von ihr und will ihr näher kommen. Auch Sabrina findet ihn anziehend und so kommt eins zum anderen. Danach versucht er sie dazu überreden mit ihm auszugehen, doch sie will keine Beziehung.
Zitat Tucker : "Verdammt, ich mag dieses Mädchen. Sie ist ... unglaublich. Sie ist nicht die Eiskönigin, als die sie Dean beschrieben hat, nicht im Geringsten. Sie ist klug und lustig und fürsorglich und ... Und vielleicht verliebe ich mich gerade in sie."
Beide Protagonisten waren mir gleich sympathisch, charakterlich vielschichtig und tiefgründig. Der Humor von Tucker war toll und mir hat gut gefallen, wie loyal er gegenüber den Leuten ist, die ihm wichtig sind und alles für sie tun würde. Bei Sabrina fand ich es super, wie taff und stark sie sich gibt, wo ihr Leben alles andere als einfach ist.
Allerdings mochte ich im Vergleich die Hauptcharaktere aus den anderen Teilen irgendwie doch ein bisschen mehr. Und Sabrina und Tucker konnten für mich nicht ganz an sie herankommen.
Von der Handlung her hat mir das Buch gut gefallen, die Liebesgeschichte war schön und auch die Umsetzung fand ich überzeugend. Aber teilweise war eine bestimmte Thematik, die eine ziemlich große Rolle gespielt hat, nicht ganz so meins.
Zitat Sabrina : "Als er mich küsst, ist es nicht so wie bei unseren vorherigen Begegnungen. [...] Und es ist dieser Kuss. Dieser süße, zärtliche durchdachte Kuss, der mir mehr Angst einjagt als alles andere, das ich jemals gefühlt habe."
Der Schreibstil von Elle Kennedy war wie gewohnt toll, es war flüssig geschrieben und ließ sich angenehm lesen. Ich fand es auch wieder gut gemacht, dass die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Sabrina und Tucker erzählt wird und man so gleich mehr über ihre jeweiligen Gedanken und Gefühle erfährt.
Insgesamt ein schöner Abschluss der Reihe, auch wenn er nicht ganz mit den anderen Teilen mithalten kann.

Fazit :
Hat mir gut gefallen, aber war ein bisschen schwächer als die anderen Teile der Reihe.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Das göttliche Mädchen - Aimée Carter

Das göttliche Mädchen
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Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, ...

Einen schlimmeren Geburtstag hat Kate noch nicht erlebt. Ihre Mutter ist sterbenskrank. Und Kate muss in die Kleinstadt Eden ziehen. Als sie auf der neuen Schule den geheimnisvollen Henry kennenlernt, gerät ihr Leben komplett aus den Fugen: Denn er ist Hades, der Gott der Unterwelt. Und er macht ihr ein verlockendes Angebot. Er wird ihre Mutter heilen, wenn Kate sieben Prüfungen besteht und sein Wintermädchen wird. Aber ob ihre Seele stark genug ist? Bisher haben alle ihr Scheitern mit dem Tod bezahlt.
(Klappentext)



Bücher mit griechischer Mythologie mag ich sehr gerne und so war ich schon gespannt auf "Das göttliche Mädchen" und die Umsetzung.
Zitat : "»Dies ist das Tor zwischen den Lebenden und den Toten«, erklärte er. »Du bist noch lebendig. Die anderen auf dem Anwesen sind schon vor sehr langer Zeit gestorben.« Mich überlief ein kalter Schauer. »Und du ?« »Ich ?« Sein Mundwinkel zuckte. »Ich herrsche über die Toten. Ich gehöre nicht zu ihnen.«"
Den Einstieg fand ich ganz okay, es wirkte leider etwas klischeehaft, wie Kate zum ersten Mal Henry begegnet und sich die Geschichte danach weiterentwickelt. Und bereits auf den ersten Seiten hatte ich durch den Prolog recht schnell eine Vorahnung, was ein bisschen schade war.
Der weitere Verlauf der Handlung hat mir dann besser gefallen, auch wenn ich das Buch insgesamt an manchen Stellen zu vorhersehbar fand.
Kate war mir als Protagonistin leider nur teilweise sympathisch. Einerseits tat sie mir wegen ihrer Mutter Leid und ich fand es gut, wie tapfer sie versucht damit umzugehen und sie alles für sie tun würde. Leider war sie an einigen Stellen recht naiv, gegenüber dem was in Eden Manor passiert, und handelte leichtsinnig.
Henry fand ich als Hades charakterlich interessant, er wirkte zunächst undurchschaubar und distanziert, ich mochte ihn aber irgendwie direkt gerne.
Gut gefallen hat mir die Umsetzung der griechischen Mythologie, mit Hades und Persephone, welche Rollen andere Götter gespielt haben und die sieben Prüfungen.
Zitat : "Ich hatte mich bereitwillig auf das hier eingelassen, und Henry hatte klargemacht, dass er mich nicht gegen meinen Willen festhalten würde. Es war furchtbar von mir, etwas Deartiges auch nur zu denken. Ich war nicht Persephone."
Überzeugend fand ich die Liebesgeschichte von Kate und Henry. Es war gut gemacht, dass die beiden am Anfang nicht gleich total verliebt ineinander sind und Henry innerlich zerbrochen wirkt.
Das Buch ließ sich flüssig lesen, es konnte mich gut unterhaltsam und spannend. Insgesamt mochte ich das Buch ganz gerne, ich hatte aber auch meine Kritikpunkte.
Nach dem eigentlichen Roman waren noch zwei Kurzromane, "Die vollkommene Kämpferin" und "Gott der Finsternis" in dem Buch enthalten. Diese haben mir ganz gut gefallen und war ein schöner Zusatz.

Fazit :
Konnte mich nicht komplett überzeugen. Eine gute Grundidee mit der griechischen Mythologie, in der Umsetzung aber leider teilweise zu vorhersehbar und die Protagonistin war an manchen Stellen zu naiv.